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   FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2018 - 3 K 3138/15   

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FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2018 - 3 K 3138/15 (https://dejure.org/2018,18523)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 18.04.2018 - 3 K 3138/15 (https://dejure.org/2018,18523)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 18. April 2018 - 3 K 3138/15 (https://dejure.org/2018,18523)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 17 Abs 4 EStG 2009, § 17 Abs 1 EStG 2009, § 3c Abs 2 EStG 2009, § 20 Abs 2 S 1 Nr 7 EStG 2009, § 20 Abs 2 S 2 EStG 2009
    Keine Fortgeltung der eigenkapitalersatzrechtbasierten Regelungen nach MoMiG

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Art 103d EGInsO, § 17 Abs 4 EStG, § 20 Abs 2 S 1 Nr 7 EStG, § 20 Abs 2 S 2 EStG, § 52a Abs 10 S 7 EStG, § 58 GmbHG, § 30 Abs 2 GmbHG, § 32a GmbHG, § 39 Abs 1 Nr 5 InsO, § 135 InsO
    Keine Fortgeltung der eigenkapitalersatzrechtbasierten Regelungen nach MoMiG

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Keine nachträglichen Anschaffungskosten aufgrund verlorener Gesellschafterdarlehen nach Inkrafttreten des MoMiG - Nachweisanforderungen hinsichtlich des Bestehens und der Höhe krisenbestimmter Gesellschafterdarlehen

Sonstiges

  • wolterskluwer-online.de (Literaturhinweis: Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Kurznachricht zu "Ausfall von Finanzierungshilfen des GmbH-Gesellschafters" von StB/vBP Prof. Dr. Hans Ott, original erschienen in: StuB 2019, 35 - 42.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2018, 1366
  • NZG 2019, 120
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 11.07.2017 - IX R 36/15

    Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaften - Nachträgliche

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2018 - 3 K 3138/15
    Der Senat schließt sich insoweit dem BFH an (Urteil vom 11.07.2017 IX R 36/15, DStR 2017, 2098, Juris Rn. 14 ff, insbesondere Rn. 39).

    Der BFH vertritt die Auffassung, dass aus Gründen des Vertrauensschutzes bis zur Veröffentlichung seines Urteils vom 11.07.2017, vermutlich am 27.09.2017, mithin für die Zeit vom 01.11.2008 bis 27.09.2017, die frühere steuerrechtliche Rechtslage weiterhin anzuwenden sei (BFH, Urteil vom 11.07.2017 IX R 36/15, DStR 2017, 2098, Juris Rn. 40-42).

    Der BFH ist daher mit seinem Urteil vom 11.07.2017 IX R 36/15, DStR 2017, 2098 keinesfalls von einer langjährigen ständigen Rechtsprechung abgewichen.

    Dies sieht auch der 9. Senat des BFH selbst so, wenn er (BFH, Urteil vom 11.07.2017 IX R 36/15, DStR 2017, 2098, Juris Rn. 32) ausführt: "Mit der Aufhebung des Eigenkapitalersatzrechts ist die Grundlage der bisherigen Rechtsprechung weggefallen.".

    Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass auch der ganz überwiegende Teil des Schrifttums sich gegen die Beibehaltung der auf dem Eigenkapitalersatzrecht beruhenden Grundsätze ausgesprochen hat (BFH, Urteil vom 11.07.2017 IX R 36/15, DStR 2017, 2098, Juris Rn. 29).

    Dies gilt umso mehr, als es nach der vom BFH ausgesprochenen Weitergeltungsanordnung (BFH, Urteil vom 11.07.2017 IX R 36/15, DStR 2017, 2098, Juris Rn. 40) nicht auf den Zeitpunkt der Insolvenz ankommt, sondern auf den Zeitpunkt, in dem ein von vornherein eigenkapitalersetzendes Darlehen geleistet oder ein zunächst nicht eigenkapitalersetzendes Darlehen durch Stehenlassen bei Kriseneintritt eigenkapitalersetzend geworden ist.

  • BFH, 17.12.2007 - GrS 2/04

    Großer Senat beseitigt Vererblichkeit des Verlustvortrags

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2018 - 3 K 3138/15
    Von diesem Grundsatz, der auch aus dem Prinzip der Gewaltenteilung folgt, denn sonst würden Gerichte die Rechtslage schaffen statt sie nur zu erkennen, hat der Große Senat des BFH mit Beschluss vom 17.12.2007 GrS 2/04, DStR 2008, 545, Juris Rn. 97-110, für eng umgrenzte Sonderfälle ausnahmsweise die Gewährung von Vertrauensschutz durch eine vom Gericht angeordnete Übergangsregelung zugelassen.

    Der Große Senat hat ausgeführt, wenn Vertrauensschutz bei Rechtsprechungsänderungen zu gewähren ist, dann in typisierender Weise (BFH Großer Senat, Beschluss vom 17.12.2007 GrS 2/04, DStR 2008, 545, Juris Rn. 110).

  • BFH, 28.11.2016 - GrS 1/15

    Steuererlass aus Billigkeitsgründen nach dem sog. Sanierungserlass des BMF -

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2018 - 3 K 3138/15
    Der Große Senat des BFH hatte mit Beschluss vom 28. November 2016 (GrS 1/15, BFHE 255, 482, BStBl II 2017, 393) entschieden, dass der Sanierungserlass der Verwaltung das bestehende Recht nicht zutreffend auslegt, vielmehr eine entsprechende gesetzliche Rechtsgrundlage fehlt.
  • BFH, 24.10.2017 - VIII R 13/15

    Insolvenzbedingter Ausfall einer privaten Darlehensforderung als Verlust bei den

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2018 - 3 K 3138/15
    Zwar ist dies aufgrund des Urteils des BFH vom 24.10.2017 VIII R 13/15, DStR 2017, 2801, Juris, grundsätzlich denkbar.
  • BFH, 24.08.2016 - X R 11/15

    Keine Altersvorsorgezulage für Angehörige eines ausländischen

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2018 - 3 K 3138/15
    Norminterpretierende Verwaltungsanweisungen, d. h. solche, die nicht die Ermessensausübung der Verwaltung leiten, sondern ohne gesetzlich vorgesehenes Ermessen die Gesetzesauslegung der Verwaltung bestimmen, binden die Gerichte auch dann nicht, wenn sie zugunsten des Steuerpflichtigen wirken (BFH, Urteil vom 24.08.2016 X R 11/15, BFH/NV 2017, 300, Juris Rn. 26).
  • BFH, 23.08.2017 - X R 38/15

    Keine Begünstigung von Sanierungsgewinnen vor Inkrafttreten des § 3a EStG

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2018 - 3 K 3138/15
    Auch dies hat der BFH verworfen (BFH, Urteil vom 23.08.2017 X R 38/15, DStR 2017, 2326, Juris) und ausgeführt, eine Übergangsregelung hätte nur der Gesetzgeber treffen können.
  • BFH, 30.11.2005 - VIII B 279/04

    Sachaufklärungsrüge; Auflösungsgewinn

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2018 - 3 K 3138/15
    Für die Höhe trifft den Kläger die Darlegungs- und materielle Beweislast (Feststellungslast, vgl. BFH, Beschluss vom 30.11.2005 VIII B 279/04, BFH/NV 2006, 550, Juris Rn. 4; BFH, Urteil vom 13.07.1999 VIII R 31/98, DStRE 1999, 779, Juris Rn. 37).
  • BFH, 13.07.1999 - VIII R 31/98

    Darlehensverluste bei wesentlicher Beteiligung

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2018 - 3 K 3138/15
    Für die Höhe trifft den Kläger die Darlegungs- und materielle Beweislast (Feststellungslast, vgl. BFH, Beschluss vom 30.11.2005 VIII B 279/04, BFH/NV 2006, 550, Juris Rn. 4; BFH, Urteil vom 13.07.1999 VIII R 31/98, DStRE 1999, 779, Juris Rn. 37).
  • BFH, 10.11.1998 - VIII R 6/96

    Krisenbestimmtes Darlehen eines GmbH-Gesellschafters

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2018 - 3 K 3138/15
    Die vom Kläger der GmbH gewährten, auf dem jeweiligen Verrechnungskonto verbuchten Mittel waren zwar ein krisenbestimmtes Darlehen (zum Begriff: BFH, Urteil vom 10.11.1998 VIII R 6/96, DStR 1999, 411, Juris Rn. 24).
  • BFH, 02.07.2019 - IX R 13/18

    Auflösung einer Kapitalgesellschaft - Eigenkapitalersetzendes

    Auf die Revision des Klägers wird das Urteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 18.04.2018 - 3 K 3138/15 aufgehoben, die Einkommensteuer 2012 wird unter Änderung des geänderten Einkommensteuerbescheids für 2012 vom 3. Dezember 2015 auf den Betrag festgesetzt, der sich ergibt, wenn bei den Einkünften aus Gewerbebetrieb Veräußerungsverluste nach § 17 des Einkommensteuergesetzes in Höhe von 133.149 EUR zugrunde gelegt werden.
  • FG Berlin-Brandenburg, 13.12.2018 - 3 K 3207/17

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit Urteil des FG Berlin-Brandenburg vom 18.04.2018

    Parallelentscheidung zu FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18.04.2018 3 K 3138/15, EFG 2018, 1366, Juris (hierzu BFH: IX R 13/18).

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 18.04.2018 3 K 3138/15, EFG 2018, 1366, Juris Rn. 86-91, 93, 117-140, Revision anhängig beim BFH (IX R 13/18), u. a. ausgeführt:.

    In seinem Urteil vom 18.04.2018 3 K 3138/15, EFG 2018, 1366, Juris, hat der Senat die Klageabweisung auf zwei Gründe gestützt, von denen jeder für sich die Klageabweisung getragen hat.

  • FG Rheinland-Pfalz, 19.11.2018 - 3 K 1846/15

    Berücksichtigung des Darlehensverzichts eines Gesellschafters einer

    36 3. Der Senat braucht unter den Gegebenheiten des Streitfalls nicht zu entscheiden, ob die vor Inkrafttreten des MoMiG vom 23. Oktober 2008 geltenden Grundsätze zur Berücksichtigung von nachträglichen Anschaffungskosten aus eigenkapitalersetzenden Finanzierungshilfen aus Gründen des Vertrauensschutzes weiter anzuwenden sind, wenn der Gesellschafter eine eigenkapitalersetzende Finanzierungshilfe bis zum Tag der Veröffentlichung des BFH-Urteils in BFHE 258, 427, d.h. bis zum 27. September 2017, geleistet hat oder wenn eine Finanzierungshilfe des Gesellschafters bis zu diesem Tag eigenkapitalersetzend geworden ist (bejahend BFH-Urteil in BFHE 258, 427; verneinend z.B. Finanzgericht - FG - Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. April 2018  3 K 3138/15, EFG 2018, 1366).
  • BFH, 10.12.2019 - IX R 1/19

    Vertrauensschutz bei der Anwendung der bisherigen Rechtsprechungsgrundsätze zur

    Zur Begründung verwies das FG auf sein Urteil vom 18.04.2018 - 3 K 3138/15 (Entscheidungen der Finanzgerichte 2018, 1366).
  • FG München, 17.02.2022 - 11 K 2371/18

    Darlehensverzicht eines Gesellschafter-Geschäftsführers

    Das FG Düsseldorf und das FG Berlin-Brandenburg haben bei der Prüfung des § 20 Abs. 2 S. 1 Nr. 7, S. 2 EStG die Einkünfteerzielungsabsicht verneint, wenn ein Gesellschafterdarlehen nicht gewährt wurde, um Zinserträge zu erzielen, sondern um die Gesellschaft zu stärken (vgl. zu einem verzinslichen Gesellschafterdarlehen in der Krise FG Düsseldorf, Urteil vom 28.01.2020, 10 K 2166/16 E, EFG 2020, 444-448, unter I. 2. b) aa); zu einem zinsfreien Gesellschafterdarlehen FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18.04.2018, 3 K 3138/15, EFG 2018, 1366-1370, unter V. 1.).
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