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Rechtsprechung
   BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94   

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BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94 (https://dejure.org/1995,301)
BGH, Entscheidung vom 13.06.1995 - IX ZR 137/94 (https://dejure.org/1995,301)
BGH, Entscheidung vom 13. Juni 1995 - IX ZR 137/94 (https://dejure.org/1995,301)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Aufrechnung mit Forderungen in der Gesamtvollstreckung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • BGHZ 130, 76
  • NJW 1995, 2497 (Ls.)
  • NJW-RR 1995, 1403 (Ls.)
  • ZIP 1995, 1200
  • MDR 1995, 1223
  • NJ 1996, 84
  • WM 1995, 1375
  • DB 1995, 2597
  • DtZ 1995, 325
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 26.01.1995 - IX ZR 99/94

    Auswirkung der Eröffnung der Gesamtvollstreckung auf eingeleitete, nicht

    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    Wird die Gesamtvollstreckung daraufhin eröffnet, so verlieren gemäß § 7 Abs. 3 S. 1 GesO Vollstreckungsmaßnahmen, die vorher gegen den Schuldner eingeleitet, aber nicht abgeschlossen waren, ohne weiteres ihre Wirksamkeit (Senatsurteil vom 26. Januar 1995 - IX ZR 99/94, WM 1995, 596 f. [BGH 26.01.1995 - IX ZR 99/94]).

    Die Vorschrift soll - in Verbindung mit § 7 Abs. 3 S. 1 GesO - das der Gesamtvollstreckung unterliegende Schuldnervermögen möglichst frühzeitig schützen und den Grundsatz der Gläubigergleichbehandlung stärker zur Geltung bringen als § 14 KO (Senatsurteil vom 26. Januar 1995 - IX ZR 99/94 -, aaO. S. 597 m.w.N.).

  • BGH, 26.05.1971 - VIII ZR 137/70

    Eröffnung eines Konkursverfahrens über das Vermögen eines Viehbetreibers -

    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    Denn die Aufrechnung ist auch ein der Zwangsvollstreckung ähnlicher, außergerichtlicher Zugriff auf die Gegenforderung, eine Forderungsdurchsetzung im Wege der Selbsthilfe (RGZ 80, 30, 34 m.w.N.; 80, 393, 394; 171, 215, 223 f.; BGH Urteil vom 26. Mai 1971 - VIII ZR 137/70 -, WM 1971, 859 unter I; BGB-RGRK/Weber, 12. Aufl. Rn. 1 vor § 387; Bötticher in Festschrift für Schima S. 95, 96 f.).

    Wegen jenes Zwecks des § 2 Abs. 4 GesO ist hier zugleich nicht die Rechtsprechung einschlägig, daß § 14 KO - der in nur eingeschränktem Maße eine vergleichbare Funktion erfüllt wie § 7 Abs. 3 S. 1 GesO - kein Pfändungsverbot im Sinne von § 394 BGB hinsichtlich des konkursfreien Vermögens des Gemeinschuldners darstellt (BGH, Urteil vom 26. Mai 1971 - VIII ZR 137/70, aaO.; BFH BStBl. 1977 II 393, 395 - in beiden genannten Fällen wurde die Aufrechnung letztlich mit anderer Begründung für unwirksam erklärt); erst recht kommt es nicht darauf an, daß der Gemeinschuldner ungeachtet des § 14 KO und § 400 BGB auch eine Forderung aus seinem konkursfreien Vermögen während eines laufenden Konkursverfahrens abtreten kann (BGHZ 125, 116, 117 f.).

  • RG, 03.07.1912 - I 262/11

    Aufrechnung gegen die Forderung einer Vorerbschaft

    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    Denn die Aufrechnung ist auch ein der Zwangsvollstreckung ähnlicher, außergerichtlicher Zugriff auf die Gegenforderung, eine Forderungsdurchsetzung im Wege der Selbsthilfe (RGZ 80, 30, 34 m.w.N.; 80, 393, 394; 171, 215, 223 f.; BGH Urteil vom 26. Mai 1971 - VIII ZR 137/70 -, WM 1971, 859 unter I; BGB-RGRK/Weber, 12. Aufl. Rn. 1 vor § 387; Bötticher in Festschrift für Schima S. 95, 96 f.).

    Dementsprechend wird auch das aus § 2115 Satz 1 BGB, § 773 ZPO folgende Verwertungsverbot zum Schutz des Nacherben als Pfändungsverbot im Sinne von § 394 BGB behandelt (RGZ 80, 30, 33 f; MünchKomm-BGB/von Feldmann aaO. § 394 Rn. 3; Erman/H.P. Wetermann, BGB 9. Aufl. § 394 Rn. 7; Staudinger/Kaduk, BGB 12. Aufl. § 394 Rn. 23).

  • LG Chemnitz, 06.02.1995 - 8 O 2987/94
    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    § 7 Abs. 5 GesO steht der Anwendung des § 394 S. 1 BGB nicht entgegen (ebenso im Ergebnis Steinecke in Anm. ZIP 1994, 1129, 1130; vgl. auch LG Chemnitz ZIP 1995, 860, 861; Smid/Zeuner aaO. § 7 Rn. 67).
  • LG Mönchengladbach, 04.02.1993 - 1 O 239/92
    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    b) Gestützt auf den Grundgedanken des § 394 BGB, wird schon zu § 106 Abs. 1 Satz 3 KO die Ansicht vertreten, ein Aufrechnungsverbot bestehe bereits für das Stadium zwischen Erlaß eines allgemeinen Veräußerungsverbots und Konkurseröffnung (OLG Hamm ZIP 1995, 140, 142; LG Mönchengladbach ZIP 1993, 694, 696; Canaris ZIP 1986, 1226 f.; vgl. ferner OLG Stuttgart WM 1994, 803, 806) [OLG Stuttgart 04.02.1994 - 2 U 93/93], obwohl in der Konkursordnung eine dem § 2 Abs. 4 GesO entsprechende Vorschrift fehlt: § 14 KO gilt nach überwiegender Meinung (Kuhn/Uhlenbruck, KO 11. Aufl. § 106 Rn. 4 b; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 21. Aufl. § 772 Rn. 5 a, jeweils m.w.N.: a.M. Gerhardt ZIP 1982, 1, 6) erst von der Konkurseröffnung an.
  • OLG Hamm, 18.11.1994 - 29 U 46/94
    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    b) Gestützt auf den Grundgedanken des § 394 BGB, wird schon zu § 106 Abs. 1 Satz 3 KO die Ansicht vertreten, ein Aufrechnungsverbot bestehe bereits für das Stadium zwischen Erlaß eines allgemeinen Veräußerungsverbots und Konkurseröffnung (OLG Hamm ZIP 1995, 140, 142; LG Mönchengladbach ZIP 1993, 694, 696; Canaris ZIP 1986, 1226 f.; vgl. ferner OLG Stuttgart WM 1994, 803, 806) [OLG Stuttgart 04.02.1994 - 2 U 93/93], obwohl in der Konkursordnung eine dem § 2 Abs. 4 GesO entsprechende Vorschrift fehlt: § 14 KO gilt nach überwiegender Meinung (Kuhn/Uhlenbruck, KO 11. Aufl. § 106 Rn. 4 b; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 21. Aufl. § 772 Rn. 5 a, jeweils m.w.N.: a.M. Gerhardt ZIP 1982, 1, 6) erst von der Konkurseröffnung an.
  • OLG Stuttgart, 04.02.1994 - 2 U 93/93

    Stornierung einer Überweisung durch die Bank bei vermögensloser GmbH

    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    b) Gestützt auf den Grundgedanken des § 394 BGB, wird schon zu § 106 Abs. 1 Satz 3 KO die Ansicht vertreten, ein Aufrechnungsverbot bestehe bereits für das Stadium zwischen Erlaß eines allgemeinen Veräußerungsverbots und Konkurseröffnung (OLG Hamm ZIP 1995, 140, 142; LG Mönchengladbach ZIP 1993, 694, 696; Canaris ZIP 1986, 1226 f.; vgl. ferner OLG Stuttgart WM 1994, 803, 806) [OLG Stuttgart 04.02.1994 - 2 U 93/93], obwohl in der Konkursordnung eine dem § 2 Abs. 4 GesO entsprechende Vorschrift fehlt: § 14 KO gilt nach überwiegender Meinung (Kuhn/Uhlenbruck, KO 11. Aufl. § 106 Rn. 4 b; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 21. Aufl. § 772 Rn. 5 a, jeweils m.w.N.: a.M. Gerhardt ZIP 1982, 1, 6) erst von der Konkurseröffnung an.
  • BGH, 18.06.1993 - V ZR 47/92

    Wirksamkeit von Grundstücksverfügungen mit Beendigung staatlicher

    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    Statt dessen gelten die allgemeinen Regeln des Bürgerlichen Gesetzbuchs für neue, von außen auf das Schuldverhältnis einwirkende, sich auch nicht aus seiner inneren Entwicklung ergebende Umstände (BGHZ 123, 58, 63).
  • KG, 11.11.1994 - 7 U 856/94
    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    Eine ausgewogene Regelung der Aufrechnungsproblematik enthält diese Norm für sich allein nach nahezu einhelliger Ansicht nicht; demgemäß wird vor allem eine entsprechende Anwendung des § 55 KO erörtert (vgl. KG WM 1995, 541, 542; Haarmeyer/Wutzke/Förster, GesO 2. Aufl. § 7 Rn. 51 f.; Kilger/Karsten Schmidt, KO 16. Aufl. § 7 GesO Anm. 5; Smid/Zeuner aaO. § 7 Rn. 62 ff.).
  • RG, 26.10.1907 - V 56/07

    Einf.-Ges. zu B.G.B. Art. 170 u. B.G.B. § 247, Annahmeverzug

    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    So verhält es sich mit Voraussetzungen und Folgen des Erfüllungsgeschäfts (Palandt/Heinrichs aaO. Art. 232 EGBGB § 1 Rn. 8 im Anschluß an RGZ 66, 409, 412), insbesondere mit der Rechtsfrage, inwieweit gegen den vertraglichen Abwicklungsanspruch trotz zwischenzeitlicher Eröffnung der Gesamtvollstreckung aufgerechnet werden darf.
  • BAG, 01.03.1990 - 6 AZR 649/88

    Weiterbeschäftigung nach Kündigung - Tariflicher Anspruch

  • BGH, 10.02.1994 - IX ZR 55/93

    Rechtsfolgen des Vollstreckungsverbots; Abtretung von Gehaltsansprüchen

  • BGH, 08.12.1994 - IX ZR 177/94

    Wirksamkeit des Verfügungsverbots

  • OLG Jena, 14.03.1995 - 5 U 508/94

    Anfechtung der im Rahmen des mit dem Schuldner bestehenden Girovertrags durch die

  • RG, 26.09.1911 - III 518/10

    Replik der Aufrechnung

  • RG, 28.06.1943 - III 5/43

    1. Kann der Dienstherr mit einer Forderung an den Beamten auch gegen die erst

  • BGH, 21.09.2017 - IX ZR 40/17

    Insolvenzverfahren: Öffentlich-rechtliche Verstrickung des gepfändeten

    Ein Verstoß gegen § 89 InsO hindert jedoch nach allgemeiner Meinung nicht die öffentlich-rechtliche Verstrickung (MünchKomm-InsO/Breuer, aaO § 89 Rn. 63; Jaeger/Eckardt, aaO § 89 Rn. 73; HK-InsO/Kayser, aaO § 89 Rn. 33; Lüke in Kübler/Prütting/Bork, InsO, 2011, § 89 Rn. 21; Uhlenbruck/Mock, InsO, 14. Aufl., § 89 Rn. 40 f; Vallender, ZIP 1997, 1993, 1998; vgl. auch BGH, Urteil vom 13. Juni 1995 - IX ZR 137/94, BGHZ 130, 76, 81 zu § 2 Abs. 4 GesO).
  • BGH, 26.10.2022 - XII ZR 89/21

    BGH erklärt Klausel zur Fernabschaltung einer Autobatterie durch den Vermieter

    Auch die Aufrechnung mit Gegenforderungen nach §§ 387 ff. BGB ist dementsprechend als eine der Vollstreckung nahe zulässige Forderungsdurchsetzung im Wege der Selbsthilfe bezeichnet worden (BGHZ 130, 76 = MDR 1995, 1223, 1224; BGHZ 173, 328 = WM 2007, 1755, 1757 f.).
  • BGH, 21.07.2005 - IX ZR 115/04

    Zulässigkeit der Aufrechnung gegen Steuererstattungsansprüche des Schuldners in

    dd) Dem steht nicht entgegen, daß der Senat für den Anwendungsbereich der Gesamtvollstreckungsordnung die Aufrechnung gegen Forderungen des Schuldners, die nach Eingang eines Antrages auf Eröffnung der Gesamtvollstreckung begründet werden, entsprechend § 394 Satz 1 BGB für unzulässig angesehen hat, soweit gemäß § 2 Abs. 4 GesO die Zwangsvollstreckung vorläufig eingestellt worden ist und das Verfahren später eröffnet wird (BGHZ 130, 76; 137, 267, 287; BGH, Urt. v. 18. April 1996 - IX ZR 206/95, WM 1996, 1063 f; v. 24. Oktober 1996 - IX ZR 284/95, WM 1996, 2250, 2251).
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Rechtsprechung
   BVerfG, 10.03.1995 - 1 BvR 342/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,6225
BVerfG, 10.03.1995 - 1 BvR 342/95 (https://dejure.org/1995,6225)
BVerfG, Entscheidung vom 10.03.1995 - 1 BvR 342/95 (https://dejure.org/1995,6225)
BVerfG, Entscheidung vom 10. März 1995 - 1 BvR 342/95 (https://dejure.org/1995,6225)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de

    Unzulässigkeit der Rechtssatzverfassungsbeschwerde mangels Rechtswegerschöpfung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Unzulässige Verfassungsbeschwerde - Begrenzung der bei der Rentenberechnung maßgebenden Arbeitsentgelte sowie gegen einen Überführungsbescheid

Papierfundstellen

  • DtZ 1995, 325
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 25.02.1986 - 1 BvR 1384/85

    Erziehungszeitengesetz

    Auszug aus BVerfG, 10.03.1995 - 1 BvR 342/95
    Das Erfordernis der unmittelbaren Betroffenheit bedeutet, daß das Gesetz unmittelbar, also ohne einen weiteren vermittelnden Akt, in den Rechtskreis des Beschwerdeführers einwirkt (vgl. BVerfGE 72, 39 [43] m.w.N.; BVerfG, NJW 1992, 1373 ; BVerfG, NJW 1993, 2367 [2368]).

    Setzt die Durchführung der angegriffenen Vorschrift rechtsnotwendig oder auch nur nach der tatsächlichen Verwaltungspraxis einen besonderen Vollzugsakt voraus, muß der Beschwerdeführer grundsätzlich zunächst diesen Akt angreifen und den gegen ihn eröffneten Rechtsweg erschöpfen, bevor er Verfassungsbeschwerde erhebt (vgl. BVerfGE 72, 39 [43] m.w.N.).

    Die Voraussetzungen des § 90 Abs. 2 Satz 2 BVerfGG liegen - auch im Hinblick auf das Alter des Beschwerdeführers, der bereits 76 Jahre alt ist (vgl. BVerfGE 72, 39 [45 f.]) - nicht vor.

  • BVerfG, 13.01.1993 - 1 BvR 1801/92

    Subsidiarität der Rechtssatzverfassungsbeschwerde - Überführung ihrer Ansprüche

    Auszug aus BVerfG, 10.03.1995 - 1 BvR 342/95
    Das Erfordernis der unmittelbaren Betroffenheit bedeutet, daß das Gesetz unmittelbar, also ohne einen weiteren vermittelnden Akt, in den Rechtskreis des Beschwerdeführers einwirkt (vgl. BVerfGE 72, 39 [43] m.w.N.; BVerfG, NJW 1992, 1373 ; BVerfG, NJW 1993, 2367 [2368]).

    Das Interesse an der fachgerichtlichen Vorklärung wiegt so schwer, daß das allgemeine Interesse an einer sofortigen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zurücktreten muß (vgl. BVerfG, NJW 1993, 2367 [2368]).

  • BVerfG, 02.12.1986 - 1 BvR 1509/83

    Subsidiarität der Gesetzesverfassungsbeschwerde

    Auszug aus BVerfG, 10.03.1995 - 1 BvR 342/95
    Es ist hier nicht ersichtlich, daß der Beschwerdeführer keine Möglichkeit hatte oder haben wird, zur Abwehr der behaupteten Grundrechtsverletzungen zunächst die Fachgerichte (§ 17 AAÜG ) anzurufen (vgl. BVerfGE 73, 40 [69 f.]; 74, 69 [74 f.] m.w.N.).

    Auf diese Weise ist gewährleistet, daß sich die verfassungsrechtliche Prüfung auf umfassend geklärte Tatsachen und auf fachgerichtliche Rechtsausführungen stützen kann (vgl. BVerfGE 74, 69 [75]).

  • BVerfG, 18.12.1985 - 2 BvR 1167/84

    Milch-Garantiemengen-Verordnung

    Auszug aus BVerfG, 10.03.1995 - 1 BvR 342/95
    Die allgemeine Bedeutung auftretender Fragen, auch in dem Sinne, daß eine Entscheidung Klarheit in einer Vielzahl gleichliegender Fälle schaffen könnte, ist stets nur ein Moment der Abwägung für und wider die sofortige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. BVerfGE 71, 305 [349]; BVerfG, NJW 1992, 2749 [2750]).
  • BVerfG, 10.03.1992 - 1 BvR 454/91

    Akademie-Auflösung

    Auszug aus BVerfG, 10.03.1995 - 1 BvR 342/95
    Das Erfordernis der unmittelbaren Betroffenheit bedeutet, daß das Gesetz unmittelbar, also ohne einen weiteren vermittelnden Akt, in den Rechtskreis des Beschwerdeführers einwirkt (vgl. BVerfGE 72, 39 [43] m.w.N.; BVerfG, NJW 1992, 1373 ; BVerfG, NJW 1993, 2367 [2368]).
  • BVerfG, 14.07.1986 - 2 BvE 2/84

    3. Parteispenden-Urteil

    Auszug aus BVerfG, 10.03.1995 - 1 BvR 342/95
    Es ist hier nicht ersichtlich, daß der Beschwerdeführer keine Möglichkeit hatte oder haben wird, zur Abwehr der behaupteten Grundrechtsverletzungen zunächst die Fachgerichte (§ 17 AAÜG ) anzurufen (vgl. BVerfGE 73, 40 [69 f.]; 74, 69 [74 f.] m.w.N.).
  • BVerfG, 24.06.1992 - 1 BvR 1028/91

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde - Rechtswegerschöpfung auch bei Drohen

    Auszug aus BVerfG, 10.03.1995 - 1 BvR 342/95
    Die allgemeine Bedeutung auftretender Fragen, auch in dem Sinne, daß eine Entscheidung Klarheit in einer Vielzahl gleichliegender Fälle schaffen könnte, ist stets nur ein Moment der Abwägung für und wider die sofortige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. BVerfGE 71, 305 [349]; BVerfG, NJW 1992, 2749 [2750]).
  • BVerfG, 24.06.1999 - 1 BvR 476/98

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde bei fehlender fachgerichtlicher

    Soweit der Beschwerdeführer mit seiner Rechtssatzverfassungsbeschwerde rügt, bei der Überführung der Anwartschaften aus den in Anlage 1 zu § 1 Abs. 2 AAÜG genannten Zusatzversorgungssystemen und aus den in Anlage 2 Nr. 1 bis 3 zu § 1 Abs. 3 AAÜG genannten Sonderversorgungssystemen und bei der bescheidmäßigen individuellen Neuberechnung der Rente auf der Grundlage der nach dem Sozialgesetzbuch Sechstes Buch (SGB VI) in Verbindung mit § 6 Abs. 2 AAÜG zu bestimmenden Entgeltpunkte für Beitragszeiten im Beitrittsgebiet würden vor und nach der Änderung des AAÜG zum 1. Januar 1997 erzielte Arbeitsentgelte oder Arbeitseinkommen verfassungswidrig nicht ausreichend berücksichtigt, ist die Verfassungsbeschwerde unter dem aus § 90 Abs. 2 Satz 1 BVerfGG folgenden Gesichtspunkt der Subsidiarität der Rechtssatzverfassungsbeschwerde unzulässig (vgl. BVerfG, DtZ 1995, 325; DtZ 1997, 192).

    Die Voraussetzungen des § 90 Abs. 2 Satz 2 BVerfGG liegen nicht vor (vgl. BVerfG, DtZ 1995, 325; DtZ 1997, 192).

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