Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 29.11.2005 - 1 S 1161/04   

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VGH Baden-Württemberg, 29.11.2005 - 1 S 1161/04 (https://dejure.org/2005,2630)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 29.11.2005 - 1 S 1161/04 (https://dejure.org/2005,2630)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 (https://dejure.org/2005,2630)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Ausstellung von durch Plastination auf Dauer konservierten toten menschlichen Körpern

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit der Verpflichtung zur Beantragung einer Ausnahmegenehmigung nach § 13 Abs. 2 Bestattungsverordnung (BestattVO) bei Durchführung der Ausstellung "KÖRPERWELTEN. Die Faszination des Echten"; Anwendbarkeit der bestattungsrechtlichen Vorschriften auf die ...

  • Judicialis

    GG Art. 1 Abs. 1; ; GG Art. 5 Abs. 3; ; BestattG § 25; ; BestattG § 32 Abs. 1; ; BestattG § 39 Abs. 5; ; BestattG § 42 Abs. 4; ; BestattVO § 13 Abs. 1; ; BestattVO § 13 Abs. 2

  • ra.de
  • wikisource.org

    Zur Zulässigkeit der Ausstellung Körperwelten des Anatomen Gunther von Hagens

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bundesverfassungsrecht, Bestattungswesen, Friedhofswesen: Plastination, Plastinat, Skelett, Bestattung, Ausstellungsverbot, Ausnahme, berechtigtes Interesse, Leiche, würdiger Umgang, sittliches Empfinden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • justiz-bw.de (Pressemitteilung)

    "Körperwelten" - Ausstellung bedarf keiner vorherigen Genehmigung

  • justiz-bw.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Berufungsverhandlung im Verfahren "Körperwelten"

In Nachschlagewerken

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 56, 190 (Ls.)
  • VBlBW 2006, 186
  • DVBl 2006, 720 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (5)

  • VG Stuttgart, 16.03.2004 - 6 K 2954/03

    Ausstellung von Ganzkörperplastinaten menschlicher Leichen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.11.2005 - 1 S 1161/04
    Auf die Berufung der Klägerin wird unter entsprechender Abänderung des Urteils des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 16. März 2004 - 6 K 2954/03 - festgestellt, dass.

    Mit Urteil vom 16.03.2004 - 6 K 2954/03 - hat das Verwaltungsgericht festgestellt, dass die Verfügung der Beklagten vom 10.03.2003 rechtswidrig war, soweit die Ausstellung der Plastinate "Total expandierter Körper", "Gestalt-Plastinat der Kompaktanatomie", "Torwart nach unten", "Basketballspieler (mit Ball)" und "Scheuendes Pferd mit Reiter" verboten wurde.

    unter entsprechender Abänderung des Urteils des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 16.03.2004 - 6 K 2954/03 - festzustellen, 1. dass die Durchführung der Ausstellung "KÖRPERWELTEN.

  • BVerwG, 14.07.1999 - 6 C 7.98

    Klageart bei vorprozessual erledigtem Verwaltungsakt; allgemeine

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.11.2005 - 1 S 1161/04
    Die Verfügung der Beklagten vom 10.03.2003 erledigte sich durch Zeitablauf mit dem Ende der Ausstellung, aber noch vor dem Ende der Widerspruchsfrist, so dass die Durchführung eines Vorverfahrens sowie die Einhaltung einer Klagefrist nicht erforderlich waren (vgl. BVerwG, Urteil vom 14.07.1999, NVwZ 2000, 63).
  • BVerfG, 29.05.1973 - 1 BvR 424/71

    Hochschul-Urteil

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.11.2005 - 1 S 1161/04
    Unter Wissenschaft wird jede Tätigkeit verstanden, die nach Inhalt und Form als ernster und planmäßiger Versuch zur Ermittlung der Wahrheit anzusehen ist (BVerfGE 35, 79 [113]).
  • BVerwG, 26.06.1974 - VII C 36.72

    Friedhofszwang für Feuerbestattungen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.11.2005 - 1 S 1161/04
    Damit ist ein feststellungsfähiges Rechtsverhältnis im Sinne von § 43 Abs. 1 VwGO gegeben, da die Anwendung einer Rechtsnorm auf einen bestimmten, überschaubaren Sachverhalt zwischen den Beteiligten streitig ist (BVerwG, Urt. vom 26.6.1974, BVerwGE 45, 224 = NJW 1974, 2018).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.03.1987 - 7 E 5/87
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.11.2005 - 1 S 1161/04
    Nach dem - bisherigen - allgemeinen Sprachgebrauch ist unter einer Leiche jedweder tote menschliche Körper zu verstehen, solange sich durch den Verwesungsprozess der körperliche Zusammenhang nicht gänzlich aufgelöst hat (allgemein anerkannter Leichenbegriff, vgl. Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts, 9. Aufl., S. 106; Bremer, NVwZ 2001, 167 ff; Finger/Müller, NJW 2004, 1073 f.; vgl. aus der Rspr. Bay. VGH, Beschluss vom 21.02.2003, BayVBl. 2003, 339; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26.2.1987, DÖV 1987, 826).
  • VG Köln, 30.10.2009 - 27 L 1586/09

    Ausstellung Körperwelten - "Schwebender Akt" bleibt verboten

    vgl. OVG Koblenz, Beschluss vom 26. März 1987 - 7 E 5/87 -, DÖV 1987, 826; ihm folgend VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 -, nachgewiesen bei juris; BayVGH, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 -, nachgewiesen bei juris.

    vgl. auch VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 -, nachgewiesen bei juris; BayVGH, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 -, nachgewiesen bei juris.

    A.A. für das baden-württembergische Bestattungsrecht VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 -, nachgewiesen bei juris.

    vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 -, nachgewiesen bei juris; BayVGH, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 -, nachgewiesen bei juris.

    vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 -, nachgewiesen bei juris; BayVGH, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 -, nachgewiesen bei juris.

    vgl. auch VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 -, nachgewiesen bei juris; Benda, NJW 2000, 1769.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2015 - 12 B 2.15

    Klage des Menschen Museums in Berufungsinstanz erfolglos

    Allein im Fehlen bestimmter Eigenschaften kann noch kein Grund dafür gesehen werden, dass ein Plastinat die Leicheneigenschaft verliert und nicht mehr dem Ausstellungsverbot wie dem Bestattungszwang unterliegt (vgl. Senatsbeschluss vom 17. März 2015 - 12 S 4.15 - juris Rn. 2; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 14. August 2009 - 1 S 151.09 - OVGE 30, 194, juris Rn. 9; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 - VBlBW 2006, 186, juris Rn. 32 ff.; OLG Hamburg, Beschluss vom 2. Juni 2005 - 3 Ss 20/05 OWi - juris Rn. 12; VGH München, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 - juris Rn. 19; OVG Koblenz, Beschluss vom 26. März 1987 - 7 E 5/87 - juris; VG Köln, Urteil vom 19. März 2010 - 27 K 6759/09 - juris Rn. 35; VG Augsburg, Beschluss vom 4. September 2009 - Au 7 S 09.1266 - juris Rn. 50; VG Stuttgart, Urteil vom 16. März 2004 - 6 K 2954/03 - juris Rn. 41 ff.).

    Hierin unterscheidet sich das konkrete Rechtsverhältnis auch von der Lage bei den vorausgegangenen Berliner Wanderausstellungen ("Körperwelten"), die das in Gestalt eines einzelkaufmännischen Unternehmens betriebene Institut für Plastination in Heidelberg bzw. die Gubener Plastinate GmbH mit Sitz in Heidelberg veranstaltet haben; diese Unternehmen und ihre Einrichtungen sind als (private) anatomische Institute anzusehen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29. November 2005, a.a.O., juris Rn. 46 ff.).

  • VG Berlin, 16.12.2014 - 21 K 346.14

    Körperwelten: Berliner Bestattungsgesetz erfasst keine Plastinate

    Dass Plastinate Leichen im Sinne des Bestattungsrechts sind, ist im Übrigen einhellige Auffassung aller Obergerichte, die sich mit dieser Frage beschäftigt haben (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 14. August 2009 - 1 S 151.09 - Juris Rdnr. 9; VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 - Juris Rdnr. 32 ff.; OLG Hamburg, Beschluss vom 2. Juni 2005 - 3 Ss 20/05 OWi - Juris Rdnr. 12; VGH München, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 - Juris Rdnr. 19; OVG Koblenz, Beschluss vom 26. März 1987 - 7 E 5/87 - Juris; vgl.a. VG Köln, Urteil vom 19. März 2000 - 27 K 6759/09 - Juris Rdnr. 35; VG Augsburg, Beschluss vom 4. September 2009 - Au 7 S 09.1266 - Juris Rdnr. 50; VG Stuttgart, Urteil vom 16. März 2004 - 6 K 2954/03 - Juris Rdrn.

    Zur Überzeugung der Kammer sollte nach dem erkennbaren Willen des Gesetzgebers das Berliner Bestattungsgesetz den vorliegenden Sonderfall der Plastinate als anatomische Dauerpräparate nicht erfassen (so auch für das baden-württembergische Landesrecht VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 - Juris Rdnr. 48 ff.).

    Mit dem Gebot des würdigen Umgangs wird zwar nicht nur dem postmortalen Würdeschutz des Toten - der in eine Plastination und Ausstellung im Rahmen eines Museums wie hier eingewilligt hat (andernfalls dürfte die Klägerin solche Plastinate schon gar nicht verwenden) - Rechnung getragen, sondern (mit der Benennung der Ehrfurcht vor den Toten) zugleich auch dem sittlichen Empfinden der Allgemeinheit und ihren sozialen Anschauungen über den Umgang mit Toten (vgl. hierzu VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005, a.a.O., Rdnr. 36; VGH München, Beschluss vom 21. Februar 2003, a.a.O., Rdnr. 21; zahlreiche Bestattungsgesetze der Länder [Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein] enthalten sogar eine ausdrückliche Bezugnahme auf das sittliche Empfinden der Allgemeinheit).

    Die von der Klägerin geplante Ausstellung unterliegt daher nur dem allgemeinen Ordnungsrecht, so dass die Behörde etwa bei einem Verstoß gegen die öffentliche Ordnung einschreiten könnte (vgl. hierzu VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005, a.a.O., Rdnr. 52 f.; VGH München, Beschluss vom 21. Februar 2003, a.a.O., Rdnr. 26 ff.); einen solchen Verstoß haben andere Gerichte nur bei einzelnen Ausstellungsstücken wie etwa dem Objekt "Schwebender Akt" angenommen.

  • VG Berlin, 10.02.2015 - 21 L 29.15

    Körperwelten-Ausstellung kann vorerst eröffnen

    Dass Plastinate Leichen im Sinne des Bestattungsrechts sind, ist im Übrigen einhe llige Auffassung aller Obergerichte, die sich mit dieser Frage beschäftigt haben (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 14. August 2009 - 1 S 151.09 - Juris Rdnr. 9; VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 - Juris Rdnr. 32 ff.; OLG Hamburg, Beschluss vom 2. Juni 2005 - 3 Ss 20/05 OWi - Juris Rdnr. 12; VGH München, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 - Juris Rdnr. 19; OVG Koblenz, Beschluss vom 26. März 1987 - 7 E 5/87 - Juris; vgl.a. VG Köln, Urteil vom 19. März 2000 - 27 K 6759/09 - Juris Rdnr. 35; VG Augsburg, Beschluss vom 4. September 2009 - Au 7 S 09.1266 - Juris Rdnr. 50; VG Stuttgart, Urteil vom 16. März 2004 - 6 K 2954/03 - Juris Rdrn.

    Zur Überzeugung der Kammer sollte nach dem erkennbaren Willen des Gesetzgebers das Berliner Bestattungsgesetz den vorliegenden Sonderfall der Plastinate als anatomische Dauerpr äparate nicht erfassen (so auch für das baden-württembergische Landesrecht VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 - Juris Rdnr. 48 ff.).

    Mit dem Gebot des würdigen Umgangs wird zwar nicht nur dem postmortalen Würdeschutz des Toten - der in eine Plastination und Ausstellung im Rahmen eines Museums wie hier eingewilligt hat (andernfalls dürfte die Klägerin solche Plastinate schon gar nicht verwenden) - Rechnung getragen, sondern (mit der Benennung der Ehrfurcht vor den Toten) zugleich auch dem sittlichen Empfinden der Allgemeinheit und ihren sozialen Anschauungen über den Umgang mit Toten (vgl. hierzu VGH Man nheim, Urteil vom 29. November 2005, a.a.O., Rdnr. 36; VGH München, Beschluss vom 21. Februar 2003, a.a.O., Rdnr. 21; zahlreiche Bestattungsgesetze der Länder [Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein] enthalten sogar eine ausdrückliche Bezugnahme auf das sittliche Empfinden der Allgemeinheit).

  • VG Berlin, 26.05.2010 - 21 K 48.10

    Verbot von "Live-Präparationen" bei "Körperwelten"-Ausstellung war rechtmäßig

    Nichts anderes folgt im Übrigen auch aus dem allgemeinen Sprachgebrauch, weil danach unter einer Leiche der Körper eines Verstorbenen verstanden wird, (jedenfalls) solange sein Zusammenhang zwischen den Einzelteilen durch den Verwesungsprozess oder auf andere Weise noch nicht völlig aufgehoben ist (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 - Juris Rdnr. 34; VGH München, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 - Juris; Gaedke/Diefenbach, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts, 10. Aufl. 2010, S. 118 Rdnr. 14).

    Es dient gerade dem verfassungsrechtlichen Gebot des würdigen Umgangs mit dem Leichnam, wobei Artikel 1 Abs. 1 GG nicht nur die postmortale Würde des Toten, sondern auch das sittliche Empfinden der Allgemeinheit schützt (vgl. hierzu VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005, a.a.O., Rdnr. 36).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.08.2009 - 1 S 151.09

    Keine Live-Präparationen an Leichen in Körperwelten-Ausstellung

    Daraus dürfte sich unter anderem nach Berliner Landesrecht der Freiraum dafür ergeben, überhaupt aus sog Körperspendern plastinierte Präparate für wissenschaftliche Zwecke herzustellen (vgl. zu deren Ausstellung und dabei zu beachtenden Grenzen: VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 - VBlBW 2006, 186, sowie BayVGH, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 - NJW 2003, 1618).
  • VG Braunschweig, 12.04.2018 - 9 A 26/16

    Beschränkung von BBCH-Stadien; Erteilung einer pflanzenschutzrechtlichen

    Nach ihren Angaben wollte sie zunächst "überhaupt Etwas" in Form einer - wenigstens teilweisen - pflanzenschutzrechtlichen Zulassung erhalten (vgl. hierzu auch VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 29.11.2005 - 1 S 1161/04 - juris, Rn. 57).
  • VG Berlin, 13.09.2017 - 21 K 608.17

    Ausstellung von Plastinaten nur bei nachgewiesener Einwilligung

    Der Kläger ist als (privates) anatomisches Institut anzusehen, wie das Berufungsgericht der Kammer bereits ausdrücklich festgestellt hat (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 10. Dezember 2015, a.a.O., Rn. 31; vgl.a. VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 - juris Rn. 46 ff.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.03.2015 - 12 S 4.15

    Zulässigkeit einer Ausstellung von im Plastinationsverfahren konservierten

    Diese Wanderausstellung ist auch verschiedentlich Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzungen gewesen, ohne dass die Behörden unter Berufung auf das Bestattungsrecht ein Verbot hätten durchsetzen können (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 - VBlBW 2006, 186, juris; BayVGH, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 - NJW 2003, 1618, juris).
  • OVG Bremen, 19.04.2010 - 1 B 88/10

    Herleitung einer Antragsbefugnis für das Verbot der Ausstellung "Körperwelten"

    Die Antragsgegnerin hat sich in diese Zusammenhang auf die von verschiedenen Obergerichten entwickelten Kriterien bezogen (vgl. BayVGH, B. v. 21.02.2003 - 4 CS 03.462 -NJW 2003, 1618; VGH Mannheim, U. v. 29.11.2005-1 S 1161/04 -juris; OVG Berlin-Brandenburg, B. v. 14.08.2009 - 1 S 151/09 -juris), die allerdings i Schrifttum nicht ohne Widerspruch geblieben sind (vgl. Finger/Müller, "Körperwelten" i Spannungsfeld von Wissenschaftsfreiheit und Menschenwürde, NJW 2004, 1073).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.11.2017 - 12 S 66.17

    Anatomisches Institut; anatomische Sektion ohne Genehmigung; Ausstellung von

  • VG Bremen, 12.03.2010 - 2 V 142/10

    Werbung für eine umstrittene Ausstellung mit Plastinaten

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Rechtsprechung
   VGH Hessen, 30.11.2005 - 1 UZ 182/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,8275
VGH Hessen, 30.11.2005 - 1 UZ 182/05 (https://dejure.org/2005,8275)
VGH Hessen, Entscheidung vom 30.11.2005 - 1 UZ 182/05 (https://dejure.org/2005,8275)
VGH Hessen, Entscheidung vom 30. November 2005 - 1 UZ 182/05 (https://dejure.org/2005,8275)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 5 Abs 5 S 1 BeamtVG
    Beamter; Versorgung; Rückernennung; Interesse des Dienstherrn

  • Wolters Kluwer

    Übertritt eines Beamten in ein geringer besoldetes Amt; Erforderlichkeit der grundsätzlichen Klärung der Auslegung und Anwendung eines unbestimmten Rechtsbegriffs

  • Judicialis

    BeamtVG § 4 Abs. 3; ; BeamtVG § 5 Abs. 1; ; BeamtVG § 5 Abs. 5 S. 1

  • rechtsportal.de

    Besoldung und Versorgung: Versorgung aus einem früheren höheren Amt - Beweislast, dienstliches Interesse, Fürsorgepflicht, Ruhegehalt, Rückernennung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 56, 190 (Ls.)
  • NVwZ-RR 2006, 712
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • OVG Saarland, 30.09.2003 - 1 R 17/03

    Vermeidung der Dienstunfähigkeit als dienstliches Interesse an einer

    Auszug aus VGH Hessen, 30.11.2005 - 1 UZ 182/05
    Andererseits darf die Rückernennung nicht allein im privaten, eigenen Interesse des Beamten erfolgt sein; ein erkennbares Interesse des Dienstherrn muss vielmehr hinzutreten (vgl. BVerwG, Urteile vom 12. März 1980 - 6 C 22.78 - a.a.O. und vom 22. September 1993 - 2 C 8.92 - BVerwGE 94, 168 = DVBl. 1994, 116; OVG Niedersachsen, Urteil vom 9. September 1987 - 2 A 113/84 - ZBR 1989, 256; OVG Saarland, Urteil vom 30. September 2003 - 1 R 17/03 - Juris; vgl. auch Nr. 5.5.1 VwV zu § 5 BeamtVG).

    Soweit die Klägerin darüber hinaus für klärungsbedürftig hält, wie die Vorschrift des § 5 Abs. 5 Satz 1 BeamtVG in Fällen zu handhaben ist, in denen entgegen den Verwaltungsanweisungen (Nr. 5.5.1, Satz 2 a. a. O.) die Gründe für die Rückernennung nicht aktenkundig gemacht wurden (S. 8 der Antragsbegründung), bedarf auch dies keiner grundsätzlichen Erörterung in einem Berufungsverfahren; denn es handelt sich ersichtlich um eine im Interesse des Beamten als Sollvorschrift erlassene Anweisung zu einem Verwaltungshandeln, das der Feststellung eines Sachverhalts dient, um aus Gründen der Rechtssicherheit spätere Zweifelsfragen bei der Festsetzung des Ruhegehalts nach Möglichkeit auszuschließen (vgl. OVG Saarland, Urteil vom 30. September 2003 a. a. O.; Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, a. a. O. Rn. 42 zu § 5 BeamtVG).

    Anhaltspunkte für die Gefahr eine vorzeitigen Versetzung in den Ruhestand wegen einer sich bereits abzeichnenden Dienstunfähigkeit (vgl. zu dieser Fallgruppe OVG Saarland, Urteil vom 30. September 2003 a. a. O.; Bauer a. a. O. Erl. 11.3 zu § 5 BeamtVG) bestanden im maßgeblichen Zeitpunkt der Antragstellung auch nach dem eigenen Vorbringen der Klägerin (noch) nicht.

  • BVerwG, 12.03.1980 - 6 C 22.78

    Beamtenversorgungsrecht - NATO-Bezüge - Einheitliche Beamtenverhältnisse -

    Auszug aus VGH Hessen, 30.11.2005 - 1 UZ 182/05
    Damit soll der Ruhestandsbeamte vor den Nachteilen bewahrt werden, die ihm bei Anwendung der allgemeinen Grundsätze des Versorgungsrechts daraus entstehen würden, dass er sich (auch) im dienstlichen Interesse vor der Zurruhesetzung im fortbestehenden Beamtenverhältnis mit einem geringer besoldeten Amt begnügt hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. März 1980 - 6 C 22.78 - Buchholz 232.5 § 5 BeamtVG Nr. 2).

    Andererseits darf die Rückernennung nicht allein im privaten, eigenen Interesse des Beamten erfolgt sein; ein erkennbares Interesse des Dienstherrn muss vielmehr hinzutreten (vgl. BVerwG, Urteile vom 12. März 1980 - 6 C 22.78 - a.a.O. und vom 22. September 1993 - 2 C 8.92 - BVerwGE 94, 168 = DVBl. 1994, 116; OVG Niedersachsen, Urteil vom 9. September 1987 - 2 A 113/84 - ZBR 1989, 256; OVG Saarland, Urteil vom 30. September 2003 - 1 R 17/03 - Juris; vgl. auch Nr. 5.5.1 VwV zu § 5 BeamtVG).

  • BVerwG, 01.03.2001 - 6 B 6.01

    Anforderungen an die Geltendmachung einer Rechtssache grundsätzlicher Bedeutung -

    Auszug aus VGH Hessen, 30.11.2005 - 1 UZ 182/05
    In derartigen Fällen kann eine Verletzung der Aufklärungspflicht des Gerichts nicht geltend gemacht werden (vgl. zur revisionsrechtlichen Vorschrift des § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO: BVerwG, Beschlüsse vom 24. November 1977 - VI B 16.77 - und vom 24. März 2000 - 9 B 530.99 - Buchholz 310 § 132 VwGO Nrn. 161 und 308 sowie vom 1. März 2001- 6 B 6.01 - NVwZ 2001, 922; vgl. ferner VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. April 1997 - 8 S 1040/97 - VBlBW 1997, 299, 300; Kopp/Schenke, VwGO, 13. Aufl., Rdnrn. 56 zu § 124a, 20 zu § 132).
  • VGH Baden-Württemberg, 12.02.1997 - 8 S 375/97

    Zulassung der Beschwerde

    Auszug aus VGH Hessen, 30.11.2005 - 1 UZ 182/05
    Bestehen somit keine ernstlichen Zweifel an der Richtigkeit der angefochtenen Entscheidung, so ist regelmäßig und auch hier davon auszugehen, dass die Rechtssache keine besonderen rechtlichen oder tatsächlichen Schwierigkeiten im Sinne von § 124 Abs. 2 Nr. 2 VwGO aufweist (vgl. dazu VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 12. Februar 1997 - 8 S 375/97 - VBlBW 1997, 219; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 31. Juli 1998 - 10 A 1329/98 - NVwZ 1999, 202; Bay. VGH, Beschluss vom 28. Juni 1999 - 19 ZB 97.1557 - Juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.07.1998 - 10 A 1329/98

    Berufung; Zulassung; Schwierigkeit der Rechtssache; Anforderungen an die

    Auszug aus VGH Hessen, 30.11.2005 - 1 UZ 182/05
    Bestehen somit keine ernstlichen Zweifel an der Richtigkeit der angefochtenen Entscheidung, so ist regelmäßig und auch hier davon auszugehen, dass die Rechtssache keine besonderen rechtlichen oder tatsächlichen Schwierigkeiten im Sinne von § 124 Abs. 2 Nr. 2 VwGO aufweist (vgl. dazu VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 12. Februar 1997 - 8 S 375/97 - VBlBW 1997, 219; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 31. Juli 1998 - 10 A 1329/98 - NVwZ 1999, 202; Bay. VGH, Beschluss vom 28. Juni 1999 - 19 ZB 97.1557 - Juris).
  • BVerwG, 24.03.2000 - 9 B 530.99
    Auszug aus VGH Hessen, 30.11.2005 - 1 UZ 182/05
    In derartigen Fällen kann eine Verletzung der Aufklärungspflicht des Gerichts nicht geltend gemacht werden (vgl. zur revisionsrechtlichen Vorschrift des § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO: BVerwG, Beschlüsse vom 24. November 1977 - VI B 16.77 - und vom 24. März 2000 - 9 B 530.99 - Buchholz 310 § 132 VwGO Nrn. 161 und 308 sowie vom 1. März 2001- 6 B 6.01 - NVwZ 2001, 922; vgl. ferner VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. April 1997 - 8 S 1040/97 - VBlBW 1997, 299, 300; Kopp/Schenke, VwGO, 13. Aufl., Rdnrn. 56 zu § 124a, 20 zu § 132).
  • BVerwG, 24.11.1977 - 6 B 16.77

    Umfang der gerichtlichen Pflicht zur Aufklärung des Sachverhalts -

    Auszug aus VGH Hessen, 30.11.2005 - 1 UZ 182/05
    In derartigen Fällen kann eine Verletzung der Aufklärungspflicht des Gerichts nicht geltend gemacht werden (vgl. zur revisionsrechtlichen Vorschrift des § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO: BVerwG, Beschlüsse vom 24. November 1977 - VI B 16.77 - und vom 24. März 2000 - 9 B 530.99 - Buchholz 310 § 132 VwGO Nrn. 161 und 308 sowie vom 1. März 2001- 6 B 6.01 - NVwZ 2001, 922; vgl. ferner VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. April 1997 - 8 S 1040/97 - VBlBW 1997, 299, 300; Kopp/Schenke, VwGO, 13. Aufl., Rdnrn. 56 zu § 124a, 20 zu § 132).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.04.1997 - 8 S 1040/97

    Zulassung der Berufung: zum Darlegungserfordernis hinsichtlich des

    Auszug aus VGH Hessen, 30.11.2005 - 1 UZ 182/05
    In derartigen Fällen kann eine Verletzung der Aufklärungspflicht des Gerichts nicht geltend gemacht werden (vgl. zur revisionsrechtlichen Vorschrift des § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO: BVerwG, Beschlüsse vom 24. November 1977 - VI B 16.77 - und vom 24. März 2000 - 9 B 530.99 - Buchholz 310 § 132 VwGO Nrn. 161 und 308 sowie vom 1. März 2001- 6 B 6.01 - NVwZ 2001, 922; vgl. ferner VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. April 1997 - 8 S 1040/97 - VBlBW 1997, 299, 300; Kopp/Schenke, VwGO, 13. Aufl., Rdnrn. 56 zu § 124a, 20 zu § 132).
  • BVerwG, 22.09.1993 - 2 C 8.92

    Anforderungen an die Berechnung der Versorgungsbezüge eines Beamten -

    Auszug aus VGH Hessen, 30.11.2005 - 1 UZ 182/05
    Andererseits darf die Rückernennung nicht allein im privaten, eigenen Interesse des Beamten erfolgt sein; ein erkennbares Interesse des Dienstherrn muss vielmehr hinzutreten (vgl. BVerwG, Urteile vom 12. März 1980 - 6 C 22.78 - a.a.O. und vom 22. September 1993 - 2 C 8.92 - BVerwGE 94, 168 = DVBl. 1994, 116; OVG Niedersachsen, Urteil vom 9. September 1987 - 2 A 113/84 - ZBR 1989, 256; OVG Saarland, Urteil vom 30. September 2003 - 1 R 17/03 - Juris; vgl. auch Nr. 5.5.1 VwV zu § 5 BeamtVG).
  • VGH Bayern, 28.06.1999 - 19 ZB 97.1557
    Auszug aus VGH Hessen, 30.11.2005 - 1 UZ 182/05
    Bestehen somit keine ernstlichen Zweifel an der Richtigkeit der angefochtenen Entscheidung, so ist regelmäßig und auch hier davon auszugehen, dass die Rechtssache keine besonderen rechtlichen oder tatsächlichen Schwierigkeiten im Sinne von § 124 Abs. 2 Nr. 2 VwGO aufweist (vgl. dazu VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 12. Februar 1997 - 8 S 375/97 - VBlBW 1997, 219; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 31. Juli 1998 - 10 A 1329/98 - NVwZ 1999, 202; Bay. VGH, Beschluss vom 28. Juni 1999 - 19 ZB 97.1557 - Juris).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 09.09.1987 - 2 A 113/84
  • VG Lüneburg, 15.11.2016 - 8 A 6/16

    Auch dienstliches Interesse; Rückstufung; Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen;

    Vor diesem Hintergrund trägt der Beamte die Darlegungs- und Beweislast für das Vorliegen der Voraussetzungen der ihn begünstigenden, besitzstandswahrenden Ausnahmebestimmung (Hess. VGH, Urt. v. 30.11.2005 - 1 UZ 182/05 -, juris, Rn. 4).

    Weder steht damit das Fehlen eines auch dienstlichen Interesses fest, noch führt dies zu einer Umkehr der Beweislast und der Annahme, ein dienstliches Interesse liege vor, auch wenn die unterlassene Fertigung eines solchen Vermerks die Fürsorgepflicht der Beklagten verletzen dürfte (vgl. Hess. VGH, Beschl. v. 30.11.2005 - 1 UZ 182/05 -, juris, Rn. 6).

  • OVG Niedersachsen, 01.11.2022 - 5 LA 52/20

    Dienstliches Interesse; Rückernennung

    Ungeachtet dessen, dass es sich hierbei um eine Verwaltungsvorschrift betreffend das bundesrechtliche Beamtenversorgungsgesetz handelt, die im Streitfall keine unmittelbare Anwendung findet, handelt es sich um eine im Interesse des Beamten als Sollvorschrift erlassene Anweisung zu einem Verwaltungshandeln, das der Feststellung eines Sachverhalts dient, um aus Gründen der Rechtssicherheit spätere Zweifelsfragen bei der Festsetzung des Ruhegehalts nach Möglichkeit auszuschließen (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 30.11.2005 - 1 UZ 182/05 -, juris Rn. 6).

    Diese Verwaltungsvorschrift dient damit zum einen Beweissicherungsgründen (vgl. zu § 5 Abs. 5 BeamtVG: Kümmel/Ritter, Beamtenversorgungsgesetz, Stand: 8. EL Mai 2010, § 5 Rn. 46); zum anderen gebietet es die dem Dienstherrn gegenüber seinem Beamten obliegende Fürsorgepflicht, diesem bei der Anordnung des Übertritts in das neue Amt mitzuteilen, dass die Rückernennung nicht lediglich im Eigeninteresse des Beamten erfolgt (vgl. OVG Saarl., Urteil vom 30.9.2003 - 1 R 17/03 -, juris Rn. 48 ff. m. w. N.; Hess. VGH, Beschluss vom 30.11.2005 - 1 UZ 182/05 -, juris Rn. 6).

  • VG Bremen, 26.03.2009 - 2 K 3697/07

    Versorgungsbezüge bei früherer Rückstufung

    Ein solches erkennbares Interesse des Dienstherrn muss hinzutreten, um die Voraussetzungen des § 5 Abs. 5 BeamtVG bejahen zu können (VGH Kassel, Beschluss vom 30.11.2005 - 1 UZ 182/05 - in NVwZ-RR 2006, 712).
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Rechtsprechung
   VGH Hessen, 28.11.2005 - 7 UZ 153/05.A   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,3132
VGH Hessen, 28.11.2005 - 7 UZ 153/05.A (https://dejure.org/2005,3132)
VGH Hessen, Entscheidung vom 28.11.2005 - 7 UZ 153/05.A (https://dejure.org/2005,3132)
VGH Hessen, Entscheidung vom 28. November 2005 - 7 UZ 153/05.A (https://dejure.org/2005,3132)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 60 Abs 7 S 2 AufenthG, § 53 Abs 6 S 2 AuslG
    Abschiebungshindernis; posttraumatische Belastungsstörung; Bevölkerungsgruppe

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung von Zulassungsgründen; Voraussetzungen für die Anerkennung als Asylberechtigter; Ermittlung des Umfangs der politischen Verfolgung im Heimatland; Anforderungen an den Asylantrag

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylVfG § 78 Abs. 3 Nr. 1; AuslG § 53 Abs. 6; AufenthG § 60 Abs. 7 S. 2; AsylVfG § 78 Abs. 3 Nr. 3; VwGO § 138; GG Art. 103 Abs. 1
    Berufungszulassungsantrag, grundsätzliche Bedeutung, allgemeine Gefahr, psychische Erkrankung, posttraumatische Belastungsstörung, zielstaatsbezogene Abschiebungshindernisse, inlandsbezogene Vollstreckungshindernisse, Krankheit, Verfahrensmangel, Beweisantrag, ...

  • Judicialis

    AufenthG § 60 Abs. 7; ; AuslG § 53 Abs. 6

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 56, 190 (Ls.)
  • DVBl 2006, 390 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerwG, 25.11.1997 - 9 C 58.96

    Abschiebungsschutz für kranke Asylbewerber bei unzureichenden medizinischen

    Auszug aus VGH Hessen, 28.11.2005 - 7 UZ 153/05
    Jedenfalls bei Betroffensein einer Bevölkerungsgruppe ist das Eingreifen des § 53 Abs. 6 Satz 2 AuslG zudem davon abhängig, dass die Bevölkerungsgruppe zahlenmäßig so groß und die Gefahr von solcher Art ist, dass das Erfordernis einer politischen Leitentscheidung nach § 54 AuslG besteht (vgl. zu Vorstehendem: BVerwG, Urteil vom 25. November 1997 - BVerwG 9 C 58.96 - BVerwGE 105, 383; Urteil vom 27. April 1998 - BVerwG 9 C 13.97 - NVwZ 1998, 973; Urteil vom 8. Dezember 1998 - BVerwG 9 C 4.98 - BVerwGE 108, 77; Urteil vom 12. Juli 2001 - BVerwG 1 C 5.01 - BVerwGE 115, 1).

    Ein inlandsbezogenes Abschiebungshindernis im Sinne des § 55 Abs. 2 AuslG ist demgegenüber gegeben, wenn die Abschiebung eines Ausländers aus rechtlichen bzw. tatsächlichen Gründen unmöglich wird, weil von der Abschiebung als solcher negative Auswirkungen zu befürchten sind, also gerade die zwangsweise Durchsetzung der Ausreisepflicht des Erkrankten zu einer Retraumatisierung oder zu einer suizidalen Gefährdung führt (vgl. zu Vorstehendem: BVerfG, Beschluss vom 26. Februar 1998 - 2 BvR 185/98 - InfAuslR 1998, 241, Beschluss vom 16. April 2002 - 2 BvR 553/02 - InfAuslR 2002, 415; BVerwG, Urteil vom 25. November 1997 - BVerwG 9 C 58.96 - DVBl. 1998, 284, Urteil vom 21. September 1999 - BVerwG 9 C 8.99 - NVwZ 2000, 206; Hess. VGH, Urteil vom 8. September 2003 - 12 UE 2937/02.A - ESVGH 54, 54; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 7. Mai 2002 - 11 S 389/01 - InfAuslR 2001, 384; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. Dezember 2004 - 13 A 4512/03.A - Nachweis bei Juris).

  • BVerwG, 05.06.1998 - 9 B 412.98

    Verwaltungsprozeßrecht - Unvollständige oder lückenhafte Entscheidungsgründe als

    Auszug aus VGH Hessen, 28.11.2005 - 7 UZ 153/05
    Hingegen verletzt ein Urteil § 138 Nr. 6 VwGO nicht schon dann, wenn die Entscheidungsgründe lediglich unklar, unvollständig, oberflächlich oder unrichtig sind (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Juni 1998 - BVerwG 9 B 412.98 - NJW 1988, 3290; Beschluss vom 4. Dezember 1998 - BVerwG 8 B 187.98 - NVwZ-RR 2000, 257; Hess. VGH, Beschlüsse vom 28. Januar 1998 - 12 UZ 1793/97.A - NVwZ-RR 1998, 466, vom 17. Januar 2005 - 9 UZ 1436/02.A -, vom 22. März 2005 - 9 UZ 2996/03.A - sowie vom 2. Juni 2005 - 9 UZ 717/05.A -).
  • VGH Hessen, 28.01.1998 - 12 UZ 1739/97

    Zum Verfahrensmangel der nicht mit Gründen versehenen Entscheidung - bei außer

    Auszug aus VGH Hessen, 28.11.2005 - 7 UZ 153/05
    Hingegen verletzt ein Urteil § 138 Nr. 6 VwGO nicht schon dann, wenn die Entscheidungsgründe lediglich unklar, unvollständig, oberflächlich oder unrichtig sind (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Juni 1998 - BVerwG 9 B 412.98 - NJW 1988, 3290; Beschluss vom 4. Dezember 1998 - BVerwG 8 B 187.98 - NVwZ-RR 2000, 257; Hess. VGH, Beschlüsse vom 28. Januar 1998 - 12 UZ 1793/97.A - NVwZ-RR 1998, 466, vom 17. Januar 2005 - 9 UZ 1436/02.A -, vom 22. März 2005 - 9 UZ 2996/03.A - sowie vom 2. Juni 2005 - 9 UZ 717/05.A -).
  • BVerfG, 19.05.1992 - 1 BvR 986/91

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Übergehen

    Auszug aus VGH Hessen, 28.11.2005 - 7 UZ 153/05
    Etwas anderes gilt nur im Ausnahmefall zur Vermeidung einer Überraschungsentscheidung, etwa wenn ein Gericht auf einen rechtlichen Gesichtspunkt abzustellen beabsichtigt, mit dem auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter selbst unter Berücksichtigung der Vielzahl vertretbarer Rechtsauffassungen nicht zu rechnen braucht, oder wenn ein Gericht entsprechend unvorhersehbare Anforderungen an den Sachvortrag stellt (vgl. zu Vorstehendem: Senatsbeschluss vom 25. Oktober 2005 - 7 UZ 2516/05 - BVerfG, Beschluss vom 29. Mai 1991 - 1 BvR 1383/90 - BVerfGE 84, 188 [190], Beschluss vom 19. Mai 1992 - 1 BvR 986/91 - BVerfGE 86, 133 [144]).
  • VGH Hessen, 22.03.2004 - 9 UZ 925/00

    Beweisantrag; Ablehnung; rechtliches Gehör

    Auszug aus VGH Hessen, 28.11.2005 - 7 UZ 153/05
    Allerdings muss ein Gericht, um einen Antrag auf Beweiserhebung durch Sachverständige unter Berufung auf sein Wissen aus ihm vorliegenden amtlichen Auskünften und sonstigen beigezogenen Erkenntnisquellen prozessordnungsgemäß abzulehnen, im Ablehnungsbeschluss oder jedenfalls in der Sachentscheidung nachvollziehbar darlegen, woraus es seine Sachkunde bezieht (vgl. Hess. VGH, Beschlüsse vom 22. März 2004 - 9 UZ 925/00.A - DÖV 2004, 628 [Ls] und vom 27. Mai 2005 - 9 UZ 206/03.A -).
  • VGH Hessen, 25.10.2005 - 7 UZ 2516/05
    Auszug aus VGH Hessen, 28.11.2005 - 7 UZ 153/05
    Etwas anderes gilt nur im Ausnahmefall zur Vermeidung einer Überraschungsentscheidung, etwa wenn ein Gericht auf einen rechtlichen Gesichtspunkt abzustellen beabsichtigt, mit dem auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter selbst unter Berücksichtigung der Vielzahl vertretbarer Rechtsauffassungen nicht zu rechnen braucht, oder wenn ein Gericht entsprechend unvorhersehbare Anforderungen an den Sachvortrag stellt (vgl. zu Vorstehendem: Senatsbeschluss vom 25. Oktober 2005 - 7 UZ 2516/05 - BVerfG, Beschluss vom 29. Mai 1991 - 1 BvR 1383/90 - BVerfGE 84, 188 [190], Beschluss vom 19. Mai 1992 - 1 BvR 986/91 - BVerfGE 86, 133 [144]).
  • BVerwG, 04.12.1998 - 8 B 187.98
    Auszug aus VGH Hessen, 28.11.2005 - 7 UZ 153/05
    Hingegen verletzt ein Urteil § 138 Nr. 6 VwGO nicht schon dann, wenn die Entscheidungsgründe lediglich unklar, unvollständig, oberflächlich oder unrichtig sind (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Juni 1998 - BVerwG 9 B 412.98 - NJW 1988, 3290; Beschluss vom 4. Dezember 1998 - BVerwG 8 B 187.98 - NVwZ-RR 2000, 257; Hess. VGH, Beschlüsse vom 28. Januar 1998 - 12 UZ 1793/97.A - NVwZ-RR 1998, 466, vom 17. Januar 2005 - 9 UZ 1436/02.A -, vom 22. März 2005 - 9 UZ 2996/03.A - sowie vom 2. Juni 2005 - 9 UZ 717/05.A -).
  • BVerfG, 29.05.1991 - 1 BvR 1383/90

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliche Gehör bei Überspannung der Anforderungen

    Auszug aus VGH Hessen, 28.11.2005 - 7 UZ 153/05
    Etwas anderes gilt nur im Ausnahmefall zur Vermeidung einer Überraschungsentscheidung, etwa wenn ein Gericht auf einen rechtlichen Gesichtspunkt abzustellen beabsichtigt, mit dem auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter selbst unter Berücksichtigung der Vielzahl vertretbarer Rechtsauffassungen nicht zu rechnen braucht, oder wenn ein Gericht entsprechend unvorhersehbare Anforderungen an den Sachvortrag stellt (vgl. zu Vorstehendem: Senatsbeschluss vom 25. Oktober 2005 - 7 UZ 2516/05 - BVerfG, Beschluss vom 29. Mai 1991 - 1 BvR 1383/90 - BVerfGE 84, 188 [190], Beschluss vom 19. Mai 1992 - 1 BvR 986/91 - BVerfGE 86, 133 [144]).
  • VGH Hessen, 17.01.2005 - 9 UZ 1436/02
    Auszug aus VGH Hessen, 28.11.2005 - 7 UZ 153/05
    Hingegen verletzt ein Urteil § 138 Nr. 6 VwGO nicht schon dann, wenn die Entscheidungsgründe lediglich unklar, unvollständig, oberflächlich oder unrichtig sind (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Juni 1998 - BVerwG 9 B 412.98 - NJW 1988, 3290; Beschluss vom 4. Dezember 1998 - BVerwG 8 B 187.98 - NVwZ-RR 2000, 257; Hess. VGH, Beschlüsse vom 28. Januar 1998 - 12 UZ 1793/97.A - NVwZ-RR 1998, 466, vom 17. Januar 2005 - 9 UZ 1436/02.A -, vom 22. März 2005 - 9 UZ 2996/03.A - sowie vom 2. Juni 2005 - 9 UZ 717/05.A -).
  • BVerfG, 26.02.1998 - 2 BvR 185/98

    Zur Würdigung von Gesundheitsgefahren als tatsächliche Abschiebungshindernisse

    Auszug aus VGH Hessen, 28.11.2005 - 7 UZ 153/05
    Ein inlandsbezogenes Abschiebungshindernis im Sinne des § 55 Abs. 2 AuslG ist demgegenüber gegeben, wenn die Abschiebung eines Ausländers aus rechtlichen bzw. tatsächlichen Gründen unmöglich wird, weil von der Abschiebung als solcher negative Auswirkungen zu befürchten sind, also gerade die zwangsweise Durchsetzung der Ausreisepflicht des Erkrankten zu einer Retraumatisierung oder zu einer suizidalen Gefährdung führt (vgl. zu Vorstehendem: BVerfG, Beschluss vom 26. Februar 1998 - 2 BvR 185/98 - InfAuslR 1998, 241, Beschluss vom 16. April 2002 - 2 BvR 553/02 - InfAuslR 2002, 415; BVerwG, Urteil vom 25. November 1997 - BVerwG 9 C 58.96 - DVBl. 1998, 284, Urteil vom 21. September 1999 - BVerwG 9 C 8.99 - NVwZ 2000, 206; Hess. VGH, Urteil vom 8. September 2003 - 12 UE 2937/02.A - ESVGH 54, 54; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 7. Mai 2002 - 11 S 389/01 - InfAuslR 2001, 384; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. Dezember 2004 - 13 A 4512/03.A - Nachweis bei Juris).
  • VGH Hessen, 14.02.2002 - 9 UZ 1249/98

    Gehörsrüge bei verfahrensfehlerhafter Beweisantragsablehnung, die aber in den

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.12.2004 - 13 A 4512/03

    Serbien und Montenegro, Kosovo, Albaner, Traumatisierte Flüchtlinge,

  • VGH Baden-Württemberg, 07.05.2001 - 11 S 389/01

    Duldungsgrund, inlandsbezogenes Vollstreckungshindernis, posttraumatische

  • BVerwG, 27.04.1998 - 9 C 13.97

    Ausländerrecht - Abschiebungshindernis; AIDS-Erkrankung; Behandlungsmöglichkeiten

  • VGH Hessen, 14.10.2005 - 7 UZ 2417/05

    Schulträgerwechsel; Übergang des Schulvermögens; Wegfall der Zweckbindung;

  • BVerwG, 20.12.1995 - 6 B 35.95

    Revision - Divergenzrüge - Filmförderungsrecht - Revision wegen grundsätzlicher

  • BVerwG, 21.09.1999 - 9 C 8.99

    Abschiebungshindernis; inlandsbezogenes Vollstreckungshindernis; psychische

  • BVerfG, 16.04.2002 - 2 BvR 553/02

    Reiseunfähigkeit wegen Suizidgefahr eines Ausländers als inlandsbezogenes

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.04.2002 - 8 A 1530/02

    D (A), Verfahrensrecht, Berufungszulassungsantrag, Rechtliches Gehör,

  • VGH Hessen, 08.09.2003 - 12 UE 2937/02

    Türkei: grundsätzliche Behandlungsmöglichkeit für Dialysepatienten mit Yesil Kart

  • BVerwG, 08.12.1998 - 9 C 4.98

    Abschiebungsschutz; Abschiebungshindernis; schlechte wirtschaftliche Lage;

  • BVerwG, 12.07.2001 - 1 C 5.01

    Rechtsschutzbedürfnis; Abschiebungsschutz; Abschiebungshindernis; allgemeine

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.02.2004 - 14 A 548/04

    Serbien und Montenegro, Kosovo, Traumatisierte Flüchtlinge, Psychische

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.10.2006 - 13 A 2820/04

    Serbien, Kosovo, Albaner, Krankheit, Abschiebungshindernis, zielstaatsbezogene

    Eine ein Abschiebungsverbot für die Klägerin begründende Gefahrenlage im Sinne von § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG, dessen Anwendung - weil der Personenkreis der bürgerkriegsbedingt unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung Leidenden aus dem Kosovo keine Bevölkerungsgruppe im Sinne dieser Vorschrift darstellt, vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 28.11.2005 - 7 UZ 153/05.A -, juris - nicht durch § 60 Abs. 7 Satz 2 AufenthG gesperrt ist, ist bei Rückkehr der Klägerin in den Kosovo nicht mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit zu erwarten.
  • VGH Bayern, 23.11.2012 - 13a B 12.30061

    Im Hinblick auf die verschiedenen Ausprägungen des Krankheitsbildes einer

    Die Situation, dass jedem Betroffenen eine erhebliche Gefahr für Leib oder Leben in gleicher Weise droht, ist nicht gegeben (so bereits OVG Berlin-Brandenburg vom 7.7.2008 Az. 12 N 187.07; HessVGH vom 28.11.2005 ESVGH 56, 190 ; OVG NRW vom 16.2.2004 Az. 14 A 548/04.A ; vom 19.11.1999 Az. 19 B 1599/98 ).
  • VGH Hessen, 10.07.2007 - 7 UZ 422/07

    Anforderungen an die Darlegung einer Divergenz; Divergenz ist kein

    Schließlich ist - in Auseinandersetzung mit den vom Verwaltungsgericht in der mündlichen Verhandlung und ggf. in den Entscheidungsgründen des Urteils angegebenen Gründen für die erfolgte Beweisantragsablehnung - darzulegen, dass die Ablehnung prozessrechtlich unvertretbar gewesen ist (vgl. zu Vorstehendem: Senatsbeschluss vom 28. November 2005 - 7 UZ 153/05.A - EZAR NF 62 Nr. 7; Hess. VGH, Beschlüsse vom 22. März 2004 - 9 UZ 925/00 - a. a. O. und vom 24. November 2004 - 9 UZ 3865/00 - GK-AsylVfG, a. a. O., § 78 Rdnr. 655 ff.; Marx, a. a. O., § 10 Rdnr. 159, 172 ff.).

    Inlandsbezogene Abschiebungshindernisse wie die hier unter Beweis gestellte traumatisierungsbedingte Reiseunfähigkeit oder Suizidgefährdung unterfallen der Regelung des § 60a Abs. 2 AufenthG und sind im Kontext der zwangsweisen Durchsetzung der Ausreisepflicht von der Ausländerbehörde zu prüfen (vgl. Senatsbeschluss vom 28. November 2005 - 7 UZ 153/05.A - EZAR NF 62 Nr. 7 m. w. N.).

  • VGH Hessen, 11.03.2010 - 7 A 1947/09

    Auskunftspflicht des in die Handwerksrolle einzutragenden Gewerbetreibenden

    Gemäß § 124a Abs. 4 Satz 4 VwGO hat sich die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache zu allen genannten Voraussetzungen zu verhalten (vgl. Senatsbeschlüsse vom 28. November 2005 - 7 UZ 153/05.A - EZAR NF 62 Nr. 7, vom 26. März 2007 - 7 UZ 3020/06.A - NVwZ-RR 2008, 135, sowie vom 29. Oktober 2008 - 7 A 2161/08.Z.A -).
  • VGH Hessen, 20.02.2006 - 7 UZ 1979/05

    Ansprüche des Grundstückseigentümers wegen einer stillgelegten

    Etwas anderes gilt nur im Ausnahmefall zur Vermeidung einer Überraschungsentscheidung, namentlich wenn ein Gericht auf einen rechtlichen Gesichtspunkt abzustellen beabsichtigt, mit dem auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter selbst unter Berücksichtigung der Vielzahl vertretbarer Rechtsauffassungen nicht zu rechnen braucht, oder wenn ein Gericht entsprechend unvorhersehbare Anforderungen an den Sachvortrag stellt (st. Rspr. des Senats, vgl. Senatsbeschlüsse vom 25. Oktober 2005 - 7 UZ 2516/05 - und vom 28. November 2005 - 7 UZ 153/05.A -).
  • VGH Hessen, 24.10.2008 - 7 UZ 2137/07

    Schulordnungsmaßnahme; Zuweisung in eine Parallelklasse

    Lediglich im Ausnahmefall fordert das Gehörsrecht zur Vermeidung einer Überraschungsentscheidung einen gerichtlichen Hinweis, etwa wenn ein Gericht auf einen rechtlichen Gesichtspunkt abzustellen beabsichtigt, mit dem auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter selbst unter Berücksichtigung der Vielzahl vertretbarer Rechtsauffassungen nicht zu rechnen braucht, oder ein Gericht entsprechend unvorhersehbare Anforderungen an den Sachvortrag stellt (vgl. zu Vorstehendem: Senatsbeschlüsse vom 25. Oktober 2005 - 7 UZ 2516/05 - und vom 28. November 2005 - 7 UZ 153/05.A - EZAR-NF 62 Nr. 7; BVerfG, Beschluss vom 29. Mai 1991 - 1 BvR 1383/90 - BVerfGE 84, 188 [190]; Beschluss vom 19. Mai 1992 - 1 BvR 986/91 - BVerfGE 86, 133 [144]).
  • VGH Hessen, 09.01.2006 - 7 UZ 1831/05

    Berufungszulassungsantrag, grundsätzliche Bedeutung, allgemeine Gefahr,

    Die Klärung dieser - die Ebene der Rechtsanwendung betreffenden - Frage ist nicht gegeben, da sie im Wege eines Subsumtionsschlusses eindeutig zu verneinen ist (vgl. Senatsbeschluss vom 28. November 2005 - 7 UZ 153/05.A - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. Februar 2004 - 14 A 548/04.A - Juris).

    Denn die Behandelbarkeit einer posttraumatischen Belastungsstörung im Kosovo und eine mit ihr im Zusammenhang stehende Zuerkennung eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG hängen stets vom individuellen Krankheitsbild des betroffenen Ausländers ab, so dass eine generalisierende und über den Einzelfall hinausgehende Beurteilung ausscheidet (vgl. Senatsbeschluss vom 28. November 2005 - 7 UZ 153/05.A -).

  • VG Stuttgart, 17.11.2008 - A 11 K 4571/07

    Abschiebungsverbot in den Kosovo für traumatisierte Roma

    Im Übrigen ist inzwischen allgemein anerkannt, dass die an einer posttraumatischen Belastungsstörung erkrankten Personen, deren Erkrankung auf willentlich durch Menschen verursachte Traumata beruht, nicht Teil einer Bevölkerungsgruppe sind (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 16.02.2004 - 14 A 548/04.A - juris = Asylmagazin 6/2004, 30; OVG Koblenz, Urt. v. 23.09.2003, Asylmagazin 4/2004, 33; Urt. v. 09.02.2007 - 10 A 10952/06.OVG - und Urt. v. 22.11.2007 - 1 A 11605/06 - juris - VGH Kassel, Beschl. v. 28.11.2005 - 7 UZ 153/05.A - juris - und Beschl. v. 09.01.2006 - 7 UZ 1831/05.A -).
  • VG Stuttgart, 24.10.2008 - A 11 K 766/08

    (Wiederaufgreifen des Verfahrens bei Vorliegen eines Abschiebungsverbotes nach §

    Im Übrigen ist inzwischen allgemein anerkannt, dass die an einer posttraumatischen Belastungsstörung erkrankten Personen, deren Erkrankung auf willentlich durch Menschen verursachte Traumata beruht, nicht Teil einer Bevölkerungsgruppe sind (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 16.02.2004 - 14 A 548/04.A - juris = Asylmagazin 6/2004, 30; OVG Koblenz, Urt. v. 23.09.2003, Asylmagazin 4/2004, 33; Urt. v. 09.02.2007 - 10 A 10952/06.OVG - und Urt. v. 22.11.2007 - 1 A 11605/06 - juris - VGH Kassel, Beschl. v. 28.11.2005 - 7 UZ 153/05.A - juris - und Beschl. v. 09.01.2006 - 7 UZ 1831/05.A -).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.11.2007 - 1 A 11605/06

    Asylrecht; Abschiebeschutz wegen posttraumatischer Belastungsstörung

    Es liegt vielmehr in der Natur einer psychischen Erkrankung, die auf von vielen Menschen in gleicher oder ähnlicher Weise erlebten Ereignissen beruht, dass sie nicht allein durch diese Ereignisse entsteht, sondern vielmehr in der Individualität des Erlebenden ihre Ursache hat (vgl. auch OVG NW, Urteil vom 16. Februar 2004 - 15 A 548/04.A -, juris; Hessischer VGH, Urteil vom 28. November 2005 - 7 UZ 153/05.A).
  • VG Karlsruhe, 16.11.2007 - A 8 K 164/07

    Feststellung des Vorliegens einer posttraumatischen Belastungsstörung

  • VG Trier, 19.06.2008 - 2 K 963/06

    Kosovo, Abschiebungshindernis, zielstaatsbezogene Abschiebungshindernisse,

  • VG Karlsruhe, 16.11.2007 - A 8 K 642/06

    Anforderungen an die Feststellung einer psychischen Erkrankung

  • OVG Rheinland-Pfalz, 30.04.2008 - 1 A 10433/07

    Kosovo, Unabhängigkeit, Abschiebungshindernis, zielstaatsbezogene

  • VG Gießen, 02.03.2006 - 7 E 3490/03

    Abschiebungsverbot

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Rechtsprechung
   VGH Hessen, 28.11.2005 - 7 Q 2684/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,11775
VGH Hessen, 28.11.2005 - 7 Q 2684/05 (https://dejure.org/2005,11775)
VGH Hessen, Entscheidung vom 28.11.2005 - 7 Q 2684/05 (https://dejure.org/2005,11775)
VGH Hessen, Entscheidung vom 28. November 2005 - 7 Q 2684/05 (https://dejure.org/2005,11775)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 149 Abs 1 S 2 VwGO, § 152a Abs 6 VwGO
    Voraussetzungen für vorläufige Regelungen anläßlich einer Anhörungsrüge

  • Wolters Kluwer

    Anhörungsrügen gegen die sofortige Vollziehung eines Feststellungsbescheids

  • Judicialis

    VwGO § 149 Abs. 1 S 2; ; VwGO § 152a Abs. 6

  • rechtsportal.de

    VwGO § 149 Abs. 1 S 2; VwGO § 152a Abs. 6
    Schulrecht: Vorläufiger Rechtsschutz nach erhobener Anhörungsrüge - Anhörungsrüge, vorläufiger Rechtsschutz

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ESVGH 56, 190 (Ls.)
  • NVwZ-RR 2006, 740
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (1)

  • VGH Hessen, 25.10.2005 - 7 UZ 2516/05
    Auszug aus VGH Hessen, 28.11.2005 - 7 Q 2684/05
    Der Senat lehnte mit Beschluss vom 25. Oktober 2005 - 7 UZ 2516/05 - Anträge der Antragsteller auf Zulassung der Berufung gegen dieses Urteil des Verwaltungsgerichts Darmstadt ab.

    Denn der Zulässigkeit beider genannten Rechtsbehelfe steht entgegen, dass der Beschluss des Senats vom 25. Oktober 2005 - 7 UZ 2516/05 - mit seinem Erlass rechtskräftig und damit der den sonderpädagogischen Förderungsbedarf feststellende Verwaltungsakt unanfechtbar geworden ist.

  • VGH Bayern, 28.02.2020 - 10 ZB 20.30308

    Anforderungen an eine Anhörungsrüge

    Die einstweilige Aussetzung der Vollziehung einer rechtskräftigen Entscheidung nach Erhebung einer Anhörungsrüge nach § 152a Abs. 6 i.V.m. § 149 Abs. 1 Satz 2 VwGO kommt nur dann in Betracht, wenn die Anhörungsrüge mit ganz überwiegender Wahrscheinlichkeit erfolgreich sein wird und ohne eine solche vorläufige Regelung der Antragsteller bzw. Kläger unzumutbar belastet würde (HessVGH, B.v. 28.11.2005 - 7 Q 2684/05 - juris Rn. 8).

    Einer Kostenentscheidung ebenso wie einer Streitwertfestsetzung bedarf es nicht, weil die Kosten des Zwischenverfahrens nach § 152a Abs. 6 i.V.m. § 149 Abs. 1 Satz 2 VwGO zu den Kosten des Hauptverfahrens, d.h. des Verfahrens über die Anhörungsrüge, zählen und die Entscheidung somit keine eigenständige Kostenfolge auslöst (OVG LSA, B.v. 27.6.2012 - 1 M 64/12 - juris Rn. 2; SächsOVG, B.v. 15.9.2011 - 5 B 135/11 - juris Rn. 2 f.; NdsOVG, B.v. 21.1.2010 - 8 MC 11/10 - juris Rn. 2; HessVGH, B.v. 28.11.2005 - 7 Q 2684/05 - juris Rn. 12).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.04.2019 - 6 S 23.19

    Einstweiliger Rechtsschutz; Aussetzung der Vollziehung einer einstweiligen

    Mit Blick auf diesen Normzweck ist nach der vorherrschenden Ansicht in der Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte, die derjenigen des erkennenden Senats entspricht, Voraussetzung für die ausnahmsweise Aussetzung der Vollziehung, dass sich die angegriffene Entscheidung mit überwiegender Wahrscheinlichkeit als fehlerhaft erweist oder unter Berücksichtigung aller für und gegen die Aussetzung sprechenden Umstände zu erkennen ist, dass die sofortige Vollziehung den Betroffenen unzumutbar belastet (VGH Mannheim, Beschluss vom 25. November 2013 - 8 S 2293/13 -, NVwZ-RR 2014, S. 292, Rn. 3 bei juris; VGH Kassel, Beschluss vom 7. August 2003 - 9 Q 1781/03 -, NVwZ-RR 2004, S. 288 f., Rn. 4 bei juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. Oktober 2015 - 11 ME 230/15 -, ZMR 2015, S. 992; Rn. 5 bei juris; OVG Münster, Beschluss vom 10. Dezember 2014 - 1 B 1251/14 -, IÖD 2015, S. 30 ff., Rn. 12 bei juris; strenger, weil beide Anforderungen kumulativ verlangend: OVG Greifswald, Beschluss vom 10. Oktober 2002 - 2 M 139/02 -, NVwZ-RR 2003, S. 534 f., Rn. 4 bei juris; VGH Kassel, Beschluss vom 28. November 20905 - 7 Q 2684/05 -, NVwZ-RR 2006, S. 740 f., Rn. 8 bei juris zur Vollziehungsaussetzung einer bereits rechtskräftigen Entscheidung gegen die eine Anhörungsrüge nach § 152a VwGO erhoben wurde).
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