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   BVerfG, 29.04.1981 - 2 BvR 348/81   

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BVerfG, 29.04.1981 - 2 BvR 348/81 (https://dejure.org/1981,877)
BVerfG, Entscheidung vom 29.04.1981 - 2 BvR 348/81 (https://dejure.org/1981,877)
BVerfG, Entscheidung vom 29. April 1981 - 2 BvR 348/81 (https://dejure.org/1981,877)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 2 Abs. 1, Art. 19 Abs. 4
    Dauer eines verwaltungsgerichtlichen Verfahrens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verfahrensdauer - Verwaltungsgericht - Angemessenheit

Verfahrensgang

  • VG Hamburg - III VG 346/76
  • BVerfG, 29.04.1981 - 2 BvR 348/81

Papierfundstellen

  • EuGRZ 1982, 75
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerfG, 29.10.1975 - 2 BvR 630/73

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verwerfung einer Revision vor dem

    Auszug aus BVerfG, 29.04.1981 - 2 BvR 348/81
    Der Bürger hat einen substantiellen Anspruch auf eine möglichst wirksame gerichtliche Kontrolle bezüglich des ihn betreffenden Handelns oder Unterlassens der öffentlichen Gewalt (vgl. BVerfGE 40, 272 [275]; std.Rspr.).
  • BGH, 04.11.2010 - III ZR 32/10

    Amtshaftung wegen überlanger Verfahrensdauer eines Zivilprozesses

    Insoweit ist die sachgerechte Führung eines Prozesses - abgesehen von zwingenden gesetzlichen Vorgaben - in das Ermessen der verantwortlichen Richter gestellt (vgl. BVerfGE 55, 349, 369 zur Terminierung der mündlichen Verhandlung; siehe auch BVerfG EuGRZ 1982, 75).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.12.2015 - 1 S 485/14

    Begriff des Angestellten des öffentlichen Dienstes gemäß Art. 137 Abs. 1 GG

    Eine solche Beschränkung ist nur zulässig, wenn hierfür eine verfassungsrechtliche Ermächtigung vorliegt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 04.04.1978 - 2 BvR 1108/77 - BVerfGE 48, 64, juris Rn. 57 ff.; Beschl. v. 07.04.1981 - 2 BvR 1210/80 - BVerfGE 57, 43, juris Rn. 40; Beschl. v. 06.10.1981 - 2 BvR 348/81 - BVerfGE 58, 177, juris Rn. 33).

    Insbesondere kann der Gesetzgeber die Ermächtigung des Art. 137 Abs. 1 GG durch generalisierende Tatbestände ausschöpfen, die an die Wahrscheinlichkeit einer Konfliktlage anknüpfen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 06.10.1981, a.a.O., Rn. 51; Beschl. v. 05.06.1998, a.a.O., Rn. 56; BVerwG, Urt. v. 29.07.2002 - 8 C 22.01 - BVerwGE 117, 11).

    Eine Ineligibilität liegt aber nicht nur dann vor, wenn ein Bewerber rechtlich von der Bewerbung für das Mandat, von dessen Annahme oder von seiner Ausübung ausgeschlossen wird; sie ist vielmehr auch dann gegeben, wenn der Betroffene sich wegen der Folgen der gesetzlichen Regelung außerstande sieht, sich für das Mandat zu entscheiden (st. Rspr, vgl. BVerfG, Beschl. v. 04.04.1978, a.a.O., Rn. 69; Beschl. v. 06.10.1981, a.a.O., Rn. 38; je m.w.N.).

    Ein solcher Ausschluss aber ist als eine mit dem Grundsatz der Wahlgleichheit vereinbare Differenzierung nur gerechtfertigt, wenn ansonsten der Gefahr von Interessenkollisionen nicht wirksam zu begegnen ist (vgl. BVerfG, Beschl. v. 04.04.1978, a.a.O., Rn. 70f.; Beschl. v. 06.10.1981, a.a.O., Rn. 39).

    Auch die Vermeidung von Interessenkonflikten ist gerade Zweck des Art. 137 Abs. 1 GG (vgl. BVerfG, Beschl. v. 06.10.1981, a.a.O., juris Rn. 39, 41; Beschl. v. 05.06.1998, a.aO., juris Rn. 56; Stober/Lackner, a.a.O., Rn. 327a).

    Angesichts der besonderen Verhältnisse im kommunalen Bereich ist der faktische Ausschluss von der Wählbarkeit folglich zumutbare Konsequenz von Inkompatibilitätsregelungen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 04.04.1978, a.a.O., Rn. 70f.; Beschl. v. 06.10.1981, a.a.O., Rn. 39).

    Ein solcher Ausschluss ist als eine mit dem Grundsatz der Wahlgleichheit vereinbare Differenzierung nur gerechtfertigt, wenn ansonsten der Gefahr von Interessenkollisionen nicht wirksam zu begegnen ist (vgl. BVerfG, Beschl. v. 04.04.1978, a.a.O., Rn. 70f.; Beschl. v. 06.10.1981, a.a.O., Rn. 39).

  • BFH, 13.09.1991 - IV B 105/90

    Grundsätzlich keine Verfassungs- und Rechtswidrigkeit des angefochtenen

    Dazu hat das BVerfG mehrfach ausgesprochen, daß der damit gewährleistete Rechtsschutz zumal auch einen verfassungsrechtlich geschützten Anspruch auf Rechtsschutz in angemessener Zeit bedeute (vgl. Beschlüsse vom 28. Oktober 1975 2 BvR 883/73 und 379, 497, 526/74, BVerfGE 40, 237 ff., 256 f.; vom 16. Dezember 1980 2 BvR 419/80, BVerfGE 55, 349 ff., 369; vom 29. April 1981 2 BvR 348/81, EuGRZ 1982, 75; vom 22. Januar 1987 1 BvR 103/85, Der Betrieb - DB - 1987, 1722; vom 20. Mai 1988 1 BvR 273/88, unter 5. a, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz 1975, § 5, Rücklagen, Rechtsspruch 2).

    Insbesondere kommen bei nicht rechtzeitiger Rechtsschutzgewährung die Aussetzung der Vollziehung der angefochtenen Bescheide (§ 361 Abs. 1 AO 1977, § 69 FGO; vgl. Kirchhof in Festschrift für Karl Doehring, 1989, 439, 452, und DStZ 1989, 55, 59; Stöcker, DStZ 1989, 367, 377) sowie ggf. die Anrufung des BVerfG mit der Verfassungsbeschwerde (vgl. Beschlüsse des BVerfG in EuGRZ 1982, 75; vom 24. November 1983 2 BvR 121/83, NJW 1984, 967, und in DB 1987, 1722) in Betracht.

  • BVerfG, 26.04.1999 - 1 BvR 467/99

    Siebenjährige Dauer eines aktienrechtlichen Spruchstellenverfahrens

    Bei der Beurteilung der Angemessenheit der Dauer des gerichtlichen Verfahrens ist aber auch von Belang, ob Ursachen für etwaige Verzögerungen in sachlichen Erfordernissen des konkreten Verfahrens oder in anderen - außerhalb dieses Verfahrens liegenden - Umständen begründet sind (vgl. BVerfG, Vorprüfungsausschuß, EuGRZ 1982, S. 75).
  • BFH, 21.02.1991 - V R 105/84

    Rechtsschutzgarantie - Billigkeitserlaß - Aussetzungszinsen

    Die Einbeziehung der Wirksamkeit des Rechtsschutzes in die Garantie gebietet, daß der Rechtsschutz innerhalb angemessener Zeit zu gewähren ist (vgl. Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 28. Oktober 1975 2 BvR 883/73 und 379, 497, 526/74, BVerfGE 40, 237 ff., 256 f.; vom 16. Dezember 1980 2 BvR 419/80, BVerfGE 55, 349 ff., 369; vom 29. April 1981 2 BvR 348/81, EuGRZ 1982, 75; vom 22. Januar 1987 1 BvR 103/85, Der Betrieb - DB - 1987, 1722; vom 20. Mai 1988 1 BvR 273/88, unter 5 a, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz 1975, § 5 Rücklage Rechtsspruch 2; siehe auch: Kirchhof, a.a.O., S. 448 ff. und in DStZ 1989, 55 ff., 57 f.; Maunz/Dürig/Herzog/Scholtz, Grundgesetz, Art. 19 IV Rdnr. 262 f.).
  • VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 108/02

    Verletzung des Grundrechts auf zügiges Verfahren vor Gericht durch

    Gegebenenfalls ist auch zu berücksichtigen, dass die Gründe außerhalb der Sphäre des Gerichts liegen (vgl. BVerfG EuGRZ 1982, 75), wie es bei erschwerten Ermittlungen oder z.B. bei Verfahrensunterbrechungen durch äußere Umstände der Fall sein kann.
  • BVerfG, 06.10.2003 - 2 BvR 940/01

    Anforderungen an die Begründung einer Verfassungsbeschwerde bei behaupteter

    Ein (bleibender) Nachteil (vgl. Beschluss der 3. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 29. April 1981 - 2 BvR 348/81 -, EuGRZ 1982, S. 75 f.) ist nicht gerügt.
  • VerfG Brandenburg, 09.12.2004 - VfGBbg 40/04

    Asylrecht; Verwaltungsprozeßrecht; zügiges Verfahren; Rechtswegerschöpfung;

    Gegebenenfalls ist auch zu berücksichtigen, daß die Gründe außerhalb der Sphäre des Gerichts liegen (vgl. BVerfG EuGRZ 1982, 75), wie es bei erschwerten Ermittlungen oder z.B. bei Verfahrensunterbrechungen durch äußere Umstände der Fall sein kann.
  • OLG Celle, 23.06.2011 - 16 U 130/10

    Schadensersatz; Amtshaftung; überlange Verfahrensdauer

    Insoweit ist die sachgerechte Führung eines Prozesses - abgesehen von zwingenden gesetzlichen Vorgaben - in das Ermessen der verantwortlichen Richter gestellt (vgl. BVerfGE 55, 349, 369 zur Terminierung der mündlichen Verhandlung; siehe auch BVerfG EuGRZ 1982, 75).
  • BVerfG, 21.12.2004 - 1 BvR 2401/04

    Rechtsstaatlichkeit der Verfahrensdauer vor den Sozialgerichten

    Ein Verstoß gegen das aus Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG folgende Gebot eines wirkungsvollen Rechtsschutzes liegt erst dann vor, wenn die Verfahrensdauer unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Einzelfalls nicht mehr angemessen ist (vgl. BVerfGE 55, 349 ; BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 29. April 1981 - 2 BvR 348/81, EuGRZ 1982, S. 75).
  • BFH, 25.11.1998 - IV B 10/98

    Revision; überlange Verfahrensdauer

  • VerfG Brandenburg, 12.06.2008 - VfGBbg 2/08

    Zügiges Verfahren

  • OLG Schleswig, 02.02.2012 - 11 U 144/10

    Voraussetzungen der Amtshaftung für die verzögerte Bearbeitung eines

  • VerfG Brandenburg, 16.03.2006 - VfGBbg 62/05

    Arbeitsrecht; zügiges Verfahren

  • BVerfG, 30.04.1992 - 1 BvR 406/89

    Gegenstand einer Verfassungsbeschwerde - Überlange Verfahrensdauer im

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