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   FG Hamburg, 12.02.2003 - V 194/98   

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FG Hamburg, 12.02.2003 - V 194/98 (https://dejure.org/2003,6193)
FG Hamburg, Entscheidung vom 12.02.2003 - V 194/98 (https://dejure.org/2003,6193)
FG Hamburg, Entscheidung vom 12. Februar 2003 - V 194/98 (https://dejure.org/2003,6193)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Progressionsvorbehalt bei zeitweise unbeschränkter Steuerpflicht

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Progressionsvorbehalt bei zeitweise unbeschränkter Steuerpflicht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Progressionsvorbehalt bei einer zeitweise unbeschränkten Steuerpflicht im Veranlagungszeitraum; Anwendung des § 32b Abs. 1 Einkommensteuergesetz (EStG) 1996 bei einer nur zeitweise unbeschränkten Steuerpflicht in einem Kalenderjahr; Ganzjährige unbeschränkte Steuerpflicht ...

  • FG Hamburg (Leitsatz)

    Progressionsvorbehalt bei zeitweise unbeschränkter Steuerpflicht:

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2003, 857
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 19.12.2001 - I R 63/00

    Anwendung des Progressionsvorbehaltes bei zeitweise unbeschränkter Steuerpflicht

    Auszug aus FG Hamburg, 12.02.2003 - V 194/98
    Dem Urteil des BFH vom 19.12.2001, I R 63/00, sei nicht zu folgen.

    Der Beklagte folgt den Ausführungen des BFH im Urteil vom 19.12.2001, I R 63/00.

    Es besteht danach kein Anlass dazu, § 32 b Abs. 1 Nr. 2 EStG 1996 entgegen seinem Wortlaut nur in den in § 2 Abs. 7 Satz 3 EStG 1996 behandelten Fällen eines Wechsels zwischen unbeschränkter und beschränkter Steuerpflicht im Kalenderjahr anzuwenden (so auch BFH, Urteil vom 19.12.2001 , I R 63/00, BFHE 197, 495; Heinecke in Schmidt, EStG , 21. Auflage, § 32 b Randnr. 38; Frotscher, EStG 2/98 § 32 b Randnr. 10a; anderer Ansicht FG Köln, Urteil vom 14.03.2000, 8 K 543/99, EFG 2000, 1006 ; FG Berlin, Urteil vom 27.11.2000, 9K 9474/98, DStrE 2001, 756).

    Eine allgemeine Ausschlussfunktion für einen Progressionsvorbehalt ohne Ansässigkeit im Sinne des jeweiligen DBA kann den DBA daher nach ihrem Sinn und Zweck nicht entnommen werden (siehe m.w.N. Frenz in Kirchhof/Söhn, § 32 b A 67; BFHE 197, 495 ; Mössner IStR 2002, 242).

    Der BFH versteht die Regelung in Nr. 3 nunmehr in Abkehr von seiner bisherigen Rechtsprechung dahingehend, dass Nr. 3 keine ausdrückliche Erlaubnis des Progressionsvorbehalts im einschlägigen DBA voraussetzt, sondern lässt es genügen, dass ein Progressionsvorbehalt im DBA nicht verboten ist (BFHE 197, 495 ; ihm folgend FG Düsseldorf, Urteil vom 27.06.2002, 14K2428/98; Wassermeyer IStR 2002, 289).

    Hierzu teilt der Senat die Auffassung des BFH in BFHE 197, 495 , wonach beschränkte und unbeschränkte Steuerpflicht nicht vergleichbar sind.

    Die Revision wird gemäß § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO zugelassen im Hinblick darauf, dass die Entscheidungen des BFH in den Sachen I R 63/00 und I R 40/01 zum Teil heftige Kritik im Schrifttum ausgelöst haben und der Senat mit anderer Begründung als der BFH eine Gleichheitswidrigkeit verneint.

  • FG Köln, 14.03.2000 - 8 K 543/99

    Steuerpflicht und Progressionsvorbehalt für Einkünfte eines in den USA ansässigen

    Auszug aus FG Hamburg, 12.02.2003 - V 194/98
    Es besteht danach kein Anlass dazu, § 32 b Abs. 1 Nr. 2 EStG 1996 entgegen seinem Wortlaut nur in den in § 2 Abs. 7 Satz 3 EStG 1996 behandelten Fällen eines Wechsels zwischen unbeschränkter und beschränkter Steuerpflicht im Kalenderjahr anzuwenden (so auch BFH, Urteil vom 19.12.2001 , I R 63/00, BFHE 197, 495; Heinecke in Schmidt, EStG , 21. Auflage, § 32 b Randnr. 38; Frotscher, EStG 2/98 § 32 b Randnr. 10a; anderer Ansicht FG Köln, Urteil vom 14.03.2000, 8 K 543/99, EFG 2000, 1006 ; FG Berlin, Urteil vom 27.11.2000, 9K 9474/98, DStrE 2001, 756).

    Ein Verstoß gegen DBA-Recht ergibt sich auch nicht daraus, dass in Artikel 23 Absatz I a DBA-Ungarn wie in Artikel 23 A Abs. 3 OECD-Musterabkommen (OECD-MA) ein Progressionsvorbehalt nur für den Ansässigkeitsstaat bei Verzicht auf die Besteuerung nach dem DBA als Möglichkeit vorgesehen ist, (so aber Seeger in Schmidt, EStG , 21. Auflage, § 2 Rd. Nr. 93; Handzik in Littmann, Einkommensteuerrecht, August 2001, § 32 b Rd. Nr. 102; Mössner IStR 1997, 225; Apel/Oltmanns DB 1998, 2560; FG Köln EFG 2000, 1006 ).

    Hierzu wird verwiesen auf Handzik in Littmann § 32 b Rd. Nr. 102; Apel/Oltmanns DB 1998, 2560, Lüdecke IStR 1999, 152; FG Köln EFG 2000, 1006 ; FG Berlin DStRE 2001, 796).

  • BFH, 15.05.2002 - I R 40/01

    Progressionsvorbehalt in Wegzugsfällen

    Auszug aus FG Hamburg, 12.02.2003 - V 194/98
    Der Senat folgt der Auffassung des BFH im Urteil vom 15.5.2002, I R 40/01, BStBl II 2002, 660 .

    Die Revision wird gemäß § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO zugelassen im Hinblick darauf, dass die Entscheidungen des BFH in den Sachen I R 63/00 und I R 40/01 zum Teil heftige Kritik im Schrifttum ausgelöst haben und der Senat mit anderer Begründung als der BFH eine Gleichheitswidrigkeit verneint.

  • BFH, 27.07.1994 - I R 25/94

    Erweiterte unbeschränkte Einkommensteuerpflicht bei Grenzgängern

    Auszug aus FG Hamburg, 12.02.2003 - V 194/98
    Dabei ist mit Mössner IStR 1997, 225 und Apel/Oltmanns DB 1998, 2560 durchaus davon auszugehen, dass die neuen Regelungen in § 2 Abs. 7 Satz 3 und § 32 b Abs. 1 Nr. 2 EStG 1996 in Abkehr von der bis 1995 geltenden Durchführung getrennter Veranlagungen für die Zeit unbeschränkter und die Zeit beschränkter Steuerpflicht auf die Entscheidung des BFH vom 27.07.1994, I R 25/94, BFHE 175, 528 , BStBl II 1995, 127 , zurückgeht, in der der BFH in einem obiter dictum ausgeführt hat, in der (bis 1995 geltenden) Regelung des § 2 Abs. 7 Satz 3 EStG liege eine Ungleichbehandlung, weil anstelle des sonst für die Einkommensteuer maßgeblichen Jahreseinkommens nur das während der Dauer der unbeschränkten Einkommensteuerpflicht innerhalb eines Kalenderjahres bezogene Einkommen angesetzt und nach dem als Jahressteuer konzipierten Einkommensteuertarif besteuert werde; der Einkommensteuertarif entspreche in diesen Fällen nicht der Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen; der Gesetzgeber sei unter Gleichbehandlungsgesichtspunkten gehalten, auch in den Fällen des § 2 Abs. 7 Satz 3 EStG (Wechsel zwischen unbeschränkter und beschränkter Steuerpflicht im Kalenderjahr) den Einkommensteuertarif für die unbeschränkte Einkommensteuerpflicht nach der tatsächlichen Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen zu bemessen.

    Das macht es erforderlich, bei nur zeitweiser Steuerpflicht die in der restlichen Zeit des Kalenderjahres erzielten Einkünfte und die damit verbundene Leistungsfähigkeit im Einkommensteuertarif zu berücksichtigen (so bereits BFH BFHE 175, 528 , BStBl II 1995, 127 ).

  • BFH, 14.02.2001 - X R 82/97

    Wirtschaftliches Eigentum bei Dauernutzungsvertrag

    Auszug aus FG Hamburg, 12.02.2003 - V 194/98
    Es besteht danach kein Anlass dazu, § 32 b Abs. 1 Nr. 2 EStG 1996 entgegen seinem Wortlaut nur in den in § 2 Abs. 7 Satz 3 EStG 1996 behandelten Fällen eines Wechsels zwischen unbeschränkter und beschränkter Steuerpflicht im Kalenderjahr anzuwenden (so auch BFH, Urteil vom 19.12.2001 , I R 63/00, BFHE 197, 495; Heinecke in Schmidt, EStG , 21. Auflage, § 32 b Randnr. 38; Frotscher, EStG 2/98 § 32 b Randnr. 10a; anderer Ansicht FG Köln, Urteil vom 14.03.2000, 8 K 543/99, EFG 2000, 1006 ; FG Berlin, Urteil vom 27.11.2000, 9K 9474/98, DStrE 2001, 756).
  • FG Berlin, 27.11.2000 - 9 K 9474/98

    Einbeziehung der nach dem Wegzug aus Deutschland im Ausland erzielten Einkünfte

    Auszug aus FG Hamburg, 12.02.2003 - V 194/98
    Hierzu wird verwiesen auf Handzik in Littmann § 32 b Rd. Nr. 102; Apel/Oltmanns DB 1998, 2560, Lüdecke IStR 1999, 152; FG Köln EFG 2000, 1006 ; FG Berlin DStRE 2001, 796).
  • BVerfG, 10.03.1971 - 2 BvL 3/68

    Verfassungsrechtliche Prüfung des deutsch-schweizerischen

    Auszug aus FG Hamburg, 12.02.2003 - V 194/98
    Dem steht auch die Entscheidung des BVerfG vom 10.3.1971, 2 BvL 3/68, BVerfGE 30, 272 , BStBl II 1973, 431 nicht entgegen.
  • BFH, 19.11.2003 - I R 19/03

    Progressionsvorbehalt bei Zuzug ins Inland

    Sein Urteil vom 12. Februar 2003 V 194/98 ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2003, 857 abgedruckt.
  • FG Düsseldorf, 10.07.2003 - 14 K 1084/03

    Progressionsvorbehalt bei zeitweise unbeschränkter Steuerpflicht eines britischen

    Sie greift vielmehr ihrem Wortlaut nach auch dann ein, wenn in einem Teil des Kalenderjahres unbeschränkte Steuerpflicht besteht und im anderen Teil keine in der Bundesrepublik zu besteuernden Einkünfte anfallen (vgl. BFH-Urteil vom 19. Dezember 2001, I R 63/00, a. a. O. m.w.N.;. FG Köln, Urteil vom 10. Dezember 2002, 7 K 1169/99, IStR 2003, 272 und FG Hamburg, Urteil vom 12. Februar 2003, V 194/98, EFG 2003, 857).

    Der Methodenartikel hindert die Anwendung des nationalen Progressionsvorbehalts aber dennoch nicht: Es ist nämlich nicht erforderlich, dass ein ausdrücklicher Vorbehalt auch für den Quellensteuerstaat im Abkommen enthalten ist, sondern es reicht aus, dass das Abkommen dem Progressionsvorbehalt nicht entgegensteht (BFH-Urteil vom 19. Dezember 2001, I R 63/00, a. a. O. m.w.N.;. FG Köln, Urteil vom 10. Dezember 2002, 7 K 1169/99, a. a. O. und FG Hamburg, Urteil vom 12. Februar 2003, V 194/98, a. a. O.).

    Mit dem BFH (vgl. BFH-Urteil vom 19. Dezember 2001, I R 63/00, a. a. O. m.w.N.;. FG Köln, Urteil vom 10. Dezember 2002, 7 K 1169/99, a. a. O. und FG Hamburg, Urteil vom 12. Februar 2003, V 194/98, a. a. O.) ist dafür auf die mangelnde Vergleichbarkeit von unbeschränkter und beschränkter Steuerpflicht nach dem EStG abzustellen.

  • FG Düsseldorf, 31.01.2006 - 3 K 846/03

    Progressionsvorbehalt; DBA-USA; unbeschränkte Steuerpflicht; abkommensrechtliche

    Gegen diese Interpretation ist eingewandt worden, dass sie über den eindeutigen Gesetzeswortlaut hinausgehe und zu einer Steuerverschärfung ohne gesetzliche Grundlage führe, die gegen das in Artikel 20 Abs. 3 Grundgesetz normierte Rechtsstaatsprinzip verstoße (Urteil des FG Hamburg vom 12. Februar 2003 V 194/98 Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2003, 857).
  • FG Düsseldorf, 12.06.2003 - 14 K 7130/02

    Unbeschränkte Steuerpflicht; Progressionsvorbehalt; DBA-Japan;

    Sie greift vielmehr ihrem Wortlaut nach auch dann ein, wenn in einem Teil des Kalenderjahres unbeschränkte Steuerpflicht besteht und im anderen Teil keine in der Bundesrepublik zu besteuernden Einkünfte anfallen (vgl. BFH-Urteil vom 19. Dezember 2001, I R 63/00, BFH/NV 2002, 584 m.w.N.; FG Hamburg, Urteil vom 12. Februar 2003, V 194/98, n.v.; FG Köln, Urteil vom 10. Dezember 2002, 7 K 1169/99, Internationales Steuerrecht -IStR- 2003, 272).
  • FG Düsseldorf, 10.07.2003 - 14 K 503/03

    Unbeschränkte Steuerpflicht; Progressionsvorbehalt; DBA-Japan;

    Der Methodenartikel hindert die Anwendung des nationalen Progressionsvorbehalts aber dennoch nicht: Es ist nämlich nicht erforderlich, dass ein ausdrücklicher Vorbehalt auch für den Quellensteuerstaat im Abkommen enthalten ist, sondern es reicht aus, dass das Abkommen dem Progressionsvorbehalt nicht entgegensteht (BFH-Urteil vom 19. Dezember 2001, I R 63/00, a. a. O. m.w.N.;. FG Köln, Urteil vom 10. Dezember 2002, 7 K 1169/99, IStR 2003, 272 und FG Hamburg, Urteil vom 12. Februar 2003, V 194/98, EFG 2003, 857).
  • FG Düsseldorf, 10.07.2003 - 14 K 887/03

    Unbeschränkte Steuerpflicht; Progressionsvorbehalt; DBA-Japan;

    Sie greift vielmehr ihrem Wortlaut nach auch dann ein, wenn in einem Teil des Kalenderjahres unbeschränkte Steuerpflicht besteht und im anderen Teil keine in der Bundesrepublik zu besteuernden Einkünfte anfallen (vgl. BFH-Urteil vom 19. Dezember 2001, I R 63/00, BFH/NV 2002, 584 m.w.N.; FG Hamburg, Urteil vom 12. Februar 2003, V 194/98, EFG 2003; 857, FG Köln, Urteil vom 10. Dezember 2002, 7 K 1169/99, Internationales Steuerrecht -IStR- 2003, 272).
  • FG Düsseldorf, 12.06.2003 - 14 K 130/02

    Versteuerung von Einnahmen aus nichtselbständiger Arbeit; Einbeziehung von in

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