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   OLG Bremen, 05.03.1985 - 5 WF 237/84 [b]   

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OLG Bremen, 05.03.1985 - 5 WF 237/84 [b] (https://dejure.org/1985,2298)
OLG Bremen, Entscheidung vom 05.03.1985 - 5 WF 237/84 [b] (https://dejure.org/1985,2298)
OLG Bremen, Entscheidung vom 05. März 1985 - 5 WF 237/84 [b] (https://dejure.org/1985,2298)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • mansui.eu PDF

    ZPO §§ 114 ff, 124
    Prozeßkostenhilfe; Änderung eines Prozeßkostenhilfebeschlusses wegen Rechtsirrtums des Gerichts; fehlende Ratenfestsetzung.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 124 Nr. 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1985, 728
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Hamm, 28.05.1984 - 3 WF 125/84
    Auszug aus OLG Bremen, 05.03.1985 - 5 WF 237/84
    Der Ansicht des Oberlandesgerichts Hamm (NJW 1984, 2837), daß ein Rechtsirrtum des Gerichts die Aufhebung der Prozeßkostenhilfe nach § 124 Nr. 3 ZPO grundsätzlich nicht rechtfertige, vermag der Senat nicht zu folgen.
  • OLG Stuttgart, 05.04.1984 - 15 WF 140/84
    Auszug aus OLG Bremen, 05.03.1985 - 5 WF 237/84
    Hatte die Partei ihre persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse wahrheitsgemäß so angegeben, daß Prozeßkostenhilfe nur mit Zahlungsbestimmung hätte bewilligt werden dürfen, hat aber das Gericht versehentlich Prozeßkostenhilfe ohne eine Zahlungsbestimmung bewilligt, so liegen die Voraussetzungen für die Aufhebung (hier: Anordnung der vorgeschriebenen Zahlungen) vor (vgl. OLG Köln FamRZ 1982, 1226; Thomas/Putzo, ZPO 13. Aufl. § 124 Anm. 2 c; Baumbach/Hartmann, ZPO 44. Aufl. § 124 Anm. 4 C a; a.A. aber für den Fall eines offensichtlichen Versehens des Gerichts ausdrücklich offen gelassen von OLG Stuttgart FamRZ 1984, 722).
  • OLG Schleswig, 31.01.2012 - 10 WF 249/11

    Verfahrenskostenhilfe für Stufenantrag

    Es wird allerdings die Auffassung vertreten, wie § 120 Abs. 4 ZPO diene auch § 124 Nr. 3 ZPO nicht dazu, Rechtsanwendungsfehler des Gerichts bei vollständigen und richtigen Angaben zu korrigieren (Zöller-Geimer § 124 ZPO Rn. 13; a.A. OLG Zweibrücken v. 7.3.1988 - 2 WF 12/88, JurBüro 1988, 1062; OLG Bremen v. OLG Bremen v. 5.3.1985 - 5 WF 237/84, FamRZ 1985, 728; OLG Köln v. 8.6.1982 - 21 WF 78/82, FamRZ 1982, 1226).

    Vor einer Korrektur einer zunächst zu Gunsten eines Antragstellers erfolgten fehlerhaften Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse ist festzustellen, ob der Antragsteller im Vertrauen auf die Bewilligung Dispositionen getroffen hat, die es nunmehr als unbillig erscheinen lassen, nachträglich eine Zahlungsanordnung zu treffen oder gar eine Bewilligung aufzuheben (zutr. OLG Köln v. 8.6.1982 - 21 WF 78/82, FamRZ 1982, 1226, bei juris Tz. 13ff; OLG Bremen v. 5.3.1985 - 5 WF 237/84, FamRZ 1985, 728; im Ansatz auch LSG Schleswig v. 12.11.2008 - L 5 B 209/08 KR PKH, zitiert nach juris, Tz. 13 unter Hinweis auf §§ 45 SGB X, 48 VwVfG).

  • OLG Bremen, 03.09.2008 - 5 WF 37/08

    Befugnis des Gerichts zur Aufhebung der Prozesskostenhilfebewilligung auf die

    Die vom Familiengericht für seinen Aufhebungsbeschluss herangezogene Entscheidung des Senats aus dem Jahre 1985 (FamRZ 1985, 728) ist hier nicht einschlägig: Seinerzeit hatte der Rechtspfleger die Entscheidung des Familienrichters von Amts wegen zu Lasten des Antragstellers abgeändert; Beschwerde hatte der Antragsteller hingegen nicht eingelegt.

    Von daher bedarf es hier keiner Entscheidung darüber, ob der Senat an seiner Rechtsprechung festhält, wonach die Bewilligung von Prozesskostenhilfe nachträglich gemäß § 124 Nr. 3 ZPO aufgehoben werden kann, wenn - wie hier - dem Gericht bei der Würdigung vollständiger und richtiger Unterlagen ein Fehler unterlaufen ist (vgl. Senat, FamRZ 1985, 728 - a. A. die ganz h. M.: OLG Hamburg, FamRZ 1996, 874; Stein/Jonas/Bork, ZPO, 22. Aufl., § 124 Rn. 20, mit zahlreichen weiteren Nachweisen aus der Rechtsprechung; Zöller/Philippi, ZPO, 26. Auflage, § 124 Rn. 13; Thomas/Putzo/Reichold, ZPO, 28. Aufl., § 124 Rn. 4; Musielak/Fischer, ZPO, 4. Aufl., § 124 Rn. 7).

  • LAG Hamm, 27.01.2006 - 4 Ta 745/05

    Aufhebung der PKH-Bewilligung wegen Nichtvorliegens der

    Hat die Partei richtige und vollständige Angaben zu ihren persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen gemacht und hat das Prozessgericht uneingeschränkt Prozesskostenhilfe bewilligt, ist eine Abänderung oder Aufhebung von Amts wegen aufgrund einer geänderten Beurteilung der Sach- und Rechtslage (OLG Stuttgart v. 05.04.1984 - 15 WF 140/84, FamRZ 1984, 722 = Justiz 1984, 397; OLG Hamburg v. 15.11.1995 - 12 WF 146/95, FamRZ 1996, 874 = Rpfleger 1996, 163; OLG Karlsruhe v. 31.05.2000 - 2 WF 40/00 + 2 WF 41/00, juris Dok-Nr. KORE401822001; a.A. OLG Köln v. 08.06.1982 - 21 WF 78/82, FamRZ 1982, 1226; OLG Zweibrücken v. 26.09.1984 - 2 WF 172/83, Rpfleger 1985, 165) oder einer rechtsirrig erfolgten Bewilligung nicht zulässig (OLG Hamm v. 28.05.1984 - 3 WF 125/84, JurBüro 1985, 1266 = NJW 1984, 2837 = Rpfleger 1984, 432; OLG Brandenburg v. 01.07.1999 - 9 WF 94/99, FamRZ 2000, 1229 = MDR 2000, 174 = OLGR Brandenburg 2000, 61; a.A. OLG Bremen v. 05.03.1985 - 5 WF 237/84 [b], FamRZ 1985, 728; OLG Zweibrücken v. 07.03.1988 - 2 WF 12/88, JurBüro 1988, 1062 [Mümmler]).
  • LAG Hamm, 30.06.2003 - 18 Ta 350/03

    Abänderung, Änderung der wirtschaftlichen Verhältnisse, Vertrauensschutz,

    Hat die Partei richtige und vollständige Angaben zu ihren persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen gemacht und hat das Prozessgericht uneingeschränkt Prozesskostenhilfe bewilligt, ist eine Abänderung oder Aufhebung von Amts wegen aufgrund einer geänderten Beurteilung der Sach- und Rechtslage (OLG Stuttgart v. 05.04.1984 - 15 WF 140/84, FamRZ 1984, 722 = Justiz 1984, 397; OLG Hamburg v. 15.11.1995 - 12 WF 146/95, FamRZ 1996, 874 = Rpfleger 1996, 163; OLG Karlsruhe v. 31.05.2000 - 2 WF 40/00 + 2 WF 41/00, n.v.; a.A. OLG Köln v. 08.06.1982 - 21 WF 78/82, FamRZ 1982, 1226; OLG Zweibrücken v. 26.09.1984 - 2 WF 172/83, Rpfleger 1985, 165) oder wegen einer rechtsirrig erfolgten Bewilligung nicht zulässig (vgl. LAG Hamm, Beschluss vom 07.03.2003 - 4 Ta 609/02 - m.w.N.; OLG Hamm v. 28.05.1984 - 3 WF 125/84, JurBüro 1985, 1266 = NJW 1984, 2837 = Rpfleger 1984, 432; OLG Brandenburg v. 01.07.1999 - 9 WF 94/99, FamRZ 2000, 1229 = MDR 2000, 174 = OLGR Brandenburg 2000, 61; a.A. OLG Bremen v. 05.03.1985 - 5 WF 237/84 [b], FamRZ 1985, 728; OLG Zweibrücken v. 07.03.1988 - 2 WF 12/88, JurBüro 1988, 1062 [Mümmler]).
  • LAG Hamm, 04.06.2003 - 4 Ta 355/03

    Berücksichtigung des schutzwürdigen Vertrauens der Partei bei

    Hat die Partei richtige und vollständige Angaben zu ihren persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen gemacht und hat das Prozeßgericht uneingeschränkt Prozeßkostenhilfe bewilligt, ist eine Abänderung oder Aufhebung von Amts wegen aufgrund einer geänderten Beurteilung der Sach- und Rechtslage (OLG Stuttgart v. 05.04.1984 - 15 WF 140/84, FamRZ 1984, 722 = Justiz 1984, 397; OLG Hamburg v. 15.11.1995 - 12 WF 146/95, FamRZ 1996, 874 = Rpfleger 1996, 163; OLG Karlsruhe v. 31.05.2000 - 2 WF 40/00 + 2 WF 41/00, n.v.; a.A. OLG Köln v. 08.06.1982 - 21 WF 78/82, FamRZ 1982, 1226; OLG Zweibrücken v. 26.09.1984 - 2 WF 172/83, Rpfleger 1985, 165) oder einer rechtsirrig erfolgten Bewilligung nicht zulässig (OLG Hamm v. 28.05.1984 - 3 WF 125/84, JurBüro 1985, 1266 = NJW 1984, 2837 = Rpfleger 1984, 432; OLG Brandenburg v. 01.07.1999 - 9 WF 94/99, FamRZ 2000, 1229 = MDR 2000, 174 = OLGR Brandenburg 2000, 61; a.A. OLG Bremen v. 05.03.1985 - 5 WF 237/84 [b], FamRZ 1985, 728; OLG Zweibrücken v. 07.03.1988 - 2 WF 12/88, JurBüro 1988, 1062 [Mümmler]).
  • LAG Hamm, 07.03.2003 - 4 Ta 609/02

    Berücksichtigung des schutzwürdigen Vertrauens der Partei bei

    Hat die Partei richtige und vollständige Angaben zu ihren persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen gemacht und hat das Prozeßgericht uneingeschränkt Prozeßkostenhilfe bewilligt, ist eine Abänderung oder Aufhebung von Amts wegen aufgrund einer geänderten Beurteilung der Sach- und Rechtslage (OLG Stuttgart v. 05.04.1984 - 15 WF 140/84, FamRZ 1984, 722 = Justiz 1984, 397; OLG Hamburg v. 15.11.1995 - 12 WF 146/95, FamRZ 1996, 874 = Rpfleger 1996, 163; OLG Karlsruhe v. 31.05.2000 - 2 WF 40/00 + 2 WF 41/00, n.v.; a.A. OLG Köln v. 08.06.1982 - 21 WF 78/82, FamRZ 1982, 1226; OLG Zweibrücken v. 26.09.1984 - 2 WF 172/83, Rpfleger 1985, 165) oder einer rechtsirrig erfolgten Bewilligung nicht zulässig (OLG Hamm v. 28.05.1984 - 3 WF 125/84, JurBüro 1985, 1266 = NJW 1984, 2837 = Rpfleger 1984, 432; OLG Brandenburg v. 01.07.1999 - 9 WF 94/99, FamRZ 2000, 1229 = MDR 2000, 174 = OLGR Brandenburg 2000, 61; a.A. OLG Bremen v. 05.03.1985 - 5 WF 237/84 [b], FamRZ 1985, 728; OLG Zweibrücken v. 07.03.1988 - 2 WF 12/88, JurBüro 1988, 1062 [Mümmler]).
  • OLG Köln, 13.01.1999 - 14 WF 194/98
    Voraussetzung der Prognosekorrektur nach § 120 IV ZPO ist, ähnlich wie bei § 323 ZPO, daß sich die persönlichen oder wirtschaftlichen Verhältnisse nach der PKH-Bewilligung verbessert (oder verschlechtert) haben, es genügt nicht, daß eine bekannte Sachlage nunmehr anders beurteilt wird (OLG Hamm FamRZ 1994, 1268; Büttner Rpfleger 1997, 347 (348); a.M. OLG Bremen FamRZ 1985, 728).
  • BayObLG, 24.10.1995 - 2Z BR 82/95

    Beschwerde im Verfahren über die Aufhebung der Bewilligung der Prozesskostenhilfe

    Der Wortlaut des § 124 Nr. 3 ZPO steht aber einer Aufhebung der Bewilligung dann, wenn das Gericht die Prozeßkostenhilfe zunächst bewilligt hat, nach sorgfältigerer Prüfung und abweichender Würdigung der vom Antragsteller mitgeteilten Vermögensverhältnisse dies aber nicht mehr für gerechtfertigt hält, nicht entgegen; diese Gesetzesauslegung wird auch von einzelnen obergerichtlichen Entscheidungen jedenfalls insoweit vertreten, als es sich um die nachträgliche Anordnung von Ratenzahlungen handelt (vgl. OLG Köln FamRZ 1982, 1226; OLG Bremen FamRZ 1985, 728 ).
  • OLG Karlsruhe, 29.01.1986 - 2 W 134/85
    Diese ausfüllungsbedürftige Lücke könne von der Rechtsprechung geschlossen werden; ist die Verfassungsbeschwerde gegen die Entscheidung des Oberlandesgerichts Koblenz vom 26. Dezember 1984 (FamRZ 1985, 727) durch den Vorprüfungsausschuß des Bundesverfassungsgerichts (FamRZ 1985, 728) mit der Begründung nicht zur Entscheidung angenommen worden, daß die Entziehung der Prozeßkostenhilfe in entsprechender Anwendung des § 124 Nr. 3 ZPO wegen einer nachträglichen Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse die Grenzen zulässiger richterlicher Rechtsfortbildung nicht überschreite.
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