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   VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 54/01   

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VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 54/01 (https://dejure.org/2003,3893)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 20.03.2003 - VfGBbg 54/01 (https://dejure.org/2003,3893)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 20. März 2003 - VfGBbg 54/01 (https://dejure.org/2003,3893)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Überprüfung des Landesgesetzgebers durch das Landesverfassungsgericht; Gesetzlich unvereinbare Verlagerung der Verantwortung in der Betreuung und Jugendhilfe auf die Gemeinden; Auferlegung der Verpflichtung zur Erfüllung eines Rechtsanspruches auf einen Kindergartenplatz

  • Verfassungsgericht Brandenburg

    LV, Art. 2 Abs. 5; LV, Art. 97; VerfGGBbg, § 41 Satz 2; GG, Art. 72; GG, Art. 74 Abs. 1 Nr. 7; GG, Art. 84 Abs. 1; GG, Art. 100 Abs. 1; SGB VIII, § 3 Abs. 2 Satz 2; SGB VIII, § 24;... SGB VIII, § 69; SGB VIII, § 79; SGB VIII, § 85; KitaG, § 12; KitaG, § 16; KitaG, § 16a; KitaG, § 18
    Gesetzgebungskompetenz; Rechtsstaatsprinzip; Tenor; Bundesrecht; Zuständigkeit des Landesverfassungsgerichts; Sondervotum

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • nomos.de PDF, S. 6 (Kurzinformation)

    Kita-Gesetz teils mit Landesverfassung unvereinbar

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2003, 938
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (27)

  • BVerfG, 18.07.1967 - 2 BvF 3/62

    Jugendhilfe

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 54/01
    Die vorliegende Entscheidung gerät nicht in Widerspruch zu der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 18. Juli 1967 zum damaligen JWG (BVerfGE 22, 180).

    Das Bundesverfassungsgericht hat in dieser Entscheidung Zurückhaltung des Bundesgesetzgebers im Bereich der den Ländern "als eigene Angelegenheit" obliegenden Ausführung von Bundesgesetzen (Art. 84 GG) angemahnt (BVerfGE 22, 180, 209 f.) und sich auf den Standpunkt gestellt, dass es sich bei diesen Bereich betreffenden bundesgesetzlichen Regelungen "immer nur um punktuelle Annexregelungen zu einer zur Zuständigkeit des Bundesgesetzgebers gehörenden materiellen Regelung" handeln dürfe (BVerfGE 22, 180, 210).

    Der Bundesgesetzgeber war zu der Abstufung zwischen örtlicher und überörtlicher Trägerschaft (§ 69 Abs. 1 SGB VIII) und zur Bestimmung der Kreise und kreisfreien Städte als örtliche Träger (mit der Möglichkeit der Bestimmung von Gemeinden zu örtlichen Trägern auf Antrag und bei Leistungsfähigkeit - § 69 Abs. 1, Abs. 2 Satz 1 SGB VIII -) als Annex zu den materiellen Regelungen des SGB VIII und zur Absicherung eines diesbezüglich wirksamen Gesetzesvollzugs (vgl. BVerfGE 77, 288, 299; 22, 180, 210 und Leitsatz 2.) kompetentiell befugt (vgl. die dahingehende Regelungskompetenz stillschweigend bejahend: BVerfG LKV 1994, 145; ausdrücklich bejahend: Staatsgerichtshof Baden-Württemberg DVBl. 1999, 1351, 1352 f.).

    Wenn eine Regelung für den wirksamen Vollzug der materiellen Bestimmungen eines Bundesgesetzes nicht notwendig ist, so liegt hierin ein unzulässiger Eingriff in die Verwaltungskompetenz der Länder (Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 18. Juli 1967, BVerfGE 22, 180, 210).

  • BVerfG, 15.11.1993 - 2 BvR 1199/91

    Verfassungsmäßigkeit des § 31 Thür.GTfK

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 54/01
    Der Bundesgesetzgeber war zu der Abstufung zwischen örtlicher und überörtlicher Trägerschaft (§ 69 Abs. 1 SGB VIII) und zur Bestimmung der Kreise und kreisfreien Städte als örtliche Träger (mit der Möglichkeit der Bestimmung von Gemeinden zu örtlichen Trägern auf Antrag und bei Leistungsfähigkeit - § 69 Abs. 1, Abs. 2 Satz 1 SGB VIII -) als Annex zu den materiellen Regelungen des SGB VIII und zur Absicherung eines diesbezüglich wirksamen Gesetzesvollzugs (vgl. BVerfGE 77, 288, 299; 22, 180, 210 und Leitsatz 2.) kompetentiell befugt (vgl. die dahingehende Regelungskompetenz stillschweigend bejahend: BVerfG LKV 1994, 145; ausdrücklich bejahend: Staatsgerichtshof Baden-Württemberg DVBl. 1999, 1351, 1352 f.).

    So verpflichtet die vom Bundesverfassungsgericht als bundesrechtskonform angesehene Regelung in § 22 Abs. 2 des Thüringer Gesetzes über Tageseinrichtungen für Kinder als Landesausführungsgesetz zum Kinder- und Jugendhilfegesetz die Wohnsitzgemeinde lediglich, die erforderlichen Plätze bereitzustellen, ohne sie dem Rechtsanspruch auf Erfüllung des Anspruchs auf einen Kindertagesstättenplatz auszusetzen (BVerfG - 1. Kammer des Zweiten Senats - LKV 1994, 145).

    Es kann dahinstehen, ob sich dies bereits aus dem Wortlaut, insbesondere dem Landesvorbehalt des Satzes 4 ergibt (so im Ergebnis: Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 15. November 1993 -.2 BvR 1199/91; Landesverfassungsgericht Sachsen- Anhalt, Urteil vom 8. Dezember 1998 - LVG 19/97 -, LVerfGE 9, 390, 403).

  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 08.12.1998 - LVG 19/97

    Verfassungsmäßigkeit derÜbertragung von Aufgaben auf Gemeinden in Hinblick auf

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 54/01
    Die Regelung in § 12 Abs. 2 des sachsen-anhaltinischen Kinderbetreuungsgesetzes, die das Verfassungsgericht Sachsen-Anhalt für (kompetentiell) bundesrechtskonform gehalten hat (LVerfGE 9, 390), enthält lediglich die Verpflichtung der kreisangehörigen Gemeinden, zu einer bedarfsgerechten Versorgung mit Plätzen der Kindertagesbetreuung beizutragen.

    Es kann dahinstehen, ob sich dies bereits aus dem Wortlaut, insbesondere dem Landesvorbehalt des Satzes 4 ergibt (so im Ergebnis: Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 15. November 1993 -.2 BvR 1199/91; Landesverfassungsgericht Sachsen- Anhalt, Urteil vom 8. Dezember 1998 - LVG 19/97 -, LVerfGE 9, 390, 403).

  • VerfG Brandenburg, 20.01.2000 - VfGBbg 53/98

    Rückwirkende Heilung von Gründungsmängeln bei Abwasserzweckverbänden durch

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 54/01
    Die für Individualverfassungsbeschwerden geltende Sachentscheidungsvoraussetzung einer vorherigen Erschöpfung des Rechtswegs bzw. der Grundsatz der Subsidiarität gelten nach der Rechtsprechung des erkennenden Gerichts für die Kommunalverfassungsbeschwerde allenfalls in abgeschwächter Form (Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 20. Januar 2000 - VfGBbg 53/98 und 3/99 -, LVerfGE Suppl. Bbg. zu Bd. 11, 3, 22; Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 14. Februar 2002 - VfGBbg 17/01 -, LKV 2002, 323).

    Insofern wirkt mit dem Rechtsstaatsgebot die Frage der Gesetzgebungskompetenz des Landes auf das verfassungsrechtliche Bild der Selbstverwaltung herüber (vgl. dazu: Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 20. Januar 2000 - VfGBbg 53/98 und 3/99 -, LVerfGE Suppl. Bbg. zu Bd. 11, 3, 20 ; BVerfGE 71, 25, 37 m.w.N.), und gehört deshalb - wegen der (subjektiven) abwehrrechtlichen Schutzfunktion der Art. 2, 97 LV - zum Prüfungsprogramm im Kommunalverfassungsbeschwerdeverfahren (vgl. zu Art. 2 LV als Prüfungsmaßstab im Kommunalverfassungsbeschwerdeverfahren i.V.m. den Grundsätzen der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes: Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 20. Januar 2000 - VfGBbg 53/98 und 3/99 -, LVerfGE Suppl. Bbg. zu Bd. 11, 3, 20; vgl. auch Landesverfassungsgericht Mecklenburg-Vorpommern LKV 1999, 319).

  • BVerfG, 12.12.1991 - 2 BvL 8/89

    Gesetzgebungszuständigkeit zur Regelung der Kostenerstattung für die

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 54/01
    In Wahrnehmung seiner konkurrierenden Gesetzgebungskompetenz (Art. 72, 74 Abs. 1 Nr. 7 GG) hat der Bundesgesetzgeber durch § 69 SGB VIII geregelt, wer örtlicher Träger der Jugendhilfe sein kann, und insoweit eine erschöpfende und damit abschließende Regelung getroffen (vgl. BVerfGE 85, 134, 142 m.w.N.; Oeter in: v. Mangoldt/Klein/Starck, Bonner Grundgesetz, 4. Auflage 2000, Rn. 66 zu Art. 72 Abs. 1).
  • OVG Berlin, 15.10.1981 - 6 B 27.80
    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 54/01
    Das erkennende Gericht hält die Gesetzgebungskompetenz des Bundesgesetzgebers für das SGB VIII aus Art. 72, 74 Abs. 1 Nr. 7 GG nicht für zweifelhaft und schließt sich insoweit im Ergebnis der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 97, 332; 341 ff.), des Landesverfassungsgerichts Sachsen- Anhalt (LVerfGE 9, 368, 378 ff.) und des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen (NVwZ 1995, 191, 192; NVwZ 1995, 195) an (teilweise abweichend: OVG Berlin NJW 1982, 954; Maunz in: MDHS, Grundgesetz- Kommentar, Stand: Juni 2002, Rn. 116 zu Art. 74 GG; Kunig in: v. Münch/Kunig, GGK 111, 3. Auflage 1996, Rn. 34 zu Art. 74; Isensee, DVBl. 1995, 1, 5 f.; Pestalozza in: v. Mangoldt/Klein/Pestalozza, Das Bonner Grundgesetz, 3. Auflage 1996, Rn. 340 zu Art. 74).
  • BVerfG, 05.07.1967 - 2 BvL 29/63

    EWG-Recht

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 54/01
    Soweit die Beschwerdeführerinnen selbst lediglich § 12 Abs. 1 KitaG, nicht jedoch dessen Absätze 3 und 4 angegriffen haben, ergibt sich die Aufhebung der weiteren Vorschriften auch daraus, dass die betreffenden Vorschriften als ineinandergreifende Gesamtregelung eine untrennbare Einheit bilden (s. §§ 41 Satz 2, 51 Abs. 3 VerfGGBbg; vgl. auch BVerfGE 47, 253, 284; 22, 134, 152; Schmidt-Bleibtreu in: Maunz/Schmidt Bleibtreu/Klein/Bethge, Bundesverfassungsgerichtsgesetz, Stand: Juli 2002, Rn. 32 f. zu § 95; Rennert in Umbach/Clemens, Bundesverfassungsgerichtsgesetz, Rn. 38 zu § 95; Stuth in Umbach/Clemens, Bundesverfassungsgerichtsgesetz, Rn. 25 zu § 78) und somit nur ein Torso bestehen bliebe.
  • BVerfG, 10.03.1998 - 1 BvR 178/97

    Kindergartenbeiträge

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 54/01
    Das erkennende Gericht hält die Gesetzgebungskompetenz des Bundesgesetzgebers für das SGB VIII aus Art. 72, 74 Abs. 1 Nr. 7 GG nicht für zweifelhaft und schließt sich insoweit im Ergebnis der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 97, 332; 341 ff.), des Landesverfassungsgerichts Sachsen- Anhalt (LVerfGE 9, 368, 378 ff.) und des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen (NVwZ 1995, 191, 192; NVwZ 1995, 195) an (teilweise abweichend: OVG Berlin NJW 1982, 954; Maunz in: MDHS, Grundgesetz- Kommentar, Stand: Juni 2002, Rn. 116 zu Art. 74 GG; Kunig in: v. Münch/Kunig, GGK 111, 3. Auflage 1996, Rn. 34 zu Art. 74; Isensee, DVBl. 1995, 1, 5 f.; Pestalozza in: v. Mangoldt/Klein/Pestalozza, Das Bonner Grundgesetz, 3. Auflage 1996, Rn. 340 zu Art. 74).
  • StGH Baden-Württemberg, 10.05.1999 - GR 2/97

    Kommunaler Finanzausgleich durch Regelung der FinAusglG BW 1978 §§ 1, 2 u 21

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 54/01
    Der Bundesgesetzgeber war zu der Abstufung zwischen örtlicher und überörtlicher Trägerschaft (§ 69 Abs. 1 SGB VIII) und zur Bestimmung der Kreise und kreisfreien Städte als örtliche Träger (mit der Möglichkeit der Bestimmung von Gemeinden zu örtlichen Trägern auf Antrag und bei Leistungsfähigkeit - § 69 Abs. 1, Abs. 2 Satz 1 SGB VIII -) als Annex zu den materiellen Regelungen des SGB VIII und zur Absicherung eines diesbezüglich wirksamen Gesetzesvollzugs (vgl. BVerfGE 77, 288, 299; 22, 180, 210 und Leitsatz 2.) kompetentiell befugt (vgl. die dahingehende Regelungskompetenz stillschweigend bejahend: BVerfG LKV 1994, 145; ausdrücklich bejahend: Staatsgerichtshof Baden-Württemberg DVBl. 1999, 1351, 1352 f.).
  • BVerfG, 09.12.1987 - 2 BvL 16/84

    Verfassungswidrigkeit des saarländischen Kommunalselbstverwaltungsgesetzes

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 54/01
    Der Bundesgesetzgeber war zu der Abstufung zwischen örtlicher und überörtlicher Trägerschaft (§ 69 Abs. 1 SGB VIII) und zur Bestimmung der Kreise und kreisfreien Städte als örtliche Träger (mit der Möglichkeit der Bestimmung von Gemeinden zu örtlichen Trägern auf Antrag und bei Leistungsfähigkeit - § 69 Abs. 1, Abs. 2 Satz 1 SGB VIII -) als Annex zu den materiellen Regelungen des SGB VIII und zur Absicherung eines diesbezüglich wirksamen Gesetzesvollzugs (vgl. BVerfGE 77, 288, 299; 22, 180, 210 und Leitsatz 2.) kompetentiell befugt (vgl. die dahingehende Regelungskompetenz stillschweigend bejahend: BVerfG LKV 1994, 145; ausdrücklich bejahend: Staatsgerichtshof Baden-Württemberg DVBl. 1999, 1351, 1352 f.).
  • BVerfG, 29.03.2000 - 2 BvL 3/96

    Landesabfallgesetz Nordrhein-Westfalen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.06.1994 - 16 A 2645/93

    Kindergarten; Elternbeiträge; Einkommen; Wirksame Rechtsgrundlage; Einklang mit

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.06.1994 - 16 A 571/94

    Tageseinrichtungen für Kinder; Träger der freien Jugendhilfe; Erhebung der

  • BVerfG, 15.02.1978 - 2 BvR 134/76

    Gemeindeparlamente

  • VerfG Brandenburg, 18.06.1998 - VfGBbg 27/97

    Kein Verstoß gegen Rechte der Sorben durch Auflösung der Gemeinde Horno und

  • VerfG Brandenburg, 20.06.2002 - VfGBbg 69/01

    Verfahrensverbindung

  • VerfGH Bayern, 27.03.1992 - 8-VII-89
  • VerfG Brandenburg, 17.10.1996 - VfGBbg 5/95

    Kommunale Selbstverwaltung; Beschwerdebefugnis; Selbstverwaltungsaufgabe;

  • BVerfG, 15.10.1985 - 2 BvR 1808/82

    Kommunalverfassungsbeschwerden

  • VerfG Brandenburg, 14.02.2002 - VfGBbg 17/01

    Neukonzeption der Kostenregelung für auf Landkreise übertragene Aufgaben der

  • BVerfG, 07.05.2001 - 2 BvK 1/00

    Naturschutzgesetz Schleswig-Holstein

  • BVerfG, 23.11.1988 - 2 BvR 1619/83

    Rastede - Übertragung der Abfallbeseitigung von kreisangehörigen Gemeinden auf

  • VerfG Brandenburg, 21.03.2002 - VfGBbg 19/01

    Verlagerung der Zuständigkeit für Flächennutzungsplanung auf die Ämter

  • VerfG Brandenburg, 21.03.1996 - VfGBbg 18/95

    Neugliederungsvertragsgesetz zur Vereinigung der Länder Brandenburg und Berlin zu

  • VerfG Brandenburg, 17.07.1997 - VfGBbg 1/97

    Regelung über Verlagerung von Schulträgerschaft von Gemeinde auf Kreis durch

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 22.09.1992 - VerfGH 3/91

    Aufnahme weiterer ausländischer Flüchtlinge durch die Gemeinden - Einbeziehung

  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 04.02.1999 - LVerfG 1/98

    Zweckverbände

  • VerfG Brandenburg, 30.04.2013 - VfGBbg 49/11

    Kommunale Selbstverwaltung; Konnexitätsprinzip; Kindertagesstätten;

    Dies gilt auch für den durch § 24 SGB VIII begründeten Anspruch auf Förderung in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege, wobei im Hinblick auf § 85 SGB VIII Anspruchsgegner insoweit allein der örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe ist (vgl. hierzu bereits ausführlich Urteil vom 20. März 2003 - VfGBbg 54/01 -, LKV 2003, 372).

    Die zum Gegenstand der Kommunalverfassungsbeschwerde gemachten gesetzlichen Kostenausgleichsregelungen stellen eine ineinandergreifende Gesamtreglung dar (vgl. § 41 Satz 2, § 51 Abs. 3 VerfGGBbg; vgl. ferner Urteil vom 20. März 2003 - VfGBbg 54/01 -, a. a. O.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.09.2008 - 6 A 2.06

    Vereinbarkeit der der Verordnung des Landes Brandenburg über die Anpassung der

    Der Erlass der LazAV 2004 sei allein wegen des Urteils des Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg (VerfGBbg) vom 20. März 2003 (VfGBbg 54/01 -, LVerfGE 14, 146) notwendig geworden, denn diese Entscheidung habe die Geltungsdauer (eines Teils) der Ermächtigungsgrundlage (§ 16 Abs. 5 des Zweiten Gesetzes zur Änderung des Kindertagesstättengesetzes [2. KitaÄndG] vom 7. Juli 2000 [GVBl. I, S. 106]) bis zum Ende des Jahres 2003 befristet.

    Allein aus dem Umstand, dass der Gesetzgeber für das Jahr 2004 keine inhaltliche Anpassung des Landeszuschusses wollte, kann nicht auf eine fehlende Ermächtigung zum Erlass einer Anpassungsverordnung für das Jahr 2004 geschlossen werden, denn aufgrund des Urteils des Landesverfassungsgerichts vom 20. März 2003 (a.a.O.) musste zum 1. Januar 2004 nicht nur das Kindertagesstättengesetz mit verfassungsgemäßem Inhalt (wieder) in Kraft gesetzt werden, sondern auch eine darauf beruhende Anpassungsverordnung.

    Die vom Antragsteller genannte Regelungsalternative, die Geltungsdauer der LazAV 2003 um ein Jahr zu verlängern, statt die LazAV 2004 zu erlassen (was materiell zum selben Ergebnis geführt hätte), war ursprünglich beabsichtigt, wie die im Verwaltungsvorgang enthaltenen Entwürfe der LazAV 2003 mit Stand vom 2. Oktober 2002 und 14. März 2003 zeigen, scheiterte jedoch am fehlenden Einvernehmen des Innenministeriums (vgl. Schreiben vom 12. Mai 2003), das im Hinblick auf das Urteil des Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg vom 20. März 2003 (a.a.O.) gestützte und nachvollziehbare Bedenken wegen des Fehlens einer über den 31. Dezember 2003 hinausreichenden Ermächtigungsgrundlage geäußert und den schließlich mit dem Erlass der LazAV 2004 beschrittenen Weg angeregt hatte.

    Die Verpflichtung zur Wahrnehmung der Aufgaben eines örtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe beruht auf der bundesrechtlich in § 69 Abs. 1, § 85 Abs. 1 i.V.m. § 3 Abs. 2 Satz 2 und § 24 SGB VIII geregelten Aufgabenverantwortlichkeit für die öffentliche Jugendhilfe (vgl. VerfGBbg, Urteil vom 20. März 2003, a.a.O.; OVG Brandenburg, Urteil vom 6. September 2001 - 4 D 3/00.NE -, LKV 2002, 188 m.w.N).

    Dass aufgrund des verfassungsgerichtlichen Urteils vom 20. März 2003 (a.a.O.) die Träger der öffentlichen Jugendhilfe statt der zuvor leistungsverpflichteten Gemeinden wieder in § 12 Abs. 1 Satz 1 KitaG aufgenommen wurden, hat für die erstgenannten keine Aufgabe im Sinne von Art. 97 Abs. 3 Satz 2 BbgVerf begründet, sondern angesichts der bundesgesetzlichen Regelung in § 69 Abs. 1 Satz 2 SGB VIII allenfalls deklaratorische Bedeutung.

  • VerfG Brandenburg, 15.06.2006 - VfGBbg 58/04

    Befangenheit

    § 16 Abs. 4 KitaG i.d.F. des 2. KitaÄndG wurde durch das Urteil des Landesverfassungsgerichts vom 20. März 2003 - VfGBbg 54/01 -, LVerfGE 14, 146 für mit der Landesverfassung unvereinbar erklärt.

    Die Erklärung der Unvereinbarkeit von § 16 Abs. 4 KitaG i.d.F. des 2. KitaÄndG mit der Landesverfassung durch das Urteil vom 20. März 2003 - VfGBbg 54/01 - (LVerfGE 14, 146) ist für die Frage, welche Vorgängernorm für den Vergleich im Rahmen des Art. 97 Abs. 3 Satz 2 und 3 LV ("neue Aufgabe", "Mehrbelastung") heranzuziehen ist, nicht allein maßgeblich.

    Denn für die Beantwortung der Frage, welcher verfassungsgerichtliche Ausspruch im Falle des Verstoßes einer Norm gegen die Landesverfassung zu erfolgen hat, sind alle Umstände des Einzelfalls mit in den Blick zu nehmen (etwa: Handhabbarkeit, Rechtssicherheit, verläßliche Haushaltsführung; vgl. Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteile vom 20. März 2003 - VfGBbg 54/01 -, LVerfGE 14, 146, 164 und vom 15. Dezember 2005 - VfGBbg 287/03 -, LKV 2006, 218, 220 f.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.08.2017 - 6 S 30.17

    Anspruch auf Kitaplatz

    Gegen die Wirksamkeit und die Zulässigkeit der Regelungen des § 12 Abs. 1 Satz 2 bis 4 KitaG und der entsprechenden vertraglichen Aufgabenübertragung bestehen - anders als bei den im Urteil des Landesverfassungsgerichts vom 20. März 2003 (LVerfGE 14, 146 ff.) beanstandeten Regelungen der damaligen Fassung des Kindertagesstättengesetzes (Fassung des 2. KitaÄndG vom 7. Juli 2000, GVBl. I S. 106) und des § 69 SGB VIII (in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. Dezember 1998, BGBl. I S. 3546) - bei summarischer Prüfung keine ernstlichen Bedenken.
  • VG Karlsruhe, 28.03.2023 - 8 K 3182/22

    Fortbildungspflicht für Kindertagespflegepersonen; Ungeeignetheit der

    Nach Art. 72 Abs. 1 GG sowie § 43 Abs. 5 und § 49 SGB XIII haben die Länder für diesen zur konkurrierenden Gesetzgebung des Bundes gehörenden Bereich der Jugendhilfe (Art. 74 Abs. 1 Nr. 7 GG; BVerfG, Urteil vom 18.7.1967 - 2 BvR 3/62 u.a. - BVerfGE 22, 180, juris Rn. 71 f.; Beschluss vom 10.3.1998 - 1 BvR 178/97 - BVerfGE 97, 332, juris Rn. 54 f.; Seiler in Epping/Hillgruber, BeckOK GG, Art. 74 Rn. 24; a.A. Rixen, NVwZ 2019, 432, 436) allerdings die Möglichkeit, weitergehende oder konkretisierende Regelungen zu erlassen, soweit der Bund nicht abschließend von seiner Gesetzgebungszuständigkeit Gebrauch gemacht hat, wie insbesondere zur Qualifikation der Tagespflegepersonen (vgl. Wiesner in ders./Wapler, SGB VIII, § 43 Rn. 59; Janda in Gsell, BeckOGK SGB VIII, § 43 Rn. 95; zu § 24 SGB VIII: BbgVerfG, Urteil vom 20.3.2003 - VfGBbg 54/01 - LKV 2003, 372).
  • StGH Hessen, 16.11.2011 - P.St. 2323

    1. Im Verfahren vor einem Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtags darf die

    - Vgl. LVerfG Sachs-Anh, Urteil vom 12.07.2005 - LVG 6/04 -, LVerfGE 16, 569 [584]; BbgVerfG, Beschluss vom 16.12.2010 - VfGBbg 18/10 -, Rdnr. 35 (juris); im Ergebnis ebenso StGH, Beschluss vom 16.04.1997 - P.St. 1202 -, LVerfGE 6, 175 [197 f.]; BbgVerfG, Urteil vom 21.03.2002 - VfGBbg 19/01 -, LVerfGE 13, 128 [137 ff.]; Urteil vom 20.03.2003 - VfGBbg 54/01 -, LVerfGE 14, 146 [157 ff.] -.
  • StGH Bremen, 12.04.2013 - St 1/12

    Landesgesetzliches Umschlagverbot für Kernbrennstoffe; Zuständigkeit des

    Das Verfassungsgericht des Landes Brandenburg sieht in dem Rechtsstaatsgebot des Art. 2 Bbg.Verf. die Grundlage für die Prüfung, ob das Landesrecht die bundesstaatliche Kompetenzordnung wahrt (Urt. v. 20.3.2003 - 54/01 - DVBl. 2003, 938, 939).

    Das Verfassungsgericht des Landes Brandenburg führt aus, dass das Rechtsstaatsprinzip es dem Landesgesetzgeber untersage, Landesrecht zu schaffen, ohne dazu befugt zu sein (Urt. v. 20.3.2003 - 54/01 - DVBl. 2003, 938, 939).

  • VerfGH Sachsen, 21.06.2012 - 77-II-11

    Abstrakte Normenkontrolle zum Sächsischen Ladenöffnungsgesetz und Sächsischen

    VerfGH Rh.-Pf., Urteil vom 20. November 2000, NVwZ 2001, 553 [554]; VerfGH NRW, Urteil vom 19. Mai 1992, NVwZ 1993, 57; BbgVerfG, Urteil vom 20. März 2003, DVBl. 2003, 938 [939]; Pestalozza, Verfassungsprozeßrecht, 3. Aufl., § 13 Rn. 24; Benda/Klein, Verfassungsprozessrecht, 3. Aufl., § 2 Rn. 54).
  • VerfG Brandenburg, 21.09.2018 - VfGBbg 76/17

    Subsidiaritätsgrundsatz gebietet Abschluss des prinzipalen

    Es kann deshalb offen bleiben, inwieweit das in dieser Vorschrift geregelte Gebot der Rechtswegerschöpfung im engeren Sinne auf Verfassungsbeschwerden der Gemeinden und Gemeindeverbände (Art. 100 LV und § 51 VerfGGBbg) direkte oder entsprechende Anwendung findet (vgl. hierzu Beschluss vom 21. November 2014 - VfGBbg 17/14 - offen gelassen: Urteile vom 20. März 2003 - VfGBbg 54/01 -, vom 14. Februar 2002 - VfGBbg 17/01 -, vom 15. Juni 2000 - VfGBbg 32/99 -, vom 20. Januar 2000 - VfGBbg 53/98, 3/99 - und vom 1. Juni 1995 - VfGBbg 6/95 -, www.verfassungsgericht.brandenburg.de).

    Für eine Vorabentscheidung in entsprechender Anwendung des § 45 Abs. 2 Satz 2 VerfGGBbg sieht das Gericht keine Veranlassung (vgl. zur Anwendbarkeit bei der kommunalen Verfassungsbeschwerde: Urteile vom 20. März 2003 - VfGBbg 54/01 -, vom 14. Februar 2002 - VfGBbg 17/01 -, vom 15. Juni 2000 - VfGBbg 32/99 -, vom 20. Januar 2000 - VfGBbg 53/98, 3/99 - und vom 1. Juni 1995 - VfGBbg 6/95 -, www.verfassungsgericht.brandenburg.de).

  • OVG Thüringen, 06.04.2006 - 3 KO 237/05

    Kindergartenrecht, Heimrecht; Kindergartenrecht, Heimrecht; Kindergarten;

    Die mit § 22 Abs. 2 Satz 1 KitaG auferlegte Verpflichtung der jeweiligen kreisangehörigen Gemeinde, die erforderlichen Kindergartenplätze bereitzustellen, erfasst § 69 Abs. 2 SGB VIII gerade nicht; den Gemeinden wird nicht die örtliche Trägerschaft aufgebürdet (vgl. zur anderweitigen Rechtslage in Brandenburg: VerfGH des Landes Brandenburg, Urteil vom 20. März 1993 - 54/01 - DVBl. 2003, 938 = LKV 2003, 372).
  • VG Gießen, 04.05.2010 - 4 K 1651/09

    Kostenausgleich für die Aufnahme ortsfremder Kinder in Tageseinrichtungen

  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 12.07.2005 - LVG 3/04

    §§ 3 Abs. 3 und 11 des Kinderförderungsgesetzes vom 5. März 2003 verfassungsgemäß

  • VG Frankfurt/Oder, 12.03.2013 - 6 KE 12/13

    Kindergartenrecht; Heimrecht

  • VerfG Brandenburg, 18.05.2006 - VfGBbg 39/04

    Kommunale Selbstverwaltung; Finanzhoheit; Beschwerdebefugnis; Subsidiarität;

  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 12.07.2005 - LVG 6/04

    §§ 3 Abs. 3 und 11 des Kinderförderungsgesetzes vom 5. März 2003 verfassungsgemäß

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.04.2006 - 6 S 2.06

    Passivlegitimation, Gemeinde, Landkreis, Aufgabenübertragung, Tagespflege,

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.10.2007 - 12 B 1300/07
  • VG Frankfurt/Oder, 18.08.2021 - 6 K 637/14
  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.12.2010 - 6 B 2.09

    Berufung; Kindergartenrecht; Novelle aus dem Jahr 2000; Betriebskostenerhöhung;

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.11.2021 - 1 K 193/15
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