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   BGH, 01.10.1985 - VI ZB 13/85   

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BGH, 01.10.1985 - VI ZB 13/85 (https://dejure.org/1985,332)
BGH, Entscheidung vom 01.10.1985 - VI ZB 13/85 (https://dejure.org/1985,332)
BGH, Entscheidung vom 01. Oktober 1985 - VI ZB 13/85 (https://dejure.org/1985,332)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Rechtsmittelfähigkeit unanfechtbarer Beschlüsse wegen sog. "greifbarer Gesetzwidrigkeit"

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 567 Abs. 3, § 119 S. 2
    Anfechtung eines nach den geseztlichen Vorschriften unanfechtbaren Beschlusses wegen greifbarer Gesetzeswidrigkeit

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Unanfechtbarer Beschluß - Beschwerde - Zulässigkeit - Greifbare Gesetzwidrigkeit

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Beschluß - Anfechtung - Beschwerde - Greifbare Gesetzwidrigkeit

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 738
  • MDR 1986, 222
  • FamRZ 1986, 150
  • VersR 1986, 178
  • WM 1986, 178
  • BB 1986, 96
  • Rpfleger 1986, 56
  • JR 1986, 67
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 02.03.1982 - 2 BvR 869/81

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Nichtbeachtung der

    Auszug aus BGH, 01.10.1985 - VI ZB 13/85
    Auch der vom Kläger herangezogene Gesichtspunkt der Verletzung des rechtlichen Gehörs vermag keinen neuen Instanzenzug zu eröffnen (BVerfGE 60, 96, 98; BGHZ 43, 12, 19).
  • BGH, 18.11.1958 - VIII ZR 131/57

    Verweisung an Verwaltungsgericht

    Auszug aus BGH, 01.10.1985 - VI ZB 13/85
    Eine nach den gesetzlichen Vorschriften unanfechtbare Entscheidung ist nur dann ausnahmsweise mit der Beschwerde angreifbar, wenn sie jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und inhaltlich den Gesetz fremd ist (vgl. BGHZ 28, 349, 350; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO , 20. Aufl., Allgemeine Einleitung vor § 511 Rdn. 45; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 13. Aufl., S. 908).
  • BGH, 03.12.1964 - Ia ZB 18/64

    Versagung des rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BGH, 01.10.1985 - VI ZB 13/85
    Auch der vom Kläger herangezogene Gesichtspunkt der Verletzung des rechtlichen Gehörs vermag keinen neuen Instanzenzug zu eröffnen (BVerfGE 60, 96, 98; BGHZ 43, 12, 19).
  • OLG Köln, 23.06.1981 - 4 WF 93/81
    Auszug aus BGH, 01.10.1985 - VI ZB 13/85
    Der in diesem Zusammenhang häufig verwendete Begriff der sogenannten "greifbaren Gesetzwidrigkeit" (vgl. OLG Köln, NJW 1981, 2263; Zöller/Schneider, aaO. § 567 Rdn. 41; Baumbach/Lauterbach/Albers, ZPO , 43. Aufl., § 567 Anm. 1 C) darf nicht dahin mißverstanden werden, als genüge bereits jeder eindeutige Verstoß des Gerichts gegen die bei seiner Entscheidung anzuwendenden Rechtsvorschriften, um für eine an sich unanfechtbare Entscheidung eine neue Instanz zu eröffnen.
  • BGH, 27.03.2003 - V ZR 291/02

    Anforderungen an die Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde wegen

    Damit sind insbesondere - aber nicht nur - die Fälle erfaßt, in denen der Bundesgerichtshof bislang eine greifbare Gesetzwidrigkeit der angefochtenen Entscheidung angenommen hat (vgl. BGHZ 28, 349, 350; 109, 41, 43 f; 119, 372, 374; BGH, Beschl. v. 1. Oktober 1985, VI ZB 13/85, NJW-RR 1986, 738; Urt. v. 24. Juni 1987, IVb ZR 5/86, NJW 1988, 49, 51; Beschl. v. 14. Dezember 1989, IX ZB 40/89, NJW 1990, 1794, 1795; Beschl. v. 14. November 1991, I ZB 15/91, NJW 1992, 983, 984; vgl. auch Lange, DStZ 2002, 782, 785, 786).
  • BVerfG, 18.04.1989 - 2 BvR 1169/84

    Volljährigenadoption I

    Eine Beschwerde wird von der Rechtsprechung jedoch ausnahmsweise zugelassen, wenn die gerichtliche Entscheidung mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (BGH, FamRZ 1986, S. 150).

    Dies gilt um so mehr, als eine Annahme grundsätzlich unanfechtbar ist (§ 56 e Satz 3 FGG) - nur bei "greifbarer Gesetzeswidrigkeit" läßt die Rechtsprechung die Beschwerde zu (BGH, FamRZ 1986, S. 150) - und gegenüber Behörden und anderen Gerichten Tatbestandswirkung entfaltet, das Bestehen einer Familie also nicht mehr in Frage gestellt werden darf.

  • BGH, 19.10.1989 - III ZR 111/88

    Berücksichtigung der Verletzung rechtlichen Gehörs bei Nichterreichen der

    Ein nach der Zivilprozeßordnung an sich unstatthaftes Rechtsmittel wird nicht schon deshalb statthaft, weil es auf die Versagung rechtlichen Gehörs gestützt wird; mit einer solchen Rüge allein wird keine zusätzliche Instanz eröffnet (vgl. BVerfGE 1, 433, 437 f; 28, 88, 95 f; 42, 252, 254; 49, 252, 256 [BVerfG 10.10.1978 - 1 BvR 475/78]; 60, 96, 98 [BVerfG 02.03.1982 - 2 BvR 869/81]; BGH Beschluß v. 19. Oktober 1977 - VIII ZB 23/77 = NJW 1978, 1585; v. 1. Oktober 1985 - VI ZB 13/85 = WM 1986, 178; v. 16. April 1986 - IVb ZB 14/86 = NJW-RR 1986, 1263 [BGH 16.04.1986 - IVb ZB 14/86]; Henckel ZZP 77 [1964], 321, 335).

    Das setzt voraus, daß die Entscheidung jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und inhaltlich dem Gesetz fremd ist, so daß sie "greifbar gesetzwidrig" ist (vgl. BGH Beschluß v. 1. Oktober 1985 - VI ZB 13/85 = BGHWarn 1985 Nr. 257 = WM 1986, 178; v. 5. Mai 1986 - II ZB 3/86 = WM 1986, 824, 825; Urteil v. 24. Juni 1987 - IVb ZR 5/86 = BGHWarn 1987 Nr. 219 = BGHR ZPO vor § 1/Rechtsmittel - Gesetzwidrigkeit, greifbare 1; Senatsbeschluß v. 26. Mai 1988 - III ZB 2/88 = BGHR a.a.O. 2; BGH Beschluß v. 14. Dezember 1988 - IVb ZB 177/88 = BGHR a.a.O. 3).

    Ein Verstoß gegen die Grundsätze über das rechtliche Gehör reicht dazu regelmäßig nicht aus (vgl. BGHZ 43, 12, 19; BGH Beschluß v. 1. Oktober 1985 aaO; v. 16. April 1986 - IVb ZB 14/86 = NJW-RR 1986, 1263, 1264 [BGH 16.04.1986 - IVb ZB 14/86]; BAG NJW 1973, 870, 871; BFH DB 1977, 2264; BayObLG …

    Die Möglichkeit, eine nach geltendem Recht unanfechtbare Entscheidung gleichwohl mit einem Rechtsmittel anzugreifen, muß auf wirkliche Ausnahmefälle beschränkt bleiben, in denen es darum geht, eine Entscheidung zu beseitigen, die nach Inhalt und Grundlage mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (vgl. BGH Beschluß v. 1. Oktober 1985 - VI ZB 13/85 = BGHWarn 1985 Nr. 257 = WM 1986, 178; Urteil v. 24. Juni 1987 - IVb ZR 5/86 = BGHWarn 1987 Nr. 219 = BGHR ZPO vor § 1/Rechtsmittel - Gesetzwidrigkeit, greifbare 1; Senatsbeschluß v. 26. Mai 1988 - III ZB 2/88 = BGHR a.a.O. 2; BGH Beschluß v. 14. Dezember 1988 - IVb ZB 177/88 = BGHR a.a.O. 3; vgl. auch BGH Beschluß v. 5. Juli 1989 - IVa ZR 38/89 = VersR 1989, 1065 = NJW 1989, 2758 und v. 19. September 1989 - X ZB 6/89, zur Veröffentlichung vorgesehen).

  • BGH, 14.12.1989 - IX ZB 40/89

    Zurückweisung der Beschwerde eines ehemaligen Notars gegen Anordnung von

    Auch mit einem Verstoß gegen Art. 103 Abs. 1 GG läßt sich die Statthaftigkeit eines im Gesetz nicht vorgesehenen Rechtsmittels nicht begründen (BVerfGE 60, 96, 98 [BVerfG 02.03.1982 - 2 BvR 869/81]; BGHZ 43, 12, 19; BGH, Beschl. v. 1. Oktober 1985 - VI ZB 13/85, WM 1986, 178; Urt. v. 16. April 1986 - IVb ZR 14/86, NJW-RR 1986, 1263 [BGH 16.04.1986 - IVb ZB 14/86]; Urt. v. 19. Oktober 1989 - III ZR 111/88, z.V.b; auch Beschl. v. 19. September 1989 - X ZB 6/89, z.V.b.).

    Die Rechtsprechung hält einen nach den gesetzlichen Vorschriften unanfechtbaren Beschluß ausnahmsweise dann für mit der Beschwerde angreifbar, wenn er jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und inhaltlich dem Gesetz fremd, d.h. wenn er mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (BGH, Beschl. v. 1. Oktober 1985 aaO; Beschl. v. 5. Mai 1986 - II ZB 3/86, WM 1986, 824, 825; Urt. v. 24. Juni 1987 - IVb ZR 5/86, NJW 1988, 49, 51; Beschl. v. 26. Mai 1988 - III ZB 2/88, BGHR ZPO vor § 1/Rechtsmittel-Gesetzwidrigkeit, greifbare 2; Beschl. v. 14. Dezember 1988 - IVb ZB 177/88, BGHR a.a.O. 3; Beschl. v. 12. Oktober 1989 - VII ZB 4/89, z.V. in BGHZ bestimmt; Urt. v. 19. Oktober 1989 - III ZR 111/88; vgl. auch BGH, Beschl. v. 4. Dezember 1974 - VIII ZB 30/74, VersR 1975, 343, 344; Keidel/Kuntze/Winkler § 19 Rdn. 39).

    Diese muß auf wirkliche Ausnahmefälle krassen Unrechts beschränkt bleiben (ständige Rechtsprechung, vgl. BGH, Beschl. v. 1. Oktober 1985 aaO; Urt. v. 19. Oktober 1989 - III ZR 111/88, m.w.N.).

  • BGH, 12.10.1989 - VII ZB 4/89

    Unzulässigkeit eines Anschlußrechtsmittels nach Rücknahme der Berufung;

    Die Möglichkeit, eine nach geltendem Recht unanfechtbare Entscheidung gleichwohl mit einem Rechtsmittel anzugreifen, ist jedoch auf die Ausnahmefälle des greifbaren Gesetzesverstoßes beschränkt, in denen es darum geht, eine Entscheidung zu beseitigen, die mit der Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (BGHZ 28, 349, 350, 351; BGH NJW 1988, 49, 51; Beschluß vom 1. Oktober 1985 - VI ZB 13/85 = LM ZPO § 567 Nr. 18 = WM 1986, 178).

    Ob die Verletzung des Grundrechts auf rechtliches Gehör eine weitere Instanz eröffnet und die außerordentliche Beschwerde rechtfertigen kann (verneinend BGHZ 43, 12; BGH Beschlüsse vom 1. Oktober 1985 aaO; vom 16. April 1986 - IVb ZB 14/86 = NJW-RR 1986, 1263 [BGH 16.04.1986 - IVb ZB 14/86]; BayObLG NJW 1988, 72; bejahend OLG Schleswig NJW 1988, 67 [OLG Schleswig 11.06.1987 - 14 U 20/86] und 69), kann offenbleiben.

  • BGH, 16.04.1986 - IVb ZB 14/86

    Statthaftigkeit der weiteren Beschwerde - Umgangsrecht mit nichtehelichem Kind -

    Diese Frage, die sich nicht nur bei § 63 a FGG oder bei § 621 e Abs. 2 Satz 1 ZPO stellt, ist mit der überwiegenden Meinung in der Rechtsprechung, auch des Bundesverfassungsgerichts, und der Literatur zu verneinen (vgl. BVerfGE 28, 88, 96; 42, 243, 248 f; 49, 252, 256; 60, 96, 98; BGH Beschluß vom 1. Oktober 1985 - VI ZB 13/85 - FamRZ 1986, 150 - für § 567 ZPO; BGHZ 43, 12 - für § 100 Abs. 1 PatentG, früher § 41 p PatentG; BGH Beschlüsse vom 6. Dezember 1960 - V BLw 12/60 - LM Nr. 25 zu § 24 LwVG und vom 7. Januar 1957 - II ZB 23/57 - NJW 1957, 713 -für § 84 Abs. 1 BVFG; OLG Hamm JMBlNRW 1964, 69 - für §§ 30 b Abs. 2 Satz 2, 74 a Abs. 5 Satz 3 ZVG; KG OLGZ 1966, 122, 124 und RPfleger 1972, 153, 154 sowie OLG Hamm RPfleger 1965, 308 - für §§ 14 Abs. 3 Satz 2 und 156 Abs. 2 Satz 2 KostO; OLG Hamm FamRZ 1972, 517, 518 - für § 63 a FGG - die Vorlage veranlassende Entscheidung; Jansen FGG 2. Aufl. § 63 a Rdn. 9; § 19 Rdn. 31; § 12 Rdn. 105; Keidel/Kuntze/Winkler FGG 11. Aufl. § 63 a Rdn. 6; § 19 Rdn. 86; Fenn ZZP 1979 - 1966 -, 308, 313; Keidel, Der Grundsatz des rechtlichen Gehörs im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit Diss.

    Die Gegenmeinung verweist weiter auf den auch für das Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit anerkannten Rechtsgrundsatz, daß eine nicht anfechtbare Entscheidung dann anfechtbar sein muß, wenn jede gesetzliche Grundlage für sie fehlt und wenn sie inhaltlich dem Gesetz fremd ist, insbesondere, wenn eine Entscheidung dieser Art oder dieses Inhaltes oder dieser Stelle oder aufgrund eines derartigen Verfahrens im Gesetz überhaupt nicht vorgesehen ist (vgl. etwa BGH, Beschluß vom 8. Oktober 1957 - V BLw 29/57 - LM Nr. 2 zu § 13 LwVG; BGHZ 28, 350; BGH, Beschlüsse vom 4. Dezember 1974 - VIII ZB 30/74 - VersR 1975, 344 und vom 1. Oktober 1985 aaO; Rosenberg/Schwab Zivilprozeß 13. Aufl. § 148 III 3 c S. 908; Jansen a.a.O. § 19 Rdn. 31; Keidel/Kuntze/Winkler a.a.O. § 19 Rdn. 86 m.w.N.).

    Die Möglichkeit, eine nach geltendem Recht unanfechtbare Entscheidung gleichwohl mit einem Rechtsmittel anzugreifen, muß vielmehr auf wirkliche Ausnahmefälle beschränkt bleiben, in denen es darum geht, eine Entscheidung zu beseitigen, die mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (BGH, Beschluß vom 1. Oktober 1985 aaO).

    Dies ist etwa angenommen worden, als unter der Geltung des § 87 BVerwGG ein nachgeordnetes Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit einen bei ihm anhängigen Rechtsstreit an ein Verwaltungsgericht verwies, weil eine solche Entscheidung nur dem Bundesgerichtshof zustand (BGHZ 28, 349), ist aber bereits verneint worden für die Entscheidung über einen nicht gestellten Antrag, wenn die Entscheidung nur auf Antrag hätte ergehen können (BGH, Beschluß vom 8. Oktober 1957 aaO) oder für die Versagung der Prozeßkostenhilfe für den Rechtsmittelbeklagten mangels Erfolgsaussicht der Rechtsverteidigung entgegen § 119 Satz 2 ZPO (BGH, Beschluß vom 1. Oktober 1985 aaO).

  • BGH, 14.11.1991 - I ZB 15/91

    Greifbare Gesetzwidrigkeit bei fehlerhafter Entscheidung über Ablehnungsgesuch

    Allerdings ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannt, daß ausnahmsweise - entgegen dem Gesetzeswortlaut - eine Beschwerde gegen eine oberlandesgerichtliche Entscheidung in Betracht kommen kann, wenn die angefochtene Entscheidung jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und inhaltlich dem Gesetz fremd bzw. mit der Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (vgl. etwa BGHZ 28, 349, 350; BGH, Beschl. v. 1.10.1985 - VI ZB 13/85, NJW-RR 1986, 738; BGH, Urt. v. 24.6.1987 - IVb ZR 5/86, NJW 1988, 49, 51; BGH, Beschl. v. 12.10.1989 - VII ZB 4/89, NJW 1990, 840, 841; BGH, Beschl. v. 14.12.1989 - IX ZB 40/89, NJW 1990, 1794, 1795 m.w.N.; BGH, Beschl. v. 22.3.1990 - I ZB 14/89, NJW-RR 1990, 893; kritisch zu dieser Rechtsprechung Zöller/ Schneider, ZPO, 17. Aufl., § 567 Rdn. 41; Büttner, FamRZ 1989, 129 ff.).
  • BGH, 24.06.1987 - IVb ZR 5/86

    Umfang der Vertretungsmacht eines Gebrechlichkeitspflegers; Anfechtung einer

    Die Möglichkeit, eine nach geltendem Recht unanfechtbare Entscheidung gleichwohl mit einem Rechtsmittel anzugreifen, muß vielmehr auf wirkliche Ausnahmefälle beschränkt bleiben, in denen es darum geht, eine Entscheidung zu beseitigen, die mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (BGH Beschluß vom 1. Oktober 1985 - VI ZB 13/85 - WM 1986, 178 m.w.N.).
  • KG, 22.04.1996 - 18 W 1125/96

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Beschwerde; Anforderungen an den

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  • OLG Düsseldorf, 21.01.1988 - 6 (9) WF 173/87
    Dieser Begriff bezieht sich darauf, daß nach der Rechtsprechung, insbesondere auch des Bundesgerichtshofes (BGHZ 28, 349; BGH FamRZ 1986, 150 = BGHF 4, 1251; 1987, 928 = Ez- FamR ZPO § 567 Nr. 3 = BGHF 5, 1081) eine nach den gesetzlichen Vorschriften unanfechtbare Entscheidung dann ausnahmsweise mit der Beschwerde anfechtbar ist, wenn sie jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt, und inhaltlich dem Gesetz fremd ist (BGH FamRZ 1986, 150 = BGHF 4, 1251; 1987, 928 = EzFamR ZPO § 567 Nr. 3 = BGHF 5, 1081).

    Vielmehr muß, wie auch der Bundesgerichtshof in der zitierten Entscheidung vom 1. Oktober 1985 (FamRZ 1986, 150 = BGHF 4, 1251) betont hat, die Möglichkeit, eine nach geltendem Recht unanfechtbare Entscheidung gleichwohl anfechten zu können, auf wirkliche Ausnahmefälle beschränkt bleiben, in denen es darum geht, mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbare Entscheidungen zu beseitigen.

  • OLG Frankfurt, 26.06.2000 - 20 W 249/00

    Zivilprozess - Rechtsmittel

  • OLG Hamm, 17.08.2004 - 11 WF 152/04

    Zur Anfechtbarkeit einer einstweiligen Einstellung der Zwangsvollstreckung in

  • OLG Hamm, 20.01.2003 - 15 W 469/02

    Festsetzung von Anwaltsgebühren gem. § 118 BRAGO als Aufwendungsersatz

  • BGH, 05.07.1989 - IVa ZR 38/89

    Greifbare Gesetzeswidrigkeit als Revisionsgrund

  • OLG Brandenburg, 14.05.2002 - 9 WF 60/02

    Anfechtbarkeit der Feststellung der berufsmäßigen Führung einer

  • BGH, 14.12.1988 - IVb ZB 177/88

    Gesetzeswidrigkeit - Berufungsgericht - Rechtsmittelbeklagter -

  • BGH, 05.05.1986 - II ZB 3/86

    Statthaftigkeit der weiteren Beschwerde gegen eine Beschwerdeentscheidung des

  • BGH, 10.05.1989 - IVa ZB 27/88

    Anfechtbarkeit der Urteilsberichtigung durch ein Oberlandesgericht

  • BGH, 26.05.1988 - III ZB 2/88

    Rechtsmittel gegen einen Beschluss des Berufungsgerichts Prozesskostenhilfe zu

  • OLG Brandenburg, 21.02.1997 - 10 WF 155/96

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Beschwerde; Anspruch auf

  • OLG Hamm, 03.09.1986 - 4 WF 457/85
  • OLG Stuttgart, 23.07.1996 - 8 W 638/95

    Einordnung einer Entscheidung eines Landgerichts über Pfändung künftiger

  • OLG Bamberg, 06.08.1996 - 2 WF 89/96

    Irrtümliche Zuständigkeitsannahme nach dem MSA

  • OLG Köln, 07.10.1991 - 17 W 365/91

    Verweisungsbeschluss

  • KG, 14.05.1996 - 1 W 2379/96

    Rechtmäßigkeit i.R.d. Anordnung der Vorführung des Betroffenen zum Zwecke der

  • BGH, 04.02.1991 - II ZB 2/91
  • OLG Koblenz, 06.09.1990 - 11 WF 864/90

    Sofortige Beschwerde; Urteilsberichtigung; Greifbare Gesetzeswidrigkeit

  • OLG Hamm, 13.10.1986 - 5 WF 494/86
  • OLG Brandenburg, 18.03.1999 - 9 UF 227/98

    Rechtsmittel gegen fehlerhaft erlassene Entscheidung - Urteil statt Beschluss -

  • OLG Düsseldorf, 11.01.1994 - 2 Ss 323/93
  • BVerwG, 17.03.1993 - 8 B 45.93

    Anfechtbarkeit der Ablehnung des einstweilligen Rechtsschutzes gegen einen

  • OLG Hamm, 13.10.1986 - 4 UF 194/86
  • OLG Frankfurt, 19.06.2001 - 5 WF 242/00

    Beschwerde, außergewöhnliche; einstweilige Anordnung, Regelungsbedürfnis

  • BayObLG, 23.02.2000 - 3Z BR 25/00

    Zulässigkeit der weiteren Beschwerde im Notarkostenbeschwerdeverfahren

  • OLG Hamburg, 19.09.1990 - 4 W 66/90
  • BGH, 13.07.1993 - KZB 17/93

    Anspruch auf Schadensersatz wegen Verletzung US-amerikanischen Kartellrechts -

  • BGH, 11.07.1988 - II ZB 4/88

    Stattfinden eines weiteren Rechtsmittels gegen die im Verfahren der freiwilligen

  • OLG Köln, 16.12.1994 - 19 W 42/94

    Anfechtung der Anordnung eines selbständigen Beweisverfahrens

  • BGH, 30.06.1994 - LwZB 2/94

    Statthaftigkeit einer außerordentlichen sofortigen Beschwerde

  • OLG Brandenburg, 18.03.1994 - 9 UF 40/93

    Rechtsmittel gegen Entscheidungen im einstweiligen Anordnungsverfahren; Begriff

  • LAG Schleswig-Holstein, 12.01.1990 - 3 Ta 131/89

    Zulässigkeit einer Beschwerde; Begründung einer außerordentliche

  • BGH, 29.11.1989 - IVa ZB 17/89

    Statthaftigkeit der Beschwerde gegen die Entscheidungen der Oberlandesgerichte

  • OLG Düsseldorf, 16.02.1988 - 6 W 15/88

    Zwangsvollstreckung; Einstweilige Einstellung; Anfechtbarkeit; Unanfechtbare

  • BGH, 20.03.1986 - III ZB 12/86

    Nachträgliche Berichtigung eines Urteils durch ein Oberlandesgericht durch

  • LG Frankfurt/Oder, 16.04.1999 - 6 (a) T 137/99

    Auslegung des Begriffs der "Greifbaren Gesetzwidrigkeit"; Überwachung und

  • BGH, 11.12.1989 - II ZB 6/89

    Eintragung der Änderung des Vorstandes eines Vereins im Vereinsregister -

  • BGH, 13.05.1987 - IVa ZR 179/86

    Örtliche Unzuständigkeit des Landgericht in Erbstreitigkeit - Angreifbarkeit

  • OLG Hamm, 16.05.2002 - 15 W 198/02

    Erlassen von Gerichtskosten

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Rechtsprechung
   BGH, 10.07.1985 - IVb ZB 102/84   

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BGH, 10.07.1985 - IVb ZB 102/84 (https://dejure.org/1985,1447)
BGH, Entscheidung vom 10.07.1985 - IVb ZB 102/84 (https://dejure.org/1985,1447)
BGH, Entscheidung vom 10. Juli 1985 - IVb ZB 102/84 (https://dejure.org/1985,1447)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Kündigung eines Anwaltsmandats - Anzeige der Bestellung - Verschulden - Generalbevollmächtigter - Versäumung - Innenverhältnis - Wiedereinsetzungsfrist - Juristisch unerfahrene Person - Parteiverschulden - Rechtsmittelfrist - Vollmachtsvertrag

Papierfundstellen

  • FamRZ 1986, 150 (Ls.)
  • VersR 1985, 1185
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 14.12.1979 - V ZR 146/78

    Prozeßbevollmächtigter - Mandatskündigung - Versäumnisurteil - Fristversäumung -

    Auszug aus BGH, 10.07.1985 - IVb ZB 102/84
    Dasselbe gilt für die Wirkung gegenüber dem Gericht (s. BGH Urteil vom 14. Dezember 1979 - V ZR 146/78 - NJW 1980, 999; BAG - 7 AZW 441/81 - NJW 1982, 2519 f.).

    Dieses Hindernis ist erst entfallen, als ihr das Schreiben des Amtsgerichts vom 26. April 1984 zuging, welches als Anlage eine Ausfertigung des Beschlusses vom 16. Dezember 1983 enthielt; der daraufhin am 7. Mai 1985 gestellte Wiedereinsetzungsantrag ist innerhalb der Zwei-Wochen-Frist eingegangen (vgl. auch - für ähnliche Fälle - BGH Urteil vom 14. Dezember 1979 aaO und Beschluß vom 18. November 1952 - I ZB 13/52 - LM ZPO S 547 Abs. 1 Ziff. 1 Nr. 4).

    Da die Entscheidung des Familiengerichts, wie ausgeführt, aufgrund SS 87 Abs. 1, 176 ZPO noch an Rechtsanwalt K. zuzustellen war, war es seine Aufgabe, die Ehefrau von der Zustellung in Kenntnis zu setzen und die Entscheidung an sie weiterzuleiten (vgl. BGHZ 2, 205; BGH Beschluß vom 18. November 1952 aaO und Urteil vom 14. Dezember 1979 aaO).

    Solange sie nicht in dieser Weise von Rechtsanwalt K. unterrichtet wurde, konnte sie nicht wissen und brauchte sie nicht davon auszugehen, daß die Zustellung erfolgt und damit eine Rechtsmittelfrist in Gang gesetzt war (vgl. BGH Urteil vom 14. Dezember 1979 aaO).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist für die Verschuldenszurechnung nach § 85 Abs. 2 ZPO kein Raum mehr, wenn der Vollmachtsvertrag auch nur im Innenverhältnis gekündigt war (BGH Urteil vom 14. Dezember 1979 aaO; Beschluß 9.

  • BGH, 18.11.1952 - I ZB 13/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.07.1985 - IVb ZB 102/84
    Dieses Hindernis ist erst entfallen, als ihr das Schreiben des Amtsgerichts vom 26. April 1984 zuging, welches als Anlage eine Ausfertigung des Beschlusses vom 16. Dezember 1983 enthielt; der daraufhin am 7. Mai 1985 gestellte Wiedereinsetzungsantrag ist innerhalb der Zwei-Wochen-Frist eingegangen (vgl. auch - für ähnliche Fälle - BGH Urteil vom 14. Dezember 1979 aaO und Beschluß vom 18. November 1952 - I ZB 13/52 - LM ZPO S 547 Abs. 1 Ziff. 1 Nr. 4).

    Da die Entscheidung des Familiengerichts, wie ausgeführt, aufgrund SS 87 Abs. 1, 176 ZPO noch an Rechtsanwalt K. zuzustellen war, war es seine Aufgabe, die Ehefrau von der Zustellung in Kenntnis zu setzen und die Entscheidung an sie weiterzuleiten (vgl. BGHZ 2, 205; BGH Beschluß vom 18. November 1952 aaO und Urteil vom 14. Dezember 1979 aaO).

    vom 18. November 1952 aaO; Urteil vom 18. Juni 1953 - IV ZR 22/53 - LM ZPO § 232 Nr. 14), wie es hier der Fall gewesen ist.

    Dieses Vertrauensverhältnis besteht aber nicht mehr, wenn der Mandatsvertrag von der einen oder anderen Seite gekündigt ist (vgl. - zu dem früheren S 232 Abs. 2 ZPO - BGH Urteil vom 18. Juni 1953 aaO und 18. November 1952 aaO).

  • BGH, 05.11.1974 - VI ZR 239/73

    Urteilszustellung - Rechtszugabschluss - Prozessbevollmächtigter - Erlöschen der

    Auszug aus BGH, 10.07.1985 - IVb ZB 102/84
    Die Fortdauer der Außenvollmacht nach § 87 Abs. 1 ZPO gilt auch dann, wenn es nur noch um die Zustellung einer die Instanz abschließenden Entscheidung geht (BGH Urteil vom 5. November 1974 - VI ZR 239/73 - LM ZPO § 87 Nr. 6).

    Die Zustellung noch an den bisherigen Prozeßbevollmächtigten dient dem Interesse des Gegners (und des Gerichts) an der ungestörten Fortführung und Abwicklung des Prozesses (s. BGH Urteil vom 5. November 1974 aaO).

    In diesem Sinne wird dadurch, daß zwar noch § 87 Abs. 1 ZPO, aber nicht mehr § 85 Abs. 2 ZPO gilt, ein gerechter Ausgleich zwischen den Interessen der Beteiligten hergestellt (s. BGH Urteil vom 5. November 1974 aaO).

  • BGH, 24.03.1982 - IVb ZB 530/80

    Entscheidung über Versorgungsausgleich bei Vorliegen einer Vereinbarung

    Auszug aus BGH, 10.07.1985 - IVb ZB 102/84
    Der Abschluß einer Vereinbarung nach § 1587 o BGB ist jedenfalls bis zur rechtskräftigen Entscheidung über den Versorgungsausgleich beachtlich (Senatsbeschluß vom 24. März 1982 - IVb ZB 530/80 - FamRZ 1982, 688; Plagemann NJW 1977, 844).

    Solchenfalls hat über die Genehmigung der Vereinbarung das Beschwerdegericht zu entscheiden (Senatsbeschluß vom 24. März 1982 aaO S. 688 f.).

    Zur Frage der Genehmigungsfähigkeit eines entschädigungslosen Ausschlusses des Versorgungsausgleichs wird auf die Ausführungen in den Senatsbeschlüssen vom 24. Februar 1982 (IVb ZB 508/80, FamRZ 1982, 471, 472 f.) und 24. März 1982 (aaO S. 689 f.) hingewiesen.

  • BGH, 18.06.1953 - IV ZR 22/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.07.1985 - IVb ZB 102/84
    vom 18. November 1952 aaO; Urteil vom 18. Juni 1953 - IV ZR 22/53 - LM ZPO § 232 Nr. 14), wie es hier der Fall gewesen ist.

    Dieses Vertrauensverhältnis besteht aber nicht mehr, wenn der Mandatsvertrag von der einen oder anderen Seite gekündigt ist (vgl. - zu dem früheren S 232 Abs. 2 ZPO - BGH Urteil vom 18. Juni 1953 aaO und 18. November 1952 aaO).

  • BGH, 21.05.1951 - IV ZR 11/51

    Wiedereinsetzung. Tag der Urteilszustellung

    Auszug aus BGH, 10.07.1985 - IVb ZB 102/84
    Da die Entscheidung des Familiengerichts, wie ausgeführt, aufgrund SS 87 Abs. 1, 176 ZPO noch an Rechtsanwalt K. zuzustellen war, war es seine Aufgabe, die Ehefrau von der Zustellung in Kenntnis zu setzen und die Entscheidung an sie weiterzuleiten (vgl. BGHZ 2, 205; BGH Beschluß vom 18. November 1952 aaO und Urteil vom 14. Dezember 1979 aaO).
  • BGH, 31.01.1952 - IV ZR 104/51

    Urteilsnichtigkeit nach AllHohKomG 13

    Auszug aus BGH, 10.07.1985 - IVb ZB 102/84
    Insoweit geht das Oberlandesgericht an sich zutreffend davon aus, daß die Wiedereinsetzungsfrist bereits zu laufen beginnt, sobald das Hindernis nicht mehr unverschuldet ist (BGHZ 4, 389, 396? BGH Beschluß vom 19. Mai 1978 - VI ZB 15/77 - VersR 1978, 825).
  • BGH, 15.10.1980 - IVb ZB 597/80

    Folgesache - Verbundsache - Abgetrennte Verbundsache - Scheidung -

    Auszug aus BGH, 10.07.1985 - IVb ZB 102/84
    Im Versorgungsausgleichsverfahren als einer Scheidungsfolgesache besteht Anwaltszwang (§ 78 Abs. 1 Satz 2 Ziff. 2 ZPO)? der Charakter der Scheidungs folgesache bleibt auch dann erhalten, wenn über den Versorgungsausgleich - wie hier - im abgetrennten Verfahren entschieden wird und das Scheidungsurteil bereits rechts kräftig ist (Senatsbeschluß vom 15. Oktober 1980 - IVb ZB 597/80 - NJW 1981, 233 f.).
  • BGH, 24.02.1982 - IVb ZB 746/80

    Versagung der Genehmigung einer Vereinbarung über den Versorgungsausgleich

    Auszug aus BGH, 10.07.1985 - IVb ZB 102/84
    Zur Frage der Genehmigungsfähigkeit eines entschädigungslosen Ausschlusses des Versorgungsausgleichs wird auf die Ausführungen in den Senatsbeschlüssen vom 24. Februar 1982 (IVb ZB 508/80, FamRZ 1982, 471, 472 f.) und 24. März 1982 (aaO S. 689 f.) hingewiesen.
  • BGH, 24.02.1982 - IVb ZB 508/80

    Bewertung ausländischer Anwartschaften

    Auszug aus BGH, 10.07.1985 - IVb ZB 102/84
    Zur Frage der Genehmigungsfähigkeit eines entschädigungslosen Ausschlusses des Versorgungsausgleichs wird auf die Ausführungen in den Senatsbeschlüssen vom 24. Februar 1982 (IVb ZB 508/80, FamRZ 1982, 471, 472 f.) und 24. März 1982 (aaO S. 689 f.) hingewiesen.
  • GemSOGB, 24.10.1983 - GmS-OGB 1/83

    Rechtskraft bei Verwerfung eines Rechtsmittels

  • BGH, 01.10.1983 - II ZR 122/83

    Revision - Fristversäumnis - Prozeßvertreter - Verschulden

  • BGH, 08.10.1980 - VIII ZB 27/80

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

  • BGH, 09.05.1978 - VI ZB 15/77

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung der Berufungsfrist -

  • RG, 02.12.1926 - IV B 69/26

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • BAG, 08.12.1981 - 7 AZN 441/81

    Vertretungsmacht

  • BSG, 02.10.1984 - 5b RJ 26/83

    Beginn der Schutzfrist des § 1587p BGB

  • RG, 29.10.1937 - III 60/37

    1. Muß der Berufungsanwalt seine Partei an die Einhaltung der Nachweisfrist aus §

  • BAG, 05.12.2019 - 2 AZR 240/19

    Verhaltensbedingte Kündigung - Meinungsfreiheit - Schmähkritik

    Der neue Prozessbevollmächtigte ist namentlich zu bezeichnen (BGH 10. Juli 1985 - IVb ZB 102/84 - zu B I der Gründe; Zöller/Althammer ZPO 33. Aufl. § 87 Rn. 2; MüKoZPO/Toussaint 5. Aufl. § 87 Rn. 10) .
  • BGH, 19.09.2007 - VIII ZB 44/07

    Wirksamkeit der Zustellung an den früheren Prozessbevollmächtigten nach

    b) Ein Versäumnis ihres früheren Prozessbevollmächtigten ist der Partei nicht zuzurechnen (Bestätigung von BGHZ 47, 320, 322; BGH, Urteil vom 14. Dezember 1979 - V ZR 146/78, NJW 1980, 999; Beschluss vom 10. Juli 1985 - IVb ZB 102/84, VersR 1985, 1185, unter II 2).

    Die Haftung der Partei für das Verschulden ihres Anwalts beruht auf dem nach Beendigung des Mandats nicht mehr tragfähigen Gedanken, dass sie für die Person ihres Vertrauens einzustehen hat (BGHZ 47, 320, 322; BGH, Urteil vom 14. Dezember 1979 - V ZR 146/78, NJW 1980, 999; Beschluss vom 10. Juli 1985 - IVb ZB 102/84, VersR 1985, 1185, unter II 2).

  • BGH, 25.01.2011 - VIII ZR 27/10

    Anwaltsprozess: Empfangszuständigkeit nach Mandatsniederlegung

    Bis ein neuer Prozessbevollmächtigter für den Rechtszug bestellt ist, haben im Anwaltsprozess Zustellungen zwingend an den bisherigen Prozessbevollmächtigten zu erfolgen (st. Rspr., vgl. etwa BGH, Urteil vom 5. November 1974 - VI ZR 239/73, NJW 1975, 120 unter II 1, 2; Beschluss vom 10. Juli 1985 - IVb ZB 102/84, VersR 1985, 1185; vgl. ferner Zöller/Vollkommer, ZPO, 28. Aufl., § 87 Rn. 4; MünchKommZPO/Häublein, 3. Aufl., § 172 Rn. 8).
  • BGH, 07.05.2009 - V ZB 12/09

    Zulässigkeit eines Einzelausgebot der Miteigentumsanteile bei einer

    Abweichend von § 168 Abs. 1 BGB hatte nämlich die Kündigung nach § 87 Abs. 1 Alt. 1 ZPO nicht das Erlöschen der Vollmacht zur Folge, weil es dem Beschwerdegericht nicht angezeigt worden war (vgl. BGH, Beschl. v. 10. Juli 1985, IVb ZB 102/84, VersR 1985, 1185, 1186).
  • BGH, 11.06.2008 - XII ZB 184/07

    Zurechnung des Anwaltsverschuldens nach Kündigung des Mandats

    Die Fortdauer der Außenvollmacht und zugleich gewisser nachwirkender Schutzpflichten zugunsten der Partei genügen für eine Verschuldenszurechnung nicht; die Zurechnung eines Anwaltsverschuldens setzt vielmehr das Bestehen eines wirksamen Mandats im Innenverhältnis voraus (BGH Urteil vom 14. Dezember 1979 - V ZR 146/78 - NJW 1980, 999; Senatsbeschlüsse vom 10. Juli 1985 - IVb ZB 102/84, VersR 1985, 1185, 1186 und vom 12. Dezember 2001 - XII ZB 219/01 - BGH-Report 2002, 435 - Ls.; Vollkommer aaO § 85 Rdn. 21 und 24).

    In diesem Sinne wird dadurch, dass zwar noch § 87 Abs. 1 ZPO, aber nicht mehr § 85 Abs. 2 ZPO gilt, ein gerechter Ausgleich zwischen den Interessen der Beteiligten hergestellt (Senatsbeschluss vom 10. Juli 1985 - IVb ZB 102/84 - VersR 1985, 1185, 1186).

  • BGH, 25.01.2022 - VIII ZR 233/20

    Antrag auf Wiedereinsetzung in die Frist zur Einlegung der

    Demgemäß erlangt die Kündigung eines Anwaltsmandats auch im Verhältnis zum Gericht (BGH, Beschluss vom 10. Juli 1985 - IVb ZB 102/84, juris Rn. 4) erst durch die Anzeige der Bestellung eines anderen Rechtsanwalts rechtliche Wirksamkeit.
  • BGH, 15.03.2006 - XII ZR 138/01

    Zurechnung des Verschuldens eines durch den Prozessbevollmächtigten bestellten

    Ein schuldhaftes Verhalten des Anwalts nach der Mandatsniederlegung muss die Partei sich daher nicht zurechnen lassen (Senatsbeschluss vom 10. Juli 1985 - IVb ZB 102/84 - VersR 1985, 1185, 1186; BGH Beschluss vom 9. März 1983 - VIII ZB 3/83 - VersR 1983, 540; Stein/Jonas/Bork ZPO 22. Aufl. § 85 Rdn. 14; MünchKomm-ZPO/ von Mettenheim 2. Aufl. § 85 Rdn. 22; Musielak/Weth ZPO 4. Aufl. § 85 Rdn. 16; Zöller/Vollkommer ZPO 25. Aufl. § 85 Rdn. 24).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.02.2024 - 9 S 977/23

    Anhörungsrüge: Beginn der 2- Wochenfrist; Zurechnung der Kenntnis des

    Sie kommt nicht mehr in Betracht, sobald das Mandat, und sei es auch nur im Innenverhältnis, gekündigt ist (vgl. zur Verschuldenszurechnung BVerwG, Beschluss vom 05.05.1999 - 4 B 35.99 -, juris Rn. 4; BGH, Beschluss vom 10.07.1985 - IV b ZB 102/84 -, juris Rn. 9; Hoppe, in: Eyermann, VwGO, 16. Aufl. 2022, § 60 Rn. 12).
  • BFH, 21.03.2002 - VII R 7/01

    Verschulden des Prozessbevollmächtigten nach Kündigung der Prozessvollmacht im

    Der Senat schließt sich insoweit der vom Bundesgerichtshof (BGH) in seinem Beschluss vom 10. Juli 1985 IVb ZB 102/84 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1987, 270) vertretenen Auffassung an.
  • VGH Baden-Württemberg, 04.12.2000 - A 14 S 1646/00

    Widerruf der Anwaltszulassung - Prozessvollmacht; Zustellung an

    Ebenso kann die Frage dahinstehen, ob der im Innenverhältnis zwischen Vollmachtgeber und Bevollmächtigtem geschlossene Geschäftsbesorgungsvertrag durch den Verlust der Anwaltszulassung des Bevollmächtigten beendet wurde, womit der Zurechnung eines Bevollmächtigtenverschuldens die Grundlage entzogen wäre (vgl. zur Erforderlichkeit eines diese Zurechnung rechtfertigenden Auftrags- und Vertrauensverhältnisses: BGH, Beschl. v. 18.11.1952 - I ZB 13.5 -, NJW 1953, 703; BGH, VersR 1985, 1185 ; BGHZ 47, 320 ; Zöller/Vollkommer, a.a.O., RdNr. 6 c zu § 85 ZPO; Stein/Jonas/Bork, a.a.O., RdNr. 14 zu § 85 ZPO; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, a.a.O., D zu § 85 ZPO).
  • BGH, 08.06.1988 - IVb ZB 68/88

    Pflichten des Rechtsmittelführers bei Aufenthaltsänderung

  • BGH, 07.03.1995 - VI ZB 3/95

    Sorgfaltspflicht eines Rechtsanwalts im Hinblick auf die Richtigkeit

  • BGH, 04.07.2000 - VI ZB 2/00

    Zurechnung des Verschuldens des mitverurteilten Streitgenossen wegen Versäumung

  • BFH, 31.01.2002 - V S 2/01

    Beschwerde - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Verschulden des

  • BGH, 21.05.1986 - VIII ZB 17/86

    Rechtsanwalt - Prozessvollmacht - Gerichtsentscheidung - Rechtsmittels -

  • OLG Hamm, 26.10.2004 - 19 U 94/04

    Sorgfaltspflichten des Rechtsanwalts bei Übermittlung von fristwahrenden

  • BGH, 11.07.1989 - XI ZB 2/89

    Wiedereinsetzungsgrund - Krankheit - Voraussetzungen

  • BGH, 27.04.1995 - III ZR 169/93

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Dreimonatsfrist -

  • OLG Brandenburg, 24.01.2019 - 12 U 132/18

    Wiedereinsetzung in die Einspruchsfrist: Fehlender Nachweis des Zugangs des vom

  • BGH, 03.12.1997 - XII ZB 24/97

    Geltung des Anwaltszwangs in Folgesachen

  • BSG, 17.05.2000 - B 7 AL 16/00 B

    Zurechnung des Verschuldens des Prozeßbevollmächtigten im sozialgerichtlichen

  • BGH, 17.10.1991 - III ZB 23/91

    Glaubhaftmachung der Auftragserteilung an einen Prozessbevollmächtigten - Pflicht

  • BGH, 28.09.1989 - VII ZB 13/89

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

  • OLG Hamm, 15.03.2001 - 6 U 197/00
  • OLG München, 02.05.1989 - 21 U 2463/89

    Zurechnung des Verschuldens des Prozessbevollmächtigten an einer Fristversäumnis;

  • BGH, 28.03.1989 - VI ZB 9/89

    Gewährung von Wiedereinsetzung in den vorigen Stand im Zivilprozess - Keine

  • BGH, 02.10.1985 - IVb ZB 80/85

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Berufungsfrist

  • BGH, 19.01.1989 - X ZB 23/88

    Wiedereinsetzung gegen die Versäumung der Einspruchsfrist - Versäumen der

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Rechtsprechung
   BGH, 09.07.1985 - VI ZB 10/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,1214
BGH, 09.07.1985 - VI ZB 10/85 (https://dejure.org/1985,1214)
BGH, Entscheidung vom 09.07.1985 - VI ZB 10/85 (https://dejure.org/1985,1214)
BGH, Entscheidung vom 09. Juli 1985 - VI ZB 10/85 (https://dejure.org/1985,1214)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Organisationspflicht des Anwalts - Fristwahrende Schriftsätze - Fristenkalender - Streichung - Fristwahrung - Zusätzliches Vorbringen - Beschwerdeinstanz - Wiedereinsetzungsgesuchs - Ursprüngliches Vorbringen - Erstgericht - Loser Zettel

Papierfundstellen

  • FamRZ 1986, 150 (Ls.)
  • VersR 1985, 1184
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 25.02.1953 - VI ZB 4/53
    Auszug aus BGH, 09.07.1985 - VI ZB 10/85
    Denn die Fristenkontrolle muß anhand eines Fristenkalenders erfolgen (vgl. Senat, Beschluß vom 25. Februar 1953 - VI ZB 4/53 - LM § 233 ZPO Nr. 35; Urteil vom 4. Mai 1971 - VI ZR 126/69 - DB 1971, 1714).
  • BGH, 15.12.1982 - IVb ZB 173/82

    Zurechnung des Verschuldens der Versäumung einer Rechtsmittelfrist durch die

    Auszug aus BGH, 09.07.1985 - VI ZB 10/85
    Dies geschieht üblicherweise dadurch, daß eine im Fristenkalender vermerkte Frist erst gestrichen wird, wenn die fragliche Maßnahme durchgeführt worden ist (BGH, Beschluß vom 29. Januar 1981 - VII ZB 26/80 - VersR 1981, 463; Beschluß vom 15. Dezember 1982 - IVb ZB 173/82 - VersR 1983, 270, 271; Beschluß vom 16. März 1983 - IVa ZB 5/83 - VersR 1983, 541).
  • BGH, 09.03.1978 - III ZR 154/76

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen einer Versäumung der Berufungsfrist

    Auszug aus BGH, 09.07.1985 - VI ZB 10/85
    Späteres Vorbringen kann nur ausnahmsweise berücksichtigt werden, wenn es der Vervollständigung und Ergänzung des ursprünglichen Vorbringens dient und das Oberlandesgericht die gebotene fristgerechte Aufklärung nicht veranlaßt hatte (BGH, Urteil vom 9. März 1978 - III ZR 154/76 - VersR 1978, 940, 942; Urteil vom 7. Mai 1982 - V ZR 233/81 - VersR 1982, 802, 803).
  • BGH, 29.01.1981 - VII ZB 26/80

    Antrag auf Gewährung einer Wiedereinsetzung in den voherigen Stand durch

    Auszug aus BGH, 09.07.1985 - VI ZB 10/85
    Dies geschieht üblicherweise dadurch, daß eine im Fristenkalender vermerkte Frist erst gestrichen wird, wenn die fragliche Maßnahme durchgeführt worden ist (BGH, Beschluß vom 29. Januar 1981 - VII ZB 26/80 - VersR 1981, 463; Beschluß vom 15. Dezember 1982 - IVb ZB 173/82 - VersR 1983, 270, 271; Beschluß vom 16. März 1983 - IVa ZB 5/83 - VersR 1983, 541).
  • BGH, 07.05.1982 - V ZR 233/81

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung einer

    Auszug aus BGH, 09.07.1985 - VI ZB 10/85
    Späteres Vorbringen kann nur ausnahmsweise berücksichtigt werden, wenn es der Vervollständigung und Ergänzung des ursprünglichen Vorbringens dient und das Oberlandesgericht die gebotene fristgerechte Aufklärung nicht veranlaßt hatte (BGH, Urteil vom 9. März 1978 - III ZR 154/76 - VersR 1978, 940, 942; Urteil vom 7. Mai 1982 - V ZR 233/81 - VersR 1982, 802, 803).
  • BGH, 13.07.1978 - VII ZB 16/78

    Berufungsbegründungsfrist - Organisation des Büros - Gewähr der Fristkontrolle

    Auszug aus BGH, 09.07.1985 - VI ZB 10/85
    Ein loser Zettel ist zur Fristenkontrolle nicht geeignet (vgl. auch BGH, Beschluß vom 13. Juli 1978 - VII ZB 16/78 - VersR 1978, 1116).
  • BGH, 04.05.1971 - VI ZR 126/69

    Haftung des Vertretenen aufgrund Duldungsvollmacht

    Auszug aus BGH, 09.07.1985 - VI ZB 10/85
    Denn die Fristenkontrolle muß anhand eines Fristenkalenders erfolgen (vgl. Senat, Beschluß vom 25. Februar 1953 - VI ZB 4/53 - LM § 233 ZPO Nr. 35; Urteil vom 4. Mai 1971 - VI ZR 126/69 - DB 1971, 1714).
  • BGH, 16.03.1983 - IVa ZB 5/83

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen krankheitsbedingter

    Auszug aus BGH, 09.07.1985 - VI ZB 10/85
    Dies geschieht üblicherweise dadurch, daß eine im Fristenkalender vermerkte Frist erst gestrichen wird, wenn die fragliche Maßnahme durchgeführt worden ist (BGH, Beschluß vom 29. Januar 1981 - VII ZB 26/80 - VersR 1981, 463; Beschluß vom 15. Dezember 1982 - IVb ZB 173/82 - VersR 1983, 270, 271; Beschluß vom 16. März 1983 - IVa ZB 5/83 - VersR 1983, 541).
  • BGH, 23.10.2003 - V ZB 28/03

    Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde wegen Verletzung des Anspruchs auf effektiven

    Zwar können erkennbar unklare oder ergänzungsbedürftige Angaben, deren Aufklärung nach § 139 ZPO geboten gewesen wäre, nach Fristablauf erläutert oder vervollständigt werden (BGH aaO; Beschl. v. 9. Juli 1985, VI ZB 10/85, VersR 1985, 1184, 1185).
  • BGH, 12.05.1998 - VI ZB 10/98

    Berücksichtigung neuen Vorbringens in der Beschwerde wegen der Versagung der

    Lediglich erkennbar unklare oder ergänzungsbedürftige Angaben, deren Aufklärung nach § 139 ZPO geboten gewesen wäre, dürfen nach Fristablauf erläutert oder vervollständigt werden (Senatsbeschlüsse vom 9. Juli 1985 - VI ZB 10/85 - VersR 1985, 1184, 1185 und vom 4. Oktober 1988 - VI ZB 21/88 - VersR 1989, 165, 166).
  • BGH, 28.02.1991 - IX ZB 95/90

    Berücksichtigung nach Fristablauf vorgebrachter Tatsachen im

    Lediglich erkennbar unklare oder ergänzungsbedürftige Angaben, deren Aufklärung nach § 139 ZPO geboten war, dürfen nach Fristablauf erläutert und vervollständigt werden (BGH, Urt. v. 7.5.1982 - V ZR 233/81, VersR 1982, 802; Beschl. v. 9.7.1985 - VI ZB 10/85, VersR 1985, 1184; Beschl. v. 4. Oktober 1988 - VI ZB 21/88, LM ZPO § 233 (Fd) Nr. 40).
  • BGH, 01.04.1993 - III ZB 33/92

    Fristgerechter Eingang eines Schriftstücks bei Gericht - Eingangsstempel des

    Nach ständiger Rechtsprechung trifft den Prozeßbevollmächtigten einer Partei ein dieser zurechenbares Verschulden (vgl. §§ 233, 85 Abs. 2 ZPO), wenn er eine Endkontrolle, die sicherstellt, daß fristwahrende Schriftsätze tatsächlich gefertigt und abgesandt werden, nicht vorgesehen hat (BGH, Beschluß vom 9. Juli 1985 - VI ZB 10/85 - VersR 1985, 1184; BGH, Beschluß vom 13. Juli 1989 - VII ZB 2/89 - HFR 1990, 393; BGH, Beschluß vom 28. September 1989 - VII ZB 9/89 - BGHR ZPO § 233 Rechtsmitteleinlegung 3 = VersR 1989, 1316; BGH, Urteil vom 28. November 1990 - XII ZB 19/90 - NJW 1991, 1178; vgl. BGH, Beschluß vom 17. November 1992 - X ZB 20/92 - Urteilsumdruck S. 4).
  • BGH, 17.05.1988 - IX ZB 40/88

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

    Denn es dient nur der Vervollständigung und Ergänzung des ursprünglichen Vorbringens, und das Berufungsgericht hat insoweit die gebotene fristgerechte Aufklärung nicht veranlaßt (vgl. BGH, Beschl. v. 9. Juli 1985 - VI ZB 10/85, VersR 1985, 1184, 1185).

    Ferner darf eine Frist im Kalender erst gelöscht werden, wenn feststeht, daß die Frist gewahrt ist, also ein erforderliches Schreiben gefertigt und zumindest postfertig gemacht worden ist (BGH, Beschl. v. 22. Mai 1985 - IVb ZB 7/85, VersR 1985, 766; v. 9. Juli 1985 - VI ZB 10/85, VersR 1985, 1184, 1185 jeweils m.w.N.).

  • BGH, 01.10.1992 - IX ZB 41/92

    Wiedereinsetzung bei Versäumung der Berufungsfrist: Anwaltsverschulden infolge

    Ferner ist unklar, warum die eingetragene Frist auch bei der erforderlichen Postausgangskontrolle (zu deren Ausgestaltung vgl. BGH, Beschl. v. 9. Juli 1985 - VI ZB 10/85, VersR 1985, 1184, 1185; v. 9. November 1977 - VIII ZB 28/77, S. 3 f; v. 28. September 1989 - VII ZB 7/89, S. 4 f; v. 21. März 1990 - VIII ZB 40/89, S. 4 ff; Senatsbeschl. v. 12. März 1992 - IX ZB 95/91, S. 5, jeweils m.w.N.) unbemerkt blieb.
  • BGH, 08.11.1988 - VI ZB 26/88

    Anforderungen an die Büroorganisation im Hinblick auf die Abwesenheit des

    Um den damit verfolgten Zweck zu erreichen, darf die Frist erst gelöscht werden, wenn die fragliche Maßnahme durchgeführt worden ist (vgl. Senatsbeschluß vom 9. Juni 1985 - VI ZB 1O/85 = VersR 1985, 1184, 1185 m.w.N.).
  • BGH, 04.10.1988 - VI ZB 12/88

    Anforderungen an Büroorganisation bei Abwesenheit des Rechtsanwalts und

    Dabei kann hier dahingestellt bleiben, ob es sich bei dem Vortrag der Klägerin in der Beschwerdebegründung über die geordnete und aufgefächerte Ablage lediglich um eine Vervollständigung des ursprünglichen Vortrags oder aber um ein nicht zulässiges verspätetes Vorbringen handelt (vgl. Senatsbeschluß vom 9. Juli 1985 - VI ZB 1O/85 = VersR 1985, 1184, 1185).
  • BGH, 04.10.1988 - VI ZB 21/88

    Versäumung der Rechtsmittelbegründungsfrist wegen Einwurfs in einen falschen

    Eine solche Ergänzung ist aber auch noch im Beschwerdeverfahren zulässig (vgl. BGH aaO, Senatsbeschluß vom 9. Juli 1985 - VI ZB 1O/85 = VersR 1985, 1184, 1185).
  • BGH, 09.06.1992 - VI ZB 9/92

    Sorgfaltspflichten bei Fristenkontrolle

    Lediglich erkennbar unklare oder ergänzungsbedürftige Angaben, deren Aufklärung nach § 139 ZPO geboten war, dürfen nach Fristablauf erläutert und vervollständigt werden (St.Rspr., vgl. z.B. Senatsbeschlüsse vom 9. Juli 1985 - VI ZB 10/85 - VersR 1985, 1184, 1185, vom 25. Februar 1992 - VI ZB 1/92 - Umdruck s. 5 und vom 10. März 1992 VI ZB 6/92 - Umdruck S. 5; BGH, Urteile vom 7. Mai 1982 - V ZR 233/81 - VersR 1982, 802, 803 und vom 24. Juni 1985 - II ZR 69/85 - VersR 1985, 1140, 1141; Beschluß vom 26. November 1991 - XI ZB 10/91 - NJW 1992, 697).
  • BGH, 20.01.1999 - IV ZB 22/98

    Übertragung von Botengänge an Auszubildende im ersten Lehrjahr

  • BGH, 21.03.1990 - VIII ZB 40/89

    Anforderungen an die Fristenkontrolle in einer Anwaltskanzlei

  • BGH, 10.02.1994 - VII ZB 25/93

    Zugang des Berufungsmandats beim zweitinstanzlichen Prozessbevollmächtigten einen

  • BGH, 08.12.1992 - X ZB 17/92

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Fristgerechte Vorlage der Prozeßakten bei

  • BGH, 02.10.1991 - XII ZB 62/91

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

  • BGH, 10.03.1992 - VI ZB 6/92

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist -

  • BGH, 01.02.1994 - VI ZB 47/93

    Sofortige Beschwerde - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

  • BGH, 03.05.1994 - VI ZB 4/94

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Begründungsfrist -

  • BGH, 11.05.1993 - VI ZB 9/93

    Versäumung der Berufungsfrist aufgrund der verspäteten Kenntnisnahme eines

  • BGH, 18.01.1989 - IVb ZB 158/88

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

  • BGH, 02.02.1988 - VI ZB 1/88

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Berufungsfrist -

  • BFH, 26.11.1986 - IX R 64/86

    Möglichkeit der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei schuldloser

  • BGH, 02.12.1992 - IV ZB 12/92
  • BGH, 25.02.1992 - VI ZB 1/92

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist -

  • BGH, 01.03.1988 - VI ZB 4/88

    Antrags auf Gewährung von Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Verschulden

  • BGH, 18.02.1992 - XI ZB 1/92

    Krankheit als Grund zur Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der

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Rechtsprechung
   BGH, 03.07.1985 - IVb ZR 40/84   

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https://dejure.org/1985,1401
BGH, 03.07.1985 - IVb ZR 40/84 (https://dejure.org/1985,1401)
BGH, Entscheidung vom 03.07.1985 - IVb ZR 40/84 (https://dejure.org/1985,1401)
BGH, Entscheidung vom 03. Juli 1985 - IVb ZR 40/84 (https://dejure.org/1985,1401)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Unterhalt - Kurze Ehedauer - Härteklausel

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 1344 (Ls.)
  • NJW-RR 1986, 71
  • MDR 1986, 38
  • FamRZ 1986, 150
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 23.04.1980 - IVb ZR 510/80

    Ermittlung des die Leistungsfähigkeit bestimmenden Einkommens; Rückschluß auf die

    Auszug aus BGH, 03.07.1985 - IVb ZR 40/84
    Im übrigen ist es für die dem Unterhaltspflichtigen obliegende Darlegung einer verminderten Leistungsfähigkeit nach der ständigen Rechtsprechung des Senats nicht ausreichend, eine Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung vorzulegen, weil der für die Besteuerung beachtliche Überschuß keinen hinreichenden Aufschluß über die unterhaltsrechtliche Leistungsfähigkeit liefert; der Unterhaltspflichtige, der ein Gewerbe betreibt, muß vielmehr seine Einnahmen und Aufwendungen so darstellen, daß die allein steuerrechtlich relevanten von den unterhaltsrechtlich beachtlichen Aufwendungen abgegrenzt werden können (vgl. Senatsurteile vom 23. April 1980 - IVb ZR 510/80 - FamRZ 1980, 770 ; vom 26. Oktober 1983 - IVb ZR 13/82 - FamRZ 1984, 39, 41; vom 16. Januar 1985 - IVb ZR 59/83 - FamRZ 1985, 357, 358 unter B II 3).
  • BGH, 02.12.1981 - IVb ZR 638/80

    Rechtswirkung eines Urteils über die Errichtung einer Unterhaltsrente

    Auszug aus BGH, 03.07.1985 - IVb ZR 40/84
    An diese Rechtsprechung anknüpfend hat der Senat es für nicht zulässig angesehen, über den Anwendungsbereich der §§ 65, 66 EheG hinaus weitere, durch das 1. EheRG eingeführte Gründe für die Herabsetzung oder den Ausschluß eines nachehelichen Unterhaltsanspruchs heranzuziehen (Urteil vom 2. Dezember 1981 - IVb ZR 638/80 - FamRZ 1982, 259, 261); dies gilt in gleicher Weise für die Regelung des § 1579 Abs. 1 Nr. 1 BGB (Senatsurteil vom 11. Januar 1984 - IVb ZR 393/81 - nicht veröffentlicht).
  • BGH, 26.10.1983 - IVb ZR 13/82

    Berücksichtigung von steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten bei der Bemessung

    Auszug aus BGH, 03.07.1985 - IVb ZR 40/84
    Im übrigen ist es für die dem Unterhaltspflichtigen obliegende Darlegung einer verminderten Leistungsfähigkeit nach der ständigen Rechtsprechung des Senats nicht ausreichend, eine Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung vorzulegen, weil der für die Besteuerung beachtliche Überschuß keinen hinreichenden Aufschluß über die unterhaltsrechtliche Leistungsfähigkeit liefert; der Unterhaltspflichtige, der ein Gewerbe betreibt, muß vielmehr seine Einnahmen und Aufwendungen so darstellen, daß die allein steuerrechtlich relevanten von den unterhaltsrechtlich beachtlichen Aufwendungen abgegrenzt werden können (vgl. Senatsurteile vom 23. April 1980 - IVb ZR 510/80 - FamRZ 1980, 770 ; vom 26. Oktober 1983 - IVb ZR 13/82 - FamRZ 1984, 39, 41; vom 16. Januar 1985 - IVb ZR 59/83 - FamRZ 1985, 357, 358 unter B II 3).
  • BGH, 25.01.1984 - IVb ZR 51/82

    Berechnung des Trennungsunterhalts; Bestimmung der ehelichen Lebensverhältnisse

    Auszug aus BGH, 03.07.1985 - IVb ZR 40/84
    Da sich dem Zusammenhang der Entscheidungsgründe des angefochtenen Urteils entnehmen läßt, daß die ehelichen Lebensverhältnisse der Parteien jedenfalls die Zuerkennung eines derartigen Mindestbedarfs rechtfertigen (vgl. dazu Senatsurteil vom 25. Januar 1984 - IVb ZR 51/82 - FamRZ 1984, 356 ), kann das rechtlich nicht beanstandet werden.
  • BGH, 16.01.1985 - IVb ZR 59/83

    Berücksichtigung der Nutzungen des im Wege des Zugewinnausgleichs erhaltenen

    Auszug aus BGH, 03.07.1985 - IVb ZR 40/84
    Im übrigen ist es für die dem Unterhaltspflichtigen obliegende Darlegung einer verminderten Leistungsfähigkeit nach der ständigen Rechtsprechung des Senats nicht ausreichend, eine Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung vorzulegen, weil der für die Besteuerung beachtliche Überschuß keinen hinreichenden Aufschluß über die unterhaltsrechtliche Leistungsfähigkeit liefert; der Unterhaltspflichtige, der ein Gewerbe betreibt, muß vielmehr seine Einnahmen und Aufwendungen so darstellen, daß die allein steuerrechtlich relevanten von den unterhaltsrechtlich beachtlichen Aufwendungen abgegrenzt werden können (vgl. Senatsurteile vom 23. April 1980 - IVb ZR 510/80 - FamRZ 1980, 770 ; vom 26. Oktober 1983 - IVb ZR 13/82 - FamRZ 1984, 39, 41; vom 16. Januar 1985 - IVb ZR 59/83 - FamRZ 1985, 357, 358 unter B II 3).
  • BGH, 27.06.1984 - IVb ZR 23/83

    Bemessungsgrundlagen für die Ermittlung eines Unterhaltsanspruches nach Scheidung

    Auszug aus BGH, 03.07.1985 - IVb ZR 40/84
    Soweit es dabei berücksichtigt hat, daß der Beklagte Unterhalt an seinen volljährigen Sohn aus erster Ehe - dem die Klägerin gemäß § 1609 Abs. 2 Satz 2 BGB vorgeht - und an seine Ehefrau leiste - die zwar im gleichen Rang wie die Klägerin unterhaltsberechtigt ist (vgl. Senatsurteil vom 27. Juni 1984 - IVb ZR 23/83 - nicht veröffentlicht), deren Unterhaltsbedürftigkeit wegen ihrer eigenen Erwerbstätigkeit jedoch fraglich ist -, benachteiligt das jedenfalls den Beklagten nicht.
  • BGH, 11.01.1984 - IVb ZR 393/81

    Unterhaltsanspruch der Ehefrau - Verwirkung des Unterhaltsanspruchs durch eine

    Auszug aus BGH, 03.07.1985 - IVb ZR 40/84
    An diese Rechtsprechung anknüpfend hat der Senat es für nicht zulässig angesehen, über den Anwendungsbereich der §§ 65, 66 EheG hinaus weitere, durch das 1. EheRG eingeführte Gründe für die Herabsetzung oder den Ausschluß eines nachehelichen Unterhaltsanspruchs heranzuziehen (Urteil vom 2. Dezember 1981 - IVb ZR 638/80 - FamRZ 1982, 259, 261); dies gilt in gleicher Weise für die Regelung des § 1579 Abs. 1 Nr. 1 BGB (Senatsurteil vom 11. Januar 1984 - IVb ZR 393/81 - nicht veröffentlicht).
  • BGH, 26.09.1979 - IVb ZR 87/79

    Berücksichtigung von Leistungen aufgrund einer sittlichen Pflicht bei der

    Auszug aus BGH, 03.07.1985 - IVb ZR 40/84
    Ebensowenig stände es mit der Übergangsregelung in Einklang, wenn für die nach früherem Recht zu beurteilenden Unterhaltsrechtsverhältnisse - sei es im Wege entsprechender Anwendung oder im Rahmen von § 242 BGB - andere als die nach §§ 58 ff. EheG geltenden rechtlichen Maßstäbe herangezogen werden würden (vgl. für den Fall der Verwirkung nach § 66 EheG : BGH Urteil vom 26. September 1979 - IV ZR 87/79 - FamRZ 1980, 40, 41).
  • BGH, 04.04.1979 - IV ZR 62/78

    Minderung des Unterhalts aus der geschiedenen Ehe - Berücksichtigung des

    Auszug aus BGH, 03.07.1985 - IVb ZR 40/84
    Schon der frühere IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat deshalb entschieden, daß die durch das 1. EheRG eingeführte Härteklausel des § 1579 Abs. 1 Nr. 1 BGB im Rahmen der Billigkeitserwägungen nach § 60 EheG nicht herangezogen werden darf (BGH, Urteil vom 4. April 1979 - IV ZR 62/78 - FamRZ 1979, 470).
  • BGH, 26.09.1979 - IV ZR 87/79

    Voraussetzungen für die Gewährung von Unterhalt; Anforderungen an die Verwirkung

    Auszug aus BGH, 03.07.1985 - IVb ZR 40/84
    Ebensowenig stände es mit der Übergangsregelung in Einklang, wenn für die nach früherem Recht zu beurteilenden Unterhaltsrechtsverhältnisse - sei es im Wege entsprechender Anwendung oder im Rahmen von § 242 BGB - andere als die nach §§ 58 ff. EheG geltenden rechtlichen Maßstäbe herangezogen werden würden (vgl. für den Fall der Verwirkung nach § 66 EheG : BGH Urteil vom 26. September 1979 - IV ZR 87/79 - FamRZ 1980, 40, 41).
  • OLG Saarbrücken, 03.12.2009 - Ss 104/09

    Anforderungen an die Feststellung der gesetzlichen Unterhaltspflicht im Rahmen

    Die Lebensstellung minderjähriger Kinder ohne eigene Einkünfte, die bei einem Elternteil leben und von diesem betreut und versorgt werden, bestimmt sich grundsätzlich nach den Einkommens- und Vermögensverhältnissen des barunterhaltspflichtigen Elternteils (BGH, FamRZ 1986, 150, 151).
  • BGH, 26.09.1990 - XII ZR 87/89

    Voraussetzungen einer vertraglichen Vereinbarung über Unterhalt

    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt entschieden, daß jedenfalls bei auf § 58 EheG beruhenden Unterhaltsansprüchen für die Anwendung des § 242 BGB neben § 66 EheG kein Raum ist (BGH, Urteil vom 26. September 1979 a.a.O.; Senatsurteil vom 26. Mai 1982 a.a.O.; Senatsurteil vom 3. Juli 1985 - IVb ZR 40/84 - FamRZ 85, 1016).

    Der Senat hält es deshalb nicht für zulässig, über den Anwendungsbereich der §§ 65, 66 EheG hinaus Billigkeitserwägungen im Rahmen des § 242 BGB für die Herabsetzung oder den Ausschluß eines nachehelichen Unterhaltsanspruchs heranzuziehen (Senatsurteil vom 3. Juli 1985 a.a.O.).

  • BGH, 27.03.1991 - XII ZR 96/90

    Umdeutung einer Abänderungsklage in eine Vollstreckungsgegenklage;

    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt darauf hingewiesen, daß der auf einem Verschulden des Verpflichteten an der Scheidung der Ehe beruhende Unterhaltsanspruch nach altem Recht in seinem Bestand und seiner Fortdauer keinen anderen als den in §§ 65, 66 (und 67) EheG normierten rechtlichen Maßstäben unterworfen werden kann (BGH Urteil vom 26. September 1979 a.a.O.; Senatsurteil vom 3. Juli 1985 - IVb ZR 4O/84 = FamRZ 1985, 1016).
  • LG Duisburg, 11.03.1997 - 23 S 528/96

    Gewährung von Wohnraumkündigungsschutz bei Vorliegen einer vergleichbaren

    Das Amtsgericht ist in Anlehnung an den Rechtsentscheid des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 30. August 1985 (ZMR 1985, 585 =NJW-RR 1986, 71) der Auffassung, daß sich die Beklagten gegenüber dem Räumungsverlangen der Kläger auf den Wohnraumkündigungsschutz berufen können, weil das Hauptmietverhältnis durch Umstände geprägt sei, die eine Gleichstellung mit der in § 549 a BGB geregelten gewerblichen Zwischenvermietung gebiete.
  • OLG Celle, 24.02.1987 - 17 UF 94/86

    Anspruch auf nachehelichen Unterhalt ; Anspruch auf Unterhalt bei

    Diesen Weg hat der Bundesgerichtshof als Hilfsmittel zur Feststellung einer Bedarfssteigerung ausdrücklich gebilligt (vgl. BGH, Urteil vom 3.7.1985, IV b ZR 40/84; insoweit in FamRZ 1985, 1016 nicht abgedruckt).
  • OLG Zweibrücken, 30.06.1998 - 5 UF 2/98

    Aufhebung und Zurückverweisung bei fehlerhafter Abweisung einer

    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt entschieden, dass jedenfalls bei auf § 58 EheG beruhenden Unterhaltsansprüchen für die Anwendung des § 242 BGB neben § 66 EheG kein Raum sei (BGH, FamRZ 1980, 40 ; 85, 1016).
  • OLG Zweibrücken, 01.04.1992 - 2 UF 185/91

    Unmöglichkeit einer Sachentscheidung aufgrund der Unzulässigkeit einer Klage auf

    Angesichts der Unzulässigkeit der Klage verbietet, sich eine Stellungnahme des Senats zur Bedürftigkeit der Klägerin und zu der Frage, ob Unterhaltsansprüche nach dem auf sogenannte Altehen anwendbaren § 66 EheG (vgl. BGH FamRZ 1985, 1016; Rahm/Künkel/Stollenwerk, Handbuch des Familiengerichtsverfahrens, 3. Aufl., 1. Band, Kapitel IV Rdnr. 555) verwirkt sind.
  • AG Blomberg, 16.06.1998 - 3 F 39/98

    Voraussetzungen einer Verwirkung des Anspruchs auf Geschiedenenunterhalt nach §

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Rechtsprechung
   BGH, 03.07.1985 - IVb ZB 58/85   

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https://dejure.org/1985,5713
BGH, 03.07.1985 - IVb ZB 58/85 (https://dejure.org/1985,5713)
BGH, Entscheidung vom 03.07.1985 - IVb ZB 58/85 (https://dejure.org/1985,5713)
BGH, Entscheidung vom 03. Juli 1985 - IVb ZB 58/85 (https://dejure.org/1985,5713)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1986, 150 (Ls.)
  • VersR 1985, 1183
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 29.06.1982 - VI ZB 6/82

    Antrag auf Gewährung von Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die

    Auszug aus BGH, 03.07.1985 - IVb ZB 58/85
    Die Frist des § 234 Abs. 1 ZPO beginnt, sobald die Partei oder ihr Prozeßbevollmächtigter erkannt hat, daß die erforderliche fristgebundene Handlung versäumt ist (vgl. BGH Beschluß vom 29. Juni 1982 - VI ZB 6/82 - VersR 1982, 971 m.w.N.).
  • BAG, 13.10.1992 - 6 AZR 230/92

    Rechtsmittel der Sprungrevision im arbeitsgerichtlichen Verfahren - Zulässigkeit

    Die Frist endete mit Ablauf des 17. August 1992, nachdem der Rechtsanwalt des Klägers mit Zustellung der Verfügung des Senatsvorsitzenden vom 3. August 1992 Kenntnis von der Versäumung der fristgebundenen Handlung erlangt hatte (BGH Urteil vom 3. Juli 1985 - IV b ZB 58/85 - VersR 1985, 1183).
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Rechtsprechung
   BGH, 03.07.1985 - IVb ZR 40/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,4345
BGH, 03.07.1985 - IVb ZR 40/85 (https://dejure.org/1985,4345)
BGH, Entscheidung vom 03.07.1985 - IVb ZR 40/85 (https://dejure.org/1985,4345)
BGH, Entscheidung vom 03. Juli 1985 - IVb ZR 40/85 (https://dejure.org/1985,4345)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Frist zur Einlegung der sofortigen Beschwerde gegen den Beschluss - Zurechnung des Verschulden der Prozessbevollmächtigten in der Berufungsinstanz - Mündliche Verhandlung - Familiensachen - Entschuldbarkeit ...

  • VersR (via Owlit)

    ZPO § 233; ZPO § 519 b; ZPO § 577; ZPO § 621 d

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1986, 150 (Ls.)
  • VersR 1985, 1183
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 20.12.1978 - IV ZB 115/78

    Anwaltsverschulden - Veröffentlichte Entscheidungen - Unkenntnis -

    Auszug aus BGH, 03.07.1985 - IVb ZR 40/85
    Einer der Fälle, in denen ein Irrtum über Rechtsmittelzuständigkeiten in Familiensachen ausnahmsweise entschuldigt worden ist (vgl. BGH FamRZ 1979, 222 und VersR 1979, 159, 160), liegt nicht vor.
  • BGH, 25.10.1978 - IV ZB 65/78

    Familiensache - Unterhaltsvereinbarung - Wiedereinsetzung - Berufungsfrist -

    Auszug aus BGH, 03.07.1985 - IVb ZR 40/85
    Einer der Fälle, in denen ein Irrtum über Rechtsmittelzuständigkeiten in Familiensachen ausnahmsweise entschuldigt worden ist (vgl. BGH FamRZ 1979, 222 und VersR 1979, 159, 160), liegt nicht vor.
  • BGH, 13.06.2012 - XII ZB 592/11

    Kindesunterhaltsverfahren: Wiedereinsetzung in die Beschwerdefrist wegen einer

    Gleichwohl muss von einem Rechtsanwalt erwartet werden, dass er die Grundzüge des Verfahrensrechts und das Rechtsmittelsystem in der jeweiligen Verfahrensart kennt (vgl. Senatsbeschluss vom 3. Juli 1985 - IVb ZB 40/85 - VersR 1985, 1183, 1184; BGH Beschluss vom 11. Juni 1996 - VI ZB 10/96 - VersR 1996, 1522).
  • BAG, 16.01.1989 - 5 AZR 579/88

    Fristen: Ende der Rechtsmittelfrist an Feiertagen - Wiedereinsetzung in den

    Mit dieser Erkenntnis begann die Frist für die Wiedereinsetzung nach § 234 Abs. 2 ZPO zu laufen (vgl. BGH VersR 1985, 1183).
  • BGH, 11.06.1996 - VI ZB 10/96

    Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs aus übergegangenem Recht wegen eines

    Von einem Rechtsanwalt muß die Kenntnis des Rechtsmittelsystems der Zivilprozeßordnung erwartet werden (vgl. BGH, Beschluß vom 3. Juli 1985 - IVb ZR 40/85 - VersR 1985, 1183, 1184).
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