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   BGH, 03.06.1987 - IVb ZR 55/86   

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https://dejure.org/1987,3518
BGH, 03.06.1987 - IVb ZR 55/86 (https://dejure.org/1987,3518)
BGH, Entscheidung vom 03.06.1987 - IVb ZR 55/86 (https://dejure.org/1987,3518)
BGH, Entscheidung vom 03. Juni 1987 - IVb ZR 55/86 (https://dejure.org/1987,3518)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1988, 40
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 17.09.1986 - IVb ZR 52/85

    Wirksamkeit des Haager Ehewirkungsabkommens

    Auszug aus BGH, 03.06.1987 - IVb ZR 55/86
    Die Regelung verstößt, wie der Senat durch Urteil vom 17. September 1986 (IVb ZR 52/85, FamRZ 1986, 1200) näher dargelegt hat, wegen der darin vorgesehenen Anknüpfung an das Recht des Heimatstaates des Mannes gegen das Gleichberechtigungsgebot des Art. 3 Abs. 2 des Grundgesetzes (zust. Jayme IPRax 1987, 95, Henrich IPRax 1987, 93 und - insoweit - Rauscher NJW 1987, 531 [BAG 12.03.1986 - 7 AZR 20/83]).

    Verfassungsrechtliche Bedenken gegen Art. 220 Abs. 3 EGBGB hält der Senat, wie er in dem Urteil vom 17. September 1986 (a.a.O. S. 1202) und in einem weiteren Urteil vom 8. April 1987 - IVb ZR 37/86 - zur Veröffentlichung bestimmt) im einzelnen dargelegt hat, letztlich nicht für durchgreifend.

    Zum zweiten findet Art. 15 EGBGB gemäß Art. 220 Abs. 3 Satz 3 auf Ehen, für die bis zum 8. April 1983 die Vorschrift des Art. 220 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 EGBGB anzuwenden war, mit der Maßgabe Anwendung, daß an die Stelle des Zeitpunkts der Eheschließung (Art. 15 Abs. 1 EGBGB) der 9. April 1983 tritt (s. zu alledem im einzelnen Senatsurteile vom 17. September 1986 a.a.O. und vom 8. April 1987 aaO).

  • BGH, 08.04.1987 - IVb ZR 37/86

    Verfassungsmäßigkeit der gesetzlichen Regelung

    Auszug aus BGH, 03.06.1987 - IVb ZR 55/86
    Verfassungsrechtliche Bedenken gegen Art. 220 Abs. 3 EGBGB hält der Senat, wie er in dem Urteil vom 17. September 1986 (a.a.O. S. 1202) und in einem weiteren Urteil vom 8. April 1987 - IVb ZR 37/86 - zur Veröffentlichung bestimmt) im einzelnen dargelegt hat, letztlich nicht für durchgreifend.

    Zum zweiten findet Art. 15 EGBGB gemäß Art. 220 Abs. 3 Satz 3 auf Ehen, für die bis zum 8. April 1983 die Vorschrift des Art. 220 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 EGBGB anzuwenden war, mit der Maßgabe Anwendung, daß an die Stelle des Zeitpunkts der Eheschließung (Art. 15 Abs. 1 EGBGB) der 9. April 1983 tritt (s. zu alledem im einzelnen Senatsurteile vom 17. September 1986 a.a.O. und vom 8. April 1987 aaO).

  • BAG, 12.03.1986 - 7 AZR 20/83

    Rechtswirksamkeit einer während der Probezeit ausgesprochenen ordentlichen

    Auszug aus BGH, 03.06.1987 - IVb ZR 55/86
    Die Regelung verstößt, wie der Senat durch Urteil vom 17. September 1986 (IVb ZR 52/85, FamRZ 1986, 1200) näher dargelegt hat, wegen der darin vorgesehenen Anknüpfung an das Recht des Heimatstaates des Mannes gegen das Gleichberechtigungsgebot des Art. 3 Abs. 2 des Grundgesetzes (zust. Jayme IPRax 1987, 95, Henrich IPRax 1987, 93 und - insoweit - Rauscher NJW 1987, 531 [BAG 12.03.1986 - 7 AZR 20/83]).
  • BGH, 21.10.1992 - XII ZR 182/90

    Rückforderung unbenannter Zuwendungen nach Scheitern einer deutsch-ausländischen

    Liegt eine ausdrückliche oder stillschweigende Rechtswahl der Parteien i.S. des Art. 220 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 EGBGB vor, so hat sie Vorrang und wirkt auch auf die güterrechtlichen Beziehungen der Ehegatten nach dem 8. April 1983 herüber (Senatsurteile vom 17. September 1986 - IVb ZR 52/85 - FamRZ 1986, 1200, 1202; vom 8. April 1987 - IVb ZR 37/86 - FamRZ 1987, 679, 680; vom 3. Juni 1987 - IVb ZR 55/86 - FamRZ 1988, 40, 41; einschränkend Henrich IPrax 1987, 93, 95; derselbe, Internationales Familienrecht 1989 S. 73, 75 sowie Johannsen/Henrich, Eherecht 2. Aufl. Art. 15 EGBGB Rdn. 27).

    Da der im Gesetz beispielhaft genannte Anhaltspunkt eines nach einem bestimmten Recht abgeschlossenen Ehevertrages nicht vorliegt, muß nach anderen Abgrenzungskriterien gesucht werden, aus denen ersichtlich ist, daß die Parteien übereinstimmend und willentlich eine bestimmte Güterrechtsordnung dem Konzept ihrer Ehe zugrunde gelegt haben, wobei es auch ausreicht, daß die Parteien unbewußt nach ihren gesamten Lebensumständen wie selbstverständlich von einer ihnen am nächsten liegenden Rechtsordnung ausgegangen sind (Senatsurteil vom 3. Juni 1987 aaO. S. 41; Palandt/Heldrich aaO. Art. 15 Rdn. 9; Lichtenberger DNotZ 1987, 297, 298; KG IPrax 1988, 106; OLG Karlsruhe IPrax 1990, 122; Henrich IPrax aaO. S. 94; derselbe, Internationales Familienrecht aaO. S. 80).

    Lediglich einseitige Änderungen bleiben außer Betracht (Senatsurteil vom 3. Juni 1987 aaO.).

  • BFH, 04.11.1997 - VIII R 18/95

    Mitunternehmerschaft bei Gütergemeinschaft nach niederländischem Recht

    Es kann offenbleiben, ob diese Rechtsfolgenanordnung nur bis zum 9. April 1983 gegolten hat oder diese trotz des Wortlauts in Satz 2 des Art. 220 Abs. 3 EGBGB über den 9. April 1983 hinaus fortgegolten hat (so Bundesgerichtshof --BGH--, Urteile vom 21. Oktober 1992 XII ZR 182/90, Zeitschrift für das gesamte Familienrecht --FamRZ-- 1993, 289, 291; vom 3. Juni 1987 IV b ZR 55/86, FamRZ 1988, 40 f.; Beschluß des Oberlandesgerichts --OLG-- Düsseldorf vom 5. Mai 1995 22 W 7/95, FamRZ 1995, 1587, 1588).
  • BFH, 04.11.1997 - VIII R 19/95

    Mitunternehmerschaft bei Gütergemeinschaft nach niederländischem Steuerrecht

    Es kann offenbleiben, ob diese Rechtsfolgeanordnung nur bis zum 9. April 1983 gegolten hat oder diese trotz des Wortlauts in Satz 2 des Art. 220 Abs. 3 EGBGB über den 9. April 1983 hinaus fortgegolten hat (so Bundesgerichtshof -- BGH --, Urteile vom 21. Oktober 1992 XII ZR 182/90, Zeitschrift für das gesamte Familienrecht -- FamRZ -- 1993, 289, 291; vom 3. Juni 1987 IV b ZR 55/86, FamRZ 1988, 40 f.; Beschluß des Oberlandesgerichts -- OLG -- Düsseldorf vom 5. Mai 1995 22 W 7/95, FamRZ 1995, 1587, 1588).
  • OLG Hamburg, 04.12.2014 - 2 W 58/14

    Nachlassverfahren: Verstoß der nach iranischem Recht unterschiedlichen Erbquoten

    Dafür, dass die Eheleute willentlich die Geltung des iranischen Güterrechts in das Konzept ihrer Ehe einbezogen haben (BGH, FamRZ 1988, 40; KG, IPRax 1988, 106), gibt es keine hinreichenden Anhaltspunkte.
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