Rechtsprechung
   BGH, 23.06.2004 - XII ZB 212/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,1851
BGH, 23.06.2004 - XII ZB 212/01 (https://dejure.org/2004,1851)
BGH, Entscheidung vom 23.06.2004 - XII ZB 212/01 (https://dejure.org/2004,1851)
BGH, Entscheidung vom 23. Juni 2004 - XII ZB 212/01 (https://dejure.org/2004,1851)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2004,1851) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 242 A, 1587 Abs. 2; ZPO §§ 78 Abs. 2, 269 Abs. 1, 608, 626
    Rechtshängigkeit des Scheidungsantrages für Versorgungsausgleich auch relevant, wenn Scheidungsverfahren ausgesetzt wurde oder tatsächlich stillstand

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Möglichkeit der Rücknahme eines Scheidungsurteils; Verhandeln des Prozessbevollmächtigten des Antragsgegners zur Hauptsache; Beginn der Verhandlung zur Hauptsache; Fortsetzung des Getrenntlebens bei Aussetzung des Scheidungsverfahrens; Möglichkeit von einem späteren ...

  • Judicialis

    BGB § 242 A; ; BGB § 1587 Abs. 2; ; ZPO § 78 Abs. 2; ; ZPO § 269 Abs. 1; ; ZPO § 608; ; ZPO § 626

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zustimmungsbedürftigkeit der Rücknahme des Scheidungsantrags; Ehezeitende bei Aussetzung oder Stillstand des Scheidungsverfahrens

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Familienrecht - Rücknahme eines Scheidungsantrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2004, 1297
  • MDR 2004, 1298
  • FamRZ 2004, 1364
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 18.12.1985 - IVb ZB 74/82

    Für Versorgungsausgleich maßgeblicher Zeitpunkt bei längerem Zusammenleben wegen

    Auszug aus BGH, 23.06.2004 - XII ZB 212/01
    b) Kommt es zur Aussetzung oder zum tatsächlichen Stillstand des Scheidungsverfahrens, leben die Ehegatten aber weiterhin getrennt, kann nach Fortsetzung des Verfahrens nicht - aus Billigkeitsgründen - von einem späteren Ehezeitende gemäß § 1587 Abs. 2 BGB ausgegangen werden (im Anschluß an die Senatsbeschlüsse vom 18. Dezember 1985 - IVb ZB 74/82 - FamRZ 1986, 335 und vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 601/81 - FamRZ 1983, 38).

    Das gilt auch dann, wenn es zur Aussetzung oder zum tatsächlichen Stillstand des Scheidungsverfahrens gekommen war (Senatsbeschlüsse vom 18. Dezember 1985 - IVb ZB 74/82 - FamRZ 1986, 335 und vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 601/81 - FamRZ 1983, 38).

    Solche durch das Gebot von Treu und Glauben bedingten Ausnahmen kommen aber allenfalls dann in Betracht, wenn die Ehesache nach erfolgter Aussöhnung in Vergessenheit geraten war oder die eheliche Lebensgemeinschaft in der Zwischenzeit langfristig wieder aufgenommen worden ist (vgl. Senatsbeschlüsse vom 18. Dezember 1985 - IVb ZB 74/82 - FamRZ 1986, 335 und vom 5. Juni 1991 - XII ZB 133/90 - FamRZ 1991, 1042, 1043).

  • BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 601/81

    Bestimmung des Ehezeitendes; Maßgeblichkeit eines von mehreren

    Auszug aus BGH, 23.06.2004 - XII ZB 212/01
    b) Kommt es zur Aussetzung oder zum tatsächlichen Stillstand des Scheidungsverfahrens, leben die Ehegatten aber weiterhin getrennt, kann nach Fortsetzung des Verfahrens nicht - aus Billigkeitsgründen - von einem späteren Ehezeitende gemäß § 1587 Abs. 2 BGB ausgegangen werden (im Anschluß an die Senatsbeschlüsse vom 18. Dezember 1985 - IVb ZB 74/82 - FamRZ 1986, 335 und vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 601/81 - FamRZ 1983, 38).

    Das gilt auch dann, wenn es zur Aussetzung oder zum tatsächlichen Stillstand des Scheidungsverfahrens gekommen war (Senatsbeschlüsse vom 18. Dezember 1985 - IVb ZB 74/82 - FamRZ 1986, 335 und vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 601/81 - FamRZ 1983, 38).

  • BGH, 05.06.1991 - XII ZB 133/90

    Ende der Ehezeit mit Rechthängigkeit des zur Scheidung führenden Antrags auch bei

    Auszug aus BGH, 23.06.2004 - XII ZB 212/01
    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats wird das Ende der Ehezeit im Sinne des § 1587 Abs. 2 BGB durch den Eintritt der Rechtshängigkeit des Scheidungsantrags bestimmt, der den zur Scheidung führenden Rechtsstreit ausgelöst hat (Senatsbeschluß vom 5. Juni 1991 - XII ZB 133/90 - FamRZ 1991, 1042).

    Solche durch das Gebot von Treu und Glauben bedingten Ausnahmen kommen aber allenfalls dann in Betracht, wenn die Ehesache nach erfolgter Aussöhnung in Vergessenheit geraten war oder die eheliche Lebensgemeinschaft in der Zwischenzeit langfristig wieder aufgenommen worden ist (vgl. Senatsbeschlüsse vom 18. Dezember 1985 - IVb ZB 74/82 - FamRZ 1986, 335 und vom 5. Juni 1991 - XII ZB 133/90 - FamRZ 1991, 1042, 1043).

  • OLG Köln, 27.01.1992 - 26 UF 139/91

    Ehegatten; Scheidungsantrag; Eheende; Rechtshängigkeit; Scheidungswiderklage

    Auszug aus BGH, 23.06.2004 - XII ZB 212/01
    Die Dauer des Verfahrensstillstandes kann deswegen in Fällen, in denen die Parteien - wie hier - weiterhin getrennt leben, kein späteres Ende der Ehezeit aus Billigkeit begründen (so auch OLG Bremen, FamRZ 1998, 1516; OLG Köln FamRZ 1992, 685 und OLG Karlsruhe FamRZ 1979, 824).
  • BGH, 04.09.2002 - XII ZB 46/98

    Berücksichtigung von Änderungen des für die Versorgung eines Ehegatten

    Auszug aus BGH, 23.06.2004 - XII ZB 212/01
    Nicht berücksichtigt ist auch die Absenkung des Rentenniveaus in der gesetzlichen Rentenversicherung durch das Gesetz zur Reform der gesetzlichen Rentenversicherung und zur Förderung des kapitalgedeckten Altersvorsorgevermögens (Altersvermögensgesetz/AVmG - vom 26. Juni 2001, BGBl I S. 1310) und das Gesetz zur Ergänzung des Gesetzes zur Reform der gesetzlichen Rentenversicherung und zur Förderung eines kapitalgedeckten Altersvorsorgevermögens (Altersvermögensergänzungsgesetz/ AVmEG vom 21. März 2001, BGBl I S. 403; zur Anwendung des zur Zeit der Entscheidung geltenden Versorgungsrechts, sofern es seinem zeitlichen Geltungswillen nach auch das ehezeitlich erworbene Versorgungsanrecht umfaßt, vgl. etwa Senatsbeschluß vom 4. September 2002 - XII ZB 46/98 - FamRZ 2003, 435 ff. m.w.N.).
  • OLG Bremen, 29.10.1997 - 4 WF 75/97

    Voraussetzungen für die Durchführung eines Scheidungsverfahrens; Voraussetzungen

    Auszug aus BGH, 23.06.2004 - XII ZB 212/01
    Die Dauer des Verfahrensstillstandes kann deswegen in Fällen, in denen die Parteien - wie hier - weiterhin getrennt leben, kein späteres Ende der Ehezeit aus Billigkeit begründen (so auch OLG Bremen, FamRZ 1998, 1516; OLG Köln FamRZ 1992, 685 und OLG Karlsruhe FamRZ 1979, 824).
  • OLG Zweibrücken, 09.04.1997 - 5 UF 13/97
    Auszug aus BGH, 23.06.2004 - XII ZB 212/01
    b) Daraus folgt zwangsläufig auch, daß der Antragsteller seinen Scheidungsantrag - sogar bis zur Rechtskraft des Scheidungsurteils - zurücknehmen kann, wenn der Antragsgegner in der mündlichen Verhandlung nicht anwaltlich vertreten war (so auch Johannsen/Henrich/Jaeger Eherecht 4. Aufl. § 1564 BGB Rdn. 34; Johannsen/Henrich/Sedemund-Treiber Eherecht aaO § 626 ZPO Rdn. 2; Bamberger/Roth BGB [2003] § 1564 Rdn. 16; Musielak/Foerste ZPO 3. Aufl. § 269 Rdn. 8; Zöller/Greger ZPO 24. Aufl. § 269 Rdn. 14; Stein/Jonas/ Schumann ZPO 21. Aufl. § 269 Rdn. 9; Baumbach/Hartmann ZPO 62. Aufl. § 269 Rdn. 14; Thomas/Putzo/Reichold ZPO 25. Aufl. § 269 Rdn. 9; MünchKomm/Lüke ZPO [2000] § 269 Rdn. 24; MünchKomm/Finger aaO § 626 Rdn. 3; MünchKomm/Wolf BGB 4. Aufl. § 1564 Rdn. 51; OLG Stuttgart OLGR Stuttgart 2004, 159; OLG Zweibrücken NJW-RR 1997, 833; OLG Köln FamRZ 1985, 1060; OLG Karlsruhe FamRZ 1979, 63).
  • OLG Stuttgart, 12.09.2001 - 16 UF 279/01

    Anwaltlicher Vertreter; Mündliche Verhandlung; Scheidungsantrag; Stellungnahme;

    Auszug aus BGH, 23.06.2004 - XII ZB 212/01
    Dabei kann es auch nicht darauf ankommen, ob der Antragsgegner dem Scheidungsantrag abschließend ausdrücklich zugestimmt hat, wie es der materiell-rechtlichen Scheidungsvoraussetzung im Sinne von § 1566 Abs. 1 BGB entspricht (so aber Bergerfurth in der Anmerkung zur Beschwerdeentscheidung FamRZ 2002, 1261, 1262).
  • OLG Köln, 20.06.1985 - 21 WF 88/85
    Auszug aus BGH, 23.06.2004 - XII ZB 212/01
    b) Daraus folgt zwangsläufig auch, daß der Antragsteller seinen Scheidungsantrag - sogar bis zur Rechtskraft des Scheidungsurteils - zurücknehmen kann, wenn der Antragsgegner in der mündlichen Verhandlung nicht anwaltlich vertreten war (so auch Johannsen/Henrich/Jaeger Eherecht 4. Aufl. § 1564 BGB Rdn. 34; Johannsen/Henrich/Sedemund-Treiber Eherecht aaO § 626 ZPO Rdn. 2; Bamberger/Roth BGB [2003] § 1564 Rdn. 16; Musielak/Foerste ZPO 3. Aufl. § 269 Rdn. 8; Zöller/Greger ZPO 24. Aufl. § 269 Rdn. 14; Stein/Jonas/ Schumann ZPO 21. Aufl. § 269 Rdn. 9; Baumbach/Hartmann ZPO 62. Aufl. § 269 Rdn. 14; Thomas/Putzo/Reichold ZPO 25. Aufl. § 269 Rdn. 9; MünchKomm/Lüke ZPO [2000] § 269 Rdn. 24; MünchKomm/Finger aaO § 626 Rdn. 3; MünchKomm/Wolf BGB 4. Aufl. § 1564 Rdn. 51; OLG Stuttgart OLGR Stuttgart 2004, 159; OLG Zweibrücken NJW-RR 1997, 833; OLG Köln FamRZ 1985, 1060; OLG Karlsruhe FamRZ 1979, 63).
  • OLG Bamberg, 18.01.1989 - 2 WF 14/89
    Auszug aus BGH, 23.06.2004 - XII ZB 212/01
    Weil der Antragsgegner der am 7. August 1996 zugestellten Antragsrücknahme schon mit einem am 28. August 1996 eingegangenen Schriftsatz widersprochen hat, kann in seinem Verhalten auch keine konkludente Zustimmung gesehen werden (vgl. insoweit OLG Naumburg, FamRZ 2003, 545; OLG Bamberg, Beschluß vom 18. Januar 1989 - 2 WF 14/89 - veröffentlicht bei Juris).
  • OLG Naumburg, 08.06.2002 - 8 UF 80/02

    Zustimmung zur Rücknahme eines Scheidungsantrags

  • OLG München, 29.09.1993 - 4 WF 143/93

    Einreichung eines Scheidungsantrags beim Amtsgericht

  • OLG Hamburg, 01.07.2015 - 5 U 175/10

    GEMA ./. YouTube II

    Jedenfalls dann, wenn die tatsächlichen und rechtlichen Gesichtspunkte des Falls mit dem Prozessbevollmächtigten des Beklagten (§ 78 Abs. 2 ZPO) erörtert worden sind, ist dieser in die mündliche Verhandlung eingetreten (BGH NJW-RR 2004, 1297, 1298).
  • BGH, 28.02.2007 - XII ZB 165/06

    Kostenentscheidung nach isolierter Zurücknahme einer Folgesache

    Gleiches gilt für die Kostenentscheidung in einer Ehesache, wenn der Scheidungsantrag wirksam (vgl. insoweit Senatsbeschluss vom 23. Juni 2004 - XII ZB 212/01 - FamRZ 2004, 1364 f.) zurückgenommen worden ist (§ 626 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. § 269 Abs. 5 ZPO).
  • OLG Hamm, 24.02.2021 - 8 U 2/20

    Widerspruch gegen eine Insolvenzforderung; Negative Feststellungsklage eines

    (1) Da das Vorliegen eines rechtlichen Feststellungsinteresses i.S.d. § 256 Abs. 1 ZPO nicht zu den verzichtbaren Prozessvoraussetzungen i. S. d. § 295 Abs. 1 ZPO gehört, sondern gemäß § 295 Abs. 2 ZPO unverzichtbar ist (Greger, in: Zöller, a.a.O., § 295 Rn. 4, vor § 253 Rn. 9 ff.), kommt es für das Verhandeln in der Sache selbst auf den Inhalt der Antragstellung (§§ 137 Abs. 1, 297, 333 ZPO) sowie den tatsächlichen und rechtlichen Vortrag an (vgl. BGH, Beschluss vom 23.06.2004, XII ZB 212/01, NJW-RR 2004, S. 1297, 1298, juris).
  • BGH, 07.12.2005 - XII ZB 34/01

    Ende der Ehezeit bei mehreren Scheidungsanträgen

    Das ist regelmäßig aber der älteste noch rechtshängige Antrag, auch wenn es zur Aussetzung oder zum tatsächlichen Stillstand dieses Scheidungsverfahrens gekommen war (Senatsbeschluss vom 23. Juni 2004 - XII ZB 212/01 - FamRZ 2004, 1364 m.w.N.).

    Dann würde es an einem einheitlichen Verfahren fehlen, und die Scheidung wäre nicht mehr in dem Rechtsstreit erfolgt, der durch den früheren Scheidungsantrag ausgelöst wurde (Senatsbeschlüsse vom 23. Juni 2004 aaO, 1364 f. und vom 21. Oktober 1981 - IVb ZB 650/80 - FamRZ 1982, 153, 154).

  • LG Hamburg, 19.02.2019 - 310 S 6/18

    Wirksamkeit einer schriftsätzlichen Klagerücknahme nach mündlicher Verhandlung

    In einem Scheidungsverfahren hat der Bundesgerichtshof ausgeführt, der dortige Antragsgegner sei auch ohne (ausdrückliche) Antragstellung jedenfalls dadurch in die mündliche Verhandlung eingetreten, dass die tatsächlichen und rechtlichen Gesichtspunkte des Falles mit seinem Verfahrensbevollmächtigten erörtert worden seien (BGH, Beschluss vom 23. Juni 2004, Gz. XII ZB 212/01, juris).

    Der oben genannte Beschluss des BGH vom 23. Juni 2004 (Gz. XII ZB 212/01, juris) ist auf die vorliegende Konstellation nicht übertragbar.

    Die Rechtsfrage ist für den Zivilprozess auch durch die oben genannte familienrechtliche Entscheidung des BGH, Beschluss vom 23. Juni 2004, Gz. XII ZB 212/01, juris, noch nicht eindeutig geklärt.

  • OLG Bamberg, 04.03.2024 - 2 UF 12/23

    Feststellungsantrag zum Bestehen einer Ehe im Verbund; Rücknahme eines

    Ein Verhandeln des Antragsgegners zur Hauptsache setzt dessen Antragstellung oder eine sonstige Einlassung zur Hauptsache voraus (vgl. BGH, 23.06.2004, XII ZB 212/01, FamRZ 2004, 1364, Juris Rn 10).
  • OLG Düsseldorf, 29.09.2016 - 7 UF 114/15

    Stichtag für die Ermittlung des Anspruchs auf Zugewinnausgleich bei verfrühtem

    In einem obiter dictum hat er dann unter Bezugnahme auf eine frühere Entscheidung (BGH FamRZ 1986, 335, bei juris Rn. 9) darauf hingewiesen, dass es aus Gründen übergeordneter allgemeiner Rechtsgrundsätze in besonderen Ausnahmefällen gerechtfertigt sein kann, die Stichtage des Gesetzes im Hinblick auf eine verfrühte Antragstellung zu modifizieren (vgl. BGH FamRZ 1997, 347, bei juris Rn. 14; 17; so auch BGH FamRZ 2006, 260, bei juris Rn. 7; BGH FamRZ 2004, 1364; OLG Naumburg, FamRZ 2009, 2019, bei juris Rn. 7; siehe auch Wick, Versorgungsausgleich, 3. Aufl., Rn. 133: wenn Manipulation bezweckt).
  • OLG Köln, 01.10.2010 - 27 UF 163/10

    Rechtsfolgen der Rücknahme des Scheidungsantrags im Beschwerdeverfahren

    Da der Antragsgegner trotz des durch § 114 I FamFG vorgeschriebenen Anwaltszwangs in der ersten Instanz nicht anwaltlich vertreten war, konnte er nicht zur Hauptsache verhandeln mit der Folge, dass die Antragstellerin auch noch nach Erlass des Scheidungsbeschlusses (bis zum Eintritt von dessen Rechtskraft) ihren Scheidungsantrag zurücknehmen kann, ohne dass hierzu die Einwilligung des Antragsgegners erforderlich ist (BGH FamRZ 2004, 1364 = MDR 2004, 1298/9 m.w.N.).
  • LG Hamburg, 01.11.2018 - 327 O 140/13

    Markenrecht: Markenrechtliche Ansprüche zwischen Unternehmen mit gleichrangigen

    In dem Termin zur mündlichen Verhandlung vom 13.11.2014, auf den die Parteien mit Verfügung vom 03.06.2014 als "Termin zur Güteverhandlung und für den Fall des Nichterscheinens einer Partei oder Erfolglosigkeit der Güteverhandlung unmittelbar anschließender Haupttermin" geladen worden waren, waren zwar keine Anträge gestellt worden, hat die Kammer mit den Parteien aber umfassend die Sach- und Rechtslage erörtert, ist nicht nur zur Güte, sondern auch streitig verhandelt worden und ist die Teilklagerücknahme damit nach Beginn der mündlichen Verhandlung der Beklagten zur Hauptsache zurückgenommen werden, so dass gemäß § 269 Abs. 1 ZPO deren Einwilligung zu der Teilklagerücknahme erforderlich gewesen ist (vgl. dazu BGH NJW-RR 2004, 1297 f.).
  • OLG Oldenburg, 13.01.2014 - 11 UF 163/13

    Wirksamkeit eines ergangenen Verbundbeschlusses im Ehescheidungsverfahren nach

    Da der Antragsgegner im vorliegenden Fall aber nicht anwaltlich vertreten war, ist er im Termin vom 8.11.2013 lediglich im Sinne des § 128 Abs. 1 FamFG angehört worden, hat jedoch nicht verhandelt (BGH FamRZ 2004, 1364 ; Schulte-Bunert/Weinreich/Roßmann, § 141 Rn. 9).
  • LG Frankfurt/Main, 18.02.2021 - 20 O 44/20

    Klage auf § 650f BGB-Sicherheit ist parallel zur Werklohnklage zulässig!

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht