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   FG Bremen, 01.10.2003 - 2 K 648/02   

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FG Bremen, 01.10.2003 - 2 K 648/02 (https://dejure.org/2003,11032)
FG Bremen, Entscheidung vom 01.10.2003 - 2 K 648/02 (https://dejure.org/2003,11032)
FG Bremen, Entscheidung vom 01. Oktober 2003 - 2 K 648/02 (https://dejure.org/2003,11032)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Billigkeitserlaß von Nachzahlungszinsen für Vorsteuerbeträge aus fälschlicherweise ausgewiesener Umsatzsteuer; Saldierung des erlangten Liquditätsvorteils durch Vorsteuererstattung mit fälschlicherweise gezahlter Umsatzsteuer; Ausgleich der Zinsnachteile des FA durch ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erlass von Nachzahlungszinsen wegen Rückgängigmachung eines Vorsteuererstattungsanpruchs; Erlass von Nachzahlungszinsen 1996, 1997, 1998 und 1999

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Erlass von Nachzahlungszinsen wegen Rückgängigmachung eines Vorsteuererstattungsanpruchs - Erlass von Nachzahlungszinsen 1996, 1997, 1998 und 1999

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2004, 21
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (21)

  • BFH, 16.08.2001 - V R 72/00

    Erlass von Nachzahlungszinsen; sachliche Unbilligkeit

    Auszug aus FG Bremen, 01.10.2003 - 2 K 648/02
    Nach dem BFH-Urteil vom 16. August 2001 V R 72/00, HFR 2002, 381; BFH/NV 2002, 545 seien bei der Prüfung, ob ein den Liquiditätsvorteil kompensierender Liquiditätsnachteil entstanden sei, Umsatzsteuerzahlungen, die ohne rechtliche Verpflichtung erfolgt seien, zu berücksichtigen.

    Diese Zielsetzung ergebe sich ausdrücklich aus der Gesetzesbegründung (BT-Drucksache 11/2157, S. 194) und sei von zwei BFH-Senaten in vier Entscheidungen ausdrücklich bestätigt worden (BFH, Urteile vom 20. Januar 1997 V R 28/95 BFHE 183, 353 , BStBl II 1997, 716; vom 11. Juli 1996 V R 18/95, BFHE 180, 524 , BStBl II 1997, 259; vom 5. Juni 1996 X R 234/93, BFHE 180, 240 , BStBl II 1996, 503 und BFH-Urteil in HFR 2002, 381; BFH/NV 2002, 545 ).

    Nach dem BFH-Urteil in HFR 2002, 381; BFH/NV 2002, 545 komme ein Erlass aus sachlichen Billigkeitsgründen von Nachzahlungszinsen, die durch den unterschiedlichen Entstehungszeitpunkt von Vorsteuerrückzahlungserstattung und Umsatzsteuererstattung bedingt seien, nicht in Betracht.

    Dieses Ergebnis stehe im Einklang mit dem BFH-Urteil in HFR 2002, 381, BFH/NV 2002, 545 .

    Denn dieser Steuerpflichtige schuldete bis zur Berichtigung der Rechnungen nach § 14 Abs. 2 Satz 2 i.V.m. § 17 Abs. 1 UStG die zu Unrecht ausgewiesene Umsatzsteuer (BFH-Urteil in HFR 2002, 381, BFH/NV 2002, 545 ).

    Entgegen dem Vortrag der Klägerin kann dem BFH-Urteil in HFR 2002, 381, BFH/NV 2002, 545 nicht im Wege des Umkehrschlusses entnommen werden, dass ein einen entstandenen Liquiditätsvorteil kompensierender Liquiditätsnachteil nur dann vorliegt, wenn der Unternehmer, der zu Unrecht Vorsteuerbeträge in Anspruch genommen hat, an anderer Stelle ebenfalls zu Unrecht Umsatzsteuerbeträge an das Finanzamt abführt.

    Sondern der BFH stellt in diesen Entscheidungen klar, dass - bei festgestelltem Liquiditätsvorteil des Steuerpflichtigen - ein fehlender Liquiditätsnachteil des Steuergläubigers die Unbilligkeit der Zinsforderung nicht begründen kann (vgl. BFH-Beschluss vom 18. September 2001 V B 205/00; BFH/NV 2002, 3 ; BFH-Urteil in HFR 2002, 381; BFH/NV 2002, 54 und in BFH/NV 2000, 1178 ).

    Denn nach der gesetzlichen Ausgestaltung des Gefährdungstatbestandes des § 14 Abs. 2 UStG darf hinsichtlich der Zinsen nicht ein Ergebnis entstehen, als wirke die Rechnungsberichtigung auf den Zeitpunkt des Entstehens der Umsatzsteuerschuld nach § 14 Abs. 2 UStG zurück (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 2003, 591 und in HFR 2002, 381; BFH/NV 2002, 545 ).

  • BFH, 19.03.1997 - I R 7/96

    Die Erhebung von Nachzahlungszinsen bei einer vom Finanzamt verzögerten

    Auszug aus FG Bremen, 01.10.2003 - 2 K 648/02
    Es sollten nach dem BFH-Urteil vom 19. März 1997 I R 7/96, BFHE 182, 293, BStBl II 1997, 446 auch Zinsnachteile ausgeglichen werden, die auf Seiten des Steuergläubigers objektiv entstünden.

    Ergänzend führte sie aus, dass entgegen dem BFH-Urteil in BFHE 182, 293, BStBl II 1997, 446 der Zweck des § 233a AO ausschließlich darin bestehe, Liquiditätsvorteile des Steuerpflichtigen abzuschöpfen.

    Die Verzinsung nach § 233a solle nicht nur Liquiditätsvorteile des Steuerpflichtigen abschöpfen, sondern auch Nachteile des Steuergläubigers ausgleichen (Anwendungserlass zur AO zu § 233a AO , Ziff. 69.1; BFH-Urteil in BFHE 182, 293, BStBl II 1997, 446).

    Der Beklagte könne sich auch nicht auf das BFH-Urteil in BFHE 182, 293, BStBl II 1997, 446 berufen.

    Es kommt nicht darauf an, ob der erlangte Liquiditätsvorteil vom Steuerpflichtigen tatsächlich in Anspruch genommen worden ist (Ruban in Hübschmann/ Hepp/ Spitaler (HHSp), Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung , § 223a AO Rz. 80; BFH-Urteil in BFHE 182, 293, BStBl II 1997, 446) Als Liquiditätsvorteil reicht die reine Möglichkeit der Kapitalnutzung aus (BFH-Beschluss vom 30.10.2001 X B 147/01, BFH/NV 2002, 505 ).

    Die Rechtfertigung für die Entstehung des Zinsanspruchs nach § 233a AO ist entgegen dem Vorbringen der Klägerin nach Auffassung mehrerer Senate des BFH nicht nur im abstrakten Zinsvorteil des Steuerschuldners, sondern auch in einem ebensolchen Nachteil des Steuergläubigers zu sehen (BFH-Urteil in BFHE 182, 293, BStBl II 1997, 446 (1. Senat), BFH-Beschluss in BFH/NV 2002, 505 und vom 2. Februar 2001 XI B 91/00, BFH/NV 2001, 1003 ).

  • BFH, 12.04.2000 - XI R 21/97

    Erlass von Nachforderungszinsen

    Auszug aus FG Bremen, 01.10.2003 - 2 K 648/02
    Der von der Rechtsprechung entwickelte Grundsatz der "Null-Situation" (BFH-Beschluss vom 18. September 2001 V B 205/00, BFH/NV 2002, 307 ; BFH-Urteil in BFH/NV 2001, 656 ; vom 12. April 2000 XI R 21/97, BFH/NV 2000, 1178 und vom 15. April 1999 V R 63/97, BFH/NV 1999, 1392 ) finde ausschließlich bei der Prüfung des Liquiditätsvorteils des Steuerpflichtigen, nicht hingegen bei der Berechnung des Liquiditätsnachteils des Steuergläubigers Anwendung.

    Im allgemeinen Besteuerungsverfahren des Umsatzsteuergesetzes bestehen das Steuerschuldverhältnis des Leistenden (Umsatzsteuer auf die Leistung) und das des Leistungsempfängers (Abzug der Steuer als Vorsteuer) ohne materielle Verknüpfung nebeneinander (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 2002, 307 ; BFH-Urteile in BFH/NV 2001, 656 ; in BFH/NV 2000, 1178 ; in BFH/NV 1999, 1392 und V R 44/96, BFHE 185, 275 , BStBl II 1998, 519).

    Sondern der BFH stellt in diesen Entscheidungen klar, dass - bei festgestelltem Liquiditätsvorteil des Steuerpflichtigen - ein fehlender Liquiditätsnachteil des Steuergläubigers die Unbilligkeit der Zinsforderung nicht begründen kann (vgl. BFH-Beschluss vom 18. September 2001 V B 205/00; BFH/NV 2002, 3 ; BFH-Urteil in HFR 2002, 381; BFH/NV 2002, 54 und in BFH/NV 2000, 1178 ).

  • BFH, 18.09.2001 - V B 205/00

    Nachzahlungszinsen; sog. Null-Situation

    Auszug aus FG Bremen, 01.10.2003 - 2 K 648/02
    Der von der Rechtsprechung entwickelte Grundsatz der "Null-Situation" (BFH-Beschluss vom 18. September 2001 V B 205/00, BFH/NV 2002, 307 ; BFH-Urteil in BFH/NV 2001, 656 ; vom 12. April 2000 XI R 21/97, BFH/NV 2000, 1178 und vom 15. April 1999 V R 63/97, BFH/NV 1999, 1392 ) finde ausschließlich bei der Prüfung des Liquiditätsvorteils des Steuerpflichtigen, nicht hingegen bei der Berechnung des Liquiditätsnachteils des Steuergläubigers Anwendung.

    Im allgemeinen Besteuerungsverfahren des Umsatzsteuergesetzes bestehen das Steuerschuldverhältnis des Leistenden (Umsatzsteuer auf die Leistung) und das des Leistungsempfängers (Abzug der Steuer als Vorsteuer) ohne materielle Verknüpfung nebeneinander (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 2002, 307 ; BFH-Urteile in BFH/NV 2001, 656 ; in BFH/NV 2000, 1178 ; in BFH/NV 1999, 1392 und V R 44/96, BFHE 185, 275 , BStBl II 1998, 519).

    Sondern der BFH stellt in diesen Entscheidungen klar, dass - bei festgestelltem Liquiditätsvorteil des Steuerpflichtigen - ein fehlender Liquiditätsnachteil des Steuergläubigers die Unbilligkeit der Zinsforderung nicht begründen kann (vgl. BFH-Beschluss vom 18. September 2001 V B 205/00; BFH/NV 2002, 3 ; BFH-Urteil in HFR 2002, 381; BFH/NV 2002, 54 und in BFH/NV 2000, 1178 ).

  • BFH, 30.11.2000 - V B 169/00

    § 163 AO; Erhebung von Nachforderungszinsen

    Auszug aus FG Bremen, 01.10.2003 - 2 K 648/02
    Auch der im BFH-Urteil vom 30.11.2000 V B 169/00, BFH/NV 2001, 656 aufgestellte Grundsatz der sog. "umgekehrten Null-Situation" stehe dem Erlass nicht entgegen.

    Der von der Rechtsprechung entwickelte Grundsatz der "Null-Situation" (BFH-Beschluss vom 18. September 2001 V B 205/00, BFH/NV 2002, 307 ; BFH-Urteil in BFH/NV 2001, 656 ; vom 12. April 2000 XI R 21/97, BFH/NV 2000, 1178 und vom 15. April 1999 V R 63/97, BFH/NV 1999, 1392 ) finde ausschließlich bei der Prüfung des Liquiditätsvorteils des Steuerpflichtigen, nicht hingegen bei der Berechnung des Liquiditätsnachteils des Steuergläubigers Anwendung.

    Im allgemeinen Besteuerungsverfahren des Umsatzsteuergesetzes bestehen das Steuerschuldverhältnis des Leistenden (Umsatzsteuer auf die Leistung) und das des Leistungsempfängers (Abzug der Steuer als Vorsteuer) ohne materielle Verknüpfung nebeneinander (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 2002, 307 ; BFH-Urteile in BFH/NV 2001, 656 ; in BFH/NV 2000, 1178 ; in BFH/NV 1999, 1392 und V R 44/96, BFHE 185, 275 , BStBl II 1998, 519).

  • Drs-Bund, 19.04.1988 - BT-Drs 11/2157
    Auszug aus FG Bremen, 01.10.2003 - 2 K 648/02
    Diese Zielsetzung ergebe sich ausdrücklich aus der Gesetzesbegründung (BT-Drucksache 11/2157, S. 194) und sei von zwei BFH-Senaten in vier Entscheidungen ausdrücklich bestätigt worden (BFH, Urteile vom 20. Januar 1997 V R 28/95 BFHE 183, 353 , BStBl II 1997, 716; vom 11. Juli 1996 V R 18/95, BFHE 180, 524 , BStBl II 1997, 259; vom 5. Juni 1996 X R 234/93, BFHE 180, 240 , BStBl II 1996, 503 und BFH-Urteil in HFR 2002, 381; BFH/NV 2002, 545 ).

    Der Zweck des § 233a AO liegt darin, einen Ausgleich dafür zu schaffen, dass die Steuern bei den einzelnen Steuerpflichtigen zu unterschiedlichen Zeitpunkten festgesetzt und fällig werden (vgl. die Gesetzesbegründung in BT-Drucksache 11/2157, S. 194; st. Respr., vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 19. Dezember 2002 V R 66/00, BFH/NV 2003, 591 ).

    Der Gesetzesbegründung (BT-Drucksache 11/2157, S. 194) lässt sich nicht entnehmen, dass der Zweck des § 233a AO sich darauf beschränkte, Liquiditätsvorteile des Steuerpflichtigen abzuschöpfen.

  • BFH, 30.10.2001 - X B 147/01

    NZB; FGO -Novelle; Darlegungspflicht bei geklärten Rechtsfragen

    Auszug aus FG Bremen, 01.10.2003 - 2 K 648/02
    Es kommt nicht darauf an, ob der erlangte Liquiditätsvorteil vom Steuerpflichtigen tatsächlich in Anspruch genommen worden ist (Ruban in Hübschmann/ Hepp/ Spitaler (HHSp), Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung , § 223a AO Rz. 80; BFH-Urteil in BFHE 182, 293, BStBl II 1997, 446) Als Liquiditätsvorteil reicht die reine Möglichkeit der Kapitalnutzung aus (BFH-Beschluss vom 30.10.2001 X B 147/01, BFH/NV 2002, 505 ).

    Die Rechtfertigung für die Entstehung des Zinsanspruchs nach § 233a AO ist entgegen dem Vorbringen der Klägerin nach Auffassung mehrerer Senate des BFH nicht nur im abstrakten Zinsvorteil des Steuerschuldners, sondern auch in einem ebensolchen Nachteil des Steuergläubigers zu sehen (BFH-Urteil in BFHE 182, 293, BStBl II 1997, 446 (1. Senat), BFH-Beschluss in BFH/NV 2002, 505 und vom 2. Februar 2001 XI B 91/00, BFH/NV 2001, 1003 ).

  • BFH, 20.01.1997 - V R 28/95

    Verzinsung von Umsatzsteuer-Nachforderungen

    Auszug aus FG Bremen, 01.10.2003 - 2 K 648/02
    Diese Zielsetzung ergebe sich ausdrücklich aus der Gesetzesbegründung (BT-Drucksache 11/2157, S. 194) und sei von zwei BFH-Senaten in vier Entscheidungen ausdrücklich bestätigt worden (BFH, Urteile vom 20. Januar 1997 V R 28/95 BFHE 183, 353 , BStBl II 1997, 716; vom 11. Juli 1996 V R 18/95, BFHE 180, 524 , BStBl II 1997, 259; vom 5. Juni 1996 X R 234/93, BFHE 180, 240 , BStBl II 1996, 503 und BFH-Urteil in HFR 2002, 381; BFH/NV 2002, 545 ).

    Nachzahlungszinsen sind wegen sachlicher Unbilligkeit zu erlassen, wenn zweifelsfrei feststeht, dass der Steuerpflichtige durch die verspätete Steuerfestsetzung keinen Vorteil erlangt hat (BFH-Urteil in BFHE 183, 353 , BStBl II 1997, 716).

  • BFH, 15.04.1999 - V R 63/97

    Nachträglich festgesetzte USt, sog. "Null-Situation", Zinsen gem. § 233 a AO ,

    Auszug aus FG Bremen, 01.10.2003 - 2 K 648/02
    Der von der Rechtsprechung entwickelte Grundsatz der "Null-Situation" (BFH-Beschluss vom 18. September 2001 V B 205/00, BFH/NV 2002, 307 ; BFH-Urteil in BFH/NV 2001, 656 ; vom 12. April 2000 XI R 21/97, BFH/NV 2000, 1178 und vom 15. April 1999 V R 63/97, BFH/NV 1999, 1392 ) finde ausschließlich bei der Prüfung des Liquiditätsvorteils des Steuerpflichtigen, nicht hingegen bei der Berechnung des Liquiditätsnachteils des Steuergläubigers Anwendung.

    Im allgemeinen Besteuerungsverfahren des Umsatzsteuergesetzes bestehen das Steuerschuldverhältnis des Leistenden (Umsatzsteuer auf die Leistung) und das des Leistungsempfängers (Abzug der Steuer als Vorsteuer) ohne materielle Verknüpfung nebeneinander (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 2002, 307 ; BFH-Urteile in BFH/NV 2001, 656 ; in BFH/NV 2000, 1178 ; in BFH/NV 1999, 1392 und V R 44/96, BFHE 185, 275 , BStBl II 1998, 519).

  • BFH, 19.12.2002 - V R 66/00

    Nachzahlungszinsen

    Auszug aus FG Bremen, 01.10.2003 - 2 K 648/02
    Der Zweck des § 233a AO liegt darin, einen Ausgleich dafür zu schaffen, dass die Steuern bei den einzelnen Steuerpflichtigen zu unterschiedlichen Zeitpunkten festgesetzt und fällig werden (vgl. die Gesetzesbegründung in BT-Drucksache 11/2157, S. 194; st. Respr., vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 19. Dezember 2002 V R 66/00, BFH/NV 2003, 591 ).

    Denn nach der gesetzlichen Ausgestaltung des Gefährdungstatbestandes des § 14 Abs. 2 UStG darf hinsichtlich der Zinsen nicht ein Ergebnis entstehen, als wirke die Rechnungsberichtigung auf den Zeitpunkt des Entstehens der Umsatzsteuerschuld nach § 14 Abs. 2 UStG zurück (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 2003, 591 und in HFR 2002, 381; BFH/NV 2002, 545 ).

  • BFH, 11.12.1997 - V R 44/96

    Abzugsverfahren nach § 18 Abs. 8 UStG

  • BFH, 02.02.2001 - XI B 91/00

    Nachzahlungszinsen bei verzögerter Veranlagung

  • BFH, 27.06.2001 - I R 69/00

    Körperschaftsteuerbescheid - Gewinnverteilungsbeschluss - Gewinnausschüttung -

  • BFH, 23.08.2001 - IV B 102/00

    Mitunternehmer - KG - Geschäftsführungsvertrag - Prokura - Verrechnungskosten -

  • BFH, 06.11.2002 - V R 75/01

    Nachzahlungszinsen bei freiwilligen Zahlungen

  • FG Münster, 17.01.2002 - 5 K 2743/01

    Kein Erlassanspruch bei unberechtigt geltend gemachter Vorsteuer

  • FG Niedersachsen, 24.04.2002 - 2 K 651/00

    Erlass von Nachzahlungszinsen aus sachlichen Billigkeitsgründen bei freiwilliger

  • BFH, 20.09.1995 - X R 86/94

    Der Grundsatz von Treu und Glauben steht einer Festsetzung von Nachzahlungszinsen

  • BFH, 05.06.1996 - X R 234/93

    Erhebung von Nachforderungszinsen - Sachliche Unbilligkeit - Erlaß eines

  • BFH, 11.07.1996 - V R 18/95

    Zum Erlaß von Nachzahlungszinsen zur Umsatzsteuer bei einer von den

  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

  • FG Baden-Württemberg, 15.03.2018 - 1 K 2616/17

    Kein Erlass von Nachforderungszinsen zur Umsatzsteuer wegen sachlicher

    Die beim Kläger durch die Zahlung der in den Rechnungen fälschlicherweise ausgewiesenen Umsatzsteuer entstandenen Liquiditätsnachteile sind gegebenenfalls in diesem Verhältnis auszugleichen und können nicht die Unbilligkeit des Zinsanspruchs des Finanzamts begründen (FG Bremen, Urteil vom 1. Oktober 2003 2 K 648/02, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2004, 21).
  • FG Sachsen-Anhalt, 15.07.2009 - 3 K 378/09

    Erlass von Aussetzungszinsen zur Umsatzsteuer für die Jahre 2000, 2001, 2002,

    Der dem Finanzamt durch die Aussetzung der Vollziehung entstandene Zinsnachteil wird nicht durch die Abführung der Umsatzsteuer durch den Rechnungsaussteller ausgeglichen (vgl. FG Bremen Urteil vom 01. Oktober 2003 2 K 648/02, EFG 2004, 21).
  • FG Sachsen-Anhalt, 15.07.2009 - 3 K 377/09

    Erlass von Nachzahlungszinsen zur Umsatzsteuer; Entscheidung über eine

    Der dem Finanzamt durch den unberechtigten Vorsteuerabzug entstandene Zinsnachteil wird nicht durch die Abführung der Umsatzsteuer durch den Rechnungsaussteller ausgeglichen (FG Bremen Urteil vom 01. Oktober 2003 2 K 648/02, EFG 2004, 21).
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