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   BGH, 08.01.1968 - III ZR 32/67   

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BGH, 08.01.1968 - III ZR 32/67 (https://dejure.org/1968,688)
BGH, Entscheidung vom 08.01.1968 - III ZR 32/67 (https://dejure.org/1968,688)
BGH, Entscheidung vom 08. Januar 1968 - III ZR 32/67 (https://dejure.org/1968,688)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz aus unerlaubter Handlung - Beschränkung der Schadensersatzsprüche des Erben auf die vom Erblasser selbst zur Lebzeit erlittenen Schäden - Über den Erbfall hinauswirkende Folgen des Schadensereignisses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB §§ 249, 823, 839, 844, 845
    Schadensersatzansprüche der Erben eines durch eine unerlaubte Handlung tödlich Verletzten

Papierfundstellen

  • MDR 1968, 566
  • FamRZ 1968, 308
  • VersR 1968, 554
  • DB 1968, 936
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 20.02.1962 - VI ZR 65/61

    Schadensersatzansprüche der Erben des Getöteten wegen fehlender Verwendung

    Auszug aus BGH, 08.01.1968 - III ZR 32/67
    Das gilt auch für den Fall, daß die Verletzung des Betroffenen seinen Tod zur Folge hat, und führt dazu, daß seine Erben ungeachtet des Umstandes, daß sie im Wege der Gesamtrechtsnachfolge in die Rechtsstellung des Erblassers eingerückt sind, von den genannten Ausnahmen abgesehen auf diejenigen Ersatzansprüche gegen den Schädiger beschränkt sind, die auch der Erblasser schon zu seinen Lebzeiten hätte geltend machen können, selbst wenn die Folgen des Schadensereignisses noch über den Erbfall hinaus wirken und das Vermögen des Erblassers nach seinem Tod nunmehr in der Person der Erben schädigen (BGH Urteil vom 20. Februar 1962 - VI ZR 65/61 = NJW 1962, 911 = VersR 1962, 337, 338) [BGH 20.02.1962 - VI ZR 65/61].

    Eine lediglich vorgestellte Minderung des Vermögens vor dem tatsächlichen Eintritt der im einzelnen noch unbestimmten Belastungen kann in einem Fall wie dem vorliegenden keine rechtliche Grundlage für einen vererblichen Ersatzanspruch der Erblasser geben (BGH VersR 1962, 337).

  • RG, 01.11.1918 - III 207/18

    Nichtanwendung des Kraftfahrzeuggesetzes im Amtshaftungsrecht

    Auszug aus BGH, 08.01.1968 - III ZR 32/67
    Diese Grundsätze treffen auch für Ersatzansprüche nach den Vorschriften über die Amtshaftung (§ 839 BGB in Verbindung mit Art. 34 GG) zu (RGZ 94, 102, 103 f; 126, 253, 255 f) und gelten in gleicher Weise für die Aufopferungsentschädigung, die nach gefestigter Rechtsprechung des erkennenden Senats den durch einen hoheitlichen Eingriff nur mittelbar Betroffenen nur im Rahmen der entsprechend anzuwendenden §§ 844, 845 BGB gewährt wird (BGHZ 18, 286; 20, 81, 82 [BGH 16.02.1956 - III ZR 169/54]; 34, 23, 24 ff [BGH 01.12.1960 - III ZR 213/59]).
  • BGH, 19.06.1952 - III ZR 295/51

    Erwerbsschaden eines Arbeitnehmers bei gesetzlicher Verpflichtung zur

    Auszug aus BGH, 08.01.1968 - III ZR 32/67
    Das deutsche Schadensersatzrecht wird im Bereich der Delikts- und Gefährdungshaftung von dem Grundsatz beherrscht, daß nur der Schaden, den der Verletzte selbst erlitten hat, zu ersetzen ist, und mittelbar geschädigte Personen für ihren Schadenersatz nur in den Umfang der §§ 844, 845 BGB verlangen können, die den hier geltend gemachten Schaden nicht erfassen (BGHZ 7, 30, 33, 34 [BGH 19.06.1952 - III ZR 295/51]mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 17.10.1955 - III ZR 84/54

    Impfschadenfall: Haftung für inadäquate Schäden

    Auszug aus BGH, 08.01.1968 - III ZR 32/67
    Diese Grundsätze treffen auch für Ersatzansprüche nach den Vorschriften über die Amtshaftung (§ 839 BGB in Verbindung mit Art. 34 GG) zu (RGZ 94, 102, 103 f; 126, 253, 255 f) und gelten in gleicher Weise für die Aufopferungsentschädigung, die nach gefestigter Rechtsprechung des erkennenden Senats den durch einen hoheitlichen Eingriff nur mittelbar Betroffenen nur im Rahmen der entsprechend anzuwendenden §§ 844, 845 BGB gewährt wird (BGHZ 18, 286; 20, 81, 82 [BGH 16.02.1956 - III ZR 169/54]; 34, 23, 24 ff [BGH 01.12.1960 - III ZR 213/59]).
  • BGH, 16.02.1956 - III ZR 169/54

    Aufopferungsanspruch und Sozialversicherung

    Auszug aus BGH, 08.01.1968 - III ZR 32/67
    Diese Grundsätze treffen auch für Ersatzansprüche nach den Vorschriften über die Amtshaftung (§ 839 BGB in Verbindung mit Art. 34 GG) zu (RGZ 94, 102, 103 f; 126, 253, 255 f) und gelten in gleicher Weise für die Aufopferungsentschädigung, die nach gefestigter Rechtsprechung des erkennenden Senats den durch einen hoheitlichen Eingriff nur mittelbar Betroffenen nur im Rahmen der entsprechend anzuwendenden §§ 844, 845 BGB gewährt wird (BGHZ 18, 286; 20, 81, 82 [BGH 16.02.1956 - III ZR 169/54]; 34, 23, 24 ff [BGH 01.12.1960 - III ZR 213/59]).
  • BGH, 01.12.1960 - III ZR 213/59

    § 844 BGB und Aufopferungsanspruch

    Auszug aus BGH, 08.01.1968 - III ZR 32/67
    Diese Grundsätze treffen auch für Ersatzansprüche nach den Vorschriften über die Amtshaftung (§ 839 BGB in Verbindung mit Art. 34 GG) zu (RGZ 94, 102, 103 f; 126, 253, 255 f) und gelten in gleicher Weise für die Aufopferungsentschädigung, die nach gefestigter Rechtsprechung des erkennenden Senats den durch einen hoheitlichen Eingriff nur mittelbar Betroffenen nur im Rahmen der entsprechend anzuwendenden §§ 844, 845 BGB gewährt wird (BGHZ 18, 286; 20, 81, 82 [BGH 16.02.1956 - III ZR 169/54]; 34, 23, 24 ff [BGH 01.12.1960 - III ZR 213/59]).
  • RG, 26.11.1929 - III 499/28

    1. Enthält eine gegen eine Ehefrau begangene Amtspflichtverletzung ohne weiteres

    Auszug aus BGH, 08.01.1968 - III ZR 32/67
    Diese Grundsätze treffen auch für Ersatzansprüche nach den Vorschriften über die Amtshaftung (§ 839 BGB in Verbindung mit Art. 34 GG) zu (RGZ 94, 102, 103 f; 126, 253, 255 f) und gelten in gleicher Weise für die Aufopferungsentschädigung, die nach gefestigter Rechtsprechung des erkennenden Senats den durch einen hoheitlichen Eingriff nur mittelbar Betroffenen nur im Rahmen der entsprechend anzuwendenden §§ 844, 845 BGB gewährt wird (BGHZ 18, 286; 20, 81, 82 [BGH 16.02.1956 - III ZR 169/54]; 34, 23, 24 ff [BGH 01.12.1960 - III ZR 213/59]).
  • BGH, 21.11.2000 - VI ZR 231/99

    Schadensersatz bei Tötung des Schuldners eines Leibgedings

    Die Kläger, die im Wege der Gesamtrechtsnachfolge in die Rechtstellung ihres Sohnes eingerückt sind, sind auf diejenigen Ersatzansprüche gegen den Schädiger beschränkt, die auch der Erblasser schon zu seinen Lebzeiten hätte geltend machen können, selbst wenn die Folgen des Schadensereignisses noch über den Erbfall hinauswirken und das Vermögen des Erblassers nach seinem Tod nunmehr in der Person der Erben schädigen (vgl. Senatsurteil vom 20. Februar 1962 - VI ZR 65/61 - VersR 1962, 337, 338; BGH, Urteil vom 8. Januar 1968 - III ZR 32/67 - FamRZ 1968, 308).
  • BGH, 25.01.1972 - VI ZR 75/71

    Bewertung eines Unternehmens bei unfallbedingter Erwerbsunfähigkeit des Inhabers

    Daher hat der Erbe in keinem Fall schon deshalb einen Ersatzanspruch gegen den für den Todesfall Verantwortlichen, weil er etwa den Haushalt, die Praxis oder, was hier in Betracht kommt, das Erwerbs-Geschäft des Erblassers auflösen muß und bei der Verwertung Erlöse erzielt, die unter dem Wert liegen, den die Sachen noch im Zeitpunkt des Erbfalls hatten (vgl. BGH Urteil vom 8. Januar 1968 - III ZR 32/67 - LM BGB § 823 [F] Nr. 25 = VersR 1968, 554, 555; Larenz JZ 1962, 709, 710) [BGH 20.02.1962 - VI ZR 65/61] .

    Die Entstehung eines Erwerbsschadens kann jedoch nicht damit begründet werden, daß der Erblasser ohne das haftungsbegründende Ereignis weiter gelebt hätte (BGH Urt.v. 8. Januar 1968 - III ZR 32/67 - LM BGB § 823 [F] Nr. 25).

  • OLG Hamm, 29.10.2002 - 9 U 64/02

    Vererblichkeit von Schadensersatzansprüchen infolge eines durch einen

    Dieses Ergebnis steht nicht im Widerspruch dazu, daß es grundsätzlich richtig ist, das Folgen des Schadensereignisses noch über den Erbfall hinauswirken und das Vermögen des Erblassers nach seinem Tode nunmehr in der Person der Erben schädigen können (vgl. BGH VersR 1968, 554).

    Schließlich tritt der Senat auch der Begründung des landgerichtlichen Urteils bei, daß dieses Ergebnis, das unter Umständen den Schädiger eines zu Tode Gekommenen "begünstigt", vom Gesetzgeber ausdrücklich so entschieden worden ist, wie sich an der Regelung der §§ 844, 845 BGB zeigt, die nur in begrenzten Ausnahmefällen Schäden bei Dritten als ersatzpflichtig normieren (vgl. BGH VersR 1968, 554 f.).

  • BGH, 05.12.1996 - IX ZR 61/96

    Schadensersatzpflicht des Steuerberaters bei der Verschmelzung von zwei

    Sie haben gegen den Unfallschuldigen außerhalb der Vorschriften der §§ 844, 845 BGB keinen Schadensersatzanspruch, weil durch die unerlaubte Handlung nicht in ihre nach den §§ 823 ff BGB geschützten Rechtsgüter eingegriffen worden ist (BGHZ 7, 30, 34; BGH, Urt. v. 20. Februar 1962 - VI ZR 65/61, NJW 1962, 911 f, v. 8. Januar 1968 - III ZR 32/67, VersR 1968, 554, 555 und v. 25. Januar 1972 - VI ZR 75/71, VersR 1972, 460, 461).
  • BVerwG, 19.12.2002 - 2 C 27.01

    Dienstpflichtverletzung; Schaden, Zinsen aus Kontokorrentkredit als -; Entstehung

    Zwar hat der Schädiger grundsätzlich den Schaden zu ersetzen, den der Verletzte selbst erlitten hat, so dass der Gesamtrechtsnachfolger nur diejenigen Ersatzansprüche gegen den Schädiger hat, die auch der Rechtsvorgänger bereits besaß (vgl. BGH, Urteile vom 20. Februar 1962 - VI ZR 65/61 - NJW 1962, 911 und vom 8. Januar 1968 - III ZR 32/67 - FamRZ 1968, 308, jeweils zur erbrechtlichen Gesamtrechtsnachfolge).
  • OLG Köln, 29.02.1996 - 12 U 3/95

    Schadensersatz Wirtschaftsprüfer Beratungsvertrag GmbH Verschmelzung

    Bei dieser Beurteilung sieht sich der Senat in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach auf den Gesamtrechtsnachfolger nur diejenigen Ersatzansprüche gegen einen Schädiger übergehen können, die auch sein Rechtsvorgänger schon zur Zeit seiner Rechtszuständigkeit hätte geltend machen können (BGH NJW 1962, 911 = VersR 1962, 337 = JZ 1962, 708; VersR 1968, 554 = MDR 1968, 566 = BB 1968, 566 = LM § 823 [F] BGB Nr. 25; VersR 1972, 460 = LM § 249 [Hd] BGB Nr. 15; Staudinger-Medicus, BGB, 12. Aufl., § 249 RN 187).
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