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Rechtsprechung
   BGH, 16.03.1983 - IVb ZB 807/80   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1983,427
BGH, 16.03.1983 - IVb ZB 807/80 (https://dejure.org/1983,427)
BGH, Entscheidung vom 16.03.1983 - IVb ZB 807/80 (https://dejure.org/1983,427)
BGH, Entscheidung vom 16. März 1983 - IVb ZB 807/80 (https://dejure.org/1983,427)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anschließung an ein Rechtsmittel - Zweitinstanzliche Entscheidung - Beschwerde

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 1858
  • MDR 1983, 738
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 17.12.1951 - GSZ 2/51

    Unselbständige Anschlußrevision. Kosten

    Auszug aus BGH, 16.03.1983 - IVb ZB 807/80
    Mit der Anschließung an das von der anderen Partei eingelegte Rechtsmittel kann jedoch - abgesehen von dem hier nicht in Betracht kommenden Fall der Erweiterung des bisherigen Verfahrens gegenständes oder der Geltendmachung neuer prozessualer Ansprüche (vgl. dazu BGHZ 4, 229, 232) - nur die mit dem Rechts- 8.

    Mit der Anschließung kann der Anschlußrechtsmittelführer die von dem Rechtsmittel gezogenen Grenzen der Nachprüfung der angefochtenen Entscheidung gegebenenfalls erweitern (BGHZ 4, 229, 233; 24, 279, 285; 8o, 146, 149).

  • BGH, 03.06.1981 - IVb ZB 764/80

    Einbeziehung der Zusatzversorgung der Arbeiter und Angestellten des öffentlichen

    Auszug aus BGH, 16.03.1983 - IVb ZB 807/80
    Im einzelnen wird auf die Senatsentscheidung BGHZ 81, 196 verwiesen.

    In den Versorgungsausgleich sind danach auch Rentenanwartschaften einzubeziehen, die in der Ehe zeit durch Nachentrichtung freiwilliger Beiträge für voreheliche Zeiten begründet worden sind (BGHZ 81, 196, 2o3).

  • BGH, 23.05.1957 - II ZR 250/55

    Interessengemeinschaft von Aktiengesellschaften

    Auszug aus BGH, 16.03.1983 - IVb ZB 807/80
    Mit der Anschließung kann der Anschlußrechtsmittelführer die von dem Rechtsmittel gezogenen Grenzen der Nachprüfung der angefochtenen Entscheidung gegebenenfalls erweitern (BGHZ 4, 229, 233; 24, 279, 285; 8o, 146, 149).
  • BGH, 04.03.1981 - IVb ZB 598/80

    Versorgungsausgleich - Ausbildungszeit - Ruhegehaltsfähige Dienstzeit -

    Auszug aus BGH, 16.03.1983 - IVb ZB 807/80
    Damit kann sie nach der Rechtsprechung des Senats (Beschluß vom 4. März 1981 - IVb ZB 598/8o - FamRZ 1981, 665) keinen Erfolg haben.
  • BGH, 14.10.1981 - IVb ZB 593/80

    Organisation der Fristenkontrolle in einem Anwaltsbüro in Ehe-und Familiensachen;

    Auszug aus BGH, 16.03.1983 - IVb ZB 807/80
    Die im Verfahren der weiteren Beschwerde von der Ehefrau erhobene (unselbständige) Anschlußbeschwerde ist nicht zulässig Allerdings ist auch im Verfahren über den Versorgungsausgleich die unselbständige Anschlußbeschwerde grundsätzlich statthaft (Senatsbeschluß vom 8. Dezember 1982 - IVb ZB 753/81 - FamRZ 1983, 154; zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt; vgl. auch schon die Senatsbeschlüsse vom 14. Oktober 1981 - IVb ZB 593/80 - FamRZ 1982, 36, 37 f. und vom 9. Dezember 1981 - IVb ZB 569/8o - FamRZ 1982, 475).
  • BGH, 27.10.1982 - IVb ZB 719/81

    Beschränkung der Dispositionsbefugnis der Ehegatten über den Versorgungsausgleich

    Auszug aus BGH, 16.03.1983 - IVb ZB 807/80
    Eine Erhöhung des Ausgleichs wäre auf dieses Rechtsmittel wegen des Verbots der Schlechterstellung des Rechtsmittelführers, das auch im Versorgungsausgleichsverfahren gilt (Senatsbeschluß vom 27. Oktober 1982 - IVb ZB 719/81 - FamRZ 1983, 44; zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt), nicht zulässig gewesen.
  • BGH, 09.12.1981 - IVb ZB 569/80

    Versorgungsausgleich bei Doppelehe

    Auszug aus BGH, 16.03.1983 - IVb ZB 807/80
    Die im Verfahren der weiteren Beschwerde von der Ehefrau erhobene (unselbständige) Anschlußbeschwerde ist nicht zulässig Allerdings ist auch im Verfahren über den Versorgungsausgleich die unselbständige Anschlußbeschwerde grundsätzlich statthaft (Senatsbeschluß vom 8. Dezember 1982 - IVb ZB 753/81 - FamRZ 1983, 154; zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt; vgl. auch schon die Senatsbeschlüsse vom 14. Oktober 1981 - IVb ZB 593/80 - FamRZ 1982, 36, 37 f. und vom 9. Dezember 1981 - IVb ZB 569/8o - FamRZ 1982, 475).
  • BGH, 08.12.1982 - IVb ZB 753/81

    Unselbständige Anschließung an weitere Beschwerde in Versorgungsausgleichssachen

    Auszug aus BGH, 16.03.1983 - IVb ZB 807/80
    Die im Verfahren der weiteren Beschwerde von der Ehefrau erhobene (unselbständige) Anschlußbeschwerde ist nicht zulässig Allerdings ist auch im Verfahren über den Versorgungsausgleich die unselbständige Anschlußbeschwerde grundsätzlich statthaft (Senatsbeschluß vom 8. Dezember 1982 - IVb ZB 753/81 - FamRZ 1983, 154; zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt; vgl. auch schon die Senatsbeschlüsse vom 14. Oktober 1981 - IVb ZB 593/80 - FamRZ 1982, 36, 37 f. und vom 9. Dezember 1981 - IVb ZB 569/8o - FamRZ 1982, 475).
  • BSG, 11.12.1973 - 2 RU 114/71

    Begriff des Unternehmers - Anschlussrevision - Unzulässige Klage -

    Auszug aus BGH, 16.03.1983 - IVb ZB 807/80
    Dem entspricht es, daß für die Anschließung an ein Rechtsmittel in der Revisions- oder in der Rechtsbeschwerdeinstanz, in der eine Erweiterung des Verfahrensgegenstands oder die Einführung neuer Ansprüche grundsätzlich ausscheidet, im Gegensatz zur Anschließung in den Tatsacheninstanzen die Geltendmachung einer Beschwer durch die angefochtene Entscheidung vorausgesetzt wird (vgl. BGH, Urteil vom 4. November 1954 - Ill ZR 236/53 - LM ZPO § 556 Nr. 4; BSGE 37, 28, 33 = VersR 1974, 855, 856; Baumbach/Lauterbach/Albers, ZPO 41. Aufl. § 556 Anm. 1? Stein/Jonas/Grunsky, ZPO 2o. Aufl. § 556 ZPO Rdn. 2; Zöller/Schneider, ZPO 13. Aufl. § 556 ZPO Anm. III 2 a).
  • BAG, 21.02.1991 - 2 AZR 449/90

    Anfechtung des Arbeitsvertrages - arglistige Täuschung

    Er ist also durch das zweitinstanzliche Urteil nicht beschwert (vgl. BGH Beschluß vom 16. März 1983 - IV b ZB 807/80 - FamRZ 1983, 683 f., m. w. N.; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 48. Aufl., § 556 Anm. 2 A).
  • BGH, 03.02.2016 - XII ZB 629/13

    Versorgungsausgleichssache: Teilanfechtung einer erstinstanzlichen Entscheidung

    bb) Anerkannt ist freilich, dass sich die Anschlussbeschwerde grundsätzlich im Rahmen des Verfahrensgegenstands der erstinstanzlichen Entscheidung bewegen muss (Senatsbeschluss vom 16. März 1983 - IVb ZB 807/80 - FamRZ 1983, 683, 684).
  • BGH, 23.11.2012 - BLw 13/11

    Grundstücksverkehr: Heilung eines Verfahrensfehlers; Aufhebung eines außerhalb

    Richtig ist zwar der Hinweis der Rechtsbeschwerde, dass mit der Anschlussbeschwerde grundsätzlich nur die mit der sofortigen Beschwerde angefochtene Entscheidung bekämpft werden kann (BGH, Beschluss vom 16. März 1983 - IVb ZB 807/80, NJW 1983, 1858) und dass der Beschluss mit dem Ersuchen an das Grundbuchamt zur Eintragung eines Widerspruchs nicht mit der sofortigen Beschwerde angegriffen worden war.

    Mit der Anschlussbeschwerde können jedoch auch neue prozessuale Ansprüche verfolgt und der bisherige Verfahrensgegenstand erweitert werden (BGH, Beschlüsse vom 17. Dezember 1951 - GSZ 2/51, BGHZ 4, 229, 234 und vom 16. März 1983 - IVb ZB 807/80, aaO).

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Rechtsprechung
   BGH, 13.11.1985 - IVb ZB 112/82   

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https://dejure.org/1985,862
BGH, 13.11.1985 - IVb ZB 112/82 (https://dejure.org/1985,862)
BGH, Entscheidung vom 13.11.1985 - IVb ZB 112/82 (https://dejure.org/1985,862)
BGH, Entscheidung vom 13. November 1985 - IVb ZB 112/82 (https://dejure.org/1985,862)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auskunftsbegehren im Versorgungsausgleichsverfahren - Differenzierung zwischen Begehren gegen den ausgleichsverpflichteten Ehegatten und Begehren gegen dessen Erben - Unterschiedliche Verfahrensgegenstände - Erledigung der Hauptsache durch Tod des zur Auskunft ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1580, § 1587e Abs. 1, Abs. 4; FGG §§ 19 ff.
    Streitgegenstand eines Auskunftsbegehrens im Versorgungsausgleichverfahren; Erledigung der Hauptsache durch Tod des zur Auskunft verpflichteten Ehegatten

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 369
  • MDR 1986, 657
  • FamRZ 1983, 683
  • FamRZ 1986, 253
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 17.05.1976 - AnwZ (B) 39/75

    Zuschuß für neben amtliche Berufsschullehrkräfte

    Auszug aus BGH, 13.11.1985 - IVb ZB 112/82
    Da eine Auswechslung des Verfahrensgegenstandes nach allgemeinen Grundsätzen in der Rechtsinstanz nicht zulässig ist, ist Gegenstand des Verfahrens der weiteren Beschwerde allein die Auskunftspflicht des Ehemannes geblieben, an deren Klärung aber schon deswegen kein rechtliches Interesse mehr besteht, weil er verstorben ist (vgl. dazu auch BGH, Beschluß vom 17. Mai 1976 - AnwZ(B) 39/75 - NJW 1976, 1541; Jansen FGG 2. Aufl. § 27 Rdn. 42).
  • BGH, 25.11.1981 - IVb ZB 756/81

    Antrag auf Übertragung des Sorgerechts für ein Kind in Abänderung eines

    Auszug aus BGH, 13.11.1985 - IVb ZB 112/82
    Der Antragsgegner hat bei dieser Sachlage die weitere Beschwerde zu Recht auf den Kostenpunkt beschränkt (vgl. dazu Senatsbeschluß vom 25. November 1981 - IVb ZB 756/81 - FamRZ 1982, 156 m.w.N.).
  • BGH, 05.06.1985 - IVa ZR 257/83

    Rechtsstellung des überlebenden Ehegatten bei rückwirkender Unwirksamkeit eines

    Auszug aus BGH, 13.11.1985 - IVb ZB 112/82
    Ist das nicht der Fall, so genügt er seiner Auskunftsoflicht schon durch die Darlegung dieses Sachverhalts (vgl. zum Fall des § 2027 BGB BGH, Urteil vom 5. Juni 1985 - IVa ZR 257/83 - FamRZ 1985, 1019, 1020).
  • BGH, 14.07.1982 - IVb ZB 565/81

    Kosten - Ehesachen - Hauptsache - Erledigung - Beschwerde

    Auszug aus BGH, 13.11.1985 - IVb ZB 112/82
    Für Scheidungsfolgensachen - das vorliegende Verfahren dient der Vorbereitung des Versorgungsausgleichsverfahrens und ist daher ebenfalls Folgesache in diesem Sinn - enthält § 93 a Abs. 1 Satz 1 ZPO eine die allgemeinen Kostenvorschriften verdrängende Sonderregelung, die in Konsequenz der Abkehr des Gesetzgebers vom Schuldprinzip grundsätzlich die kostenmäßige Gleichbehandlung der Ehegatten vorsieht, sofern nicht § 97 Abs. 3 ZPO eingreift (vgl. Senatsbeschluß vom 14. Juli 1982 - IVb ZB 565/81 - FamRZ 1983, 683).
  • BGH, 28.11.2007 - XII ZB 225/05

    Anforderungen an die Erteilung einer Auskunft

    Die Auskunftserteilung ist als Wissenserklärung (vgl. KG FamRZ 1997, 503; OLG München FamRZ 1995, 737; Soergel/Wolf BGB 12. Aufl. § 260 Rdn. 51; Palandt/Heinrichs BGB 66. Aufl. §§ 259 - 261 Rdn. 20) höchstpersönlicher Natur und als nach § 888 ZPO zu vollstreckende unvertretbare Handlung vom Verpflichteten in Person zu erfüllen (vgl. Senatsbeschluss vom 13. November 1985 ­ IVb ZB 112/82 = FamRZ 1986, 253, 254).
  • BGH, 23.09.2021 - I ZB 20/21

    Zwangsvollstreckung zur Erwirkung einer unvertretbaren Handlung: Verhängung von

    a) Bei der Erteilung einer Auskunft nach § 2314 Abs. 1 Satz 1, § 260 BGB handelt es sich - wie auch bei anderen Auskünften - um eine höchstpersönliche Wissenserklärung, die der Schuldner grundsätzlich selbst abzugeben hat (vgl. BGH, Beschluss vom 13. November 1985 - IVb ZB 112/82, NJW-RR 1986, 369 [juris Rn. 8]; Beschluss vom 28. November 2007 - XII ZB 225/05, NJW 2008, 917 Rn. 13; Urteil vom 4. Juni 2014 - VIII ZR 4/13, WuM 2014, 558 Rn. 27; BGH, NJW 2020, 1143 Rn. 16; OLG Zweibrücken, FuR 2000, 290, 291 [juris Rn. 15]; OLG Brandenburg, ZErb 2004, 132, 133 [juris Rn. 31]; OLG Nürnberg, NJW-RR 2005, 808, 809 [juris Rn. 12]; OLG Brandenburg, ErbR 2020, 801, 802 f. [juris Rn. 17]; BeckOGK.BGB/Blum/Heuser, Stand 15. Juni 2021, § 2314 Rn. 38.1; Palandt/Grüneberg, BGB, 80. Aufl., § 260 Rn. 14; jurisPK.BGB/Toussaint, Stand 1. Februar 2020, § 260 Rn. 9; Soergel/Forster, BGB, 13. Aufl., § 260 Rn. 51).
  • OLG Brandenburg, 07.01.2004 - 13 U 25/03

    Rechtsnatur des Auskunftsanspruchs des Erben gemäß § 2314 BGB - Grundsätze für

    Die Wissenserklärung im Sinne des § 260 BGB ist höchstpersönlicher Natur (BGH NJW-RR 1986, 369) und ist deshalb vom Auskunftspflichtigen selbst abzugeben.
  • OLG Brandenburg, 14.07.2020 - 3 U 38/19

    Umfang des Auskunftsanspruchs des Pflichtteilsberechtigten

    Denn weder die Einstufung als höchstpersönliche (BGH NJW-RR 1986, 369) Wissenserklärung noch die sich eventuell aus § 260 BGB ergebende Notwendigkeit, die Auskunft schriftlich zu erteilen, erfordert zwangsläufig eine eigenhändige Unterschrift des Auskunftspflichtigen.
  • OLG Nürnberg, 25.02.2005 - 5 U 3721/04

    Zur Auskunftserteilung des Erben an den Pflichtteilsberechtigten

    Denn weder die Einstufung als höchstpersönliche (BGH NJW-RR 1986, 369) Wissenserklärung noch die sich eventuell aus § 260 Abs. 1 BGB ergebende Notwendigkeit, die Auskunft schriftlich zu erteilen, erfordert zwangsläufig eine eigenhändige Unterschrift des Auskunftspflichtigen.
  • KG, 01.08.2006 - 19 WF 90/06

    Isolierte Anfechtung einer Kostenentscheidung im Ehescheidungsverbundurteil

    Etwas anderes gilt jedoch dann, wenn die Kostenentscheidung des angefochtenen Urteils - wie hier - auf § 93 a Absatz 1 ZPO beruht, der eine die allgemeinen Kostenvorschriften verdrängende Sonderregelung darstellt (vgl. BGH FamRZ 1983, S. 683; FamRZ 1986, S. 253 (254); Senat FamRZ 1988, S. 1075 f).
  • OLG Karlsruhe, 28.06.1995 - 2 UF 264/94

    Kosten des Scheidungsverfahren bei Tod eines Ehegatten

    »Ist im Ehescheidungsverfahren die Hauptsache durch Tod des Ehegatten gemäß § 619 ZPO erledigt, so richtet sich die Kostenentscheidung nach 91a ZPO (nicht § 93a ZPO ) nach Maßgabe des bisherigen Sach- und Streitstandes (Abweichung zu BGH, FamRZ 1983, 683; 1986, 253, 254).«.

    Der Senat vermag der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (FamRZ 1983, 683; 1986, 253, 254) nicht zu folgen, wonach für den Fall der Erledigung der Hauptsache die Kostenvorschrift des § 93 a ZPO als lex specialis dazu führen müsse, die Kosten gegeneinander aufzuheben.

  • OLG Nürnberg, 16.09.1996 - 10 UF 1814/96

    Kostenentscheidung im Scheidungsverfahren nach Tod eines Ehegatten

    »Endet ein Scheidungsverfahren in der Berufungsinstanz durch den Tod eines Ehegatten, so ist über die Kosten des Verfahrens in entsprechender Anwendung des § 91 a ZPO und nicht nach § 93 a ZPO zu unterscheiden (gegen BGH FamRZ 1983, 683 und FamRZ 1986, 253 ).«.

    Der Bundesgerichtshof hat in zwei Beschlüssen (FamRZ 1983, 683; FamRZ 1986, 253 ) die Auffassung vertreten, daß in diesen Fällen § 93 a ZPO anzuwenden sei mit der Folge, daß die Kosten des gesamten Rechtsstreits gegeneinander aufzuheben sind.

  • OLG Köln, 09.02.2010 - 4 UF 173/09

    Kostenentscheidung nach Versterben einer Partei im Scheidungsverfahren

    Für Scheidungs- und Scheidungsfolgensachen ist § 93 a Abs. 1 Satz 1 ZPO eine die allgemeinen Kostenvorschriften verdrängende Sonderregelung, die in Konsequenz der Abkehr des Gesetzgebers vom Schuldprinzip grundsätzlich die kostenmäßige Gleichbehandlung der Ehegatten vorsieht, sofern nicht § 97 Abs. 3 ZPO eingreift (vgl.BGH FamRZ 1986, 253-254; offengelassen BGH EzFamRZPO § 91 a Nr. 23; Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 29. Auflage 2008, § 619 Rn. 5).
  • OLG Köln, 17.02.2004 - 14 UF 30/04

    Anfechtung einer Kostenentscheidung

    § 93a ZPO ist eine die allgemeinen Kostenvorschriften nach §§ 91 ff. ZPO ausschließende Sonderregelung (BGH FamRZ 1983, 683 und FamRZ 1986, 253; OLG Köln (26.) FamRZ 2000, 620; OLG Karlsruhe FamRZ 1996, 881 für Folgesache - anders OLG Karlsruhe FamRZ 1996, 880 für den Fall der Erledigung des Ehescheidungsverfahrens - jeweils für § 91a ZPO; anders OLG Bamberg FamRZ 1995, 1073; OLG Nürnberg FamRZ 1997, 763).
  • OLG Brandenburg, 28.10.2022 - 3 U 109/22

    Umfang der Mitwirkungspflicht des Auskunftspflichtigen im Verfahren auf

  • OLG Köln, 02.03.1998 - 2 W 201/97

    Der Anspruch auf Erstellung einer Jahresabrechnung gegen den Verwalter ist grds.

  • OLG Naumburg, 21.04.2005 - 14 WF 50/05

    Zur Frage der Kosten eines Scheidungsverfahrens bei Beeindigung durch den Tod

  • BGH, 18.05.1988 - IVb ZB 109/87

    Berücksichtigung einer wiederaufgelebten Witwenrente im Versorgungsausgleich

  • OLG Köln, 04.02.1999 - 25 UF 154/98

    Kostenentscheidung bei einer durch Tod des Antragstellers in der Hauptsache

  • LG Saarbrücken, 16.12.2009 - 5 S 16/09

    Vollstreckung der Auskunftspflicht bei Verwalterwechsel

  • OLG Zweibrücken, 03.11.1999 - 5 WF 94/99

    Auskunft, Aufstellung, systematische Rechtsschutzbedürfnis; Schriftform,

  • OLG Bamberg, 07.12.1994 - 2 UF 225/94

    Erledigung eines Rechtsstreits mit dem Tod der Antragsstellerin;

  • OLG Dresden, 15.01.1997 - 10 UF 181/96

    Kostenfolge der Rücknahme einer isolierten Beschwerde gegen eine im

  • BGH, 25.09.1991 - XII ZR 87/90

    Erledigung des Ehescheidungsverfahrens durch Tod des Antragstellers

  • OLG Saarbrücken, 04.10.1996 - 6 UF 87/96

    Beendigung des Scheidungsverfahrens bei Tod einer Partei vor Rechtskraft des

  • KG, 08.02.1988 - 19 UF 6012/86
  • KG, 27.04.1982 - 17 UF 702/82
  • OLG Frankfurt, 15.08.2000 - 1 WF 36/00
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Rechtsprechung
   BGH, 14.07.1982 - IVb ZB 565/81   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,13133
BGH, 14.07.1982 - IVb ZB 565/81 (https://dejure.org/1982,13133)
BGH, Entscheidung vom 14.07.1982 - IVb ZB 565/81 (https://dejure.org/1982,13133)
BGH, Entscheidung vom 14. Juli 1982 - IVb ZB 565/81 (https://dejure.org/1982,13133)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1983, 683
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 12.11.1980 - IVb ZB 601/80

    Verbundurteil - Rechtskraft - Rechtsmittel - Zulässigkeit von Rechtsmitteln -

    Auszug aus BGH, 14.07.1982 - IVb ZB 565/81
    Das Verfahren über den Versorgungsausgleich ist gemäß § 619 ZPO als in der Hauptsache erledigt anzusehen, weil der Ehemann (Antragsteller) während der Anhängigkeit des Verfahrens der weiteren Beschwerde verstorben ist, bevor der Scheidungsausspruch des Verbundurteils vom 18. Juni 1980 rechtskräftig geworden ist (Senatsbeschluß vom 12. November 1980 - IVb ZB 601/80 - FamRZ 1981, 245).
  • BGH, 25.11.1981 - IVb ZB 756/81

    Antrag auf Übertragung des Sorgerechts für ein Kind in Abänderung eines

    Auszug aus BGH, 14.07.1982 - IVb ZB 565/81
    Die weitere Beschwerde und die Anschlußbeschwerde sind demzufolge durch die Schriftsätze vom 11. Juni bzw. 21. Juni 1982 in zulässiger Weise auf den Kostenpunkt beschränkt worden (vgl. Senatsbeschluß vom 25. November 1981 - IVb ZB 756/81 - FamRZ 1982, 156 m.w.N.).
  • KG, 21.11.1980 - 17 UF 3234/79

    Vermögensausgleich; Tod; Ausgleichsberechtigter; Verfahren; Hauptsache; Kosten

    Auszug aus BGH, 14.07.1982 - IVb ZB 565/81
    Soweit das Gesetz nicht in § 97 Abs. 3 ZPO zwingend die Belastung des Rechtsmittelführers mit den Kosten erfolgloser Rechtsmittel anordnet, gilt dieser Grundsatz auch in Rechtsmittelverfahren (ebenso KG FamRZ 1981, 381; OLG Oldenburg JurBüro 1980, 1896).
  • BGH, 13.11.1985 - IVb ZB 112/82

    Streitgegenstand eines Auskunftsbegehrens im Versorgungsausgleichverfahren;

    Für Scheidungsfolgensachen - das vorliegende Verfahren dient der Vorbereitung des Versorgungsausgleichsverfahrens und ist daher ebenfalls Folgesache in diesem Sinn - enthält § 93 a Abs. 1 Satz 1 ZPO eine die allgemeinen Kostenvorschriften verdrängende Sonderregelung, die in Konsequenz der Abkehr des Gesetzgebers vom Schuldprinzip grundsätzlich die kostenmäßige Gleichbehandlung der Ehegatten vorsieht, sofern nicht § 97 Abs. 3 ZPO eingreift (vgl. Senatsbeschluß vom 14. Juli 1982 - IVb ZB 565/81 - FamRZ 1983, 683).
  • OLG Bamberg, 07.12.1994 - 2 UF 225/94

    Erledigung eines Rechtsstreits mit dem Tod der Antragsstellerin;

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  • OLG Dresden, 15.01.1997 - 10 UF 181/96

    Kostenfolge der Rücknahme einer isolierten Beschwerde gegen eine im

    Gleichwohl soll für die Rücknahme eines derartigen Regelungsantrags auch § 93 a ZPO maßgebend sein (BGH, FamRZ 1983, 683 und 1986, 253, jeweils für den Fall der Erledigung eines Versorgungsausgleichsverfahrens durch Tod eines Ehegatten; Münch-Komm-Klauser, ZPO , Rz 50 zu § 623 ).
  • BGH, 25.09.1991 - XII ZR 87/90

    Erledigung des Ehescheidungsverfahrens durch Tod des Antragstellers

    Ob über die Kosten in einem solchen Fall nach § 93a Abs. 1 ZPO (vgl. Senatsbeschlüsse vom 14. Juli 1982 - IVb ZB 565/81 - FamRZ 1983, 683 und vom 13. November 1985 - IVb ZB 112/82 - FamRZ 1986, 253, 254) oder nach § 91a ZPO zu entscheiden ist (vgl. Zöller/Philippi ZPO 16. Aufl. § 619 Rdn. 9 m.w.N.), kann hier auf sich beruhen.
  • BGH, 11.04.1984 - IVb ZR 25/82

    Erledigung eines Rechtsstreits über Versorgungsausgleich durch Tod einer Ehefrau

    Für die hier zu treffende Kostenentscheidung gilt nicht § 91 a ZPO, sondern § 93 a ZPO, der für das Scheidungsverfahren eine die allgemeinen Kostenvorschriften verdrängende Sonderregelung enthält, die - in Konsequenz der Abkehr vom Schuldprinzip - eine grundsätzliche Gleichbehandlung der Ehegatten auf kostenmäßigem Gebiet vorsieht; dieser Grundsatz gilt, soweit das Gesetz nicht in § 97 Abs. 3 ZPO die Belastung des Rechtsmittelführers mit den Kosten eines erfolglosen Rechtsmittels anordnet, auch im Rechtsmittelverfahren (Senatsbeschluß vom 14. Juli 1982 - IVb ZB 565/81 - FamRZ 1983, 683).
  • BGH, 19.01.1983 - IVb ZB 661/81

    Kostenentscheidung einer Beschwerde bei Erledigung des Verfahrens in der

    Das Verfahren über den Versorgungsausgleich ist gemäß § 619 ZPO in der Hauptsache erledigt, weil der Ehemann während der Anhängigkeit des Verfahrens der weiteren Beschwerde verstorben ist, bevor der Scheidungsausspruch des Verbundurteils vom 21. Januar 1980 rechtskräftig geworden ist (vgl. Senatsbeschlüsse vom 12. November 1980 - IVb ZB 601/80 = FamRZ 1981, 245; vom 14. Juli 1982 - IVb ZB 565/81).
  • BGH, 24.11.1982 - IVb ZB 799/81

    Erledigung eines Versorgungsausgleichs bei Versterben des Ehemanns vor

    Das Verfahren über den Versorgungsausgleich ist gemäß § 619 ZPO als in der Hauptsache erledigt anzusehen, weil der Ehemann während der Anhängigkeit des Verfahrens der weiteren Beschwerde verstorben ist, bevor der Scheidungsausspruch des Verbundurteils vom 14. Juli 1980 rechtskräftig geworden ist (vgl. Senatsbeschlüsse vom 12. November 1980 - IVb ZB 601/80 = FamRZ 1981, 245; vom 14. Juli 1982 - IVb ZB 565/81).
  • BGH, 13.07.1983 - IVb ZB 95/82
    Soweit das Gesetz nicht in § 97 Abs. 3 ZPO zwingend die Belastung des Rechtsmittelführers mit den Kosten eines erfolglosen Rechtsmittels anordnet, gilt dieser Grundsatz auch in Rechtsmittelverfahren (vgl. Senatsbeschluß vom 14. Juli 1982 - IVb ZB 565/81 - FamRZ 1983, 683 m.w.N.).
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