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   FG Hessen, 15.03.2001 - 13 K 1061/00   

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FG Hessen, 15.03.2001 - 13 K 1061/00 (https://dejure.org/2001,8608)
FG Hessen, Entscheidung vom 15.03.2001 - 13 K 1061/00 (https://dejure.org/2001,8608)
FG Hessen, Entscheidung vom 15. März 2001 - 13 K 1061/00 (https://dejure.org/2001,8608)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Nichtigkeit von Schätzbescheiden; Voraussetzungen eines besonders schwerwiegenden Fehlers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 125 Abs. 1; AO § 164 Abs. 1; AO § 88
    Schätzung; Nichtigkeit; Ermittlungspflicht; Anhörung; Willkür; Vorbehalt der Nachprüfung. - Nichtigkeit von Schätzbescheiden

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Nichtigkeit von Schätzbescheiden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2001, 798
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 01.10.1992 - IV R 34/90

    Auswirkungen eines groben Schätzfehlers des Finanzamts

    Auszug aus FG Hessen, 15.03.2001 - 13 K 1061/00
    Die Rechtsprechung (Rspr.) hat einen besonders schwerwiegenden Fehler nur angenommen, wenn er die an eine ordnungsgemäße Verwaltung zu stellenden Anforderungen in einem so hohen Maße verletzt, dass von niemandem erwartet werden kann, den ergangenen Verwaltungsakt als verbindlich anzuerkennen (ständige Rspr. des Bundesfinanzhofs -BFH-, vgl. z.B. Urteil vom 1. Oktober 1992 IV R 34/90, BFHE 169, 503 , Bundessteuerblatt -BStBl- II 1993, 259 m.w.N.).

    Etwas anderes ist nur dann zu erwägen, wenn sich das FA nicht nach dem Auftrag des § 162 Abs. 1 AO an den wahrscheinlichen Besteuerungsgrundlagen orientiert, sondern sie im Sinne einer Willkürmaßnahme bewusst zum Nachteil des Steuerpflichtigen geschätzt hat (vgl. BFH-Urteil BFHE 169, 503 , BStBl II 1993, 259).

    Wird die Schätzung erforderlich, weil die Steuerpflichtigen - wie im Streitfall - ihren Erklärungspflichten nicht nachkommen, kann sich das FA an der oberen Grenze des Schätzungsrahmens orientieren (BFH-Urteil BFHE 169, 503 , BStBl II 1993, 259).

  • FG Düsseldorf, 22.09.1995 - 14 K 5287/92
    Auszug aus FG Hessen, 15.03.2001 - 13 K 1061/00
    Dieses Vorgehen ist nicht zu beanstanden (vgl. Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 22. September 1995 14 K 5287/92 F, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 1996, 83, 84).

    Eine Verpflichtung zur Aufnahme des Nachprüfungsvorbehaltes in allen Schätzungsfällen ist weder dem Gesetz abzuleiten (vgl. Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 22. September 1995 14 K 5287/92 F, a.a.O., S. 84/85; Finanzgericht Köln, Urteil vom 10. November 1995 3 K 3229/94, EFG 1996, 899, 900), noch den für Hessen geltenden Verwaltungsvorschriften zu entnehmen.

  • BFH, 24.11.1999 - V B 82/99

    Grobe Schätzungsfehler des FA; Nichtigkeit des Bescheides

    Auszug aus FG Hessen, 15.03.2001 - 13 K 1061/00
    Nichtigkeit ist vielmehr selbst bei groben Schätzungsfehlern nicht anzunehmen, die auf einer Verkennung der tatsächlichen Gegebenheiten und der wirtschaftlichen Zusammenhänge beruhen (ständige Rspr., vgl. zuletzt BFH-Beschluss vom 24. November 1999 V B 82/99, Sammlung der Entscheidungen des BFH -BFH/NV 2000, 550 ).
  • FG Brandenburg, 27.01.1999 - 2 K 1760/97

    Erleichterte Voraussetzungen für die Annahme der Nichtigkeit eines

    Auszug aus FG Hessen, 15.03.2001 - 13 K 1061/00
    Damit unterscheidet sich der vorliegende Sachverhalt von den Sachverhaltsgestaltungen in den von den Klägern in Bezug genommenen Entscheidungen (Finanzgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 27. Januar 1999 2 K 1760/97 U, EFG 1999, 590; Urteil vom 9. Dezember 1997 3 K 967/96 E, EFG 1998, 706).
  • BFH, 29.02.1996 - X B 303/95
    Auszug aus FG Hessen, 15.03.2001 - 13 K 1061/00
    Was schließlich die von den Klägern noch bemängelte Anrechnung von Steuerabzugsbeträgen anbelangt, hat diese mit der vorliegend allein zur Überprüfung anstehenden Steuerfestsetzung nichts zu tun, sondern ist dem davon zu unterscheidenden Steueranrechnungsverfahren zuzurechnen (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 29. Februar 1996 X B 303/95, BFH/NV 1996, 606).
  • FG Köln, 10.11.1995 - 3 K 3229/94
    Auszug aus FG Hessen, 15.03.2001 - 13 K 1061/00
    Eine Verpflichtung zur Aufnahme des Nachprüfungsvorbehaltes in allen Schätzungsfällen ist weder dem Gesetz abzuleiten (vgl. Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 22. September 1995 14 K 5287/92 F, a.a.O., S. 84/85; Finanzgericht Köln, Urteil vom 10. November 1995 3 K 3229/94, EFG 1996, 899, 900), noch den für Hessen geltenden Verwaltungsvorschriften zu entnehmen.
  • BFH, 24.11.1993 - X R 12/89

    Gewinnermittlung aus dem Betrieb einer Schankwirtschaft - Ermittlung eines

    Auszug aus FG Hessen, 15.03.2001 - 13 K 1061/00
    Sie muss sich auch ebenso wenig auf den Weg einer Betriebsprüfung anstelle der Schätzung verweisen lassen (vgl. BFH-Urteil vom 24. November 1993 X R 12/89, BFH/NV 1994, 766), wie keine Notwendigkeit zur vorherigen Anwendung von Zwangsmitteln besteht; beide Maßnahmen unterschiedlicher Zielsetzung stehen vielmehr gleichgeordnet nebeneinander (BFH-Urteil vom 11. August 1992 VII R 90/91, BFH/NV 193, 346).
  • BFH, 11.08.1992 - VII R 90/91

    Androhung und Festsetzung des Zwangsgeldes zur Ausübung des dem Adressaten

    Auszug aus FG Hessen, 15.03.2001 - 13 K 1061/00
    Sie muss sich auch ebenso wenig auf den Weg einer Betriebsprüfung anstelle der Schätzung verweisen lassen (vgl. BFH-Urteil vom 24. November 1993 X R 12/89, BFH/NV 1994, 766), wie keine Notwendigkeit zur vorherigen Anwendung von Zwangsmitteln besteht; beide Maßnahmen unterschiedlicher Zielsetzung stehen vielmehr gleichgeordnet nebeneinander (BFH-Urteil vom 11. August 1992 VII R 90/91, BFH/NV 193, 346).
  • FG Brandenburg, 09.12.1997 - 3 K 967/96

    Festsetzung von Einkommensteuervorauszahlungen; Schätzung der

    Auszug aus FG Hessen, 15.03.2001 - 13 K 1061/00
    Damit unterscheidet sich der vorliegende Sachverhalt von den Sachverhaltsgestaltungen in den von den Klägern in Bezug genommenen Entscheidungen (Finanzgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 27. Januar 1999 2 K 1760/97 U, EFG 1999, 590; Urteil vom 9. Dezember 1997 3 K 967/96 E, EFG 1998, 706).
  • FG Rheinland-Pfalz, 18.12.2007 - 2 K 2211/06

    Anspruch auf Aufnahme eines Vorbehaltes der Nachprüfung in einem

    Ein allgemeiner Anspruch auf ein Offenhalten eines Steuerfalles, um spätere Änderungen zu Gunsten des Steuerpflichtigen zu ermöglichen, bestehe nicht, denn die Vorbehaltsfestsetzung diene nicht dem Schutz des Steuerpflichtigen (Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 15.03.2001, EFG 2001, 798).
  • FG Niedersachsen, 13.12.2005 - 13 K 427/05

    Anforderungen an die Erkennbarkeit von Ermessenserwägungen in einem

    Eine Verpflichtung zur Aufnahme des Nachprüfungsvorbehaltes in allen Schätzungsfällen ist jedoch weder aus dem Gesetz abzuleiten (vgl. Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 15.03.2001, EFG 2001, 798; Finanzgericht Köln, Urteil vom 10. November 1995 3 K 3229/94, EFG 1996, 899, 900; FG München vom 18. April 1995 7 K 2/93, EFG 1995, 866), noch den für Niedersachsen geltenden Verwaltungsvorschriften zu entnehmen.
  • BFH, 28.02.2005 - IX B 119/04

    Prozessvollmacht: Bevollmächtigung in den Vorjahren

    Unabhängig von der fehlenden Auseinandersetzung mit der schon vorhandenen Rechtsprechung (zur Anscheins- und Duldungsvollmacht: z.B. BFH-Entscheidungen vom 25. September 1990 IX R 84/88, BFHE 162, 4, BStBl II 1991, 120; vom 3. März 2003 IX B 206/02, BFH/NV 2003, 884, m.w.N.; zum Nachprüfungsvorbehalt bei Schätzung: rechtskräftige Urteile z.B. des Finanzgerichts --FG-- des Saarlandes vom 10. April 1996 1 K 135/95, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1996, 956, des FG Baden-Württemberg vom 1. März 2001 3 K 125/98, juris-Dok.-Nr. STRE 200171641; des Hessischen FG vom 15. März 2001 13 K 1061/00, EFG 2001, 798, m.w.N.; zum groben Verschulden auch als Tatfrage: z.B. BFH-Urteile vom 25. Juli 2001 VI R 82/96, BFH/NV 2001, 1533; vom 16. September 2004 IV R 62/02, BFHE 207, 269, BStBl II 2005, 75; jeweils m.w.N.) und den in der Literatur (zur Anscheins- und Duldungsvollmacht: z.B. Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 80 AO Tz. 10; Pahlke/Koenig, Abgabenordnung, 2004, § 80 Rz. 22; zum Nachprüfungsvorbehalt bei Schätzung: z.B. Tipke/Kruse, a.a.O., § 162 AO Tz. 101; Pahlke/Koenig, a.a.O., § 164 Rz. 29; Trzaskalik in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung- Finanzgerichtsordnung, § 164 AO Rz. 7; zum groben Verschulden: Tipke/Kruse, a.a.O., § 173 AO Tz. 76; von Groll in Hübschmann/ Hepp/Spitaler, a.a.O., § 173 AO Rz. 275, 280; Klein/Rüsken, Abgabenordnung, 8. Aufl. 2003, § 173 Rz. 118) vertretenen Ansichten liegen jedenfalls die geltend gemachten Zulassungsgründe nicht vor.
  • FG Niedersachsen, 25.08.2009 - 13 K 100/09

    Verpflichtung zur nachträglichen Anordnung eines Nachprüfungsvorbehalts für einen

    19 Eine Verpflichtung zur Aufnahme des Nachprüfungsvorbehaltes in allen Schätzungsfällen ist jedoch weder aus dem Gesetz noch aus der Verwaltungsvorschrift abzuleiten (vgl. Hessisches Finanzgericht (FG), Urteil vom 15.03.2001, Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2001, 798 ; FG Köln, Urteil vom 10. November 1995 3 K 3229/94 , EFG 1996, 899, 900; FG München, Urteil vom 18. April 1995 7 K 2/93 , EFG 1995, 866 ).
  • FG Hessen, 31.08.2001 - 13 K 6238/97

    Zulässigkeit; Klage; Unzuständigkeit; Finanzamt; Steuernummer;

    Abgesehen davon weist der Senat darauf hin, dass nach ständiger Rechtsprechung Schätzungsbescheide selbst bei einer weit überhöhten Schätzung in der Regel nicht nichtig im Sinne des § 125 AO sind (vgl. Senatsurteil vom 15. März 2001 13 K 1061/00, EFG 2001, 798, m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 19.05.2008 - 6 K 526/07

    Die Nichtbeifügung eines Vorbehalts der Nachprüfung bei einer

    Eine Verpflichtung zur Aufnahme des Nachprüfungsvorbehaltes in allen Schätzungsfällen ist aus dem Gesetz nicht abzuleiten (vgl. Hessisches Finanzgericht (FG), Urteil vom 15.03.2001, Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2001, 798 ; FG Köln, Urteil vom 10. November 1995 3 K 3229/94 , EFG 1996, 899, 900; FG München, Urteil vom 18. April 1995 7 K 2/93 , EFG 1995, 866 ).
  • FG München, 07.03.2003 - 13 K 4969/01

    Nichtigkeit von Schätzungsbescheiden; Willkürschätzungen; nachträgliches

    Selbst grobe Schätzungsfehler führen nicht zur Nichtigkeit des Steuerbescheids (s. Entscheidungen vom 14. April 1989 III B 5/89, BFHE 156, 376 , BStBl II 1990, 351, 352 - Reingewinnsätze über dem betrieblichen Rohgewinnsatz des Vorjahres -, und vom 1. Oktober 1992 IV R 31/90, BFHE 169, 503 , BStBl II 1993, 259, 260 f. - erhebliche Gewinne statt Verlusten bei den Einkünften aus Gewerbebetrieb und selbständiger Arbeit sowie unrealistische Steigerung bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit - des Hessischen FG vom 15. März 2001 - 13 K 1061/00, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2001, 798, 799 mit Anm. - überhöhte Einkünfte aus Kapitalvermögen -).
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