Weitere Entscheidung unten: BGH, 06.07.2005

Rechtsprechung
   BGH, 07.09.2005 - XII ZR 209/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,627
BGH, 07.09.2005 - XII ZR 209/02 (https://dejure.org/2005,627)
BGH, Entscheidung vom 07.09.2005 - XII ZR 209/02 (https://dejure.org/2005,627)
BGH, Entscheidung vom 07. September 2005 - XII ZR 209/02 (https://dejure.org/2005,627)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 1374 Abs. 2
    Berücksichtigung einer Leibrentenverpflichtung bei im Zugewinnausgleich privilegiertem Erwerb

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zugewinnausgleich: Berücksichtigung einer Leibrente; Rechtsstreitigkeit über den Zugewinnausgleich; Berücksichtigung eines Leibrentenversprechens bei der Berechnung des Vermögens von Ehegatten; Ansprüche aus dem ehelichen Güterrecht; Begriff des privilegierten Erwerbs; ...

  • Judicialis

    BGB § 1374 Abs. 2

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1374 Abs. 2
    Berücksichtigung eines Leibrentenversprechens

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Familienrecht - Berücksichtigung des Leibrentenversprechen bei Zugewinnausgleich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    BGB § 1374 Abs. 2
    Berücksichtigung einer Leibrentenverpflich-tung bei im Zugewinnausgleich privilegiertem Erwerb

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Zugewinnausgleich und Leibrente

Papierfundstellen

  • BGHZ 164, 69
  • NJW 2005, 3710
  • MDR 2006, 396
  • DNotZ 2006, 127
  • NZM 2006, 235
  • FamRZ 2005, 1974
  • FamRB 2006, 1
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 27.06.1990 - XII ZR 95/89

    Vermögenserwerb mit Rücksicht auf ein künftiges Erbrecht

    Auszug aus BGH, 07.09.2005 - XII ZR 209/02
    Auf die Frage, ob das Leibrentenversprechen dinglich gesichert ist, kommt es nicht an (Abgrenzung zum Senatsurteil vom 14. März 1990 - XII ZR 62/89 - FamRZ 1990, 603; Einschränkung der Senatsurteile vom 30. Mai 1990 - XII ZR 75/89 - FamRZ 1990, 1217 und vom 27. Juni 1990 - XII ZR 95/89 - FamRZ 1990, 1083).

    Mit seinen Urteilen vom 30. Mai 1990 (- XII ZR 75/89 - FamRZ 1990, 1217) und vom 27. Juni 1990 (- XII ZR 95/89 - FamRZ 1990, 1083) hat der Senat die Grundgedanken dieser Entscheidung auch auf Fälle übertragen, in denen ein Ehegatte mit Rücksicht auf ein künftiges Erbrecht ein Grundstück erwirbt, das mit einem Leibgedinge (Altenteil) belastet ist.

    Der damit eintretende Wertzuwachs des übernommenen Vermögens unterliege nicht dem Zugewinnausgleich, weil er auf persönlichen Beziehungen des erwerbenden Ehegatten zu dem Zuwendenden beruhe (Senatsurteil vom 27. Juni 1990 aaO 1085).

    Der Umstand, dass der Wertzuwachs der Zuwendung auf persönlichen Beziehungen des erwerbenden Ehegatten zum Zuwendenden beruht (Senatsurteil vom 27. Juni 1990 aaO 1085; hierzu kritisch auch Bamberger/Roth/Mayer aaO), ändert daran nichts.

  • BGH, 30.05.1990 - XII ZR 75/89

    Bewertung eines mit einem Leibgedinge belasteten Grundstücks im Rahmen des

    Auszug aus BGH, 07.09.2005 - XII ZR 209/02
    Auf die Frage, ob das Leibrentenversprechen dinglich gesichert ist, kommt es nicht an (Abgrenzung zum Senatsurteil vom 14. März 1990 - XII ZR 62/89 - FamRZ 1990, 603; Einschränkung der Senatsurteile vom 30. Mai 1990 - XII ZR 75/89 - FamRZ 1990, 1217 und vom 27. Juni 1990 - XII ZR 95/89 - FamRZ 1990, 1083).

    Mit seinen Urteilen vom 30. Mai 1990 (- XII ZR 75/89 - FamRZ 1990, 1217) und vom 27. Juni 1990 (- XII ZR 95/89 - FamRZ 1990, 1083) hat der Senat die Grundgedanken dieser Entscheidung auch auf Fälle übertragen, in denen ein Ehegatte mit Rücksicht auf ein künftiges Erbrecht ein Grundstück erwirbt, das mit einem Leibgedinge (Altenteil) belastet ist.

    Für die Belastung eines im Wege vorgezogener Erbfolge übergebenen Grundstücks durch Gewährung von Kost, Wartung und Pflege auf Lebenszeit, bei der es sich rechtlich um eine Reallast handele, sei jedoch die gleiche rechtliche Betrachtung geboten (Senatsurteil vom 30. Mai 1990 aaO 1218).

  • BGH, 14.03.1990 - XII ZR 62/89

    Einbeziehung der Wertsteigerung von Nachlaßvermögen in den Zugewinnausgleich

    Auszug aus BGH, 07.09.2005 - XII ZR 209/02
    Auf die Frage, ob das Leibrentenversprechen dinglich gesichert ist, kommt es nicht an (Abgrenzung zum Senatsurteil vom 14. März 1990 - XII ZR 62/89 - FamRZ 1990, 603; Einschränkung der Senatsurteile vom 30. Mai 1990 - XII ZR 75/89 - FamRZ 1990, 1217 und vom 27. Juni 1990 - XII ZR 95/89 - FamRZ 1990, 1083).

    So hat der Senat in seinem - vom Oberlandesgericht angeführten - Urteil vom 14. März 1990 (- XII ZR 62/89 - FamRZ 1990, 603) entschieden, dass die Wertsteigerung von Nachlassvermögen, die während des Güterstandes durch das allmähliche Absinken des Wertes eines vom Erblasser angeordneten, den Erben beschwerenden lebenslangen Nießbrauchs eintritt, aufgrund der Regelung des § 1374 Abs. 2 BGB nicht dem Zugewinnausgleich unterliege.

  • BGH, 14.02.1990 - XII ZR 39/89

    Rückforderung eines Prozeßkostenvorschusses

    Auszug aus BGH, 07.09.2005 - XII ZR 209/02
    Wie der Senat entschieden hat, könnte nämlich auch ein Prozesskostenvorschuss vom Ehemann zurückgefordert werden, wenn sich die wirtschaftlichen Voraussetzungen, unter denen er verlangt werden konnte, wesentlich gebessert haben oder wenn die Rückzahlung aus anderen Gründen der Billigkeit entspricht (Senatsurteil vom 14. Februar 1990 - XII ZR 39/89 - FamRZ 1990, 491).
  • BGH, 08.04.1992 - IV ZR 2/91

    Pflichtteilsergänzung bei Grundstücksschenkung

    Auszug aus BGH, 07.09.2005 - XII ZR 209/02
    Soweit der Zuwendungsempfänger Geld- oder geldwerte Leistungen zu erbringen hat, mindert der erforderlichenfalls zu kapitalisierende Wert dieser Leistungen jedenfalls sein Anfangsvermögen im Sinne des § 1374 Abs. 2 BGB (vgl. auch BGHZ 118, 49, 51 = FamRZ 1992, 802).
  • BGH, 10.07.1991 - XII ZR 114/89

    Ausgleich von Zuwendungen unter Ehegatten während des gesetzlichen Güterstandes

    Auszug aus BGH, 07.09.2005 - XII ZR 209/02
    Nur zur Korrektur schlechthin unangemessener und untragbarer Ergebnisse könne der Rückgriff auf § 242 BGB geboten sein (Senatsurteil BGHZ 115, 132 f. = FamRZ 1991, 1169, 1170).
  • OLG Karlsruhe, 15.06.1989 - 2 UF 133/88

    Ehescheidung; Anspruch auf Zugewinnausgleich; Minderung des Werts eines

    Auszug aus BGH, 07.09.2005 - XII ZR 209/02
    Denn die zur Erfüllung dieser Verpflichtung erforderlichen finanziellen Aufwendungen schmälerten den Zugewinn; dies gelte im Ergebnis auch für die persönlichen Pflegeleistungen, die oft auch vom anderen Ehegatten erbracht würden und den leistenden Ehegatten jedenfalls hinderten, anderweit den Zugewinn erhöhendes Vermögen zu erwerben (Johannsen/Henrich/Jaeger aaO Rdn. 24 b; MünchKomm/Koch BGB 4. Aufl. § 1374 Rdn. 21; Bamberger/Roth/Mayer BGB § 1374 Rdn. 16; Palandt/Brudermüller aaO; grundsätzlich gegen die Gleichstellung des Leibgedinges: OLG Karlsruhe FamRZ 1990, 56).
  • OLG Bamberg, 18.08.1994 - 2 UF 140/93

    Streitwert bei Geltendmachung von Zugewinnausgleichsansprüchen mit Klage und

    Auszug aus BGH, 07.09.2005 - XII ZR 209/02
    Zum Teil richtet sich die Kritik gegen die Methode, die mit dem Sinken der Belastung einhergehende Wertsteigerung schlechthin dadurch auszugleichen, dass die Belastung im Anfangs- wie im Endvermögen unberücksichtigt gelassen wird (OLG Bamberg FamRZ 1995, 607, 609; Johannsen/Henrich/ Jaeger Eherecht 4. Aufl. § 1374 Rdn. 24).
  • BGH, 17.06.1992 - XII ZR 145/91

    Zugewinnausgleich bei gemischter Schenkung von Wohnungseigentum in zu

    Auszug aus BGH, 07.09.2005 - XII ZR 209/02
    aa) Nach Ansicht der Revision liegt der Übertragung des Wohnungseigentums auf den Ehemann eine gemischte Schenkung zugrunde, die nach Maßgabe des Senatsurteils vom 17. Juni 1992 (- XII ZR 145/91 - FamRZ 1992, 1160) zu bewerten sei.
  • BGH, 05.11.1997 - XII ZR 20/96

    Berücksichtigung von Vermögenswerten des volljährigen Kindes im Rahmen des

    Auszug aus BGH, 07.09.2005 - XII ZR 209/02
    Eine Beschränkung der Revision liegt darin nicht; sie wäre auch nicht zulässig (vgl. etwa Senatsurteil vom 5. November 1997 - XII ZR 20/96 - FamRZ 1998, 367).
  • BGH, 28.04.1992 - XI ZR 165/91

    Schriftliches Verfahren nur bei Prozeßförderung - Aufklärungspflicht bei

  • BGH, 04.06.1986 - IVb ZR 45/85

    Darlegungs- und Beweislast des unterhaltsberechtigten Ehegatten für Bemühung um

  • BGH, 08.09.2004 - XII ZR 194/01

    Berechnung des Zugewinnausgleichs; Bewertung eines Unternehmens

  • OLG Düsseldorf, 04.08.1988 - 6 (9) UF 170/87

    Formbedürfnis; Zugewinn; Zugewinnausgleichsvereinbarung

  • BGH, 06.05.2015 - XII ZB 306/14

    Ermittlung des Anfangs- und Endvermögens beim Zugewinnausgleich: Berücksichtigung

    Dieser gleitende Vermögenserwerb geht in der Regel mit einer Wertsteigerung der Zuwendung einher, die sich aus der geringer werdenden Lebenserwartung des Nießbrauchers ergibt und die mit einem geringer werdenden Wert des Nießbrauchs korrespondiert (Senatsurteil BGHZ 164, 69 = FamRZ 2005, 1974, 1977).
  • BGH, 17.11.2010 - XII ZR 170/09

    Ehescheidung: Bewertung eines Vermögensgegenstandes im

    Seine Entscheidung kann vom Revisionsgericht nur daraufhin nachgeprüft werden, ob sie gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstößt oder ob sie sonst auf rechtsfehlerhaften Erwägungen beruht (st. Rspr., vgl. etwa Senatsurteile vom 8. September 2004 - XII ZR 194/01 - FamRZ 2005, 99, 100 und BGHZ 164, 69 = FamRZ 2005, 1974, 1976).
  • BGH, 22.11.2006 - XII ZR 8/05

    Berücksichtigung der Übernahme eines Wohnrechts bei der Ermittlung des Anfangs-

    Ebenso ist ohne Belang, ob die Leistungspflicht dinglich gesichert oder nur schuldrechtlich vereinbart ist (Senatsurteil vom 7. September 2005 - XII ZR 209/02 - FamRZ 2005, 1974, 1977 = BGHZ 164, 69 ff. m. Anm. Schröder FamRZ 2005, 1979 und Kogel BGH Report 2006, 29 und FamRB 2006, 1).

    Daher müsse der Nießbrauch als Grundstücksbelastung für den Endvermögensstichtag, konsequenterweise dann aber auch für den Anfangs- bzw. Grundstücksübertragungsstichtag und letztlich auch für den dazwischen liegenden Zeitraum bewertet werden (Johannsen/Henrich/ Jaeger aaO Rdn. 24 f.; Baumeister in FamGb § 1374 Rdn. 29; für den Fall, dass Anfangs- oder Endvermögen bei Berücksichtigung des Nießbrauchs negativ würden: OLG Bamberg, aaO; Johannsen/Henrich/Jaeger aaO Rdn. 24 a; vgl. zur Kritik hinsichtlich der Gleichsetzung eines Leibgedinges mit einem Nießbrauch: Senatsurteil vom 7. September 2005 aaO S. 1977).

    Für das weitere Verfahren weist der Senat darauf hin, dass die am Ehezeitende noch fortbestehende Rentenzahlungspflicht in Höhe des auf diesen Zeitpunkt zu ermittelnden (niedrigeren) Wertes auch das Endvermögen der Antragstellerin mindert (Senatsurteil vom 7. September 2005 aaO S. 1977).

  • BFH, 22.07.2020 - II R 42/18

    Berücksichtigung eines Pflichtteilsanspruchs bei Berechnung der fiktiven

    d) Nach § 1376 Abs. 1 BGB wird der Berechnung des Anfangsvermögens der Wert zugrunde gelegt, den das beim Eintritt des Güterstands vorhandene Vermögen in diesem Zeitpunkt, das dem Anfangsvermögen hinzuzurechnende Vermögen im Zeitpunkt des (dinglichen) Erwerbs hatte (vgl. BGH-Urteil vom 07.09.2005 - XII ZR 209/02, BGHZ 164, 69, unter III.1.a bb).
  • BGH, 05.03.2008 - XII ZB 182/04

    Anforderungen an die Berufungsbegründung; Zulässigkeit der Bezugnahme auf andere

    Denn der Berufungsführer kann sein Rechtsmittel auch dadurch ordnungsgemäß begründen, dass er sich (ggf. konkludent) auf die Gründe eines die Prozesskostenhilfe teilweise bewilligenden Beschlusses bezieht und sich die darin enthaltenen, für ihn günstigen Argumente zu eigen macht (vgl. Senatsurteil vom 29. September 1993 - XII ZR 209/02 - FamRZ 1994, 102, 103).
  • OLG Schleswig, 05.04.2006 - 15 UF 111/05

    Vermögensaufwendungen für privilegiertes Anfangsvermögen des Partners

    Den Rechtsstreit hat zudem inzwischen der Bundesgerichtshof entschieden (Urteil vom 7. September 2005, Az. XII ZR 209/02; FamRZ 2005, 1974).

    Hätte der Kläger keine eigenen finanziellen Leistungen in das Grundstück seines Schwiegervaters eingebracht, wäre ohne Reduzierung der gesamte Vermögenswert der mit Mitteln des damaligen Grundstückseigentümers in den 70er Jahren ausgebauten Immobilie zum Stichtag 1. April 1993 als privilegiertes Vermögen auf Seiten der Beklagten zu bewerten (vgl. BGH FamRZ 2005, 1974, 1976).

  • OLG Brandenburg, 10.05.2007 - 9 UF 123/06

    Zugewinnausgleich: Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich bestehenden Anfangs-

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (zuletzt: NJW 2005, 3710 ff.), welcher der Senat folgt, sind Belastungen, die mit einem nach § 1374 Abs. 2 BGB privilegierten Erwerb (s. dazu weiter unten) einhergehen, im Rahmen des Zugewinnausgleichs zu berücksichtigen.
  • OLG Stuttgart, 29.07.2010 - 11 UF 243/09

    Nachehelichenunterhalt; Zugewinnausgleich: Befristung des Unterhaltsanspruchs;

    Soweit der Wert des schenkweise übertragenen Wohnungseigentums von vornherein um den Wert der Gegenleistung gemindert ist, ist die Zuwendung nicht unentgeltlich erfolgt; vielmehr liegt, soweit der Wert der Gegenleistung reicht, eine gemischte Schenkung vor, die nur hinsichtlich des unentgeltlich zugewandten Teils - also nur hinsichtlich der Differenz zwischen dem Wert des Wohnungseigentums und dem der zugesagten Leibrente - als privilegiertes Anfangsvermögen in Ansatz gebracht werden kann (Urteil des BGH vom 07.09.2005, FamRZ 2005, 1974, Rn. 34 und 36).
  • BGH, 23.03.2021 - XIII ZB 29/19

    Haftanordnung zur Sicherung der Abschiebung eines kongolesischen

    c) Der angefochtene Beschluss erging auch auf Grund des Anhörungstermins vom 15. Mai 2018 im Sinne von § 547 Nr. 5 ZPO (vgl. dazu BGH, Urteil vom 7. September 2005 - XII ZR 209/02, NJW 2005, 3710, 3711; Keidel/Meyer-Holz, FamFG, 20. Aufl., § 72 Rn. 41, jeweils mwN).
  • AG Münster, 21.03.2006 - 46 F 159/00

    Anfangsvermögen Immobilie Rechtenverpflichtung

    Hiervon ist nach BGH NJW 2005, Seite 3710 der Wert der Rentenverpflichtung in Abzug zu bringen.
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Rechtsprechung
   BGH, 06.07.2005 - XII ZB 50/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,1790
BGH, 06.07.2005 - XII ZB 50/03 (https://dejure.org/2005,1790)
BGH, Entscheidung vom 06.07.2005 - XII ZB 50/03 (https://dejure.org/2005,1790)
BGH, Entscheidung vom 06. Juli 2005 - XII ZB 50/03 (https://dejure.org/2005,1790)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    EGBGB Art. 3 Abs. 2, 17 Abs. 3 Satz 2; Deutsch-Iranisches Niederlassungsabkommen Art. 8 Abs. 3
    Kein Versorgungsausgleich zwischen in Deutschland lebenden iranischen Ehegatten wegen Vorrangs des Deutsch-Iranischen Niederlassungsabkommens von 1929

  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Versorgungsausgleich nach eine Ehescheidung; Scheidung iranischer Ehegatten; Begehren auf Durchführung des Versorgungsausgleichs im Fall der Anwendbarkeit iranischen Scheidungsrechts; Voraussetzungen einer Rechtswahl im Recht der Allgemeinen Ehewirkungen nach ...

  • Judicialis

    EGBGB Art. 17 Abs. 3 Satz 2; ; Deutsch-Iranisches Niederlassungsabkommen Art. 8 III

  • ra.de
  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Vorrang des staatsvertraglichen Kollisionsrechts (dt.-iranisches Niederlassungsabkommen) nach Art. 3 II EGBGB und regelwidriger Versorgungsausgleich nach deutschem Recht (Art. 17 III S. 2 EGBGB); staatsvertragliches Kollisionsrecht und deutscher ordre public

  • rechtsportal.de

    Durchführung des Versorgungsausgleichs bei Scheidung einer Ehe zwischen iranischen Ehegatten

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    EGBGB Art. 3 Abs. 2, 17 Abs. 3 Satz 2; Deutsch-Iranisches Niederlassungsabkommen Art. 8 Abs. 3
    Kein Versorgungsausgleich zwischen in Deutschland lebenden iranischen Ehegatten wegen Vorrangs des Deutsch-Iranischen Niederlassungsabkommens von 1929

  • archive.org (Leitsatz/Kurzinformation)

    Kein Versorgungsausgleich zwischen iranischen Ehegatten auch wenn ein Ehegatte während der Ehe in Deutschland Versorgungsanrechte erworben hat

Besprechungen u.ä.

  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Vorrang des staatsvertraglichen Kollisionsrechts (dt.-iranisches Niederlassungsabkommen) nach Art. 3 II EGBGB und regelwidriger Versorgungsausgleich nach deutschem Recht (Art. 17 III S. 2 EGBGB); staatsvertragliches Kollisionsrecht und deutscher ordre public

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2005, 1449
  • MDR 2006, 27
  • FamRZ 2005, 1666
  • FamRB 2006, 1
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 06.10.2004 - XII ZR 225/01

    Anwendung religiösen Rechts durch deutsche Gerichte; Scheidung einer Ehe

    Auszug aus BGH, 06.07.2005 - XII ZB 50/03
    Nach Art. 8 III Satz 1 des Deutsch-Iranischen Niederlassungsabkommens vom 17. Februar 1929 (RGBl. 1930 II 1006; im folgenden: Abkommen; zur Fortgeltung Senatsurteil vom 6. Oktober 2004 - XII ZR 225/01 - BGHZ 160, 332 = FamRZ 2004, 1952, 1953 f.) bleiben "in bezug auf das Personen-, Familien- und Erbrecht ... die Angehörigen jedes der vertragschließenden Staaten im Gebiet des anderen Staates den Vorschriften ihrer heimischen Gesetze unterworfen".
  • OLG Köln, 17.05.2001 - 21 UF 35/01
    Auszug aus BGH, 06.07.2005 - XII ZB 50/03
    Die Frage, ob für die Scheidung iranischer Ehegatten die Regelung des Art. 17 Abs. 3 Satz 2 EGBGB durch Art. 8 III Satz 1 des Abkommens ausgeschlossen wird (so OLG Köln FamRZ 2002, 613, 614; OLG Frankfurt 2003, 303, 304; Johannsen/Henrich Eherecht 4. Aufl., Art. 17 EGBGB Rdn. 67; Erman/ Hohloch BGB 11. Aufl. Art. 17 EGBGB Rdn. 5; Rahm/Künkel/Paetzold Handbuch des Familiengerichtsverfahrens Stand 2003, VIII Rdn. 873 und 918; Klattenhoff FuR 2000, 49, 52) oder ob Art. 17 Abs. 3 Satz 2 EGBGB eine Ausnahmeregelung im Sinne des Art. 8 III Satz 2 des Abkommens darstellt (so OLG Oldenburg FamRZ 1995, 1590; Palandt/Heldrich BGB 64. Aufl., Art. 17 EGBGB Rdn. 21; MünchKomm/Winkler von Mohrenfels BGB 3. Aufl., Art. 17 EGBGB Rdn. 202) ist allerdings streitig.
  • BGH, 14.10.1992 - XII ZB 18/92

    Ordre public und Sorgerecht des Vaters nach Ehescheidung

    Auszug aus BGH, 06.07.2005 - XII ZB 50/03
    Dieser Charakter des Art. 8 III Satz 2 des Abkommens als einer Ordre-public-Klausel folgt dabei nicht nur aus der Entstehungsgeschichte der Norm (vgl. dazu eingehend Krüger FamRZ 1973, 6, 7 f.), sondern auch aus deren Wortlaut (vgl. Krüger aaO 8 f.; vgl. auch Schotten/Wittkowski FamRZ 1995, 264, 267; in diese Richtung auch Senatsbeschluß vom 14. Oktober 1992 - XII ZB 18/92 - FamRZ 1993, 316).
  • OLG Oldenburg, 15.03.1995 - 12 WF 29/95

    Iranische Staatsbürger; Öffentlich-rechtlicher Versorgungsausgleich; Ordre

    Auszug aus BGH, 06.07.2005 - XII ZB 50/03
    Die Frage, ob für die Scheidung iranischer Ehegatten die Regelung des Art. 17 Abs. 3 Satz 2 EGBGB durch Art. 8 III Satz 1 des Abkommens ausgeschlossen wird (so OLG Köln FamRZ 2002, 613, 614; OLG Frankfurt 2003, 303, 304; Johannsen/Henrich Eherecht 4. Aufl., Art. 17 EGBGB Rdn. 67; Erman/ Hohloch BGB 11. Aufl. Art. 17 EGBGB Rdn. 5; Rahm/Künkel/Paetzold Handbuch des Familiengerichtsverfahrens Stand 2003, VIII Rdn. 873 und 918; Klattenhoff FuR 2000, 49, 52) oder ob Art. 17 Abs. 3 Satz 2 EGBGB eine Ausnahmeregelung im Sinne des Art. 8 III Satz 2 des Abkommens darstellt (so OLG Oldenburg FamRZ 1995, 1590; Palandt/Heldrich BGB 64. Aufl., Art. 17 EGBGB Rdn. 21; MünchKomm/Winkler von Mohrenfels BGB 3. Aufl., Art. 17 EGBGB Rdn. 202) ist allerdings streitig.
  • OLG Celle, 15.08.2011 - 10 WF 73/11

    Maßgebliches Recht für die Scheidung iranischer Eheleute bei Wechsel der

    In Gestalt des Art. 8 Abs. 3 des Niederlassungsabkommens zwischen dem Deutschen Reich und dem Kaiserreich Persien vom 17. Februar 1929 (RGBl. 1930 II 1002, 1006) [im weiteren: Niederlassungsabkommen] sowie des Schlußprotokolls hierzu (RGBl. aaO., 1012), deren Weitergeltung durch das deutschiranische Protokoll vom 4. November 1954 (BGBl. 1955 II 829) ausdrücklich bestätigt worden ist (vgl. die Bekanntmachung über deutsch/iranische Vorkriegsverträge vom 15. August 1955 - BGBl. 1955 II 829) und an dessen Weitergeltung sich durch die islamische Revolution nichts geändert hat (vgl. BGHZ 160, 322 [Tz. 21]), liegt im Geltungsbereich dieses Abkommens eine Regelung in völkerrechtlichen Vereinbarungen, die unmittelbar anwendbares innerstaatliches Recht geworden ist, vor, die gemäß Art. 3 Nr. 2 EGBGB den deutschen Kollisionsnormen vorrangig ist (vgl. auch BGH - Beschluß vom 6. Juli 2005 - XII ZB 50/03 - FamRZ 2005, 1666 ).

    Diese Regelung ist jedoch bereits Teil des autonomen deutschen Kollisionsrechts, das in den Fällen des Art. 3 Nr. 2 EGBGB durch die vorrangigen Regelungen in völkerrechtlichen Vereinbarungen - hier des Niederlassungsabkommens - vollständig verdrängt wird (vgl. BGH - Beschluß vom 6. Juli 2005 - XII ZB 50/03 - FamRZ 2005, 1666 = NJW-RR 2005, 1449 für Art. 17.

    Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung werden im Anwendungsbereich des Niederlassungsabkommens als einer nach Art. 3 Nr. 2 EGBGB vorrangigen Regelung in einer völkerrechtlichen Vereinbarung sämtliche weiteren deutschen Kollisionsnormen - also auch die Regelung des Art. 17 Abs. 3 Satz 2 EGBGB - verdrängt, so daß insoweit ein Versorgungsausgleich nach deutschem Sachrecht gänzlich ausgeschlossen ist, während außerhalb des Geltungsbereichs des Niederlassungsabkommens über Art. 17 Abs. 3 Satz 2 EGBG die Durchführung des Versorgungsausgleichs für im Inland erworbene Anwartschaften eröffnet bleibt (BGH - Beschluß vom 6. Juli 2005 - XII ZB 50/03 - FamRZ 2005, 1666 = NJW-RR 2005, 1449).

  • BGH, 07.12.2005 - XII ZB 197/04

    Ermittlung des Ehezeitanteils einer Rentenanwartschaft bei der österreichischen

    Das mit der Rechtshängigkeit des Scheidungsantrags festgelegte Scheidungsstatut ist deswegen auch für die Entscheidung über den Versorgungsausgleich maßgebend, ohne dass es darauf ankommt, ob der Versorgungsausgleich als Folgesache im oder außerhalb des Scheidungsverbunds oder in einem selbständigen Verfahren durchgeführt wird (Senatsbeschluss vom 26. Oktober 1989 - IVb ZB 179/88 - FamRZ 1990, 142; zum gegenwärtigen Recht vgl. Senatsbeschluss vom 6. Juli 2005 - XII ZB 50/03 - FamRZ 2005, 1666 f.).
  • OLG Koblenz, 26.11.2008 - 9 UF 653/06

    Scheidung iranischer Staatsangehöriger: Ehescheidung und Sorgerechtsentscheidung

    Zum anderen stellt die genannte Regelung nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat folgt (BGH, NJW-RR 2005, 1449) keine Ausprägung des ordre- public-Grundsatzes dar, so dass ihr Anwendungsbereich nicht eröffnet ist.
  • OLG Frankfurt, 29.11.2010 - 7 UF 100/09

    Ausschluss des Versorgungsausgleichs bei Anwendung iranischen Rechts

    11 Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, der sich der Senat anschließt, hat die damit gegebene Verdrängung des Artikel 17 Abs. 3 Satz 2 EGBGB durch Artikel 8 Abs. 3 des deutsch/iranischen Niederlassungsabkommens zur Folge, dass bei Scheidung der Ehe iranischer Staatsangehöriger ein Versorgungsausgleich auch dann nicht stattfindet, wenn ein Ehegatte während der Ehe in Deutschland Versorgungsanwartschaften bzw. Versorgungsanrechte erworben hat, weil es sich bei Artikel 17 Abs. 3 Satz 2 EGBGB entgegen einer teilweise vertretenen Ansicht nicht um eine besondere Ausprägung des "ordre-public" -Grundsatzes handelt (BGH NJW-RR 2005 S. 1449 m.w.N. der Rechtsprechung und Literatur zum Streitstand, ob Artikel 17 Abs. 3 Satz 2 EGBGB einen speziellen ordre-public-Vorbehalt darstellt).
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