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   BVerwG, 08.03.2001 - 1 DB 8.01   

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https://dejure.org/2001,2608
BVerwG, 08.03.2001 - 1 DB 8.01 (https://dejure.org/2001,2608)
BVerwG, Entscheidung vom 08.03.2001 - 1 DB 8.01 (https://dejure.org/2001,2608)
BVerwG, Entscheidung vom 08. März 2001 - 1 DB 8.01 (https://dejure.org/2001,2608)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verhängung von Disziplinarmaßnahmen bei sexueller Belästigung von unterstellten Polizeimeisteranwärterinnen - Anforderungen an die gebotene Interessenabwägung durch das Gericht - Notwendigkeit der Unterschrift der ehrenamtlichen Richter bei einer erstinstanzlichen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBesG § 9; BDO § 121
    Verlust der Dienstbezüge - Ungenehmigtes schuldhaftes Fernbleiben vom Dienst; Feststellung des Verlustes der Dienstbezüge; Vorrang bahnärztlicher Feststellungen gegenüber privatärztlichen Beurteilungen; Anforderungen an die bahnärztlichen Feststellungen, wenn ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ 2002, 99 (Ls.)
  • DVBl 2001, 1079
  • DB 8, 01
  • DB 8/01
  • DÖV 2001, 735
 
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Wird zitiert von ... (100)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 19.07.2000 - 1 DB 15.00

    Beschwerde gegen den Beschluss des Bundesdisziplinargerichts - Schuldhaftes

    Auszug aus BVerwG, 08.03.2001 - 1 DB 8.01
    Kommen betriebsärztliche Stellungnahmen einerseits und privatärztliche Atteste andererseits hinsichtlich desselben Krankheitsbildes mit Blick auf die Dienstfähigkeit eines Beamten zu unterschiedlichen Ergebnissen, kommt nach ständiger Rechtsprechung des Senats den Feststellungen des Betriebsarztes g r u n d s ä t z l i c h größerer Beweiswert zu (vgl. z.B. Beschluss vom 19. Juli 2000 - BVerwG 1 DB 15.00 - m.w.N.; Urteil vom 12. Dezember 2000 - BVerwG 1 D 13.98 -).
  • BVerwG, 11.04.2000 - 1 D 1.99

    Verbindung des Verlustfeststellungsverfahrens und des Disziplinarverfahrens nur

    Auszug aus BVerwG, 08.03.2001 - 1 DB 8.01
    Sie sind insoweit in jeder Hinsicht unabhängig und an keinerlei Weisung oder Empfehlung gebunden (stRspr, vgl. z.B. Urteil vom 11. April 2000 - BVerwG 1 D 1.99 - m.w.N.).
  • BVerwG, 05.11.1999 - 1 DB 30.99

    Ungenehmigtes schuldhaftes Fernbleiben vom Dienst durch einen Postbeamten des

    Auszug aus BVerwG, 08.03.2001 - 1 DB 8.01
    Diese Feststellung ist auch rückwirkend möglich (stRspr, vgl. z.B. Beschluss vom 5. November 1999 - BVerwG 1 DB 30.99 - m.w.N.), so dass die Verfügung vom 17. Januar 2000 zulässigerweise auch den zurückgelegenen Zeitraum ab dem 22. November 1999 erfassen konnte.
  • BVerwG, 11.10.2006 - 1 D 10.05

    Unerlaubtes Fernbleiben vom Dienst; Melde- und Nachweispflichten bei Erkrankung;

    Die Stellungnahme des Facharztes wird dann dem Amtsarzt zugerechnet (Beschluss vom 8. März 2001 BVerwG 1 DB 8, 01 ZBR 2001, 297).

    Dementsprechend kann auch die Feststellung des Amtsarztes, eine auf Dauer angelegte, die vorzeitige Pensionierung rechtfertigende Dienstunfähigkeit des Beamten liege nicht vor, nicht ohne Weiteres die Feststellungen eines Privatarztes in Frage stellen, der Beamte sei wegen einer vorübergehenden Krankheit aktuell nicht dienstfähig, d.h. arbeitsunfähig (Beschlüsse vom 8. März 2001 a.a.O.; vom 17. September 2001 BVerwG 1 DB 22.01 ; vom 31. Januar 2002 a.a.O. und vom 26. Februar 2003 a.a.O.).

  • VG Ansbach, 14.04.2008 - AN 1 S 08.00242

    Anordnung, jede krankheitsbedingte Dienstunfähigkeit durch polizeiärztliches

    In der Rechtsprechung ist das Verhältnis amts- bzw. betriebsärztlicher Stellungnahmen und privatärztlicher Atteste geklärt (vgl. BVerwG, U. v. 12.10.2006, D 2/05; U. v. 11.10.2006, 1 D 10/05, IÖD 2007, 65 ff. = ZBR 2007, 163 ff.; B. v. 8.3.2001, 1 DB 8/01, BayVBl 2002, 345 f, = DVBl 2001, 1079 f.; B. v. 19.7.2000, 1 DB 15/00; U. v. 11.4.2000, 1 D 1/99; B. v. 17.11.1999, 1 DB 32.99; B. v. 15.9.1999, 1 DB 40/98; B. v. 4.9.1998, 1 DB 26/98; B. v. 27.5.1997, 1 DB 6/97, DokBer B 1997, 2307 ff.; B. v. 20.1.1976, 1 DB 16.75, BVerwGE 53, 118; BayVGH, B. v. 16.3.2005, 3 ZB 03.2284; B. v. 8.10.2001, 16 DC 99.2212, BayVBl 2002, 340 f. = NVwZ-RR 2002, 764 f.).

    Höheres Gewicht wird der Beurteilung durch den beim Gesundheitsamt bzw. im ärztlichen Polizeidienst tätigen Amtsarzt gegenüber privatärztlichen Beurteilungen auch deshalb zugemessen, weil ein Amtsarzt den für alle Beamten geltenden Grundpflichten unterliegt, insbesondere auch der Pflicht, die übertragenen Aufgaben unparteilich und gerecht zu erfüllen, seine Beurteilung von seiner Aufgabenstellung her mithin unabhängig und unbefangen - er steht Dienstherrn und Beamten gleichermaßen fern - abgeben kann, während ein Privatarzt bestrebt sein wird, das Vertrauen seines Patienten zu ihm zu erhalten (vgl. BVerwG, B. v. 8.3.2001, 1 DB 8/01, a.a.O.; U. v. 9.10.2000, 1 D 3/02; B. v. 15.9.1999, 1 DB 40/98).

    In verstärktem Maße gilt diese Präferenz für Gutachten, in denen Fragen des Dienstrechts aus medizinischer Sicht zu beurteilen sind (vgl. BVerwG, B. v. 5.6.1980, 1 DB 17/80, DokBer B 1980, 247), da insoweit ein spezieller, dem Amtsarzt zuerkannter Sachverstand erforderlich ist, der einerseits auf der Kenntnis der Belange der öffentlichen Verwaltung sowie der gesundheitlichen Anforderungen, die die konkrete Dienstausübung an den Beamten stellt, andererseits auf der Erfahrung aus einer Vielzahl von gleich oder ähnlich liegenden Fällen beruht (vgl. BVerwG, B. v. 8.3.2001, 1 DB 8/01, a.a.O.).

    Ob und wann eine Störung mit Krankheitswert die Dienstfähigkeit beeinträchtigt, ist hingegen eine Frage, deren Entscheidung vorrangig dem von der Verwaltung beauftragten (Amts-) Arzt zusteht (vgl. BVerwG, B. v. 8.3.2001, 1 DB 8/01, a.a.O.; B. v. 15.9.1999, 1 DB 40/98; BVerwG, U. v. 23.4.1991, 1 D 73/89).

    In diesem Falle ist der Amtsarzt gehalten, auf diese Erwägungen einzugehen und nachvollziehbar darzulegen, warum er ihnen nicht folgt (vgl. BVerwG, U. v. 12.10.2006, 1 D 2/05; B. v. 8.3.2001, 1 DB 8/01, a.a.O.; BayVGH, B. v. 8.10.2001, 16 DC 99.2212, a.a.O.).

  • VG Ansbach, 29.07.2008 - AN 1 K 05.04148

    Umsetzung; Feststellung des Verlusts der Dienstbezüge; Vorrang amtsärztlicher

    In der Rechtsprechung ist das Verhältnis amts- bzw. betriebsärztlicher Stellungnahmen und privatärztlicher Atteste geklärt (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.10.2006, D 2/05; Urteil vom 11.10.2006, 1 D 10/05, IÖD 2007, 65 ff. = ZBR 2007, 163 ff.; Beschluss vom 8.3.2001, 1 DB 8/01, BayVBl 2002, 345 f, = DVBl 2001, 1079 f.; Beschluss vom 19.7.2000, 1 DB 15/00; Urteil vom 11.4.2000, 1 D 1/99; Beschluss vom 17.11.1999, 1 DB 32.99; Beschluss vom 15.9.1999, 1 DB 40/98; Beschluss vom 4.9.1998, 1 DB 26/98; Beschluss vom 27.5.1997, 1 DB 6/97, DokBer B 1997, 2307 ff.; Beschluss vom 20.1.1976, 1 DB 16.75, BVerwGE 53, 118; BayVGH, Beschluss vom 16.3.2005, 3 ZB 03.2284; Beschluss vom 8.10.2001, 16 DC 99.2212, BayVBl 2002, 340 f. = NVwZ-RR 2002, 764 f.).

    Höheres Gewicht wird der Beurteilung durch den beim Gesundheitsamt bzw. im ärztlichen Polizeidienst tätigen Amtsarzt gegenüber privatärztlichen Beurteilungen auch deshalb zugemessen, weil ein Amtsarzt den für alle Beamten geltenden Grundpflichten unterliegt, insbesondere auch der Pflicht, die übertragenen Aufgaben unparteilich und gerecht zu erfüllen, seine Beurteilung von seiner Aufgabenstellung her mithin unabhängig und unbefangen - er steht Dienstherrn und Beamten gleichermaßen fern - abgeben kann, während ein Privatarzt bestrebt sein wird, das Vertrauen seines Patienten zu ihm zu erhalten (vgl. BVerwG, Beschluss vom 8.3.2001, 1 DB 8/01, a.a.O.; Urteil vom 9.10.2000, 1 D 3/02; Beschluss vom 15.9.1999, 1 DB 40/98).

    In verstärktem Maße gilt diese Präferenz für Gutachten, in denen Fragen des Dienstrechts aus medizinischer Sicht zu beurteilen sind (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5.6.1980, 1 DB 17/80, DokBer B 1980, 247), da insoweit ein spezieller, dem Amtsarzt zuerkannter Sachverstand erforderlich ist, der einerseits auf der Kenntnis der Belange der öffentlichen Verwaltung sowie der gesundheitlichen Anforderungen, die die konkrete Dienstausübung an den Beamten stellt, andererseits auf der Erfahrung aus einer Vielzahl von gleich oder ähnlich liegenden Fällen beruht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 8.3.2001, 1 DB 8/01, a.a.O.).

    Ob und wann eine Störung mit Krankheitswert dieDienstfähigkeitbeeinträchtigt, ist hingegen eine Frage, deren Entscheidung vorrangig dem von der Verwaltung beauftragten (Amts-)Arzt zusteht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 8.3.2001, 1 DB 8/01, a.a.O.; Beschluss vom 15.9.1999, 1 DB 40/98; BVerwG, Urteil vom 23.4.1991, 1 D 73/89).

    In diesem Falle ist der Amtsarzt gehalten, auf diese Erwägungen einzugehen und nachvollziehbar darzulegen, warum er ihnen nicht folgt (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.10.2006, 1 D 2/05; Beschluss vom 8.3.2001, 1 DB 8/01, a.a.O.; BayVGH, Beschluss vom 8.10.2001, 16 DC 99.2212, a.a.O.).

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