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   FG München, 25.11.2005 - 8 K 1197/03   

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FG München, 25.11.2005 - 8 K 1197/03 (https://dejure.org/2005,8663)
FG München, Entscheidung vom 25.11.2005 - 8 K 1197/03 (https://dejure.org/2005,8663)
FG München, Entscheidung vom 25. November 2005 - 8 K 1197/03 (https://dejure.org/2005,8663)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bestehen einer persönlichen Abhängigkeit bei einer Zusammenarbeit für den Zeitraum von 1-3 Tagen; Voraussetzungen für das Vorliegen eines Dienstverhältnisses; Einkünfte aus selbstständiger Arbeit bei der Tätigkeit eines Fotomodells

  • Judicialis

    EStG 1990 § 19 Abs. 1 Nr. 1; ; EStG 1990 § 18 Abs. 1 Nr. 1; ; EStG 1997 § 19 Abs. 1 Nr. 1; ; EStG 1997 § 18 Abs. 1 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Qualifikation der Tätigkeit von Fotomodellen bei Werbefilmen

  • rechtsportal.de

    Qualifikation der Tätigkeit von Fotomodellen bei Werbefilmen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Qualifikation der Tätigkeit von Fotomodellen bei Werbefilmen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Kurzinformation)

    Lohnsteuer-Haftung - Qualifikation der Tätigkeit von Models bei Werbefilmen

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Arbeitnehmer
    Arbeitnehmerbegriffe in ABC-Form
    Fotomodell

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2006, 409
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 14.06.1985 - VI R 150/82

    Abgrenzung selbständige und nichtselbständige Tätigkeit; gelegentlich

    Auszug aus FG München, 25.11.2005 - 8 K 1197/03
    Nach § 1 Abs. 2 Lohnsteuerdurchführungsverordnung LStDV, worin nach der ständigen Rechtsprechung des BFH der Arbeitnehmerbegriff zutreffend umschrieben ist (z.B. BFH, Urteil vom 23. Oktober 1992 VI R 59/91, BStBl II 1993, 303; Urteile vom 24. November 1961 VI 183/59 S, BFHE 74, 97, BStBl III 1962, 37 und vom 14. Juni 1985 VI R 150-152/82, BFHE 144, 225, BStBl II 1985, 661), liegt ein Dienstverhältnis vor, wenn der Angestellte (Beschäftigte) dem Arbeitgeber seine Arbeitskraft schuldet.

    Die Frage, wer Arbeitnehmer ist, ist unter Beachtung der vorgenannten Bestimmung nach dem Gesamtbild der Verhältnisse zu beurteilen (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 144, 225, BStBl II 1985, 661, und vom 20. April 1988 X R 40/81, BFHE 153, 437, BStBl II 1988, 804, mit weiteren Nachweisen).

    Eine Würdigung nach dem Gesamtbild bedeutet, dass die für und gegen ein Dienstverhältnis sprechenden Merkmale gegeneinander abgewogen werden (ständige Rechtsprechung, z.B. BStBl II 1985, 661, BFHE 170, 48, BStBl II 1993, 303 BFH, BFH-Beschlüsse vom 9. September 2003 VI B 53/03, BFH/NV 2004, 42 und vom 20. Dezember 2004 VI B 137/03, BFH/NV 2005, 552).

    Bei der Beurteilung, ob eine Qualifikation als Arbeitnehmer geboten ist, erlangen insbesondere die folgenden Merkmalen Bedeutung (BFH, BStBl II 1985, 661; vgl. auch H 67 Arbeitnehmer, Amtliches Lohnsteuer-Handbuch 2004, und Herrmann in Frotscher, Einkommensteuergesetz, § 19 Rz. 23 a ff., m.w.N.), wobei diese dann im konkreten Einzelfall zu gewichten und gegeneinander abzuwägen sind (vgl. BFHE 170, 48, BStBl II 1993, 303 und BFH-Urteil vom 23. April 1997 VI R 12/96, VI R 99/96, BFH/NV 1997, 656, sowie BFH/NV 2004, 42 und Beschluss vom 9. November 2004 VI B 150/03, BFH/NV 2005, 347): .

    Entsprechend betont auch der BFH, dass bei zeitlich nur kurzer Berührung mit einem Betrieb die Eingliederung eines Beauftragten besonders sorgfältig zu prüfen ist (vgl. BFH, Urteil v. 10. September 1976 VI R 80/74, BFHE 120, 465, BStBl II 1977, 178 unter 2. BStBl II 1985, 661) und, dass bei nur kurzer Berührung mit dem Betrieb des Auftraggebers die Arbeitnehmereigenschaft eines Auftragnehmers eher zu verneinen als zu bejahen ist.

    Denn bei nur kurzzeitigen Aufträgen trägt der Auftragnehmer ein verstärktes Unternehmerrisiko und kann auch weniger in den Betrieb des Auftraggebers eingegliedert und dessen Weisungen auch nur in geringerem Umfang unterworfen sein (BStBl II 1985, 661).

    Von einfachen Tätigkeiten wird aus lohnsteuerrechtlicher Sicht dann ausgegangen, wenn es sich um Handarbeiten handelt, bei denen der Tätige kaum eine eigene Initiative entfalten kann und deshalb besonders den Weisungen des Auftraggebers unterliegt (vgl. BFH, Urteil vom 3. August 1978 VI R 212/75, BFHE 126, 271, BStBl II 1979, 131 unter I.; BStBl II 1985, 661).

  • BFH, 20.12.2004 - VI B 137/03

    Arbeitnehmer-Begriff

    Auszug aus FG München, 25.11.2005 - 8 K 1197/03
    Eine Würdigung nach dem Gesamtbild bedeutet, dass die für und gegen ein Dienstverhältnis sprechenden Merkmale gegeneinander abgewogen werden (ständige Rechtsprechung, z.B. BStBl II 1985, 661, BFHE 170, 48, BStBl II 1993, 303 BFH, BFH-Beschlüsse vom 9. September 2003 VI B 53/03, BFH/NV 2004, 42 und vom 20. Dezember 2004 VI B 137/03, BFH/NV 2005, 552).

    Basis der Beurteilung nach den vorstehenden Kriterien bildet nach der gefestigten höchstrichterlichen Rechtsprechung die Ausgestaltung des der Beschäftigung zugrunde liegenden Vertragsverhältnisses, soweit außer Zweifel steht, dass die dortigen Vereinbarungen ernsthaft gewollt und tatsächlich durchgeführt worden sind (vgl. BFH/NV 2005, 552, m.w.N.).

    Dies spricht, wie der BFH in seiner Entscheidung vom 16. Mai 2002 (IV R 94/99, BFHE 199, 261, BStBl II 2002, 565) ausführt (ebenso BFH/NV 2005, 552) wiederum eher für eine selbständige Tätigkeit.

  • BFH, 23.10.1992 - VI R 59/91

    Lohnsteuerpflicht von Sportvereinen für Amateurspieler

    Auszug aus FG München, 25.11.2005 - 8 K 1197/03
    Nach § 1 Abs. 2 Lohnsteuerdurchführungsverordnung LStDV, worin nach der ständigen Rechtsprechung des BFH der Arbeitnehmerbegriff zutreffend umschrieben ist (z.B. BFH, Urteil vom 23. Oktober 1992 VI R 59/91, BStBl II 1993, 303; Urteile vom 24. November 1961 VI 183/59 S, BFHE 74, 97, BStBl III 1962, 37 und vom 14. Juni 1985 VI R 150-152/82, BFHE 144, 225, BStBl II 1985, 661), liegt ein Dienstverhältnis vor, wenn der Angestellte (Beschäftigte) dem Arbeitgeber seine Arbeitskraft schuldet.

    Eine Würdigung nach dem Gesamtbild bedeutet, dass die für und gegen ein Dienstverhältnis sprechenden Merkmale gegeneinander abgewogen werden (ständige Rechtsprechung, z.B. BStBl II 1985, 661, BFHE 170, 48, BStBl II 1993, 303 BFH, BFH-Beschlüsse vom 9. September 2003 VI B 53/03, BFH/NV 2004, 42 und vom 20. Dezember 2004 VI B 137/03, BFH/NV 2005, 552).

    Bei der Beurteilung, ob eine Qualifikation als Arbeitnehmer geboten ist, erlangen insbesondere die folgenden Merkmalen Bedeutung (BFH, BStBl II 1985, 661; vgl. auch H 67 Arbeitnehmer, Amtliches Lohnsteuer-Handbuch 2004, und Herrmann in Frotscher, Einkommensteuergesetz, § 19 Rz. 23 a ff., m.w.N.), wobei diese dann im konkreten Einzelfall zu gewichten und gegeneinander abzuwägen sind (vgl. BFHE 170, 48, BStBl II 1993, 303 und BFH-Urteil vom 23. April 1997 VI R 12/96, VI R 99/96, BFH/NV 1997, 656, sowie BFH/NV 2004, 42 und Beschluss vom 9. November 2004 VI B 150/03, BFH/NV 2005, 347): .

  • BFH, 06.10.1971 - I R 207/66

    Mitwirkung eines Schauspielers - Herstellung eines Fernsehfilms -

    Auszug aus FG München, 25.11.2005 - 8 K 1197/03
    Die Tätigkeit der Schauspieler ist dabei auf einen längeren Zeitraum in den vom BFH entschiedenen Fällen (BFH, Urteil v. vom 6. Oktober 1971 I R 207/66, BStBl II, 1972 S. 88 und v. 20. Januar 1972 IV R 1/69, BStBl II 1972, 214) auf rund 55 Tage aktives Tätigwerden angelegt und muss im Rahmen einer Filmproduktion, die sich über mehrere Monate erstreckt und bei der eine Vielzahl von Personen zum Einsatz kommt, koordiniert werden.

    Damit ist der Einsatz der Schauspieler Teil einer prospektiven Planung, die eine über einen längeren Zeitraum geplante Einbindung in den Organismus der Produktionsfirma nach sich zieht (vgl. BStBl II 1972, S. 88; 214).

  • BFH, 09.09.2003 - VI B 53/03

    Werbeprospektverteiler - nichtselbstständige oder gewerbliche Tätigkeit?

    Auszug aus FG München, 25.11.2005 - 8 K 1197/03
    Eine Würdigung nach dem Gesamtbild bedeutet, dass die für und gegen ein Dienstverhältnis sprechenden Merkmale gegeneinander abgewogen werden (ständige Rechtsprechung, z.B. BStBl II 1985, 661, BFHE 170, 48, BStBl II 1993, 303 BFH, BFH-Beschlüsse vom 9. September 2003 VI B 53/03, BFH/NV 2004, 42 und vom 20. Dezember 2004 VI B 137/03, BFH/NV 2005, 552).

    Bei der Beurteilung, ob eine Qualifikation als Arbeitnehmer geboten ist, erlangen insbesondere die folgenden Merkmalen Bedeutung (BFH, BStBl II 1985, 661; vgl. auch H 67 Arbeitnehmer, Amtliches Lohnsteuer-Handbuch 2004, und Herrmann in Frotscher, Einkommensteuergesetz, § 19 Rz. 23 a ff., m.w.N.), wobei diese dann im konkreten Einzelfall zu gewichten und gegeneinander abzuwägen sind (vgl. BFHE 170, 48, BStBl II 1993, 303 und BFH-Urteil vom 23. April 1997 VI R 12/96, VI R 99/96, BFH/NV 1997, 656, sowie BFH/NV 2004, 42 und Beschluss vom 9. November 2004 VI B 150/03, BFH/NV 2005, 347): .

  • BFH, 03.08.1978 - VI R 212/75

    Die Tätigkeit eines Synchronsprechers bei der Synchronisierung eines

    Auszug aus FG München, 25.11.2005 - 8 K 1197/03
    Von einfachen Tätigkeiten wird aus lohnsteuerrechtlicher Sicht dann ausgegangen, wenn es sich um Handarbeiten handelt, bei denen der Tätige kaum eine eigene Initiative entfalten kann und deshalb besonders den Weisungen des Auftraggebers unterliegt (vgl. BFH, Urteil vom 3. August 1978 VI R 212/75, BFHE 126, 271, BStBl II 1979, 131 unter I.; BStBl II 1985, 661).
  • BFH, 16.05.2002 - IV R 94/99

    Pilot als Gewerbetreibender

    Auszug aus FG München, 25.11.2005 - 8 K 1197/03
    Dies spricht, wie der BFH in seiner Entscheidung vom 16. Mai 2002 (IV R 94/99, BFHE 199, 261, BStBl II 2002, 565) ausführt (ebenso BFH/NV 2005, 552) wiederum eher für eine selbständige Tätigkeit.
  • BFH, 09.11.2004 - VI B 150/03

    ArbN-Eigenschaft: Zustellung von Wochenblättern

    Auszug aus FG München, 25.11.2005 - 8 K 1197/03
    Bei der Beurteilung, ob eine Qualifikation als Arbeitnehmer geboten ist, erlangen insbesondere die folgenden Merkmalen Bedeutung (BFH, BStBl II 1985, 661; vgl. auch H 67 Arbeitnehmer, Amtliches Lohnsteuer-Handbuch 2004, und Herrmann in Frotscher, Einkommensteuergesetz, § 19 Rz. 23 a ff., m.w.N.), wobei diese dann im konkreten Einzelfall zu gewichten und gegeneinander abzuwägen sind (vgl. BFHE 170, 48, BStBl II 1993, 303 und BFH-Urteil vom 23. April 1997 VI R 12/96, VI R 99/96, BFH/NV 1997, 656, sowie BFH/NV 2004, 42 und Beschluss vom 9. November 2004 VI B 150/03, BFH/NV 2005, 347): .
  • BFH, 20.04.1988 - X R 40/81

    Arbeitnehmereigenschaft

    Auszug aus FG München, 25.11.2005 - 8 K 1197/03
    Die Frage, wer Arbeitnehmer ist, ist unter Beachtung der vorgenannten Bestimmung nach dem Gesamtbild der Verhältnisse zu beurteilen (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 144, 225, BStBl II 1985, 661, und vom 20. April 1988 X R 40/81, BFHE 153, 437, BStBl II 1988, 804, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 01.03.1973 - IV R 231/69

    Tätigkeit eines Synchronsprechers - Selbständige Tätigkeit

    Auszug aus FG München, 25.11.2005 - 8 K 1197/03
    Demgegenüber ist bei der in Streit stehenden Tätigkeit eines Werbemodells ähnlich wie im Falle von Synchronsprechern (vgl. BFH v. 1. März 1973 IV R 231/69 BStBl. II 1973, 458) weder die Tatsache noch die Notwendigkeit einer derartigen Einbindung in einen Gesamtorganismus ersichtlich.
  • BFH, 24.11.1961 - VI 183/59 S

    Berechnung des Lohnsteuerabzugs bei Aushilfskräften

  • BFH, 03.11.1955 - IV 106/54 U

    Einordnung der gelegentlichen Einkünfte von Musikern als selbstständig bzw.

  • BFH, 20.01.1972 - IV R 1/69

    Mitwirkung von Schauspielern - Fernsehspielfilme - Fernsehproduktion - Vergütung

  • BFH, 10.09.1976 - VI R 80/74

    Grundsätze zur Arbeitnehmereigenschaft von nebenberuflich in Gaststätten

  • BFH, 23.04.1997 - VI R 12/96

    Nettolohnvereinbarung bei unterbliebenem Lohnsteuerabzug?

  • LSG Baden-Württemberg, 22.01.2015 - L 10 U 739/13

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz eines Komparsen -

    Aus diesem Grunde vermag auch das vom Kläger im Berufungsverfahren genannte Urteil des Finanzgerichts (FG) München vom 25.11.2005 (Az. 8 K 1197/03, in juris) das klägerische Begehren nicht zu stützen.
  • FG Köln, 18.10.2007 - 10 K 6376/03

    Kein Vorsteuerabzug aus Rechnungen eines Transport-Subunternehmers ohne eigenes

    Dies bedeutet, dass die für und gegen eine Selbständigkeit sprechenden Merkmale gegeneinander abgewogen werden müssen (ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, vgl. zusammenfassend Finanzgericht München, Urteil vom 25. November 2005 8 K 1197/03, Entscheidungen der Finanzgerichte 2006, 409 mit Rechtsprechungsnachweisen).
  • FG Köln, 19.01.2007 - 10 K 2841/05

    Arbeitnehmereigenschaft einer Telefonistin im Telefonsex-Call-Center bejaht

    Dies bedeutet, dass die für und gegen eine Selbständigkeit sprechenden Merkmale gegeneinander abgewogen werden müssen (ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, vgl. zusammenfassend Finanzgericht München, Urteil vom 25. November 2005 8 K 1197/03, Entscheidungen der Finanzgerichte 2006, 409 mit Rechtsprechungsnachweisen).
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