Weitere Entscheidung unten: BGH, 13.07.1988

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   BGH, 13.07.1988 - IVb ZR 39/87   

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https://dejure.org/1988,856
BGH, 13.07.1988 - IVb ZR 39/87 (https://dejure.org/1988,856)
BGH, Entscheidung vom 13.07.1988 - IVb ZR 39/87 (https://dejure.org/1988,856)
BGH, Entscheidung vom 13. Juli 1988 - IVb ZR 39/87 (https://dejure.org/1988,856)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Berechnung des Regelunterhalts des unterhaltsverpflichteten Vaters bei Aufnahme des nichtehelichen Kindes in den väterlichen Haushalt - Voraussetzungen für den Anspruch auf Gewährung von nachehelichem Unterhalt - Anforderungen an die Ermittlung der ehelichen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1577 Abs. 1
    Vermögenserträge aus der Anlage von Schmerzensgeld als Einkommen des Unterhaltsberechtigten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 1093
  • MDR 1988, 1041
  • FamRZ 1988, 1031
  • FamRZ 1989, 481
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 29.01.1986 - IVb ZR 9/85

    Berücksichtigung von Zinsen aus im Zugewinnausgleich erlangten Kapitalbeträgen

    Auszug aus BGH, 13.07.1988 - IVb ZR 39/87
    Zu den Einkünften rechnen auch Nutzungen einer Sache oder eines Rechts und damit auch die Gebrauchsvorteile (§ 100 BGB) des Wohnens im eigenen Hause (Senatsurteilevom 11. Dezember 1985 - IVb ZR 82/84 - FamRZ 1986, 434 undvom 29. Januar 1986 - IVb ZR 9/85 - FamRZ 1986, 437, 438) oder - wie hier - kraft dinglichen Wohnrechts.
  • BGH, 08.07.1981 - IVb ZR 593/80

    Zumutbarkeit der Aufnahme einer Erwerbstätigkeit durch den Unterhaltsberechtigten

    Auszug aus BGH, 13.07.1988 - IVb ZR 39/87
    Leichtfertig handelt der unterhaltsberechtigte Ehegatte, wenn er die Möglichkeit des Eintritts der Bedürftigkeit als Folge seines Verhaltens erkennt und im Bewußtsein dieser Möglichkeit handelt, wobei er sich unter grober Nichtachtung dessen, was jedem einleuchten muß, oder in Verantwortungslosigkeit und Rücksichtslosigkeit gegen den Unterhaltspflichtigen über die erkannte Möglichkeit nachteiliger Folgen für seine Bedürftigkeit hinwegsetzt (Senatsurteilevom 8. Juli 1981 - IVb ZR 593/80 - FamRZ 1981, 1042, 1044 f. undvom 14. Dezember 1983 - IVb ZR 38/82 - FamRZ 1984, 364, 367).
  • BGH, 16.01.1985 - IVb ZR 59/83

    Berücksichtigung der Nutzungen des im Wege des Zugewinnausgleichs erhaltenen

    Auszug aus BGH, 13.07.1988 - IVb ZR 39/87
    Entscheidend ist allein, ob und in welcher Höhe der geschiedene Ehegatte seinen Unterhaltsbedarf aus den Erträgen seines Vermögens bestreiten kann (Senatsurteilevom 27. Juni 1984 - IVb ZR 20/83 - FamRZ 1985, 354, 356;vom 16. Januar 1985 - IVb ZR 59/83 - FamRZ 1985, 357, 359 und IVb ZR 62/83 - FamRZ 1985, 582, 583;vom 19. Februar 1986 - IVb ZR 16/85 - FamRZ 1986, 439, 440 und IVb ZR 13/85 - FamRZ 1986, 441, 442).
  • BGH, 16.01.1985 - IVb ZR 62/83

    Abänderung eines Unterhaltsurteils; Änderung der maßgeblichen Verhältnisse

    Auszug aus BGH, 13.07.1988 - IVb ZR 39/87
    Entscheidend ist allein, ob und in welcher Höhe der geschiedene Ehegatte seinen Unterhaltsbedarf aus den Erträgen seines Vermögens bestreiten kann (Senatsurteilevom 27. Juni 1984 - IVb ZR 20/83 - FamRZ 1985, 354, 356;vom 16. Januar 1985 - IVb ZR 59/83 - FamRZ 1985, 357, 359 und IVb ZR 62/83 - FamRZ 1985, 582, 583;vom 19. Februar 1986 - IVb ZR 16/85 - FamRZ 1986, 439, 440 und IVb ZR 13/85 - FamRZ 1986, 441, 442).
  • BGH, 11.12.1985 - IVb ZR 82/84

    Berücksichtigung der alleinigen Nutzung der Ehewohnung bei der

    Auszug aus BGH, 13.07.1988 - IVb ZR 39/87
    Zu den Einkünften rechnen auch Nutzungen einer Sache oder eines Rechts und damit auch die Gebrauchsvorteile (§ 100 BGB) des Wohnens im eigenen Hause (Senatsurteilevom 11. Dezember 1985 - IVb ZR 82/84 - FamRZ 1986, 434 undvom 29. Januar 1986 - IVb ZR 9/85 - FamRZ 1986, 437, 438) oder - wie hier - kraft dinglichen Wohnrechts.
  • BGH, 25.02.1987 - IVb ZR 36/86

    Berücksichtigung von Arbeitslosenhilfe; Vorwegabzug des Kindesunterhalts;

    Auszug aus BGH, 13.07.1988 - IVb ZR 39/87
    Weil die nichteheliche Tochter bereits vor der Ehescheidung geboren ist, hat das Berufungsgericht auch zu Recht bei der Bestimmung der ehelichen Lebensverhältnisse von dem Nettoeinkommen des Beklagten vorab den Kindesunterhalt abgesetzt (vgl.Senatsurteil vom 25. Februar 1987 - IVb ZR 36/86 - BGHR BGB § 1578 Abs. 1 Satz 1 Quotenunterhalt 1 = FamRZ 1987, 456, 458 f.).
  • BGH, 19.02.1986 - IVb ZR 13/85

    Minderung der Bedürftigkeit durch Kaiptalerträge

    Auszug aus BGH, 13.07.1988 - IVb ZR 39/87
    Entscheidend ist allein, ob und in welcher Höhe der geschiedene Ehegatte seinen Unterhaltsbedarf aus den Erträgen seines Vermögens bestreiten kann (Senatsurteilevom 27. Juni 1984 - IVb ZR 20/83 - FamRZ 1985, 354, 356;vom 16. Januar 1985 - IVb ZR 59/83 - FamRZ 1985, 357, 359 und IVb ZR 62/83 - FamRZ 1985, 582, 583;vom 19. Februar 1986 - IVb ZR 16/85 - FamRZ 1986, 439, 440 und IVb ZR 13/85 - FamRZ 1986, 441, 442).
  • BGH, 19.02.1986 - IVb ZR 16/85

    Minderung der Bedürftigkeit durch Erträge aus einer Vermögensumschichtung

    Auszug aus BGH, 13.07.1988 - IVb ZR 39/87
    Entscheidend ist allein, ob und in welcher Höhe der geschiedene Ehegatte seinen Unterhaltsbedarf aus den Erträgen seines Vermögens bestreiten kann (Senatsurteilevom 27. Juni 1984 - IVb ZR 20/83 - FamRZ 1985, 354, 356;vom 16. Januar 1985 - IVb ZR 59/83 - FamRZ 1985, 357, 359 und IVb ZR 62/83 - FamRZ 1985, 582, 583;vom 19. Februar 1986 - IVb ZR 16/85 - FamRZ 1986, 439, 440 und IVb ZR 13/85 - FamRZ 1986, 441, 442).
  • BGH, 27.06.1984 - IVb ZR 20/83

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Aufstockungsunterhalt - Bestimmung des

    Auszug aus BGH, 13.07.1988 - IVb ZR 39/87
    Entscheidend ist allein, ob und in welcher Höhe der geschiedene Ehegatte seinen Unterhaltsbedarf aus den Erträgen seines Vermögens bestreiten kann (Senatsurteilevom 27. Juni 1984 - IVb ZR 20/83 - FamRZ 1985, 354, 356;vom 16. Januar 1985 - IVb ZR 59/83 - FamRZ 1985, 357, 359 und IVb ZR 62/83 - FamRZ 1985, 582, 583;vom 19. Februar 1986 - IVb ZR 16/85 - FamRZ 1986, 439, 440 und IVb ZR 13/85 - FamRZ 1986, 441, 442).
  • BGH, 14.12.1983 - IVb ZR 38/82

    Berücksichtigung der Sozialhilfe bei der Unterhaltsbemessung; Leichtfertiger

    Auszug aus BGH, 13.07.1988 - IVb ZR 39/87
    Leichtfertig handelt der unterhaltsberechtigte Ehegatte, wenn er die Möglichkeit des Eintritts der Bedürftigkeit als Folge seines Verhaltens erkennt und im Bewußtsein dieser Möglichkeit handelt, wobei er sich unter grober Nichtachtung dessen, was jedem einleuchten muß, oder in Verantwortungslosigkeit und Rücksichtslosigkeit gegen den Unterhaltspflichtigen über die erkannte Möglichkeit nachteiliger Folgen für seine Bedürftigkeit hinwegsetzt (Senatsurteilevom 8. Juli 1981 - IVb ZR 593/80 - FamRZ 1981, 1042, 1044 f. undvom 14. Dezember 1983 - IVb ZR 38/82 - FamRZ 1984, 364, 367).
  • RG, 29.10.1934 - IV 139/34

    1. Zur Anwendung der §§ 1578, 1579 BGB. und des § 323 ZPO. 2. Können Verfehlungen

  • BGH, 20.10.1993 - XII ZR 89/92

    Ermittlung des Unterhaltsbedarfs eines getrennt lebenden Ehegatten im Hinblick

    Bei der Ermittlung des Unterhaltsbedarfs eines getrennt lebenden Ehegatten nach den ehelichen Lebensverhältnissen ist der Unterhalt, den der Verpflichtete einem nach der Trennung der Eheleute geborenen nichtehelichen Kind schuldet, von dem unterhaltserheblichen Einkommen des Verpflichteten vorweg abzuziehen (im Anschluß an Senat, NJW-RR 1988, 1093 = LM § 1577 BGB Nr. 14 = FamRZ 1988, 1031).

    Aus diesem Grunde komme ein Vorwegabzug des Unterhalts für das Kind entgegen der Auffassung, die der Bundesgerichtshof in der in FamRZ 1988, 1031, 1032 veröffentlichten Entscheidung vertreten habe, nicht in Betracht.

    Sie stehen, wie das Berufungsgericht selbst zutreffend hervorhebt, im Gegensatz zu der Meinung, die der erkennende Senat in dem Urteil vom 13. Juli 1988 (IVb ZR 39/87 = FamRZ 1988, 1031, 1032) vertreten hat.

  • BGH, 25.11.1998 - XII ZR 98/97

    Bestimmung der ehelichen Lebensverhältnisse durch die Unterhaltspflicht eines

    Der Senat hat dabei auch darauf abgestellt, daß die Wiederherstellung der ehelichen Lebensgemeinschaft in der Trennungsphase nicht ausgeschlossen ist, so daß bei Eintritt dieses Falles die Unterhaltsverpflichtung gegenüber dem Kind weiterbestehen und damit die ehelichen Lebensverhältnisse in Zukunft prägen würde (Senatsurteile vom 13. Juli 1988 - IVb ZR 39/87 - FamRZ 1988, 1031, 1032; vom 20. Oktober 1993 aaO S. 89).
  • OLG Celle, 11.04.2007 - 15 UF 221/06

    Streit um nachehelichen Unterhalt; Beeinflussung der Unterhaltspflicht durch eine

    Nach der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (FamRZ 1999, 367, 369; 1988, 1031, 1032 [zum nachehelichen Unterhalt]; 1994, 87, 89 [zum Trennungsunterhalt]) bestimmt auch der Unterhalt für ein bis zur Rechtskraft des Scheidungsurteils geborenes Kind des Unterhaltspflichtigen aus einer neuen Verbindung die ehelichen Lebensverhältnisse i.S.v. § 1578 Abs. 1 BGB.
  • BGH, 21.06.1989 - IVb ZR 73/88

    Unverzüglichkeit - Rechtswahrungsanzeige - Sozialhilfe

    a) Das Berufungsgericht hat die Merkmale, nach denen sich die Mutwilligkeit im Sinne von § 1579 Nr. 3 BGB bestimmt, in Anlehnung an die in der Rechtsprechung des erkennenden Senats entwickelten Grundsätze (vgl. Seriatsurteile vom 8. Juli 1981 - IVb ZR 593/80 = FamRZ 1981, 1042, 1044; vom 14. Dezember 1983 - IVb ZR 38/82 = FamRZ 1984, 364, 367; vom 13. Januar 1988 - IVb ZR 15/87 = BGHR BGB § 1579 Nr. 3 Mutwilligkeit 1 = FamRZ 1988, 375, 377 und vom 13. Juli 1988 - IVb ZR 39/87 = BGHR aaO Mutwilligkeit 2 = FamRZ 1988, 1031, 1033) zutreffend dargelegt und den festgestellten Sachverhalt anhand dieser Merkmale umfassend und erschöpfend gewürdigt.
  • BGH, 24.11.1993 - XII ZR 136/92

    Heranziehung einer mittels Veräußerung von Vermögen erlangten Leibrente zur

    Dies ist nicht anders zu beurteilen als die Nutzung einer eigenen Wohnung (vgl. für dingliches Wohnrecht Senatsurteil vom 13. Juli 1988 - IVb ZR 39/87 - FamRZ 1988, 1031, 1034; vgl. i.ü. Gerhardt FamRZ 1993, 1139 m.w.N.).
  • OLG Karlsruhe, 01.02.2000 - 16 UF 78/98

    Getrennt lebende Ehegatten; Unterhaltsanspruch; Unterhaltsbedarf; Einsetzung von

    Nach der Rechtsprechung des BGH (FamRZ 1988, 1031 f.) kann Unterhalt insoweit nicht verlangt werden, als sich der Unterhaltsberechtigte aus seinen Einkünften und seinem Vermögen selbst unterhalten kann.

    Deshalb hat der BGH es auch abgelehnt, Erträge aus Vermögen anrechnungsfrei zu lassen, das aufgrund eines Abfindungsvergleichs über eine Schmerzensgeldforderung als Kapitalbetrag an den Unterhaltsberechtigten ausgezahlt und von jenem dazu verwendet worden war, ein lebenslanges, dinglich gesichertes Wohnrecht an einer Wohnung zu erwerben (BGH, FamRZ 1988, 1031 f.).

  • OLG Hamm, 15.01.2008 - 4 UF 349/96

    Kein Unterhaltsausschluss wegen Kindstötung im schuldunfähigen Zustand -

    Für den Unterhaltszeitraum ab September 1996 ist bei der Ermittlung des Unterhaltsbedarfs der Klägerin auch der Unterhalt für das nach der Trennung der Parteien geborenen nichtehelichen Kind ... von unterhaltserheblichen Einkommen des Beklagten vorweg abzuziehen (BGH FamRZ 1988, 1031; FamRZ 1994, 87 = NJW 1994 190 mit Anm. Hohloch, LM § 1361 BGB Nr. 61).
  • OLG Karlsruhe, 17.08.1995 - 2 UF 45/95

    Erwerbstätigenbonus, absoluter (echter) Mangelfall, Mindesteinsatzbetrag

  • FG Nürnberg, 10.12.2014 - 3 K 361/14

    Schmerzensgeldrente eines behinderten Kindes als in die Berechnung der Fähigkeit

  • OLG Hamm, 16.01.1997 - 4 UF 349/96

    Begriff des "anderen Grundes" i.S. der § 1579 Nr. 1 - 6 BGB - Tötung des

  • OLG Koblenz, 26.06.1989 - 13 UF 1117/88

    Leichtfertigkeit des Unterhaltsberechtigten

  • KG, 08.06.2000 - 19 UF 6449/99

    Anspruch auf Trennungsunterhalt durch einen getrennt lebenden Ehegatten; Umfang

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Rechtsprechung
   BGH, 13.07.1988 - IVb ZR 96/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,3018
BGH, 13.07.1988 - IVb ZR 96/87 (https://dejure.org/1988,3018)
BGH, Entscheidung vom 13.07.1988 - IVb ZR 96/87 (https://dejure.org/1988,3018)
BGH, Entscheidung vom 13. Juli 1988 - IVb ZR 96/87 (https://dejure.org/1988,3018)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Ehegatte - Gesamtschuldnerausgleich - Güterrechtliche Vorschriften - Tilgung einer Gesamtschuld

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 1154
  • FamRZ 1988, 1031
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 25.11.1987 - IVb ZR 95/86

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Ehegatten

    Auszug aus BGH, 13.07.1988 - IVb ZR 96/87
    a) Das Oberlandesgericht hat bisher - von seinem Standpunkt aus folgerichtig - nicht geprüft, ob die Parteien, die aufgrund ihrer gemeinschaftlichen Verpflichtung zu einer teilbaren Leistung im Zweifel als Gesamtschuldner haften (§ 427 BGB), im Innenverhältnis zueinander eine von der Regelung des § 426 Abs. 1 Satz 1 BGB abweichende Vereinbarung getroffen haben oder ob sich eine andere Bestimmung aus anderen Gründen ergibt (vgl. hierzu das Senatsurteil vom 25. November 1987 - IVb ZR 95/86 - FamRZ 1988, 264).
  • BGH, 30.09.1987 - IVb ZR 94/86

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Ehegatten und Zugewinnausgleich

    Auszug aus BGH, 13.07.1988 - IVb ZR 96/87
    Der Senat hat in seinem - nach Erlaß der angefochtenen Entscheidung veröffentlichten - Urteil vom 30. September 1987 (IVb ZR 94/86 - BGHR BGB § 426, Ehegatten 1 - FamRZ 1987, 1239 = NJW 1988, 133) diese Rechtsfrage gegenteilig entschieden.
  • BGH, 27.09.1984 - IX ZR 53/83

    Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts wegen des Anspruchs auf

    Auszug aus BGH, 13.07.1988 - IVb ZR 96/87
    Der Berücksichtigung dieser Aufrechnung steht nicht entgegen, daß für Ansprüche aus dem ehelichen Güter recht als Familiensachen die ausschließliche Zuständigkeit des Familiengerichts begründet ist, wenn sie klageweise geltend gemacht werden (OLG München FamRZ 1985, 84; vgl. auch BGH, Urteil vom 27. September 1984 - IX ZR 53/83 - FamRZ 1985, 48, 49).
  • BGH, 06.10.2010 - XII ZR 10/09

    Zugewinnausgleich: Ermittlung des Endvermögens bei Gesamtschuld der Eheleute mit

    Die Tilgung der Gesamtschuld durch einen der haftenden Ehegatten bewirkt im Regelfall keine Veränderung der für die Ermittlung des Zugewinns maßgeblichen Endvermögen, wenn die Gesamtschuld wirtschaftlich zutreffend, d.h. unter Beachtung des gesamtschuldnerischen Ausgleichs, in die Vermögensbilanz eingestellt wird (st. Rspr. s. BGHZ 87, 265, 273 = FamRZ 1983, 795, 797; Senatsurteile vom 30. September 1987 - IVb ZR 94/86 - FamRZ 1987, 1239, 1240; vom 27. April 1988 - IVb ZR 55/87 - FamRZ 1988, 920, 921 und vom 13. Juli 1988 - IVb ZR 96/87 - FamRZ 1988, 1031).
  • BGH, 21.07.2010 - XII ZR 104/08

    Ausgleichsanspruch gegen den geschiedenen Ehegatten wegen eines vom anderen

    Denn bei richtiger Handhabung der güterrechtlichen Vorschriften vermag der Gesamtschuldnerausgleich das Ergebnis des Zugewinnausgleichs nicht zu verfälschen (st. Rspr., vgl. BGHZ 87, 265, 273; Senatsurteile vom 30. September 1987 - IVb ZR 94/86 - FamRZ 1987, 1239, 1240; vom 27. April 1988 - IVb ZR 55/87 - FamRZ 1988, 920, 921 und vom 13. Juli 1988 - IVb ZR 96/87 - FamRZ 1988, 1031).
  • BGH, 19.10.1988 - IVb ZR 70/87

    Aufrechnung gegen Anspruch auf Einwilligung in die Auszahlung eines hinterlegten

    Das stellt indessen die Rechtswirksamkeit der Aufrechnungserklärung nicht in Frage (vgl. Senatsbeschluß vom 13. Juli 1988 - IVb ZR 96/87, zur Veröffentlichung in BGHR ZPO § 621 Abs. 1 Aufrechnung 1 vorgesehen; Johannsen/Henrich/Sedemund-Treiber Eherecht § 23b GVG Rdn. 92; Zöller/Gummer ZPO 15. Aufl. § 23b GVG Rdn. 18).
  • OLG München, 14.07.1995 - 21 U 5880/94

    Ausgleichszahlung nach Auszug?

    Obwohl zwischen gesamtschuldnerisch haftenden Ehegatten grundsätzlich eine Ausgleichspflicht besteht (BGH NJW 88, 134; NJW-RR 88, 1154), ist im vorliegenden Fall aufgrund der besonderen Gestaltung der Beziehungen der Parteien von einer abweichenden Bestimmung i.S. von § 426 Abs. 1 BGB auszugehen, womit die grundsätzlich gleiche Haftung, der Parteien für, die Mietschulden in Innenverhältnis abgeändert ist.
  • OLG Saarbrücken, 19.08.2010 - 6 UF 23/10

    Nachehelicher Unterhalt: Berechnung des Wohnvorteils; Begrenzung des

    Nachdem so der Verbleib des Geldes weiter im Unklaren bleibt, bestehen keine Bedenken dagegen, der auf den Grundsatz, wonach unterhaltsrechtlich Vermögen möglichst nutzbringend einzusetzen ist (BGH, FamRZ 1988, 1031; FamRZ 1988, 145), gestützten Auffassung des Familiengerichts zu folgen, und der Klägerin einen entsprechenden Zinsertrag zuzurechnen.

    Der sich daraus ergebende Wohnvorteil hat teilweise die ehelichen Lebensverhältnisse geprägt und ist insoweit daher bereits bei der Bedarfsbemessung zu berücksichtigen; anders ist es jedoch, soweit der Wohnvorteil darauf beruht, dass die Wohnung nach der Scheidung mit nicht eheprägenden Mitteln erworben wurde (BGH, FamRZ 1988, 1031; Wendl/Gerhardt, a.a.O., § 1, Rz. 367 a).

  • OLG Zweibrücken, 19.06.1991 - 2 UF 184/90

    Der vertragliche Güterstand endet mit Auflösung der Ehe durch Scheidung wegen

    Zwar gilt der Grundsatz, daß ein Gesamtschuldnerausgleich nach § 426 BGB zwischen Ehegatten im Regelfall durch die güterrechtlichen Vorschriften nicht berührt wird (vgl. BGH FamRZ 1983, 795 [BGH 17.05.1983 - IX ZR 17/82] ; 1988, 920; 1988, 1031; BGH NJW 1983, 1845 [BGH 17.05.1983 - IX ZR 14/82] = BGHZ 87, 265; NJW 1988, 133 [BGH 30.09.1987 - IVb ZR 94/86] ; NJW-RR 1988, 259 [BGH 25.11.1987 - IVb ZR 95/86] ; 1988, 966; 1988, 1154; 1989, 66; Kotzur, Die Rechtsprechung zum Gesamtschuldnerausgleich unter Ehegatten, NJW 1989, 817 [BVerwG 25.08.1988 - BVerwG 2 C 62/85] ; Soergel/Wolf, BGB, 12. Aufl., § 426 Rdnr. 11 und 26; Erman/Heckelmann, BGB, 8. Aufl., § 1363 Rdnr. 4).
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