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   FG Köln, 19.09.2002 - 10 K 4861/01   

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https://dejure.org/2002,13269
FG Köln, 19.09.2002 - 10 K 4861/01 (https://dejure.org/2002,13269)
FG Köln, Entscheidung vom 19.09.2002 - 10 K 4861/01 (https://dejure.org/2002,13269)
FG Köln, Entscheidung vom 19. September 2002 - 10 K 4861/01 (https://dejure.org/2002,13269)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • EFG 2003, 171
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 20.01.1995 - III R 14/94

    Kinderlastenausgleich

    Auszug aus FG Köln, 19.09.2002 - 10 K 4861/01
    Denn die Personensorge kann auch darin bestehen, das Kind einer dritten Person als Pflegekind zu überlassen (BFH-Urteil vom 20. Januar 1995 III R 14/94, BFHE 177, 359, BStBl II 1995, 582).

    So ist das Bestehen eines auf längere Dauer berechneten familienähnliches Bandes zwischen Pflegeeltern und Pflegekind kaum denkbar, wenn die leiblichen Eltern von vornherein nur verhältnismäßig kurzfristig (vorübergehend) an der Wahrung des Obhuts- und Pflegeverhältnisses gegenüber dem Kind verhindert sind (BFH-Urteil vom 20. Januar 1995 III R 14/94, BFHE 177, 359, BStBl II 1995, 582).

    Dies gilt unabhängig davon, ob die leiblichen Eltern die Absicht haben, sich endgültig von ihren Kindern zu trennen (BFH-Urteile vom 20. Januar 1995 III R 14/94, BFHE 177, 359, BStBl II 1995, 582, vom 7. September 1995 III R 95/93BFHE 179, 54 BStBl II 1996, 63).

    Bei älteren Kindern ist zu berücksichtigen, dass zwischen ihnen und den leiblichen Eltern bereits ein viele Jahre andauerndes Obhuts- und Pflegeverhältnis bestanden hat (BFH-Urteile vom 20. Januar 1995 III R 14/94, BFHE 177, 359, BStBl II 1995, 582, vom 7. September 1995 III R 95/93BFHE 179, 54 BStBl II 1996, 63 für schulpflichtige Kinder, die nach der Aufnahme durch die Pflegeeltern über zwei Jahre keine ausreichenden Kontakte zu ihren leiblichen Eltern mehr hatten).

  • BFH, 07.09.1995 - III R 95/93

    Pflegeeltern

    Auszug aus FG Köln, 19.09.2002 - 10 K 4861/01
    Auch ohne die Absicht einer Adoption kann eine ausreichend enge Eltern-Kind-Beziehung gegeben sein, wenn die Pflegeeltern das Kind wie ein eigenes betreuen, sämtliche wesentlichen Entscheidungen für das Kind treffen und für das Kind zu den maßgebenden Ansprechpartnern und damit zu Ersatzeltern geworden sind (BFH-Urteil vom 7. September 1995 III R 95/93, BFHE 179, 54 BStBl II 1996, 63 für schulpflichtige Kinder, die nach der Aufnahme durch die Pflegeeltern über zwei Jahre keine ausreichenden Kontakte zu ihren leiblichen Eltern mehr hatten).

    Es genügt, wenn nur unter gewissen Voraussetzungen mit einer vorzeitigen Beendigung des Zustandes zu rechnen ist oder die Pflegekindschaft mit einer - möglicherweise auch absehbaren - Veränderung der Lebenslage endet (BFH-Urteil vom 7. September 1995 III R 95/93BFHE 179, 54 BStBl II 1996, 63).

    Dies gilt unabhängig davon, ob die leiblichen Eltern die Absicht haben, sich endgültig von ihren Kindern zu trennen (BFH-Urteile vom 20. Januar 1995 III R 14/94, BFHE 177, 359, BStBl II 1995, 582, vom 7. September 1995 III R 95/93BFHE 179, 54 BStBl II 1996, 63).

    Bei älteren Kindern ist zu berücksichtigen, dass zwischen ihnen und den leiblichen Eltern bereits ein viele Jahre andauerndes Obhuts- und Pflegeverhältnis bestanden hat (BFH-Urteile vom 20. Januar 1995 III R 14/94, BFHE 177, 359, BStBl II 1995, 582, vom 7. September 1995 III R 95/93BFHE 179, 54 BStBl II 1996, 63 für schulpflichtige Kinder, die nach der Aufnahme durch die Pflegeeltern über zwei Jahre keine ausreichenden Kontakte zu ihren leiblichen Eltern mehr hatten).

  • BFH, 23.09.1999 - VI R 106/98

    Pflegekindverhältnis; Verletzung des rechtlichen Gehörs durch

    Auszug aus FG Köln, 19.09.2002 - 10 K 4861/01
    Etwas anderes könnte nur gelten, wenn die Pflegeeltern ein erheblich über den eigentlichen Unterhaltskosten des Kindes liegendes Entgelt erhalten würden und sie für die Unterbringung und ihre Betreuungsdienste nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten entlohnt würden (BFH-Urteil vom 12. Juni 1991 III R 108/89, BFHE 165, 201, BStBl II 1992, 20; zustimmend BFH-Urteil vom 23. September 1999 VI R 106/98, BFH/NV 2000, 448).

    Auch wenn die Pflegegelder einen Anreiz zur Aufnahme fremder Kinder schaffen sollen, ist das Pflegegeld nach seinem Zweck und seiner Bemessungsgrundlage kein nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen berechnetes Entgelt für Unterbringung und Betreuung, sondern vielmehr nur Kostenersatz (BFH-Urteil vom 23. September 1999 VI R 106/98, BFH/NV 2000, 448).

  • BFH, 12.06.1991 - III R 108/89

    Begriff des Pflegekindes: 1. Beitrag des Steuerpflichtigen zum Unterhalt nicht

    Auszug aus FG Köln, 19.09.2002 - 10 K 4861/01
    Etwas anderes könnte nur gelten, wenn die Pflegeeltern ein erheblich über den eigentlichen Unterhaltskosten des Kindes liegendes Entgelt erhalten würden und sie für die Unterbringung und ihre Betreuungsdienste nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten entlohnt würden (BFH-Urteil vom 12. Juni 1991 III R 108/89, BFHE 165, 201, BStBl II 1992, 20; zustimmend BFH-Urteil vom 23. September 1999 VI R 106/98, BFH/NV 2000, 448).
  • FG Niedersachsen, 28.09.2016 - 3 K 142/16

    Anspruch von als unbegleitet minderjährige Kontingentflüchtlinge in die

    cc) Auch das vom BFH angesprochene Zeitmoment steht dem nicht entgegen, da besondere Umstände vorliegen, die es rechtfertigen, bereits bei einem kürzeren Zeitraum als zwei Jahre von einem Abbruch des Obhuts- und Pflegeverhältnisses zu den leiblichen Eltern zu sprechen (so auch im Ergebnis die Entscheidungen des FG Münster vom 8. Januar 2014 14 K 1703/13 Kg, juris; FG Münster vom 25. Oktober 2011 7 K 2736/09, EFG 2012, 851; FG Köln vom 19. September 2002 10 K 4861/01, EFG 2003, 171 und FG Münster vom 26. Oktober 2001 11 K 6850/00 Kg, EFG 2002, 150).
  • FG Berlin, 16.03.2006 - 1 K 1378/03

    Annahme eines Pflegekindschaftsverhältnisses bei vollzogener Unterbringung eines

    Entgegen der Ansicht des Beklagten besteht kein zeitliches Mindesterfordernis (vgl. Finanzgericht -FG- Köln, Urteil vom 19. September 2002 - 10 K 4861/01 -, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2003, 171, 172).
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