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   FG Baden-Württemberg, 27.08.2002 - 2 K 244/01   

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FG Baden-Württemberg, 27.08.2002 - 2 K 244/01 (https://dejure.org/2002,8900)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27.08.2002 - 2 K 244/01 (https://dejure.org/2002,8900)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27. August 2002 - 2 K 244/01 (https://dejure.org/2002,8900)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verfassungsmäßigkeit der Verlängerung einer Spekulationsfrist zwischen Anschaffung und Veräußerung bei privaten Grundstücken von 2 auf 10 Jahre durch das Steuerentlastungsgesetz

  • Judicialis

    EStG 1997 § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; ; EStG 1997 § 23 Abs. 3 S. 1; ; GG Art. 20 Abs. 3; ; GG Art. 3 Abs. 1; ; EStG 1997 § 52 Abs. 39 S. 1; ; StEntlG 1999/2000/2002

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verlängerung der Frist zwischen Anschaffung und Veräußerung bei privaten Grundstücken von 2 auf 10 Jahre durch das Steuerentlastungsgesetz verfassungskonform; Einkommensteuer 1999

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Verlängerung der Frist zwischen Anschaffung und Veräußerung bei privaten Grundstücken von 2 auf 10 Jahre durch das Steuerentlastungsgesetz verfassungskonform - Einkommensteuer 1999

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2002, 1614
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 05.03.2001 - IX B 90/00

    Verlängerte Spekulationsfrist verfassungsgemäß?

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 27.08.2002 - 2 K 244/01
    Auch die bei der unechten Rückwirkung bzw. tatbestandlichen Rückanknüpfung gebotene Abwägung zwischen einem schutzwürdigen Vertrauen des Klägers in eine bestehende Rechtsposition und dem gesetzgeberischen Anliegen für das Gemeinwohl führt nicht zu einer unzulässigen Rückwirkung der neuen Regelung des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Satz 1 EStG (so auch z. B. Wendt a.a.O., Glenk a.a.O., Risthaus a.a.O. Schwenke, FR 1997 45, Beschluss des Finanzgerichts Münster vom 16. Oktober 2000, 14 V 3087/00 E, EFG 2001, 71; a A. z. B. Beschluss des BFH vom 5. März 2001 IX B 90/00, BStBl II 2001, 405, Wermeckes, a.a.O., Birk/Kulosa, a.a.O., Pleyer, NJW 1999, 3156, Gottwald, BB 1997, 2085, Micker BB 2002, 120).

    c) Auch für eine Übergangsregelung, wie sie im Beschluss des BFH in BStBl II 2001, 405 - wie auch immer - gefordert wird, besteht nach Auffassung des Senats kein verfassungsrechtlich zwingender Grund.

  • BFH, 02.09.1992 - XI R 31/91

    Zeitlicher Bezug von § 52 Abs. 6 S. 3 EStG 1981 i. d. F. des 2. HStruktG

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 27.08.2002 - 2 K 244/01
    Die unechte Rückwirkung bzw. tatbestandliche Rückanknüpfung soll grundsätzlich zulässig sein, allerdings mit der Einschränkung, dass auch hier zwischen dem Vertrauensschaden des Bürgers und dem gesetzgeberischen Anliegen für das Gemeinwohl abzuwägen ist (z. B. Beschluss vom 11. Oktober 1988 1 BvR 743/86, 1 BvL 80/83, BVerfGE 79, 29, 45 H, Beschluss vom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67, 78 ff., dazu auch Urteil des BFH vom 2. September 1992 XI R 31/91 BStBl II 1993, 151).
  • FG Münster, 16.10.2000 - 14 V 3087/00

    Verfassungsmäßigkeit der rückwirkenden Verlängerung der Spekulationsfrist für

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 27.08.2002 - 2 K 244/01
    Auch die bei der unechten Rückwirkung bzw. tatbestandlichen Rückanknüpfung gebotene Abwägung zwischen einem schutzwürdigen Vertrauen des Klägers in eine bestehende Rechtsposition und dem gesetzgeberischen Anliegen für das Gemeinwohl führt nicht zu einer unzulässigen Rückwirkung der neuen Regelung des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Satz 1 EStG (so auch z. B. Wendt a.a.O., Glenk a.a.O., Risthaus a.a.O. Schwenke, FR 1997 45, Beschluss des Finanzgerichts Münster vom 16. Oktober 2000, 14 V 3087/00 E, EFG 2001, 71; a A. z. B. Beschluss des BFH vom 5. März 2001 IX B 90/00, BStBl II 2001, 405, Wermeckes, a.a.O., Birk/Kulosa, a.a.O., Pleyer, NJW 1999, 3156, Gottwald, BB 1997, 2085, Micker BB 2002, 120).
  • BFH, 29.08.1969 - VI R 319/67

    Spekulationsabsicht - Gesetzliches Tatbestandsmerkmal

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 27.08.2002 - 2 K 244/01
    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) war - praktisch seit dem EStG 1934 - eine "Spekulationsabsicht" nicht gesetzliches Tatbestandsmerkmal des § 23 Abs. 1 Nr. 1 EStG (zuletzt Urteil vom 29. August 1969 VI R 319/67, BStBl II 1969, 705).
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 27.08.2002 - 2 K 244/01
    Die von der Rechtsprechung des BFH vertretene Auffassung, auch bei den Überschusseinkünften, zu denen auch die sonstigen Einkünfte nach § 22 EStG und damit auch die Spekulationsgewinne nach § 23 EStG gehören, sei eine einkommensteuerrechtlich relevante Betätigung oder Vermögensnutzung nur dann gegeben, wenn die Absicht bestehe, auf Dauer gesehen nachhaltig Überschüsse zu erzielen (vgl. Beschluss des BFH vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BStBl II 1984, 751, 766 unter C. IV. 3. Buchstabe c, aa Nr. 2), ist auf die laufenden Einkünfte, insbesondere die Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung und aus Kapitalvermögen, zugeschnitten und passt nicht auf die Einkunftserzielung durch einmalige Vorgänge wie in den Fällen des § 23 EStG.
  • BFH, 29.03.1989 - X R 4/84

    Spekulationsgeschäft setzt wirtschaftliche Identität von angeschafftem und

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 27.08.2002 - 2 K 244/01
    Sinn und Zweck des § 23 Abs. 1 Nr. 1 EStG ist es, innerhalb der Spekulationsfrist realisierte Werterhöhungen im Privatvermögen, der Steuerpflichtigen zu besteuern (z. B. Urteil des BFH vom 29. März 1989 X R 4/84, BStBl II 1989, 652, Herrmann/Heuer, Raupach, Kommentar zum EStG und KStG, § 23, RdNr. 8).
  • BVerfG, 11.10.1988 - 1 BvR 743/86

    Verfassungsmäßigkeit der Vergütungsfreiheit der öffentlichen Wiedergabe

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 27.08.2002 - 2 K 244/01
    Die unechte Rückwirkung bzw. tatbestandliche Rückanknüpfung soll grundsätzlich zulässig sein, allerdings mit der Einschränkung, dass auch hier zwischen dem Vertrauensschaden des Bürgers und dem gesetzgeberischen Anliegen für das Gemeinwohl abzuwägen ist (z. B. Beschluss vom 11. Oktober 1988 1 BvR 743/86, 1 BvL 80/83, BVerfGE 79, 29, 45 H, Beschluss vom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67, 78 ff., dazu auch Urteil des BFH vom 2. September 1992 XI R 31/91 BStBl II 1993, 151).
  • BVerfG, 03.12.1997 - 2 BvR 882/97

    Schiffbauverträge

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 27.08.2002 - 2 K 244/01
    Die unechte Rückwirkung bzw. tatbestandliche Rückanknüpfung soll grundsätzlich zulässig sein, allerdings mit der Einschränkung, dass auch hier zwischen dem Vertrauensschaden des Bürgers und dem gesetzgeberischen Anliegen für das Gemeinwohl abzuwägen ist (z. B. Beschluss vom 11. Oktober 1988 1 BvR 743/86, 1 BvL 80/83, BVerfGE 79, 29, 45 H, Beschluss vom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67, 78 ff., dazu auch Urteil des BFH vom 2. September 1992 XI R 31/91 BStBl II 1993, 151).
  • BVerfG, 19.12.1978 - 1 BvR 335/76

    Verfassungsmäßigkeit der Zinsbesteuerung nach Nominalbeträgen

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 27.08.2002 - 2 K 244/01
    Das Bundesverfassungsgericht hat sich in der Entscheidung vom 19. Dezember 1978 1 BvR 335, 427, 811/76 (BverfGE 50, 57, BStBl II 1979, 308) eingehend mit der Problematik des Nominalwertprinzips bei der Ermittlung der Einkünfte und der sich daraus ergebenden Besteuerung von "Scheingewinnen" auseinandergesetzt und die Außerachtlassung der Geldentwertung bei der Ermittlung und Besteuerung für verfassungsmäßig erachtet (zustimmend z. B. Kirchhof in Söhn, Kommentar zum EStG, § 2 Randnummer A 104, Ruppe in Hermann Heuer, Kommentar zum EStG und KStG § 2 EStG, Randnummer 550).
  • BFH, 16.12.2003 - IX R 46/02

    Rückwirkende Verlängerung der Spekulationsfrist

    Es vertrat in seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2002, 1614 veröffentlichten Urteil die Auffassung, die gesetzliche Regelung der § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Satz 1 EStG i.V.m. § 52 Abs. 39 Satz 1 EStG sei nicht verfassungswidrig; sie verstoße insbesondere nicht gegen das so genannte Rückwirkungsverbot.
  • FG Münster, 28.08.2003 - 11 K 6243/01

    Besteuerung privater Grundstücksveräußerungsgeschäfte nicht verfassungswidrig

    Sie kann von dort nicht auf die Ermittlung der Einkünfte aus privaten Veräußerungsgeschäften (Spekulationsgewinnen) übertragen werden (vgl. Beschluss des Finanzgerichts Köln vom 25.07.2002, 13 K 460/01, a.a.O. sowie Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 27.08.2002, 2 K 244/01, EFG 2002, 1614).

    Von einer unechten Rückwirkung gehen auch der Beschluss des Finanzgerichts Köln vom 25.07.2002, 13 K 460/01, (a.a.O.) sowie das Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 27.08.2002, 2 K 244/01, (a.a.O.) aus.

  • FG Hamburg, 24.01.2003 - III 384/02

    Keine AdV bei Einkünften aus privaten Wertpapier-Veräußerungsgeschäften:

    Zur Klarstellung weist der Senat darauf hin, dass die vorstehende Interessenabwägung bei der Anwendung von § 23 EStG keinen Fall der rückwirkenden Verlängerung der Spekulationsfrist betrifft (vgl. Entscheidungen FG Baden-Württemberg vom 27. August 2002 2 K 244/01, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2002, 1614 , Revision IX R 46/02; FG Köln Vorlage an das BVerfG vom 25. Juli 2002 13 K 460/01, EFG 2002, 1236 , Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst -DStRE- 2002, 1320, BVerfG 2 BvL 14/02; FG Münster vom 26. Juni 2002 10 K 5353/01, EFG 2002, 1177 ; FG Baden-Württemberg vom 21. Juni 2001 9 K 474/00, EFG 2001, 1386).
  • FG Münster, 24.01.2003 - 11 K 6863/01

    Veräußerungen nach Gesetzesbeschluss in jedem Fall von der Neuregelung des § 23

    Im Übrigen folgt der Senat insoweit den Ausführungen des FG Baden-Württemberg in seiner Entscheidung vom 27. August 2002 - 2 K 244/01 (EFG 2002, 1614) und macht sie sich zu eigen.
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