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   BGH, 14.12.2016 - V ZB 88/16   

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https://dejure.org/2016,53791
BGH, 14.12.2016 - V ZB 88/16 (https://dejure.org/2016,53791)
BGH, Entscheidung vom 14.12.2016 - V ZB 88/16 (https://dejure.org/2016,53791)
BGH, Entscheidung vom 14. Dezember 2016 - V ZB 88/16 (https://dejure.org/2016,53791)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 29 Abs 3 GBO, § 38 GBO
    Grundbuchverfahren: Formanforderungen an das Siegel eines Behördenersuchens

  • IWW

    § 29 Abs. 3 GBO, § ... 725 ZPO, § 8 Abs. 4 der Verordnung zur Ausführung des Gesetzes über das Wappen des Freistaates Bayern, § 32 Abs. 2 Satz 1, § 200 Abs. 2 Satz 2 InsO, § 38 GBO, §§ 78 GBO, 71 FamFG, § 10 Abs. 4 Satz 2 FamFG, § 18 Abs. 1 Satz 1 GBO, § 29 GBO, § 4 InsO, Art. 31 GG, § 131 Abs. 1 GBO, § 78 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 1 GBV, § 169 Abs. 3 Satz 2 ZPO, § 703b ZPO, § 258 Abs. 2 FamFG, § 137 Abs. 2 GBO, §§ 724, 725 ZPO, § 317 Abs. 4 ZPO, § 169 Abs. 3 Satz 1 und 2 ZPO, § 703b Abs. 1 ZPO

  • Deutsches Notarinstitut

    GBO § 29 Abs. 3

  • Wolters Kluwer

    Formanforderungen an ein Behördenersuchen im Grundbuchverfahren; Individuelle Siegelung mit einem Prägesiegel oder einem Farbdruckstempel für ein Behördensiegel; Ersuchen des Insolvenzgerichts zur Eintragung und Löschung eines Insolvenzvermerks im Grundbuch

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    GBO § 29 Abs. 3
    Erfordernis eines Präge- oder Farbdrucksiegels bei behördlichem Eintragungsersuchen (hier: Insolvenzgericht) bei externem Grundbuchamt

  • rewis.io

    Grundbuchverfahren: Formanforderungen an das Siegel eines Behördenersuchens

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GBO § 29 Abs. 3
    Formanforderungen an ein Behördenersuchen im Grundbuchverfahren; Individuelle Siegelung mit einem Prägesiegel oder einem Farbdruckstempel für ein Behördensiegel; Ersuchen des Insolvenzgerichts zur Eintragung und Löschung eines Insolvenzvermerks im Grundbuch

  • rechtsportal.de

    Formanforderungen an ein Behördenersuchen im Grundbuchverfahren; Individuelle Siegelung mit einem Prägesiegel oder einem Farbdruckstempel für ein Behördensiegel; Ersuchen des Insolvenzgerichts zur Eintragung und Löschung eines Insolvenzvermerks im Grundbuch

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Behördliche Eintragungsersuchen nur mit Prägesiegel oder Farbdruckstempel

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2017, 1951
  • MDR 2017, 450
  • DNotZ 2017, 463
  • FGPrax 2017, 56
  • WM 2017, 1078
  • AnwBl 2017, 364
  • Rpfleger 2017, 323
  • Rpfleger 2017, 439
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (13)

  • LG Hildesheim, 26.10.2004 - 1 T 109/04

    Angabe begünstigter Gläubiger; Dienstsiegel; Durchsuchung; eingedrucktes Siegel;

    Auszug aus BGH, 14.12.2016 - V ZB 88/16
    Insoweit entspricht es nahezu allgemeiner Auffassung, dass die Verwendung eines Formulars mit einem bereits vorgedruckten bzw. nur eingedruckten Dienstsiegel diesen Formanforderungen nicht genügt (vgl. LG Aurich, Rpfleger 1988, 198, 199; LG Hildesheim, Beschluss vom 26. Oktober 2004 - 1 T 109/04, juris Rn. 3; AG Pankow-Weißensee, Rpfleger 2008, 586; Zöller/Stöber, ZPO, 31. Aufl., § 725 Rn. 3; MüKoZPO/Wolfsteiner, 5. Aufl., § 725 Rn. 3; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO, 22. Aufl., § 725 Rn. 8; Wieczorek/Schütze/Paulus, ZPO, 4. Aufl., § 725 Rn. 31; BeckOK ZPO/Ulrici, 21. Edition, § 725 Rn. 15; PG/Kroppenberg, ZPO, 8. Aufl., § 725 Rn. 1; Baumbach/Hartmann, ZPO, 74. Aufl., § 725 Rn. 4).

    Einem bloß drucktechnisch erzeugten Behördensiegel kommt demgegenüber aufgrund der derzeitigen Einschätzung des Gesetzgebers kein vergleichbarer Beweiswert zu (vgl. LG Hildesheim, Beschluss vom 26. Oktober 2004 - 1 T 109/04, juris Rn. 3).

    Soll gleichwohl aufgrund einer weithin maschinellen Bearbeitung der Computer- oder Formulardruck eines Siegels im Rahmen des § 725 ZPO ausreichen, bedarf es einer ausdrücklichen gesetzlichen Regelung, wie dies etwa in § 703b ZPO erfolgt ist, nicht jedoch für den Regelungsbereich des § 725 ZPO (vgl. LG Hildesheim, Beschluss vom 26. Oktober 2004 - 1 T 109/04, juris Rn. 3; siehe auch MüKoZPO/Wolfsteiner, 5. Aufl., § 725 Rn. 3).

  • LG Aurich, 10.11.1987 - 3 T 263/87

    Voraussetzungen für einen Beitritt zur Zwangsversteigerung durch einen

    Auszug aus BGH, 14.12.2016 - V ZB 88/16
    Insoweit entspricht es nahezu allgemeiner Auffassung, dass die Verwendung eines Formulars mit einem bereits vorgedruckten bzw. nur eingedruckten Dienstsiegel diesen Formanforderungen nicht genügt (vgl. LG Aurich, Rpfleger 1988, 198, 199; LG Hildesheim, Beschluss vom 26. Oktober 2004 - 1 T 109/04, juris Rn. 3; AG Pankow-Weißensee, Rpfleger 2008, 586; Zöller/Stöber, ZPO, 31. Aufl., § 725 Rn. 3; MüKoZPO/Wolfsteiner, 5. Aufl., § 725 Rn. 3; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO, 22. Aufl., § 725 Rn. 8; Wieczorek/Schütze/Paulus, ZPO, 4. Aufl., § 725 Rn. 31; BeckOK ZPO/Ulrici, 21. Edition, § 725 Rn. 15; PG/Kroppenberg, ZPO, 8. Aufl., § 725 Rn. 1; Baumbach/Hartmann, ZPO, 74. Aufl., § 725 Rn. 4).

    In der Rechtsprechung (vgl. LG Aurich, Rpfleger 1988, 198, 199) wird zu Recht darauf verwiesen, dass die "Beidrückung" des Dienststempels eine besondere Sicherungsmaßnahme darstellt und dem Vollstreckungsorgan die zuverlässige Gewissheit darüber verschafft, der zuständige, weil zur Führung des regelmäßig verschlossen zu haltenden Siegels berechtigte Beamte habe die Bescheinigung erteilt.

  • OLG Düsseldorf, 21.11.2003 - 3 Wx 312/03

    Mit zwei Unterschriften und einem Siegel bzw Stempel der Gemeinde versehene

    Auszug aus BGH, 14.12.2016 - V ZB 88/16
    Ist danach die Urkunde der öffentlichen Behörde unterschrieben und mit Siegel oder Stempel der Behörde versehen, begründet dies für das Grundbuchamt die Vermutung der Ordnungsgemäßheit der Erklärung, sofern die Behörde im Rahmen ihrer Zuständigkeit gehandelt hat (vgl. BayObLG, Rpfleger 1978, 141; OLG Dresden, NJW-RR 2016, 140 Rn. 10; OLG Frankfurt, NVwZ-RR 2010, 651, 652; OLG Düsseldorf, MittBayNot 2004, 261; OLG Zweibrücken, FGPrax 2001, 10 f.; KG, OLGZ 1974, 394, 396; Hügel/Otto, GBO, 3. Aufl., § 29 Rn. 193; Meikel/Hertel, GBO, 11. Aufl., § 29 Rn. 489; KEHE/Volmer, Grundbuchrecht, 7. Aufl., § 29 GBO Rn. 100; Demharter, GBO, 30. Aufl., § 29 Rn. 45).
  • OLG Frankfurt, 16.02.2010 - 20 W 49/10

    Zwangssicherungshypothek für kommunale Beiträge

    Auszug aus BGH, 14.12.2016 - V ZB 88/16
    Ist danach die Urkunde der öffentlichen Behörde unterschrieben und mit Siegel oder Stempel der Behörde versehen, begründet dies für das Grundbuchamt die Vermutung der Ordnungsgemäßheit der Erklärung, sofern die Behörde im Rahmen ihrer Zuständigkeit gehandelt hat (vgl. BayObLG, Rpfleger 1978, 141; OLG Dresden, NJW-RR 2016, 140 Rn. 10; OLG Frankfurt, NVwZ-RR 2010, 651, 652; OLG Düsseldorf, MittBayNot 2004, 261; OLG Zweibrücken, FGPrax 2001, 10 f.; KG, OLGZ 1974, 394, 396; Hügel/Otto, GBO, 3. Aufl., § 29 Rn. 193; Meikel/Hertel, GBO, 11. Aufl., § 29 Rn. 489; KEHE/Volmer, Grundbuchrecht, 7. Aufl., § 29 GBO Rn. 100; Demharter, GBO, 30. Aufl., § 29 Rn. 45).
  • OLG Dresden, 27.04.2015 - 17 W 382/15

    Vollwertigkeitsbescheinigung einer Gemeinde in gesiegelter Form erforderlich

    Auszug aus BGH, 14.12.2016 - V ZB 88/16
    Ist danach die Urkunde der öffentlichen Behörde unterschrieben und mit Siegel oder Stempel der Behörde versehen, begründet dies für das Grundbuchamt die Vermutung der Ordnungsgemäßheit der Erklärung, sofern die Behörde im Rahmen ihrer Zuständigkeit gehandelt hat (vgl. BayObLG, Rpfleger 1978, 141; OLG Dresden, NJW-RR 2016, 140 Rn. 10; OLG Frankfurt, NVwZ-RR 2010, 651, 652; OLG Düsseldorf, MittBayNot 2004, 261; OLG Zweibrücken, FGPrax 2001, 10 f.; KG, OLGZ 1974, 394, 396; Hügel/Otto, GBO, 3. Aufl., § 29 Rn. 193; Meikel/Hertel, GBO, 11. Aufl., § 29 Rn. 489; KEHE/Volmer, Grundbuchrecht, 7. Aufl., § 29 GBO Rn. 100; Demharter, GBO, 30. Aufl., § 29 Rn. 45).
  • OLG Zweibrücken, 30.10.2000 - 3 W 227/00

    Grundbucheintragung - Behördenerklärung - Unterschrift - Zweifel an

    Auszug aus BGH, 14.12.2016 - V ZB 88/16
    Ist danach die Urkunde der öffentlichen Behörde unterschrieben und mit Siegel oder Stempel der Behörde versehen, begründet dies für das Grundbuchamt die Vermutung der Ordnungsgemäßheit der Erklärung, sofern die Behörde im Rahmen ihrer Zuständigkeit gehandelt hat (vgl. BayObLG, Rpfleger 1978, 141; OLG Dresden, NJW-RR 2016, 140 Rn. 10; OLG Frankfurt, NVwZ-RR 2010, 651, 652; OLG Düsseldorf, MittBayNot 2004, 261; OLG Zweibrücken, FGPrax 2001, 10 f.; KG, OLGZ 1974, 394, 396; Hügel/Otto, GBO, 3. Aufl., § 29 Rn. 193; Meikel/Hertel, GBO, 11. Aufl., § 29 Rn. 489; KEHE/Volmer, Grundbuchrecht, 7. Aufl., § 29 GBO Rn. 100; Demharter, GBO, 30. Aufl., § 29 Rn. 45).
  • BGH, 20.12.2012 - V ZB 95/12

    Grundbuchverfahren: Zusammenschreibung zu einem Hof desselben Eigentümers

    Auszug aus BGH, 14.12.2016 - V ZB 88/16
    Wird ein solches Ersuchen zurückgewiesen, gelten für die Behörde die allgemeinen Rechtsmittelvorschriften (vgl. Senat, Beschlüsse vom 20. Dezember 2012 - V ZB 95/12, FGPrax 2013, 54 Rn. 5 und vom 26. Juni 2014 - V ZB 1/12, FGPrax 2014, 192 Rn. 4, jeweils zum Eintragungsersuchen eines Landwirtschaftsgerichts; Demharter, GBO, 30. Aufl., § 38 Rn. 79; Meikel/Schmidt-Räntsch, GBO, 11. Aufl., § 71 Rn. 147 und § 78 Rn. 8; Budde in Bauer/von Oefele, GBO, 3. Aufl., § 71 Rn. 86 mwN).
  • BGH, 09.06.2010 - XII ZB 132/09

    Voraussetzung des Berufungsfristbeginns

    Auszug aus BGH, 14.12.2016 - V ZB 88/16
    Daher verlangt das Gesetz in § 317 Abs. 4 ZPO die Einhaltung einer besonderen Form (vgl. BGH, Beschluss vom 9. Juni 2010 - XII ZB 132/09, NJW 2010, 2519 Rn. 7; siehe auch BT-Drucks. 17/12634, S. 30).
  • BVerfG, 29.01.1974 - 2 BvN 1/69

    Niedersächsisches Landesbesoldungsgesetz

    Auszug aus BGH, 14.12.2016 - V ZB 88/16
    Ordnen landesrechtliche Vorschriften bei einem identischen Regelungsgehalt eine von dem Auslegungsergebnis abweichende Rechtsfolge an, genießt die bundesrechtliche Vorschrift gemäß Art. 31 GG den Vorrang (vgl. BVerfGE 36, 342, 363; BVerfGE 98, 145, 159).
  • BGH, 26.06.2014 - V ZB 1/12

    Grundbuchsache: Hofzugehörigkeit eines aus mehreren Flurstücken bestehenden

    Auszug aus BGH, 14.12.2016 - V ZB 88/16
    Wird ein solches Ersuchen zurückgewiesen, gelten für die Behörde die allgemeinen Rechtsmittelvorschriften (vgl. Senat, Beschlüsse vom 20. Dezember 2012 - V ZB 95/12, FGPrax 2013, 54 Rn. 5 und vom 26. Juni 2014 - V ZB 1/12, FGPrax 2014, 192 Rn. 4, jeweils zum Eintragungsersuchen eines Landwirtschaftsgerichts; Demharter, GBO, 30. Aufl., § 38 Rn. 79; Meikel/Schmidt-Räntsch, GBO, 11. Aufl., § 71 Rn. 147 und § 78 Rn. 8; Budde in Bauer/von Oefele, GBO, 3. Aufl., § 71 Rn. 86 mwN).
  • OLG Hamm, 07.02.2014 - 15 W 30/14

    Anforderungen an die Form einer durch eine öffentliche Sparkasse abgegebenen

  • BVerfG, 05.06.1998 - 2 BvL 2/97

    Inkompatibilität/Vorstandstätigkeit

  • OLG München, 24.05.2016 - 34 Wx 16/16

    Grundbuchverfahrensrechtliche Anforderungen an ein Gerichts- oder Behördensiegel

  • BGH, 29.06.2017 - V ZB 144/16

    Grundbuchsache: Zeitpunkt der Unwiderruflichkeit der erteilten Zustimmung des

    Die Zustimmungserklärung der Beteiligten zu 3 vom 19. Februar 2016 genügt nach den Feststellungen des Beschwerdegerichts der Form des § 29 Abs. 3 GBO (vgl. zu dessen Voraussetzungen Senat, Beschluss vom 14. Dezember 2016 - V ZB 88/16, NJW 2017, 1951 Rn. 10 ff.), und dessen Auslegung der Erklärung dahingehend, diese habe sich trotz ihres missverständlichen Wortlauts auf die Übertragung des Erbbaurechts bezogen, ist aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden.
  • BGH, 06.04.2023 - I ZB 84/22

    Vollstreckungsantrag in Justizbeitreibungssachen kann ohne besondere

    Hierfür reicht ein über die EDV-Anwendung des Gerichts aufgedrucktes Gerichtssiegel nicht aus (zu § 29 Abs. 3 GBO aF vgl. BGH, Beschluss vom 14. Dezember 2016 - V ZB 88/16, NJW 2017, 1951 [juris Rn. 20 bis 23]; für das Mahnverfahren vgl. ergänzend § 703b ZPO).
  • AG Düsseldorf, 23.11.2022 - 660 M 1255/22

    Vollstreckungsauftrag, elektronisches Dokument, qualifizierte elektronische

    Im Grundsatz zu Recht verweist der Gerichtsvollzieher auf die strengen Anforderungen des BGH aus den Entscheidungen vom 18.12.2014 - I ZB 27/14 und 14.12.2016 - V ZB 88/16.

    Im Zusammenhang mit den Erfordernissen von Nachweisurkunden bzw. Klauseln nach §§ 29 GBO, 725 ZPO hat der BGH im Beschl. v. 14.12.2016 - V ZB 88/16 dahin entschieden, dass ein nur eingedrucktes Siegel nicht genügt:.

    Vielmehr führt der BGH im B. v. 14.12.2016 - V ZB 88/16 zu § 137 Abs. 2 ZPO unter Heranziehung der Gesetzesbegründung aus:.

    (FGPrax 2017, 56 Rn. 18, beck-online).

  • OLG Nürnberg, 26.07.2018 - 12 W 1178/18

    Öffentliche Urkunde bei maschinell gedrucktem Dienstsiegel

    aa) Zwar hat die Rechtsprechung, worauf das Registergericht zu Recht hinweist, den lediglich drucktechnisch maschinell erzeugten Ausdruck eines Dienstsiegels als nicht den im Grundbuchverfahren nach § 29 Abs. 3 Satz 1 GBO geltenden Formanforderungen genügend bewertet; insoweit sei vielmehr eine individuelle Siegelung mit einem Prägesiegel oder einem Farbdruckstempel erforderlich (OLG München FGPrax 2016, 152 sowie nachfolgend BGH, Beschluss vom 14.12.2016 - V ZB 88/16, FGPrax 2017, 56; vgl. OLG München NJW-RR 2017, 265).

    Der Senat verkennt dabei nicht, dass die genannten landesrechtlichen Vorschriften wegen ihres eingeschränkten Anwendungsbereichs für das zutreffende Verständnis des § 12 Abs. 1 Satz 4 HGB, § 49 Abs. 2 Satz 2 BeurkG nicht herangezogen werden können (vgl. BGH, Beschluss vom 14.12.2016 - V ZB 88/16, FGPrax 2017, 56, Rn. 13 bei juris), die AGO als reine Verwaltungsvorschrift die Gerichte zudem nicht bindet.

    Insoweit könnte indes zweifelhaft erscheinen, ob diese Angabe den inhaltlichen Anforderungen an die Bezeichnung der siegelführenden Behörde gemäß § 6 Abs. 1 AVWpG genügt, die grundsätzlich auch die Angabe des Behördensitzes erfordert (vgl. BGH, Beschluss vom 14.12.2016 - V ZB 88/16, FGPrax 2017, 56, Rn. 29 bei juris).

  • LG Würzburg, 29.10.2019 - 52 T 1823/19

    Beurkundungsmangel bei einer vollstreckbaren Ausfertigung des Auszugs einer

    Das Erstgericht hat, in Einklang mit der diesbezüglichen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Beschl. v. 14.12.2016 - V ZB 88/16 -, juris, Rn. 12 ff.), einen Formmangel in Gestalt des Fehlens eines i.S.d. § 725 ZPO vom Urkundsbeamten aufgebrachten Dienstsiegels uneingeschränkt zutreffend angenommen.

    In jedem Fall sieht sich - auch - das Beschwerdegericht gehindert, in der vorgelegten vollstreckbaren Ausfertigung des Amtsgerichts ... vom 05.10.2015 (Bl. 18), die bis zur Beendigung des Beschwerdeverfahrens auch nicht nachgebessert worden ist (insb. nicht durch Bl. 50 ff.), in Ermangelung einer der Vorgabe des § 725 ZPO entsprechenden Beifügung eines Dienstsiegels eine den höchstrichterlichen Anforderungen an einen wirksam erteilten Vollstreckungstitel gerecht werdenden Titel zur notwendigen Grundlage der beabsichtigten Zwangsvollstreckung zu erblicken (vgl. BGH, Beschl. v. 14.12.2016 - V ZB 88/16 -, juris, Rn. 20 ff., m.w.N.).

    c) Die sofortige Beschwerde hätte folglich zumindest dann allein durch fortschreitende Rechtsentwicklung überwiegend Erfolg haben können, wenn sich der Gläubiger zum einen mit der Begründung der angegriffenen Entscheidung genauer auseinandergesetzt hätte und, überdies, auch dem schon nach der auch vom Erstgericht aufgezeigten Rechtsprechung seit Ende 2016 (BGH, Beschl. v. 14.12.2016 - V ZB 88/16 -, juris) vorliegenden Mangel durch schlichte erneute Beantragung und Beibringung einer - dann wirksam beurkundeten - vollstreckbaren Ausfertigung abgeholfen hätte.

    Dies verwundert umso mehr, als das Erstgericht in einer überobligatorischen Befassung mit dem Beschwerdeführer vor dem Erlass der angegriffenen Entscheidung unter anderem mit Verfügung vom 31.07.2019 expressis verbis auf den Beurkundungsmangel unter Anführung der einschlägigen BGH-Rechtsprechung hingewiesen hat, ohne dass es dem Beschwerdeführer in Ansehung seiner hierauf erfolgenden Antwort im Schreiben vom 12.08.2019 offenbar möglich gewesen war, zu erkennen, dass der BGH seinerseits - ausdrücklich - einen Gleichlauf der Anforderungen von § 29 Abs. 3 GBO und § 725 ZPO angenommen hatte (vgl. etwa nur BGH, Beschl. v. 14.12.2016 - V ZB 88/16 -, juris, Rn. 20-23).

  • BGH, 21.07.2021 - VII ZB 34/20

    Zum Anwendungsbereich des §

    Nach dem Beschluss des BGH vom 14.12.2016, V ZB 88/16, genügt ein drucktechnisch erzeugter Ausdruck des Gerichtssiegels nicht den strengen Anforderungen des § 725 ZPO.

    Ausgehend von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Beschluss vom 14. Dezember 2016 - V ZB 88/16) sei das maschinell erstellte Siegel auf die Rechtsnachfolgeklausel des Amtsgerichts Coburg vom 1. März 2017 nicht anwendbar.

  • BGH, 06.04.2023 - I ZB 103/22

    Formale Anforderungen an den Vollstreckungsantrag zur Beitreibung von

    Hierfür reicht ein über die EDV-Anwendung des Gerichts aufgedrucktes Gerichtssiegel nicht aus (zu § 29 Abs. 3 GBO aF vgl. BGH, Beschluss vom 14. Dezember 2016 - V ZB 88/16, NJW 2017, 1951 [juris Rn. 20 bis 23]; für das Mahnverfahren vgl. ergänzend § 703b ZPO).
  • OLG München, 04.07.2019 - 34 Wx 386/18

    Nachweis der Rechtsnachfolge im Grundbuchverfahren durch einen Erbschein

    Zwar erfordert § 6 Abs. 1 AVWpG die Bezeichnung der siegelführenden Behörde mit der Angabe des Behördensitzes (vgl. BGH, Beschluss vom 14.12.2016 - V ZB 88/16, FGPrax 2017, 56, Rn. 29 bei juris).
  • OLG Naumburg, 15.01.2019 - 12 Wx 64/18

    Grundbuchsache: Antrags- und Beschwerdeberechtigung aufgrund einer

    Der verwendete Farbdruckstempel erfüllt die Anforderungen; seine Verwendung begründet die Vermutung der Vertretungsbefugnis des dortigen Unterzeichners (BGH, Beschluss vom 14. Dezember 2016 - V ZB 88/16 -, Rn. 12, juris).
  • LG Regensburg, 06.10.2020 - 64 T 216/20

    Beschwerde, Rechtspfleger, Vollstreckungsklausel, Rechtsnachfolgeklausel,

    Insbesondere wurde der Gläubiger darauf hingewiesen, dass die erteilte Vollstreckungsklausel nicht der Maßgabe des § 725 ZPO entspreche unter Hinweis auf den Beschluss des BGH vom 14.12.2016, V ZB 88/16.

    Weder aus dem Gesetz, noch aus der Entscheidung des BGH vom 14.12.2016, V ZB 88/16, ergebe sich, dass eine solche nachträgliche Anbringung eines Siegels durch die Erlassbehörde nicht möglich sein solle.

    Ausgehend von der Rechtsprechung des BGH vom 14.12.2016, V ZB 88/16, ist das maschinell erstellte Siegel auf der Rechtsnachfolgeklausel des Amtsgerichts Coburg vom 01.03.2017 nicht ausreichend.

  • LG Kassel, 08.03.2019 - 3 T 147/19
  • BGH, 06.04.2023 - I ZB 115/22

    Formanforderungen an den Vollstreckungsantrag im elektronischen Rechtsverkehr;

  • BGH, 06.04.2023 - I ZB 104/22

    Formale Anforderungen an den Vollstreckungsantrag zur Beitreibung von

  • OLG Frankfurt, 29.10.2019 - 11 U 124/17

    Haftung des Kommanditisten - Anforderung an die Darlegung von

  • OLG München, 19.07.2019 - 23 U 4254/18

    Inanspruchnahme eines Kommanditisten durch den Insolvenzverwalter

  • OLG Schleswig, 07.06.2022 - 2 Wx 31/22

    Löschung einer Grundschuld durch das Grundbuchamt im Wege der Zwangsvollstreckung

  • OLG Celle, 05.10.2017 - 18 W 54/17

    Wahrung der Vollziehungsfrist hinsichtlich eines dinglichen Arrestes durch

  • AG Regensburg, 24.06.2020 - 1 M 6566/19

    Vollstreckungsklausel, Rechtspfleger, Grundbuchamt, Neuerteilung, Klausel,

  • LG München I, 04.11.2021 - 21 O 14404/18

    Aufklärungs- und Beratungspflichten des Patentanwalts

  • AG Amberg, 20.06.2018 - HRA 1414

    Zwischenverfügung, Erbfolge, Erbschein, Ausfertigung

  • AG Gemünden/Main, 28.08.2019 - 22 M 967/19

    Antrag auf Erlass eines Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses gegen den

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