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   OLG Hamm, 19.05.1978 - 5 UF 296/78   

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OLG Hamm, 19.05.1978 - 5 UF 296/78 (https://dejure.org/1978,1967)
OLG Hamm, Entscheidung vom 19.05.1978 - 5 UF 296/78 (https://dejure.org/1978,1967)
OLG Hamm, Entscheidung vom 19. Mai 1978 - 5 UF 296/78 (https://dejure.org/1978,1967)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Pfändbarkeit eines Unterhaltsanspruchs in Höhe des Taschendgeldanspruchs; Bindung an einen rechtswidrigen Pfändungsbeschluss und Überweisungsbeschluss (PfÜB) mangels Anfechtung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 1978, 602
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (7)

  • LG Essen, 30.11.1970 - 11 T 394/70
    Auszug aus OLG Hamm, 19.05.1978 - 5 UF 296/78
    Das Gericht halte an seiner schon früher vertretenen Rechtsauffassung fest, bei der es sich in Übereinstimmung mit dem Landgericht Essen (NJW 1971, 896) befinde.

    Folgt man dagegen der Meinung, die den Taschengeldanspruch für - in erster Linie wegen seines höchstpersönlichen Charakters - absolut unpfändbar hält (so u.a.: LG Essen, NJW 1971, 896 [LG Essen 30.11.1970 - 11 T 394/70] ; LG Berlin, a.a.O.; jeweils mit weiteren Nachweisen), so ändert das im Ergebnis für das Prozeßgericht nichts.

  • OLG Celle, 29.06.1962 - 10 U 19/62
    Auszug aus OLG Hamm, 19.05.1978 - 5 UF 296/78
    Mag das Taschengeld der - hier nach dem Vorbringen des Klägers wohl ausschließlich - haushältführenden Ehefrau regelmäßig auch in dem Wirtschaftsgeld, das sie von dem Manne bekommt, enthalten sein, so hat sie doch auf das Taschengeld einen eigenen konkreten Geldanspruch, dessen Höhe sich in erster Linie an dem Einkommen des Mannes ausrichtet und hinreichend bestimmbar ist (so auch: OLG Celle, NJW 1962, 1731 [OLG Celle 29.06.1962 - 10 U 19/62] ).

    Hält man den Taschengeldanspruch für bedingt, das heißt, unter den Voraussetzungen des § 850 b Nr. 2 ZPO pfändbar (so u.a.: OLG Celle, NJW 1962, 1731 [OLG Celle 29.06.1962 - 10 U 19/62] ; OLG Hamm, 15. ZS., Rpfleger 1965, 239; jeweils m.w.N.; vgl. auch die Übersicht des LG Berlin, FamRZ, 1978 (Heft 3), 185, 186), so obliegt die Entscheidung darüber, ob der Anspruch im konkreten Falle pfändbar ist, dem Vollstreckungsgericht (so auch: OLG Celle, a.a.O., 1732).

  • BAG, 23.07.1976 - 5 AZR 474/75

    Pfändbarkeit der Arbeitnehmersparzulage - Pfändungs- und Überweisungsbeschluß -

    Auszug aus OLG Hamm, 19.05.1978 - 5 UF 296/78
    Der - vor allem vom Bundesarbeitsgericht (u.a. BAG, NJW 1977, 75) und vom LG Essen (a.a.O., S. 898) vertretenen - Auffassung, die dem Prozeßgericht im Drittschuldnerprozeß einen weitergehenden Beurteilungsraum läßt und es erkennbar nur an solche Maßnahmen der Vollstreckungsorgane binden will, die vollstreckungsrechtliche (Vor-)Fragen betreffen, kann nicht gefolgt werden.
  • OLG Hamm, 22.02.1978 - 5 UF 233/78
    Auszug aus OLG Hamm, 19.05.1978 - 5 UF 296/78
    Das hat der Senat bereits in seinen Urteilen vom 22.2.1978 (5 UF 204/78 und 5 UF 233/78) unter Auseinandersetzung mit der Gegenmeinung entschieden.
  • BGH, 05.05.1977 - II ZR 237/75

    Voraussetzungen des Rechts zur Firmenfortführung bei Teilübertragung

    Auszug aus OLG Hamm, 19.05.1978 - 5 UF 296/78
    Der Drittschuldner kann daher - wenn überhaupt - die Unpfändbarkeit nur im Vollstreckungsverfahren geltend machen, allenfalls noch im Wege der sogenannten leugnenden Feststellungsklage (vgl. BGH, Rpfleger 1977, 298).
  • BGH, 16.02.1976 - II ZR 171/74

    Anfechtbarkeit von Pfändungs- und Überweisungsbeschlüssen

    Auszug aus OLG Hamm, 19.05.1978 - 5 UF 296/78
    Der Bundesgerichtshof (BGHZ 66, 79 ff. [BGH 16.02.1976 - II ZR 171/74] ) hat allerdings für den Fall der fehlenden Zustellung des dem Pfändungs- und Überweisungsbeschluß zugrunde liegenden Vollstreckungstitels - in demselben Sinne entschieden, daß nämlich jener nicht nichtig, sondern nur anfechtbar sei.
  • OLG Hamm, 22.02.1978 - 5 UF 204/78
    Auszug aus OLG Hamm, 19.05.1978 - 5 UF 296/78
    Das hat der Senat bereits in seinen Urteilen vom 22.2.1978 (5 UF 204/78 und 5 UF 233/78) unter Auseinandersetzung mit der Gegenmeinung entschieden.
  • BGH, 21.01.1998 - XII ZR 140/96

    Taschengeld eines EhegattenTaschengeld eines Ehegatten

    Auf die streitige Frage, ob der Taschengeldanspruch überhaupt pfändbar ist, kommt es daher nicht an (OLG Hamm FamRZ 1978, 602; 1985, 407; OLG München FamRZ 1981, 449; OLG Celle FamRZ 1986, 196; Soergel/Lange BGB 12. Aufl., § 1360 a Rdn. 8; Zöller/Stöber ZPO 20. Aufl., § 850 b Rdn. 17).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.11.2015 - L 11 KA 18/14
    Er führt nur zur Anfechtbarkeit; der PfÜB ist bis zu dessen Aufhebung zu beachten (BGH, Beschluss vom 23.10.2008 - VII ZB 16/08 - LSG Bayern, Urteil vom 14.03.2012 - L 13 R 695/09 - Oberlandesgericht (OLG) Hamm, Urteil vom 19.05.1978 - 5 UF 296/78 -).
  • VG Ansbach, 30.03.2006 - AN 1 K 04.00729

    Drittschuldnerklage; Pfändung der einem ehrenamtlichen Bürgermeister gezahlten

    NJW 1992.87; OVG Münster vom 8.5.1990 -I B 3259/89, NwVZ-RR 1990, 668 f.; BSG vom 26.10.1962 - 3 RK 69/58 , Rpfleger 1964, 313; OLG Hamm vom 19.5.1978 - 5 UF 296/78, FamRZ 1978, 602; SG Düsseldorf vom 24.1.1978 - S 19 Ar 128/77, MDR 1978, 963 f.; Stöber, Forderungspfändung, 9. AufI.
  • OLG München, 14.03.1988 - 3 W 877/88

    Pfändung des Taschengeldanspruchs einer Ehefrau unter Berücksichtigung der

    offen gelassen von - OLG Hamm, FamRZ 1978, 602, FamRZ 1985, 407 und FamRZ 1986, 357; OLG München, FamRZ 1981, 449; OLG Zweibrücken, FamRZ 1980, 445; LG Oldenburg, RPfl 1980, 352.
  • VG Ansbach, 30.03.2005 - AN 1 K 04.00729

    Auszahlung des gepfändeten undüberwiesenen Teils der dem Schuldner des

    Für die Klage des Gläubigers gegen den Drittschuldner bleibt das Gericht sachlich und örtlich zuständig, bei dem der Schuldner seine Forderung gegen den Drittschuldner nach den gesetzlichen Bestimmungen über Rechtsweg und Zuständigkeit geltend machen müsste (VGH Kassel vom 4.9.1991 -1 TE 1831/91, NJW 1992, 87; OVG Münster vom 8.5.1990 - I B 3259/89, NwVZ-RR 1990, 66S f.; BSG vom 26.10.1962 - 3 RK 69/58 , Rpfleger 1964, 313; OLG Hamm vom 19.5.1978 - 5 UF 296/78, FamRZ 1978, 602; SG Düsseldorf vom 24.1.1978 - S 19 Ar 128/77, MDR 1978, 963 f.; Stöber, Forderungspfändung, 9. Aufl., RdNr. 657).
  • VGH Hessen, 04.09.1991 - 1 TE 1831/91

    Verwaltungsrechtsweg bei Pfändung und Überweisung von Dienstbezügen und

    Für die Klage des Gläubigers gegen den Drittschuldner bleibt das Gericht sachlich und örtlich zuständig, bei dem der Schuldner seine Forderung gegen den Drittschuldner nach den gesetzlichen Bestimmungen über Rechtsweg und Zuständigkeit geltend machen müßte (OVG Münster, Beschluß vom 8.5.1990 - I B 3259/89 -, NwVZ-RR 1990, 668 f.; BSG, Urteil vom 26.10.1962 - 3 RK 69/58 -, Rpfleger 1964, 313; OLG Hamm, Urteil vom 19.5.1978 - 5 UF 296/78 -, FamRZ 1978, 602; SG Düsseldorf, Urteil vom 24.1.1978 - S 19 Ar 128/77 -, MDR 1978, 963 f.; Stöber, Forderungspfändung, 9. Aufl., RdNr. 657).
  • OLG Hamm, 11.11.1985 - 4 UF 391/85

    Pfändung des angeblichen Anspruchs eines Ehegatten gegen den anderen auf

    Zwar steht einer nicht berufstätigen Ehefrau gegen ihren Ehemann im allgemeinen ein Anspruch auf Taschengeld zu, wie es der gefestigten Meinung in Literatur und Rechtsprechung entspricht (vgl. Palandt/Diederichsen a.a.O., Anm. 1, c; Soergel/Lange, BGB-Kommentar, 11. Aufl. 1981, § 1360 a BGB Rn. 8; Münchener Kommentar zum BGB, Band 5, 1978, § 1360 a BGB Rn. 16; Göppinger, Unterhaltsrecht, 4. Aufl. 1981, Rn. 462; Köhler, Handbuch des Unterhaltsrechts, 6. Aufl. 1983, Rn. 199; OLG Zweibrücken FamRZ 1980, 445 f.; OLG Hamm FamRZ 1978, 602 f.; OLG Celle NJW 1962, 1731 f.; RGZ 97, 286 ff., 289), wobei das Taschengeld durchgehend so definiert wird, daß der Anspruchsberechtigte damit seine reinen Privatinteressen befriedigen kann, ohne dem Ehegatten über die Art der Verwendung Rechenschaft zu schulden.
  • OLG Hamburg, 19.06.1984 - 12 WF 88/84

    Drittwiderspruchsklage; Familiensache; Vollstreckungstitel;

    Von den erwähnten Ausnahmen abgesehen, in denen die Zwangsvollstreckung dem Prozeßgericht übertragen worden ist, oder wenn eine gepfändete und zur Einziehung überwiesene Unterhaltsforderung geltend gemacht wird (vgl. OLG Hamm, FamRZ 78, 602), sind die Zwangsvollstreckungsverfahren, die sich an Familiensachen anschließen, keine Familiensachen (ebenso OLG Düsseldorf, FamRZ 78, 524).
  • OLG Zweibrücken, 07.02.1980 - 6 UF 78/79

    Pfändung einer Unterhaltsforderung und Taschengeldforderung ; Taschengeldanspruch

    Es handelt sich um eine Familiensache, da durch die Pfändung im Wege der Zwangsvollstreckung der Charakter der gepfändeten Forderung als Unterhalts- und Taschengeldforderung nicht geändert worden ist (ebenso OLG Hamm FamRZ 1978, 602).
  • OLG Hamm, 07.11.1984 - 6 UF 442/84

    Streit über die Inhaberschaft eines Taschengeldanspruchs nach Scheidung;

    Nach Auffassung des erkennenden Senats hat vielmehr das Gericht im Drittschuldnerprozeß die Frage der Pfändbarkeit überhaupt nicht zu entscheiden, sondern ist verpflichtet, den Pfändungs- und Überweisungsbeschluß als verbindlich zu betrachten, bis er in dem dafür vorgesehenen Verfahren aufgehoben ist (so auch der 5. Senat für Familiensachen des Oberlandesgerichts Hamm in FamRZ 1978, Seite 602, 0berlandesgericht München in FamRZ 1981, Seite 449, Palandt-Diederichsen, 43. Aufl., § 1360 a Anm. 1 a.E.).
  • OLG München, 05.02.1981 - 26 UF 774/80
  • OLG Bamberg, 25.02.1988 - 2 UF 310/87
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