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   FG Köln, 04.07.2013 - 11 V 1596/13   

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FG Köln, 04.07.2013 - 11 V 1596/13 (https://dejure.org/2013,18539)
FG Köln, Entscheidung vom 04.07.2013 - 11 V 1596/13 (https://dejure.org/2013,18539)
FG Köln, Entscheidung vom 04. Juli 2013 - 11 V 1596/13 (https://dejure.org/2013,18539)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Einkommensteuer/Aussetzung der Vollziehung: Ermittlung der Einkunftsgrenze bei fiktiver unbeschränkter Steuerpflicht im Fall der Zusammenveranlagung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für die einkommensteuerrechtliche Zusammenveranlagung eines u.a. in Deutschland arbeitenden niederländischen Staatsbürgers für Einkünfte aus nichtselbstständiger Tätigkeit

  • Techniker Krankenkasse
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 1a Abs 1 Nr 2; EStG § 1 Abs 3
    Ermittlung der Einkunftsgrenze bei fiktiver unbeschränkter Steuerpflicht im Fall der Zusammenveranlagung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Erweiterte unbeschränkte Steuerpflicht - Ermittlung der Einkunftsgrenze bei fiktiver unbeschränkter Steuerpflicht im Fall der Zusammenveranlagung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2013, 1565
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 20.08.2008 - I R 78/07

    Zusammenveranlagung bei fiktiver unbeschränkter Steuerpflicht - Ermittlung der

    Auszug aus FG Köln, 04.07.2013 - 11 V 1596/13
    Im Hauptsacheverfahren wäre auch zu prüfen, ob den persönlichen Verhältnissen, soweit sie im Beschäftigungsstaat nicht berücksichtigt werden, im Ansässigkeitsstaat bei der Besteuerung der in den Niederlanden erzielten Einkünfte Rechnung getragen werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 20.08.2008 I R 78/07, BFHE 222, 517, BStBl II 2009, 708, vgl. EuGH-Urteile vom 14.09.1999 C-391/97, DStR 99, 1609 und vom 25.01.2007 C-329/05, DStR 2007, 232), sofern man bei den ausländischen Einkünften lediglich auf den einfachen Grundfreibetrag abstellt.

    Aus den Urteilen des BFH vom 20.08.2007 (I R 78/07, BFHE 222, 517, BStBl II 2009, 708) und vom 08.09.2010 (I R 28/10, BFHE 231, 105, BStBl II 2011, 269) lässt sich nach Auffassung des Senats die Tendenz entnehmen, dass der hier vorliegende Fall zugunsten des Antragstellers entschieden würde.

    Im Verfahren I R 78/07 hatten die Kläger ihren Wohnsitz in Österreich und sowohl Einkünfte in Österreich als auch in Deutschland.

  • BFH, 08.09.2010 - I R 28/10

    Zusammenveranlagung von unbeschränkt einkommensteuerpflichtigen Staatsangehörigen

    Auszug aus FG Köln, 04.07.2013 - 11 V 1596/13
    Für die Ansicht der Finanzverwaltung könnte das Urteil des BFH vom 08.09.2010 (I R 28/10, BFHE 231, 105, BStBl II 2011, 269) sprechen.

    Aus den Urteilen des BFH vom 20.08.2007 (I R 78/07, BFHE 222, 517, BStBl II 2009, 708) und vom 08.09.2010 (I R 28/10, BFHE 231, 105, BStBl II 2011, 269) lässt sich nach Auffassung des Senats die Tendenz entnehmen, dass der hier vorliegende Fall zugunsten des Antragstellers entschieden würde.

    Auch in dem Urteil I R 28/10 führte der BFH zwar aus, dass § 1a Abs. 1 Nr. 2 Satz 3 EStG die Anwendung des § 1 Abs. 3 EStG nicht anordnet, sondern sie voraussetze; er ging aber selbst bei der Vorgängerregelung des § 1a Abs. 1 Satz 1 EStG (Einleitungssatz, ESt 2002 a.F.) davon aus, nach der die unbeschränkt Steuerpflichtigen nach § 1 Abs. 1 EStG auch die Voraussetzungen des § 1 Abs. 3 Satz 2 bis 4 EStG erfüllen mussten, dass schon bei der Prüfung des § 1 Abs. 3 EStG auf die Einkünfte beider Ehegatten abzustellen und der Grundfreibetrag zu verdoppeln war.

  • EuGH, 14.02.1995 - C-279/93

    Finanzamt Köln-Altstadt / Schumacker: Deutsche Pendlerbesteuerung und EU-Recht

    Auszug aus FG Köln, 04.07.2013 - 11 V 1596/13
    Hintergrund war das Urteil des EuGH vom 14.02.1995 C-279/93 -Schumacker (BB 1995, 438).

    "Absatz 1 enthält die durch das Urteil des EuGH vom 14. Februar 1995 - Rechtssache C-279/93 - Schumacker - erforderlich gewordene Anwendung derjenigen personen- und familienbezogenen steuerentlastenden Vorschriften, deren Anwendung das Grenzpendlergesetzt (§ 50 Abs. 4 Satz 1 EStG) nicht vorsah.

    Bedenkt man, dass § 1a EStG geschaffen wurde, um den Anforderungen des EuGH-Urteils vom 14.02.1995 C-279/93 gerecht zu werden, so könnte die Vorschrift europarechtskonform ausgelegt auch als Ergänzung des § 1 Abs. 3 Satz 2 EStG verstanden werden, soweit es um die familienbezogene steuerentlastende Vorschrift des § 26 EStG geht.

  • EuGH, 25.01.2007 - C-329/05

    Meindl - Niederlassungsfreiheit - Art. 52 EG-Vertrag (nach Änderung jetzt Art. 43

    Auszug aus FG Köln, 04.07.2013 - 11 V 1596/13
    In der Gesetzesbegründung zur Änderung des § 1a Abs. 1 Satz 1 EStG nach dem Urteil des EuGH in der Rechtssache Meindl (C-329/05) führt der Gesetzgeber folgendes aus (BT-Drucks. 16/6290, Seite 52):.

    Im Hauptsacheverfahren wäre auch zu prüfen, ob den persönlichen Verhältnissen, soweit sie im Beschäftigungsstaat nicht berücksichtigt werden, im Ansässigkeitsstaat bei der Besteuerung der in den Niederlanden erzielten Einkünfte Rechnung getragen werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 20.08.2008 I R 78/07, BFHE 222, 517, BStBl II 2009, 708, vgl. EuGH-Urteile vom 14.09.1999 C-391/97, DStR 99, 1609 und vom 25.01.2007 C-329/05, DStR 2007, 232), sofern man bei den ausländischen Einkünften lediglich auf den einfachen Grundfreibetrag abstellt.

  • EuGH, 14.09.1999 - C-391/97

    Gschwind

    Auszug aus FG Köln, 04.07.2013 - 11 V 1596/13
    Im Hauptsacheverfahren wäre auch zu prüfen, ob den persönlichen Verhältnissen, soweit sie im Beschäftigungsstaat nicht berücksichtigt werden, im Ansässigkeitsstaat bei der Besteuerung der in den Niederlanden erzielten Einkünfte Rechnung getragen werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 20.08.2008 I R 78/07, BFHE 222, 517, BStBl II 2009, 708, vgl. EuGH-Urteile vom 14.09.1999 C-391/97, DStR 99, 1609 und vom 25.01.2007 C-329/05, DStR 2007, 232), sofern man bei den ausländischen Einkünften lediglich auf den einfachen Grundfreibetrag abstellt.
  • BFH, 10.02.1967 - III B 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

    Auszug aus FG Köln, 04.07.2013 - 11 V 1596/13
    Ernstliche Zweifel i.S. von § 69 Abs. 2 Satz 2 FGO liegen u.a. dann vor, wenn bei summarischer Prüfung des angefochtenen Verwaltungsakts neben für seine Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige Gründe zutage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung von Rechtsfragen bewirken (vgl. BFH-Beschluss vom 10.02.1967 III B 9/66, BFHE 87, 447, BStBl. III 1967, 182, seitdem ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 20.08.2003 - I R 72/02

    Berechnung der Einkunftsgrenzen i.S.d. § 1 Abs. 3 Satz 2 EStG

    Auszug aus FG Köln, 04.07.2013 - 11 V 1596/13
    Dementsprechend hat auch der BFH bei der Anwendung des § 1 Abs. 3 i.V.m. § 1a Abs. 1 Nr. 2 Satz 3 EStG (1996) bei der Prüfung der fiktiven unbeschränkten Steuerpflicht in seinen Gründen auf den doppelten Grundfreibetrag (24.000 DM) abgestellt (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 20.08.2003 I R 72/02, BFH/NV 2004, 321, s. auch FG Köln, Urteil vom 29.01.2013 1 K 3219/11 juris).
  • BFH, 19.05.2010 - I B 191/09

    AdV bei negativem Konflikt über abkommensrechtliche Qualifikation einer

    Auszug aus FG Köln, 04.07.2013 - 11 V 1596/13
    Ist die Rechtslage nicht eindeutig, so ist im summarischen Verfahren nicht abschließend zu entscheiden, sondern im Regelfall die Vollziehung auszusetzen (BFH-Beschlüsse vom 19.05.2010 I B 191/09, BFHE 229, 322, BStBl. II 2011, 156; vom 26.08.2010 I B 85/10, BFH/NV 2011, 220).
  • BFH, 26.08.2010 - I B 85/10

    Ermittlung von Gewinnen aus einem Wertpapiersammeldepot - entgangene Einnahmen

    Auszug aus FG Köln, 04.07.2013 - 11 V 1596/13
    Ist die Rechtslage nicht eindeutig, so ist im summarischen Verfahren nicht abschließend zu entscheiden, sondern im Regelfall die Vollziehung auszusetzen (BFH-Beschlüsse vom 19.05.2010 I B 191/09, BFHE 229, 322, BStBl. II 2011, 156; vom 26.08.2010 I B 85/10, BFH/NV 2011, 220).
  • BVerfG, 21.05.1952 - 2 BvH 2/52

    Wohnungsbauförderung

    Auszug aus FG Köln, 04.07.2013 - 11 V 1596/13
    Maßgebend für die Auslegung einer Gesetzesvorschrift ist der in dieser zum Ausdruck kommende objektivierte Wille des Gesetzgebers, so wie er sich aus dem Wortlaut der Gesetzesbestimmung und dem Sinnzusammenhang ergibt, in diese hineingestellt ist (BVerfG Urteil vom 21.05.1952 2 BvH 2/52, BVerfGE 1, 299).
  • FG Köln, 29.01.2013 - 1 K 3219/11

    Berechnung des Unterschreitens der sog. absoluten Wesentlichkeitsgrenze als

  • BFH, 06.05.2015 - I R 16/14

    Ehegattensplitting bei fiktiver unbeschränkter Einkommensteuerpflicht: einstufige

    Eine eigenständige Vorabprüfung der Einkunftsgrenzen des Klägers scheidet damit aus (gl.A. Gosch in Kirchhof, EStG, 14. Aufl., § 1a Rz 9; Schmidt/Heinicke, EStG, 34. Aufl., § 1a Rz 21; Lochte in Frotscher, EStG, § 1a Rz 31; Reimer/Weimar in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 1a B 186 und B 187: verfassungskonforme Auslegung entgegen Gesetzessystematik; Hahn in Lademann, EStG, § 1a EStG Rz 7; FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. Juni 2014  6 K 6279/12, EFG 2015, 104; vgl. auch FG Köln, Beschluss vom 5. April 2013  11 V 1596/13, EFG 2013, 1565).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 15.01.2014 - 1 K 385/11

    Zusammenveranlagung gebietsfremder Ehegatten - Einkunftsgrenzen der §§ 1 Abs. 3

    Bei der Anwendung des § 1 Abs. 3 Satz 2 EStG ist auf die Einkünfte beider Ehegatten abzustellen und der Grundfreibetrag nach § 32 a Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 EStG zu verdoppeln, § 1 a Abs. 1 Nr. 2 Satz 3 EStG (vgl. BFH-Urteil vom 20.08.2008 I R 78/07, BStBl II 2009, 708; FG Köln, Beschluss vom 04.07.2013 V 1596/13, EFG 2013, 1565).

    Dies ist für den Fall grenzüberschreitender Veranlagungssachverhalte, bei denen die Voraussetzung der unbeschränkten Einkommensteuerpflicht beider Ehegatten für eine Zusammenveranlagung gem. § 26 Abs. 1 Satz 1 EStG nicht vorliegt, so zu verstehen, dass schon bei der Berechnung der Einkunftsgrenzen des § 1 Abs. 3 Satz 2 EStG die gemeinsamen Einkünfte beider Ehegatten und eine Verdoppelung des Grundfreibetrages über § 1 a EStG zugrunde zulegen sind, soweit die Frage der Zusammenveranlagung im Raume steht (vgl. FG Köln, Beschluss vom 04.07.2013, 11 V 1596/13, EFG 2013, 1565; Hahn in Lademann, EStG, § 1 a Anmerkung 7).

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