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   FG Niedersachsen, 18.12.2006 - 10 K 316/00   

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https://dejure.org/2006,14561
FG Niedersachsen, 18.12.2006 - 10 K 316/00 (https://dejure.org/2006,14561)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 18.12.2006 - 10 K 316/00 (https://dejure.org/2006,14561)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 18. Dezember 2006 - 10 K 316/00 (https://dejure.org/2006,14561)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Festsetzung von Hinterziehungszinsen gemäß § 235 AO zur Einkommensteuer 1997

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 3 Abs. 1 AO; § 235 AO; § 238 Abs. 1 AO; § 370 Abs. 1 AO
    Festsetzung von Hinterziehungszinsen zur Einkommensteuer; Steuerhinterziehung bei ungerechtfertigter Herabsetzung der Einkommensteuervorauszahlungen; Steuerberater als Täter einer vorsätzlichen Steuerhinterziehung; Objektive Richtigkeit des Herabsetzungsantrags

  • Judicialis

    AO § 3 Abs. 1; ; AO § 235; ; AO § 238 Abs. 1; ; AO § 370 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 235; AO § 370
    Hinterziehungszinsen; Steuerverkürzung; Bedingt vorsätzliche Steuerhinterziehung; Unvollständige Gewinnermittlungen; Fachkunde - Steuerhinterziehung des Steuerberaters durch unvollständige Darstellungen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Steuerhinterziehung des Steuerberaters durch unvollständige Darstellungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Festsetzung von Hinterziehungszinsen zur Einkommensteuer; Steuerhinterziehung bei ungerechtfertigter Herabsetzung der Einkommensteuervorauszahlungen; Steuerberater als Täter einer vorsätzlichen Steuerhinterziehung; Objektive Richtigkeit des Herabsetzungsantrags

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Berater in Steuersachen begeht Steuerhinterziehung - Steuerschuldner zahlt Hinterziehungszinsen!

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Berater in Steuersachen begeht Steuerhinterziehung - Steuerschuldner zahlt Hinterziehungszinsen

Papierfundstellen

  • EFG 2007, 1840
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 15.04.1997 - VII R 74/96

    Hinterziehung von Einkommensteuer-Vorauszahlungen durch unrichtige Angaben in der

    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.12.2006 - 10 K 316/00
    Steuervorauszahlungen sind Steuern im Sinne des § 3 Abs. 1 AO und können Gegenstand einer Steuerhinterziehung wie auch Gegenstand der Verzinsung hinterzogener Steuern sein (BFH-Urteil vom 15. April 1997 VII R74/96 BFHE 182, 499, BStBl II 1997, 600).

    Zinsschuldner im Sinne des § 235 Abs. 1 Satz 2 AO ist grundsätzlich der Steuerschuldner, selbst wenn er an der Steuerhinterziehung nicht mitgewirkt hat (vgl. BFH-Urteile vom 27. Juni 1991 V R9/86, BFHE 165, 10, BStBl II 1991, 822; vom 15. April 1997 VII R74/96 BFHE 182, 499, BStBl II 1997, 600).

    Die Hinterziehung der Vorauszahlungen ist auch vollendet, da die Vollendung mit der Festsetzung der Steuer im (geänderten) Vorauszahlungsbescheid (BFH-Urteil vom 15. April 1997 VII R74/96 BFHE 182, 499, BStBl II 1997, 600), im Streitfall mit Erlass des geänderten Vorauszahlungsbescheides vom 22. April 1998 eintritt.

  • BFH, 27.06.1991 - V R 9/86

    Ein Steuerpflichtiger schuldet Hinterziehungszinsen auch dann, wenn ein Dritter

    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.12.2006 - 10 K 316/00
    Gemäß § 235 Abs. 1 Satz 1 AO sind hinterzogenen Steuern zu verzinsen, ohne dass dem Finanzamt bei der Entscheidung über die Festsetzung der Zinsen ein Ermessensspielraum zusteht (BFH-Urteil vom 27. Juni 1991 V R9/86 BFHE 165, 10, BStBl II 1991, 822).

    Zinsschuldner im Sinne des § 235 Abs. 1 Satz 2 AO ist grundsätzlich der Steuerschuldner, selbst wenn er an der Steuerhinterziehung nicht mitgewirkt hat (vgl. BFH-Urteile vom 27. Juni 1991 V R9/86, BFHE 165, 10, BStBl II 1991, 822; vom 15. April 1997 VII R74/96 BFHE 182, 499, BStBl II 1997, 600).

  • BFH, 31.01.1989 - VII R 77/86

    Steuerhinterziehung - Verlängerte Festsetzungsfrist - Exkulpationsbeweis -

    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.12.2006 - 10 K 316/00
    Ob der Steuerschuldner selbst oder sein Vertreter bzw. Erfüllungsgehilfe den Tatbestand einer Steuerhinterziehung erfüllt hat, ist unerheblich (BFH-Urteile vom 31. Januar 1989 VII R77/86, BFHE 156, 30, BStBl II 1989, 442 und vom 30. Oktober 1990 VII R18/88, BFH/NV 1991, 721).
  • FG Düsseldorf, 11.04.2001 - 18 K 7170/97

    Steuerverkürzung; Fehlbuchung; Festsetzungsfrist; Steuerberatungsgesellschaft -

    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.12.2006 - 10 K 316/00
    Täter einer vorsätzlichen Steuerhinterziehung kann deshalb auch derjenige sein, der die Angelegenheiten eines Steuerpflichtigen wahrnimmt, also sein Steuerberater (vgl. in diesem Sinne BFH-Urteil vom 19. Dezember 2002, IV R37/01, BFHE 200, 495; BStBl II 2003, 385; Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 11. April 2001, 18 K 7170/97 E, EFG 2001, 944).
  • BFH, 07.11.1973 - I R 92/72

    Angestellter - Strafbare Handlung - Objektive Steuerverkürzung - Dienstherr -

    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.12.2006 - 10 K 316/00
    Eine strafrechtliche Verurteilung ist nicht erforderlich (BFH-Urteil vom 7. November 1973 I R92/72, BFHE 111, 7, BStBl II 1974, 125 ).
  • BFH, 08.11.1979 - IV R 42/78

    Grundstückserwerb im Ausland - Landwirtschaftliche Nutzung - Bewirtschaftung -

    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.12.2006 - 10 K 316/00
    Den Steuerpflichtigen trifft die Pflicht zu wahrheitsgemäßen und vollständigen Angaben wenn er einen Steuerherabsetzungsantrag stellt, sodass bei vorsätzlich schuldhaft falschen Angaben eine Steuerhinterziehung in Form der Erlangung eines nichtgerechtfertigten Steuervorteils vorliegt, wenn das Finanzamt nach den Angaben die Vorauszahlungen anpasst (vgl. BFH-Urteil vom 8. November 1979 IV R42/78, BStBl II 1980, 147; Urteil des FG Nürnberg vom 24. März 1993 V 168/90, EFG 1993, 698 m.w.N.).
  • BFH, 30.10.1990 - VII R 18/88

    Forderung von hinterzogener Minearlölsteuer - Unterbrechung des Ablaufs der

    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.12.2006 - 10 K 316/00
    Ob der Steuerschuldner selbst oder sein Vertreter bzw. Erfüllungsgehilfe den Tatbestand einer Steuerhinterziehung erfüllt hat, ist unerheblich (BFH-Urteile vom 31. Januar 1989 VII R77/86, BFHE 156, 30, BStBl II 1989, 442 und vom 30. Oktober 1990 VII R18/88, BFH/NV 1991, 721).
  • BFH, 02.04.1998 - V R 60/97

    Festsetzungsfrist bei Steuerhinterziehung mit Schuldausschließungsgrund

    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.12.2006 - 10 K 316/00
    Das setzt voraus, dass der jeweilige Täter den Tatbestand in objektiver und subjektiver Hinsicht erfüllt (BFH-Urteil vom 2. April 1998 V R60/97, BFHE 186, 1 , BStBl II 1998, 530).
  • BFH, 19.12.2002 - IV R 37/01

    Verlängerte Festsetzungsfrist bei Steuerverkürzung

    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.12.2006 - 10 K 316/00
    Täter einer vorsätzlichen Steuerhinterziehung kann deshalb auch derjenige sein, der die Angelegenheiten eines Steuerpflichtigen wahrnimmt, also sein Steuerberater (vgl. in diesem Sinne BFH-Urteil vom 19. Dezember 2002, IV R37/01, BFHE 200, 495; BStBl II 2003, 385; Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 11. April 2001, 18 K 7170/97 E, EFG 2001, 944).
  • FG Nürnberg, 24.03.1993 - V 168/90
    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.12.2006 - 10 K 316/00
    Den Steuerpflichtigen trifft die Pflicht zu wahrheitsgemäßen und vollständigen Angaben wenn er einen Steuerherabsetzungsantrag stellt, sodass bei vorsätzlich schuldhaft falschen Angaben eine Steuerhinterziehung in Form der Erlangung eines nichtgerechtfertigten Steuervorteils vorliegt, wenn das Finanzamt nach den Angaben die Vorauszahlungen anpasst (vgl. BFH-Urteil vom 8. November 1979 IV R42/78, BStBl II 1980, 147; Urteil des FG Nürnberg vom 24. März 1993 V 168/90, EFG 1993, 698 m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 09.02.2018 - 13 K 3586/16

    Bestimmung der Festsetzungsfrist für Hinterziehungszinsen auf hinterzogene

    Unter Bezugnahme auf die Urteile des BFH vom 15. April 1997 VII R 74/96, BFHE 182, 499, BStBl II 1997, 600 und des niedersächsischen Finanzgerichts vom 18. Dezember 2006 10 K 316/00, EFG 2007, 1840 führte er aus, auch Steuervorauszahlungen seien Steuern im Sinne des § 3 Abs. 1 AO, die hinterzogen werden könnten.

    Der weitere Vortrag der Kläger, Hinterziehungszinsen auf Vorauszahlungen würden nur in wenigen Einzelfällen in Baden-Württemberg und neuerdings in Nordrhein-Westfalen festgesetzt, steht in Widerspruch zu der Tatsache, dass die Festsetzung von Hinterziehungszinsen auf Vorauszahlungen schon in zahlreichen Urteilen des BFH und mehrerer Finanzgerichte behandelt wurde (vgl. BFH, Urteil vom 15. April 1997 - VII R 74/96 -, BFHE 182, 499, BStBl II 1997, 600, vorgehend FG Münster, Urteil vom 28. Juni 1996 11 K 4571/95, EFG 1996, 1135; FG Düsseldorf, Urteil vom 24. Mai 1989 4 K 397/83 AO, EFG 1989, 491; FG Nürnberg, Urteil vom 24. März 1993 V 168/90, EFG 1993, 698; Niedersächsisches Finanzgericht, Urteil vom 18. Dezember 2006 10 K 316/00, EFG 2007, 1840; FG Münster, Urteil vom 20. April 2016 7 K 2354/13 E, EFG 2016, 965).

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