Weitere Entscheidung unten: FG Thüringen, 13.01.2004

Rechtsprechung
   FG München, 17.11.2003 - 1 K 1401/02   

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https://dejure.org/2003,16354
FG München, 17.11.2003 - 1 K 1401/02 (https://dejure.org/2003,16354)
FG München, Entscheidung vom 17.11.2003 - 1 K 1401/02 (https://dejure.org/2003,16354)
FG München, Entscheidung vom 17. November 2003 - 1 K 1401/02 (https://dejure.org/2003,16354)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen einer Grundschullehrerin für einen Supervisionskurs als Werbungskosten; Nichtabziehbarkeit von Aufwendungen für einen der allgemeinen Persönlichkeitsentwicklung dienendem Lehrgang; Regelmäßige Ausrichtung eines Supervisionskurses auf die ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG (1997) § 9 Abs. 1 S. 1 § 12 Nr. 1
    Supervisionskurs einer Beratungslehrerin als Werbungskosten; Einkommensteuer 2000

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Supervisionskurs einer Beratungslehrerin als Werbungskosten - Einkommensteuer 2000

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2004, 646
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 24.08.2001 - VI R 40/94

    Voraussetzungen eines Werbungskostenabzugs - Werbungskosten - Wochenendseminare -

    Auszug aus FG München, 17.11.2003 - 1 K 1401/02
    Entsprechend dem Fall des BFH-Urteils vom 24.8.2001 ( VI R 40/94) sei in den Gruppensitzungen ein auf den konkreten Beruf der Klägerin zugeschnittenes psychologisches Wissen vermittelt worden und der Teilnehmerkreis entsprechend homogen zusammengesetzt gewesen.

    In diesen Fällen ist eine berufliche Veranlassung der Aufwendungen zu bejahen (vgl. BFH-Urteile vom 24.8.2001 VI R 40/94, BFH/NV 2002, 182 , vom 17. Juli 1992 VI R 12/91, BFHE 168, 567 , BStBl II 1992, 136, und vom 13. Juni 1996 VI R 28/95, BFH/NV 1996, 809).

    Zu dieser Berufsgruppe zählen nicht nur Lehrer und Erzieher (vgl. BFH-Urteil vom 24.8.2001 VI R 40/94, BFH/NV 2002, 182 ), sondern auch Krankenschwestern.

  • BFH, 06.03.1995 - VI R 76/94

    Auch bei Bildungsurlaub kein Werbungskostenabzug der Aufwendungen für nicht

    Auszug aus FG München, 17.11.2003 - 1 K 1401/02
    Dient der Lehrgang dagegen auch der allgemeinen Persönlichkeitsentwicklung und treten daneben auch Aspekte des Berufslebens oder verschiedener Berufe hervor, sind die Aufwendungen insgesamt nicht abziehbar (BFH-Urteile 20.9.1996 VI R 40/96, BFH/NV 1997, 110, und vom 6.3.1995 VI R 76/94, BStBl II 1995, 33).

    Anders als bei rein psychologischen Seminaren, an denen Steuerpflichtige auch aus privaten Erwägungen teilzunehmen pflegen (vgl. BFH-Urteil vom 6.3.1995 VI R 76/94, BStBl II 1995, 33), sind Supervisionskurse regelmäßig auf die Bewältigung beruflicher Belastungssituationen ausgerichtet bzw. haben die Professionalisierung beruflichen Handelns zum Ziel.

  • BFH, 12.10.1994 - XI R 78/93

    Die Voraussetzungen für den Anspruch des FA auf Berichtigung der Vorsteuer gegen

    Auszug aus FG München, 17.11.2003 - 1 K 1401/02
    Dient der Lehrgang dagegen auch der allgemeinen Persönlichkeitsentwicklung und treten daneben auch Aspekte des Berufslebens oder verschiedener Berufe hervor, sind die Aufwendungen insgesamt nicht abziehbar (BFH-Urteile 20.9.1996 VI R 40/96, BFH/NV 1997, 110, und vom 6.3.1995 VI R 76/94, BStBl II 1995, 33).

    Anders als bei rein psychologischen Seminaren, an denen Steuerpflichtige auch aus privaten Erwägungen teilzunehmen pflegen (vgl. BFH-Urteil vom 6.3.1995 VI R 76/94, BStBl II 1995, 33), sind Supervisionskurse regelmäßig auf die Bewältigung beruflicher Belastungssituationen ausgerichtet bzw. haben die Professionalisierung beruflichen Handelns zum Ziel.

  • BFH, 20.09.1996 - VI R 40/96

    Aufwendungen für einen Lehrgang als Werbungskosten

    Auszug aus FG München, 17.11.2003 - 1 K 1401/02
    Dient der Lehrgang dagegen auch der allgemeinen Persönlichkeitsentwicklung und treten daneben auch Aspekte des Berufslebens oder verschiedener Berufe hervor, sind die Aufwendungen insgesamt nicht abziehbar (BFH-Urteile 20.9.1996 VI R 40/96, BFH/NV 1997, 110, und vom 6.3.1995 VI R 76/94, BStBl II 1995, 33).
  • BFH, 31.01.1997 - VI R 83/96

    Werbungskostenabzug für Studienkurs in England

    Auszug aus FG München, 17.11.2003 - 1 K 1401/02
    Nach ständiger Rechtsprechung sind deshalb Aufwendungen, die sowohl der Lebensführung dienen als auch den Beruf fördern, nur abziehbar, wenn die berufliche Verursachung bei weitem überwiegt, private Gesichtspunkte also nur eine ganz untergeordnete Rolle spielen (vgl. BFH-Urteil vom 31. Januar 1997 VI R 83/96, BFH/NV 1997, 647).
  • BFH, 05.07.1978 - II R 64/73

    Bewertung des Vermögensanfalles - Ertragsteuerbelastung - Erbfolge - Stille

    Auszug aus FG München, 17.11.2003 - 1 K 1401/02
    Die Aufwendungen müssen objektiv durch die beruflichen Verhältnisse des Steuerpflichtigen veranlasst sein und subjektiv zur Förderung seines Berufs getätigt werden (vgl. Beschluss des Großen Senats des Bundesfinanzhofs - BFH- vom 27. November 1978 GrS 8/77, BFHE 126, 533 , BStBl II 1979, 23).
  • BFH, 27.11.1978 - GrS 8/77

    Beschluß des Großen Senats zur Frage, wann und inwieweit Aufwendungen für die

    Auszug aus FG München, 17.11.2003 - 1 K 1401/02
    Die Aufwendungen müssen objektiv durch die beruflichen Verhältnisse des Steuerpflichtigen veranlasst sein und subjektiv zur Förderung seines Berufs getätigt werden (vgl. Beschluss des Großen Senats des Bundesfinanzhofs - BFH- vom 27. November 1978 GrS 8/77, BFHE 126, 533 , BStBl II 1979, 23).
  • BFH, 13.06.1996 - VI R 28/95

    Abgrenzung einer Weiterbildungsmaßnahme von einer Berufsausbildung

    Auszug aus FG München, 17.11.2003 - 1 K 1401/02
    In diesen Fällen ist eine berufliche Veranlassung der Aufwendungen zu bejahen (vgl. BFH-Urteile vom 24.8.2001 VI R 40/94, BFH/NV 2002, 182 , vom 17. Juli 1992 VI R 12/91, BFHE 168, 567 , BStBl II 1992, 136, und vom 13. Juni 1996 VI R 28/95, BFH/NV 1996, 809).
  • BFH, 17.07.1992 - VI R 12/91

    Werbungskosten durch Psychoanalyse bei Diplom-Psychologin

    Auszug aus FG München, 17.11.2003 - 1 K 1401/02
    In diesen Fällen ist eine berufliche Veranlassung der Aufwendungen zu bejahen (vgl. BFH-Urteile vom 24.8.2001 VI R 40/94, BFH/NV 2002, 182 , vom 17. Juli 1992 VI R 12/91, BFHE 168, 567 , BStBl II 1992, 136, und vom 13. Juni 1996 VI R 28/95, BFH/NV 1996, 809).
  • BFH, 28.08.2008 - VI R 35/05

    Aufwendungen für NLP- und Supervisionskurse können zu Werbungskosten führen

    Sie wiesen damit --im Gegensatz zu allgemeinen psychologischen Seminaren (vgl. hierzu BFH-Urteil in BFHE 177, 119, BStBl II 1995, 393; von Bornhaupt, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 9 Rz B 309, m.w.N.)-- einen unmittelbaren Bezug zur beruflichen Tätigkeit des Klägers auf (vgl. zu Gruppensupervisionen Urteil des Hessischen FG vom 27. November 1986 13 K 264a/84, EFG 1987, 551; Urteil des FG Niedersachsen vom 21. Juni 1996 IX 44/94, EFG 1996, 1025; Urteil des FG München vom 17. November 2003 1 K 1401/02, nicht veröffentlicht).
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Rechtsprechung
   FG Thüringen, 13.01.2004 - III 447/03 V   

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https://dejure.org/2004,11429
FG Thüringen, 13.01.2004 - III 447/03 V (https://dejure.org/2004,11429)
FG Thüringen, Entscheidung vom 13.01.2004 - III 447/03 V (https://dejure.org/2004,11429)
FG Thüringen, Entscheidung vom 13. Januar 2004 - III 447/03 V (https://dejure.org/2004,11429)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Abzugsfähigkeit von Schuldzinsen als nachträgliche Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen; Aufnahme eines Darlehens durch den Gesellschafter einer in Insolvenz befindlichen GmbH zur Erfüllung einer Bürgschaftsverpflichtung zu Gunsten der Gesellschaft; ...

  • rechtsportal.de

    Schuldzinsen zur Erfüllung einer Bürgschaftsverpflichtung als nachträgliche Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen eines GmbH-Gesellschafters; Objektives Nettoprinzip; Einkommensteuer 2001

  • datenbank.nwb.de

    Schuldzinsen zur Erfüllung einer Bürgschaftsverpflichtung als nachträgliche Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen eines GmbH-Gesellschafters - Objektives Nettoprinzip - Einkommensteuer 2001

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2004, 646
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 14.11.1989 - VII B 124/89

    Rechtmäßigkeit eines Auskunftersuchens und Vorlageersuchens

    Auszug aus FG Thüringen, 13.01.2004 - III 447/03
    Ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit bestehen, wenn eine summarische Prüfung ergibt, dass neben den für die Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige gegen die Rechtmäßigkeit sprechende Gründe zu Tage treten, die Unsicherheit oder Unentschiedenheit in der Beurteilung von Rechtsfragen oder Unklarheiten in der Beurteilung von Tatfragen auslösen (Bundesfinanzhof - BFH - Beschluss vom 14.11.1989 VII B 124/89, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 1990, 279, BFH-Beschluss vom 12.11.1992 - XI B 69/92, Bundessteuerblatt Teil II - BStBl II - 1993, 263).

    Andererseits ist nicht erforderlich, dass die für die Rechtswidrigkeit des angefochtenen Verwaltungsakts sprechenden Gründe überwiegen (vgl. die Rechtsprechungsübersicht bei Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung , § 69 Anm. 77, BFH-Beschluss vom 14.11.1989, BFH/NV 1990, 279).

  • BFH, 28.05.1997 - VIII R 25/96

    1. Stille Beteiligung keine "ähnliche Beteiligung" i. S. von § 17 Abs. 1 S. 5

    Auszug aus FG Thüringen, 13.01.2004 - III 447/03
    Ein wirtschaftlicher Zusammenhang mit den Einnahmen bestehe nicht mehr (vgl. u.a. Urteil des BFH vom 28. Mai 1997, VIII R 25/96, Bundessteuerblatt II 1997, S. 725).

    Zwar hat der BFH in ständiger Rechtsprechung entschieden, dass nach dem Konkurs oder der Liquidation einer Kapitalgesellschaft anfallende Schuldzinsen eines Gesellschafters nicht als nachträgliche Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen abgesetzt werden können (vgl. z. B. BFH, Urteil vom 28. Mai 1997, VIII R 25/96, BFHE 183, 407 , BStBl II 1997, 724).

  • FG Saarland, 21.11.2001 - 1 K 230/98

    Anerkennung (nachträglicher) Schuldzinsen als Werbungskosten bei den Einkünften

    Auszug aus FG Thüringen, 13.01.2004 - III 447/03
    Dies habe das FG des Saarlandes (Urteil vom 21. November 2001, I K 230/98, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2002, 315 ) - entgegen der Auffassung des Bundesfinanzhofs - auch so entschieden.

    Auch in der neueren Rechtsprechung wird die Ansicht vertreten (vgl. FG Saarland, Urteil vom 21. November 2001, 1 K 230/98, EFG 2002, 315 , nach Rücknahme der Revision rechtskräftig und Urteil vom 5. August 2002, 1 K 331/02, EFG 2002, 1435 , Rev. anhängig, Az. des BFH VIII R 64/02), der wesentlich beteiligte (ehemalige) Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH dürfe Zinsen für ein Darlehen zur Finanzierung von Bürgschaftsaufwendungen als nachträgliche Werbungskosten bei den Kapitaleinkünften abziehen, wenn er nach der wegen Vermögenslosigkeit erfolgten Löschung der GmbH aus den für die Gesellschaft übernommenen Bürgschaften in Anspruch genommen worden ist.

  • BFH, 25.04.1995 - IX R 114/92

    Geltendmachung von Schuldzinsen sowie einer Gebühr für eine Löschungsbewilligung

    Auszug aus FG Thüringen, 13.01.2004 - III 447/03
    Die unterschiedliche steuerrechtliche Behandlung nachträglicher Schuldzinsen bei den Gewinneinkünften einerseits und den Überschusseinkünften andererseits beruhe auf dem Dualismus der Einkünfteermittlung, der auch unter Berücksichtigung des Gleichheitssatzes keinen verfassungsrechtlichen Bedenken begegne (so ausdrücklich BFH, Urteil vom 25. April 1995, IX R 114/92, BFH/NV 1995, 966 unter Bezugnahme auf BVerfG-Beschluss vom 9.7.1969 2 BvL 20/65).
  • BVerfG, 09.07.1969 - 2 BvL 20/65

    Verfassungsmäßigkeit der Spekulationsbesteuerung in § 23 Abs. 1 EStG

    Auszug aus FG Thüringen, 13.01.2004 - III 447/03
    Die unterschiedliche steuerrechtliche Behandlung nachträglicher Schuldzinsen bei den Gewinneinkünften einerseits und den Überschusseinkünften andererseits beruhe auf dem Dualismus der Einkünfteermittlung, der auch unter Berücksichtigung des Gleichheitssatzes keinen verfassungsrechtlichen Bedenken begegne (so ausdrücklich BFH, Urteil vom 25. April 1995, IX R 114/92, BFH/NV 1995, 966 unter Bezugnahme auf BVerfG-Beschluss vom 9.7.1969 2 BvL 20/65).
  • BFH, 04.07.1990 - GrS 2/88

    Kontokorrentverbindlichkeit; Auszahlungen; Überweisungen; Betriebliche

    Auszug aus FG Thüringen, 13.01.2004 - III 447/03
    Da nach BFH (Großer Senat, Beschluss vom 4. Juli 1990, Az: GrS 2-3/88, GrS 2/88, GrS 3/88, BFHE 161, 290 , BStBl II 1990, 817) eine betrieblich begründete Darlehensschuld ihre Eigenschaft als Betriebsschuld behalten soll, wenn der Gewerbetreibende nach Aufgabe des Betriebs nicht über hinreichende betriebliche Mittel verfügt, um diese Schuld zu tilgen, muss dies auch für nachträgliche Werbungskosten gelten, denn die systematische Unterscheidung von Einkunftsarten durch den Gesetzgeber kann für sich allein eine Ungleichbehandlung nicht rechtfertigen (BVerfG, Beschluss vom 8. Oktober 1991, 1 BvL 50/86, BVerfGE 84, 348 ).
  • BFH, 12.11.1992 - XI B 69/92

    Heilung einer fehlerhaften Bekanntgabe des Gewerbesteuermeßbescheids

    Auszug aus FG Thüringen, 13.01.2004 - III 447/03
    Ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit bestehen, wenn eine summarische Prüfung ergibt, dass neben den für die Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige gegen die Rechtmäßigkeit sprechende Gründe zu Tage treten, die Unsicherheit oder Unentschiedenheit in der Beurteilung von Rechtsfragen oder Unklarheiten in der Beurteilung von Tatfragen auslösen (Bundesfinanzhof - BFH - Beschluss vom 14.11.1989 VII B 124/89, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 1990, 279, BFH-Beschluss vom 12.11.1992 - XI B 69/92, Bundessteuerblatt Teil II - BStBl II - 1993, 263).
  • BFH, 19.08.1998 - X R 96/95

    Schuldzinsen nach Betriebsaufgabe

    Auszug aus FG Thüringen, 13.01.2004 - III 447/03
    Maßgebend hierfür ist zum einen die wertende Beurteilung des die betreffenden Aufwendungen auslösenden Moments, zum anderen die Zuweisung dieses maßgebenden Bestimmungsgrundes zur einkommensteuerrechtlich relevanten Erwerbssphäre (BFH, Urteil vom 19. August 1998, X R 96/95, BFHE 187, 21 , BStBl II 1999, 353).
  • BFH, 05.10.2004 - VIII R 64/02

    Gesellschafter-Geschäftsführer - Darlehen; Refinanzierungszinsen

    Auszug aus FG Thüringen, 13.01.2004 - III 447/03
    Auch in der neueren Rechtsprechung wird die Ansicht vertreten (vgl. FG Saarland, Urteil vom 21. November 2001, 1 K 230/98, EFG 2002, 315 , nach Rücknahme der Revision rechtskräftig und Urteil vom 5. August 2002, 1 K 331/02, EFG 2002, 1435 , Rev. anhängig, Az. des BFH VIII R 64/02), der wesentlich beteiligte (ehemalige) Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH dürfe Zinsen für ein Darlehen zur Finanzierung von Bürgschaftsaufwendungen als nachträgliche Werbungskosten bei den Kapitaleinkünften abziehen, wenn er nach der wegen Vermögenslosigkeit erfolgten Löschung der GmbH aus den für die Gesellschaft übernommenen Bürgschaften in Anspruch genommen worden ist.
  • BVerfG, 08.10.1991 - 1 BvL 50/86

    Zweifamilienhaus

    Auszug aus FG Thüringen, 13.01.2004 - III 447/03
    Da nach BFH (Großer Senat, Beschluss vom 4. Juli 1990, Az: GrS 2-3/88, GrS 2/88, GrS 3/88, BFHE 161, 290 , BStBl II 1990, 817) eine betrieblich begründete Darlehensschuld ihre Eigenschaft als Betriebsschuld behalten soll, wenn der Gewerbetreibende nach Aufgabe des Betriebs nicht über hinreichende betriebliche Mittel verfügt, um diese Schuld zu tilgen, muss dies auch für nachträgliche Werbungskosten gelten, denn die systematische Unterscheidung von Einkunftsarten durch den Gesetzgeber kann für sich allein eine Ungleichbehandlung nicht rechtfertigen (BVerfG, Beschluss vom 8. Oktober 1991, 1 BvL 50/86, BVerfGE 84, 348 ).
  • FG Saarland, 05.08.2002 - 1 K 331/02

    Anerkennung (nachträglicher) Schuldzinsen als Werbungskosten bei den Einkünften

  • FG Nürnberg, 30.09.2009 - III 184/06

    Kein Werbungskostenabzug für Bürgschaftsaufwendungen des an der GmbH wesentlich

    Dabei gehe die Beklagte jedoch nicht darauf ein, dass Gesichtspunkte des Beschlusses des Finanzgerichts Thüringen III 447/03 vom 13.01.2004 (EFG 2004, 646) und der Entscheidung des Finanzgerichts des Saarlandes 1 K 331/02 vom 05.08.2002 (EFG 2002, 1435) u.a. griffen.

    f) Der Beschluss des Finanzgerichts Thüringen vom 13.10.2004 III 447/03 V (EFG 2004, 646), wonach im Verfahren der AdV es geboten erscheint, Schuldzinsen der vorliegend strittigen Art als nachträgliche Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen zum Abzug zuzulassen, hat ebenso wie die - vom BFH aufgehobene - Entscheidung des Finanzgerichts des Saarlandes vom 05.08.2002 1 K 331/02 (EFG 2002, 613) in Anbetracht der vorgenannten, überzeugenden Rechtsprechung des BFH keinen Bestand.

  • FG Münster, 17.04.2008 - 6 K 461/04

    Abzugsfähigkeit von i.R.d. Erwerbs einer wesentlichen Beteiligung anfallenden

    b) Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs hat in der Vergangenheit sowohl von einzelnen Instanzgerichten als auch im Schrifttum erhebliche Kritik erfahren (vgl. etwa FG Saarland, Urteil v. 21.11.2001, 1 K 230/98, EFG 2002, 315; Urteil v. 05.08.2002, 1 K 331/02, EFG 2002, 1435; FG Thüringen, Beschluss v. 13.01.2004, III 447/03 V, EFG 2004, 646; Drenseck in Schmidt, EStG27, München 2008, § 9 EStG Rz. 40 m.w.N.).
  • FG Hamburg, 18.08.2005 - III 422/03

    Einkommensteuerrecht: Schuldzinsen als Werbungskosten

    Von anderer Seite wurde oder wird ein nachträglicher Werbungskostenabzug bejaht (Thüringer Finanzgericht vom 13. Januar 2004, III 447/03 V, EF­G 2004, 1435 m. Anm. Morsbach; FG des Saarlandes vom 5. August 2002, 1 K 331/02, EFG 2002, 1435; vom 21. November 2001, 1 K 230/98, EFG 2002, 315; FG München vom 26. Januar 2004, 2 K 2468/97, EFG 2004, 974; K. Ebling, Stuhrmann in Blümich, EStG, § 17 Rd. 198, § 20 Rd. 378, § 24 Rd. 74 m.w.N.; Zimmermann/Schwier, Hildesheim in Bordewin/Brandt, EStG, § 17 Rd. 212, § 24 Rd. 53 m.w.N.; Frotscher, EStG, § 9 Rd. 34 m.w.N., Zimmermann in Kirchhof/Söhn, EStG, § 24 Rd. 146 m.w.N.; Jäschke, G´rard in Lademann/Söffing, EStG, § 17 Rd. 222 m.w.N., § 24 Rd. 66 m.w.N.; Drenseck, Weber-Grellet in Schmidt, EStG, § 9 Rd. 40, § 17 Rd. 152 m.w.N.).
  • BFH, 01.12.2006 - VIII B 147/05

    Nachträgliche Werbungskosten nach Veräußerung einer Kapitalanlage

    Der Kläger macht im Rahmen seiner Nichtzulassungsbeschwerde insbesondere geltend, dass gegen die Rechtsauffassung des Senats von mehreren FG (u.a. FG Thüringen, Beschluss vom 13. Januar 2004 III 447/03 V, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2004, 646, rechtskräftig; FG München, Urteil vom 26. Januar 2004 2 K 2468/97, EFG 2004, 974, Revision unter VIII R 28/04; FG Saarland, Urteil vom 21. November 2001 1 K 230/98, EFG 2002, 315, rechtskräftig) Einwände erhoben worden seien.
  • FG München, 08.12.2004 - 15 K 5261/04

    Refinanzierungsdarlehen; nachträgliche Werbungskosten; wesentliche Beteiligung;

    Der Bundesfinanzhofs - BFH - hat entgegen der Entscheidung einzelner Instanzgerichte (hier Urteil des Finanzgerichts -FG- Saarland vom 05.08.2002 1 K 331/02, EFG 2002, 1435 ; oder des vom Kläger angezogenen Beschlusses des Thüringer FG vom 13.01.2004 III 447/03 V, EFG 2004, 646) und gegen kritische Stimmen in der Literatur (vgl. etwa die Nachweise bei Schmitz in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz , § 9 Rn. 372) durch Urteil vom 05.10.2004 (VIII R 64/02, in juris) seine bisherige Rechtsprechung zur Abzugsfähigkeit von Finanzierungszinsen nach Veräußerung einer GmbH-Beteiligung bzw. nach Auflösung der GmbH bestätigt.
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