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   FG Saarland, 12.08.2008 - 2 K 2417/04   

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FG Saarland, 12.08.2008 - 2 K 2417/04 (https://dejure.org/2008,4504)
FG Saarland, Entscheidung vom 12.08.2008 - 2 K 2417/04 (https://dejure.org/2008,4504)
FG Saarland, Entscheidung vom 12. August 2008 - 2 K 2417/04 (https://dejure.org/2008,4504)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berücksichtigung der Befreiungsvorschrift des § 3 Nr. 2 Grunderwerbsteuergesetz (GrEStG) i.R.d. Steuervergünstigung nach § 5 GrEStG; Steuerliche Folgen des Übergangs eines Grundstücks von einem Alleineigentümer auf eine Gesamthand; Grunderwerbsteuerrechtliche Behandlung ...

  • Betriebs-Berater

    Einbringung eines Grundstücks in eine Gesamthand und anschließende Anteilsminderung durch schenkweise Anteilsübertragung - Interpolation zwischen § 5 Abs. 2 GrEStG und § 3 Nr. 2 GrEStG

  • Judicialis

    GrEStG § 3 Nr. 2; ; GrEStG § 3 Nr. 6; ; GrEStG § 5

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Interpolation zwischen § 5 Abs. 2 GrEStG und § 3 Nr. 2 GrEStG

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Interpolation zwischen § 5 Abs. 2 GrEStG und § 3 Nr. 2 GrEStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2009, 816
  • EFG 2004, 364
  • EFG 2008, 1740
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 12.10.2006 - II R 79/05

    Steuerfreiheit eines nach § 1 Abs. 2a GrEStG steuerbaren Gesellschafterwechsels

    Auszug aus FG Saarland, 12.08.2008 - 2 K 2417/04
    Der BFH habe mit Urteil vom 12. Oktober 2006 (BStBl II 2007, 409) zwar entschieden, das nach § 1 Abs. 2a GrEStG steuerbare Änderungen im Gesellschafterbestand einer grundbesitzenden Personengesellschaft insoweit nach § 3 Nr. 2 GrEStG steuerfrei seien, als sie auf einer schenkungsweisen Anteilsübertragung beruhten.

    Zwar wird bei der Grunderwerbsteuer im Fall der Übertragung der Kommanditbeteiligung nach § 1 Abs. 2a GrEStG ein fingierter Grundstückserwerb besteuert, während der Schenkungsteuer die freigebige Zuwendung der Gesellschaftsanteile an die Erwerber unterliegt (BFH vom 12. Oktober 2006 II R 79/05, BStBl II 2007, 409).

    Diese Vorschrift gilt vielmehr aufgrund ihres soeben erwähnten Zwecks, die doppelte Belastung mit Grunderwerbsteuer und Erbschaft-/Schenkungsteuer zu vermeiden, auch dann, wenn Gegenstand einer freigebigen Zuwendung ein Anteil an einer grundbesitzenden Personengesellschaft ist (BFH vom 12. Oktober 2006 II R 79/05, BStBl II 2007, 409; vom 13. September 2006 II R 37/05, BStBl II 2007, 59).

  • BFH, 25.02.1969 - II 142/63

    Zweigliedrige OHG - Übergang eines Grundstücks - Grunderwerbsteuerpflicht -

    Auszug aus FG Saarland, 12.08.2008 - 2 K 2417/04
    aa) Allerdings halten die Rechtsprechung (vgl. z.B. BFH vom 25. Februar 1969 II 142/63, BStBl II 1969, 400 und vom 10. Februar 1982 II R 152/80, BStBl II 1982, 481) und die grunderwerbsteuerliche Kommentarliteratur (vgl. etwa Pahlke/Franz, Kommentar zum GrEStG, 2. Aufl. 1999, § 5 Anm. 51) es wegen der Besonderheit der Vermögensbindung bei einer Gesamthand für gerechtfertigt, im Grundstücksverkehr mit Personengesellschaften die grunderwerbsteuerlich relevanten persönlichen Eigenschaften oder Beziehungen eines Gesellschafters im Verhältnis zum Veräußerer über § 5 GrEStG zu dem Anteil auf den Erwerb durchschlagen zu lassen, zu dem der betreffende Gesamthänder an dem Vermögen der Gesamthand beteiligt ist (Pahlke/Franz, Kommentar zum GrEStG, 2. Aufl. 1999, § 3 Anm. 10 mit Beispiel).

    Im Ergebnis führen diese Überlegungen - wie im Entscheidungsfall unstreitig - dazu, den Rechtsgedanken des § 3 Nr. 6 GrEStG in der Weise auf die Vergünstigungsvorschrift des § 5 GrEStG zu übertragen, dass bei einer Verwandtschaft in gerader Linie zwischen demjenigen, der ein Grundstück auf eine Gesamthand überträgt, und den an dieser Gesamthand beteiligten Gesamthändern das Nichtbeteiligtsein des Grundstücksveräußerers an der Gesamthand der Gewährung der Vergünstigung nach § 5 GrEStG nicht entgegensteht (zur Rechtslage bis 31. Dezember 1999 BFH vom 25. Februar 1969 II 142/63, BStBl II 1969, 400; vom 27. Oktober 1970 II 72/65, BStBl II 1971, 278).

  • BFH, 13.09.2006 - II R 37/05

    Grunderwerbsteuerfreiheit bei gemischt schenkweise erfolgendem Übergang des

    Auszug aus FG Saarland, 12.08.2008 - 2 K 2417/04
    Diesen unterschiedlichen rechtstechnischen Anknüpfungspunkten kommt aber im Hinblick auf den Zweck des § 3 Nr. 2 Satz 1 GrEStG keine Bedeutung zu (vgl. BFH vom 31. Oktober 1963 II 155/60 U, BStBl III 1963, 579, und vom 13. September 2006 II R 37/05, BStBl II 2007, 59).

    Diese Vorschrift gilt vielmehr aufgrund ihres soeben erwähnten Zwecks, die doppelte Belastung mit Grunderwerbsteuer und Erbschaft-/Schenkungsteuer zu vermeiden, auch dann, wenn Gegenstand einer freigebigen Zuwendung ein Anteil an einer grundbesitzenden Personengesellschaft ist (BFH vom 12. Oktober 2006 II R 79/05, BStBl II 2007, 409; vom 13. September 2006 II R 37/05, BStBl II 2007, 59).

  • FG Baden-Württemberg, 03.12.2003 - 5 K 243/03

    Anwendung der Steuerbefreiungsvorschriften des § 3 GrEStG auf eine Gesamthand;

    Auszug aus FG Saarland, 12.08.2008 - 2 K 2417/04
    Sie gilt vielmehr unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck des § 5 Abs. 3 GrEStG auch für § 3 Nr. 2 GrEStG (vgl. FG Baden-Württemberg, Urteil vom 3. Dezember 2003 5 K 243/03, EFG 2004, 364; Sack in Boruttau, Kommentar zum GrEStG, 15. Aufl. 2002, § 3 Anm. 37; Pahlke/Franz, Kommentar zum GrEStG, 2. Aufl. 1999, § 5 Anm. 51; Behrens, BB 2007, 368).
  • BFH, 10.02.1982 - II R 152/80

    Grunderwerbsteuer - Gesamthand - Begünstigung

    Auszug aus FG Saarland, 12.08.2008 - 2 K 2417/04
    aa) Allerdings halten die Rechtsprechung (vgl. z.B. BFH vom 25. Februar 1969 II 142/63, BStBl II 1969, 400 und vom 10. Februar 1982 II R 152/80, BStBl II 1982, 481) und die grunderwerbsteuerliche Kommentarliteratur (vgl. etwa Pahlke/Franz, Kommentar zum GrEStG, 2. Aufl. 1999, § 5 Anm. 51) es wegen der Besonderheit der Vermögensbindung bei einer Gesamthand für gerechtfertigt, im Grundstücksverkehr mit Personengesellschaften die grunderwerbsteuerlich relevanten persönlichen Eigenschaften oder Beziehungen eines Gesellschafters im Verhältnis zum Veräußerer über § 5 GrEStG zu dem Anteil auf den Erwerb durchschlagen zu lassen, zu dem der betreffende Gesamthänder an dem Vermögen der Gesamthand beteiligt ist (Pahlke/Franz, Kommentar zum GrEStG, 2. Aufl. 1999, § 3 Anm. 10 mit Beispiel).
  • BFH, 27.10.1970 - II 72/65

    Erbengemeinschaft - Offene Handelsgesellschaft - Verschiedene Rechtsträger -

    Auszug aus FG Saarland, 12.08.2008 - 2 K 2417/04
    Im Ergebnis führen diese Überlegungen - wie im Entscheidungsfall unstreitig - dazu, den Rechtsgedanken des § 3 Nr. 6 GrEStG in der Weise auf die Vergünstigungsvorschrift des § 5 GrEStG zu übertragen, dass bei einer Verwandtschaft in gerader Linie zwischen demjenigen, der ein Grundstück auf eine Gesamthand überträgt, und den an dieser Gesamthand beteiligten Gesamthändern das Nichtbeteiligtsein des Grundstücksveräußerers an der Gesamthand der Gewährung der Vergünstigung nach § 5 GrEStG nicht entgegensteht (zur Rechtslage bis 31. Dezember 1999 BFH vom 25. Februar 1969 II 142/63, BStBl II 1969, 400; vom 27. Oktober 1970 II 72/65, BStBl II 1971, 278).
  • BFH, 31.10.1963 - II 155/60 U

    "Grundstückserwerb von Todes wegen" - Steuerrechtliche Situation bei Tod eines

    Auszug aus FG Saarland, 12.08.2008 - 2 K 2417/04
    Diesen unterschiedlichen rechtstechnischen Anknüpfungspunkten kommt aber im Hinblick auf den Zweck des § 3 Nr. 2 Satz 1 GrEStG keine Bedeutung zu (vgl. BFH vom 31. Oktober 1963 II 155/60 U, BStBl III 1963, 579, und vom 13. September 2006 II R 37/05, BStBl II 2007, 59).
  • BFH, 07.10.2009 - II R 58/08

    Anwendung des § 3 Nr. 2 GrEStG im Rahmen des § 5 Abs. 3 GrEStG

    Das Finanzgericht (FG) folgte in seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2008, 1740 veröffentlichten Urteil der Rechtsauffassung der Klägerin, wonach der streitbefangene Einbringungsvorgang zwar grunderwerbsteuerbar sei, die Steuer aber gemäß § 5 Abs. 2 des Grunderwerbsteuergesetzes (GrEStG) insgesamt nicht erhoben werde.
  • FG Nürnberg, 28.10.2009 - 4 V 388/09

    Grunderwerbsteuerfreiheit der unentgeltlichen Überlassung eines eingebrachten

    Das Finanzgericht Saarland habe in dem nicht rechtskräftigen Urteil vom 12.08.2008 2 K 2417/04 (EFG 2004, 364, Rev. eingelegt II R 58/08) die Steuerfreiheit eines derartigen Erwerbsvorgangs zugunsten des Steuerpflichtigen bestätigt.

    Dies gilt vor allem im Hinblick auf das (allerdings bislang nicht rechtskräftige) Urteil des Finanzgerichts des Saarlands vom 12.08.2008 2 K 2417/04 (EFG 2008, 1740).

    Bei summarischer Prüfung ist allerdings auch der Schluss möglich, dass eine einschränkende Auslegung des § 5 Abs. 3 GrEStG ebenfalls dann geboten ist, wenn der nachfolgende Übertragungsvorgang zwar nicht der Grunderwerbsteuer, dafür aber der Schenkungsteuer unterliegt (im Ergebnis auch FG des Saarlandes, Urteil vom 12.08.2008 2 K 2417/04, EFG 2008, 1740, nicht rkr., Revision beim BFH II R 58/08).

    Der Begründung des Finanzgerichts des Saarlandes (Urteil vom 12.08.2008 2 K 2417/04, EFG 2008, 1740, nicht rkr., Revision beim BFH II R 58/08), dass eine durch die anschließende schenkweise Übertragung eines Anteils erfolgte Anteilsminderung nach der Einbringung eines Grundstücks in eine Gesamthand im Rahmen von § 5 GrEStG unschädlich sei, soweit der Anteilserwerber das Grundstück von dem Einbringenden hätte steuerfrei erwerben können, wird jedoch nicht gefolgt.

  • FG Köln, 25.09.2013 - 5 K 3747/09

    Steuerbefreiung bei mittelbarem Erwerb verbliebener Restanteile im Wege der

    Die Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 13.09.2006 II R 37/05, BStBl II 2007, 59 und vom 12.10.2006 II R 79/05, BStBl II 2007, 409 sowie das Urteil des Finanzgerichts (FG) Saarland vom 12.08.2008 2 K 2417/04, BB 2009, 816, fänden keine Anwendung, da es der Zweck des § 3 Nr. 2 Satz 1 GrEStG sei, die doppelte Belastung eines Lebensvorganges mit Grunderwerbsteuer einerseits und Erbschaft- und Schenkungsteuer andererseits zu vermeiden.
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