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   BGH, 05.06.1991 - XII ZB 133/90   

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BGH, 05.06.1991 - XII ZB 133/90 (https://dejure.org/1991,1897)
BGH, Entscheidung vom 05.06.1991 - XII ZB 133/90 (https://dejure.org/1991,1897)
BGH, Entscheidung vom 05. Juni 1991 - XII ZB 133/90 (https://dejure.org/1991,1897)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ehezeit - Rechtshängigkeit - Scheidungsantrag - Scheidung - Scheidungsverfahren

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    BGB § 1587 Abs. 2
    Ende der Ehezeit mit Rechthängigkeit des zur Scheidung führenden Antrags auch bei früherem Verfahren

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 2490
  • MDR 1991, 873
  • FamRZ 1991, 1042
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 18.12.1985 - IVb ZB 74/82

    Für Versorgungsausgleich maßgeblicher Zeitpunkt bei längerem Zusammenleben wegen

    Auszug aus BGH, 05.06.1991 - XII ZB 133/90
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats wird das Ende der Ehezeit im Sinne des § 1587 Abs. 2 BGB durch den Eintritt der Rechtshängigkeit des Scheidungsantrags bestimmt, der den zur Scheidung führenden Rechtsstreit ausgelöst hat (Senatsbeschlüsse vom 4. Oktober 1989 - IVb ZB 30/88 - FamRZ 1990, 384, 385 und vom 18. Dezember 1985 - IVb ZB 74/82 - FamRZ 1986, 335, jeweils m.w.N.).

    Wollte man mit dem Kammergericht das Ende der Ehezeit nach der Rechtshängigkeit des früher gestellten Scheidungsantrages bestimmen, so würde sich überdies vielfach die Frage stellen, ob das nicht dem Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) zuwiderliefe (vgl. Senatsbeschlüsse vom 27. Februar 1980 - IV ZB 7/79 - FamRZ 1980, 552, 554 = NJW 1980, 1161, 1162; vom 18. Dezember 1985 - IVb ZB 74/82 - FamRZ 1986, 335 = NJW 1986, 1040).

  • BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 601/81

    Bestimmung des Ehezeitendes; Maßgeblichkeit eines von mehreren

    Auszug aus BGH, 05.06.1991 - XII ZB 133/90
    Das ändert aber nichts daran, daß dieser Antrag ein neues, gegenüber dem schon rechtshängigen selbständiges Verfahren ausgelöst hat (vgl. Senatsbeschluß vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 601/81 - FamRZ 1983, 38, 40).

    Die im Beschluß vom 13. Oktober 1982 aaO. erörterte Frage, ob ein später gestellter Scheidungsantrag des anderen Ehegatten als Gegenantrag in dem schon rechtshängigen Verfahren aufzufassen ist oder aber ein selbständiges Verfahren einleitet, stellt sich hier nicht, weil sowohl die Scheidungsklage wie der spätere Scheidungsantrag von der Ehefrau erhoben worden sind.

  • BGH, 27.02.1980 - IV ZB 7/79
    Auszug aus BGH, 05.06.1991 - XII ZB 133/90
    Wollte man mit dem Kammergericht das Ende der Ehezeit nach der Rechtshängigkeit des früher gestellten Scheidungsantrages bestimmen, so würde sich überdies vielfach die Frage stellen, ob das nicht dem Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) zuwiderliefe (vgl. Senatsbeschlüsse vom 27. Februar 1980 - IV ZB 7/79 - FamRZ 1980, 552, 554 = NJW 1980, 1161, 1162; vom 18. Dezember 1985 - IVb ZB 74/82 - FamRZ 1986, 335 = NJW 1986, 1040).
  • BGH, 04.10.1989 - IVb ZB 30/88

    Einreichen einer Scheidungsklage bei schon anhängigem Scheidungsverfahren -

    Auszug aus BGH, 05.06.1991 - XII ZB 133/90
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats wird das Ende der Ehezeit im Sinne des § 1587 Abs. 2 BGB durch den Eintritt der Rechtshängigkeit des Scheidungsantrags bestimmt, der den zur Scheidung führenden Rechtsstreit ausgelöst hat (Senatsbeschlüsse vom 4. Oktober 1989 - IVb ZB 30/88 - FamRZ 1990, 384, 385 und vom 18. Dezember 1985 - IVb ZB 74/82 - FamRZ 1986, 335, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 23.06.2004 - XII ZB 212/01

    Zustimmungsbedürftigkeit der Rücknahme des Scheidungsantrags; Ehezeitende bei

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats wird das Ende der Ehezeit im Sinne des § 1587 Abs. 2 BGB durch den Eintritt der Rechtshängigkeit des Scheidungsantrags bestimmt, der den zur Scheidung führenden Rechtsstreit ausgelöst hat (Senatsbeschluß vom 5. Juni 1991 - XII ZB 133/90 - FamRZ 1991, 1042).

    Solche durch das Gebot von Treu und Glauben bedingten Ausnahmen kommen aber allenfalls dann in Betracht, wenn die Ehesache nach erfolgter Aussöhnung in Vergessenheit geraten war oder die eheliche Lebensgemeinschaft in der Zwischenzeit langfristig wieder aufgenommen worden ist (vgl. Senatsbeschlüsse vom 18. Dezember 1985 - IVb ZB 74/82 - FamRZ 1986, 335 und vom 5. Juni 1991 - XII ZB 133/90 - FamRZ 1991, 1042, 1043).

  • OLG Köln, 06.08.2002 - 4 WF 74/02

    Wiederaufnahme des Scheidungs-(verbunds-)verfahrens

    Insoweit entspricht es ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß die Rechtshängigkeit durch das bloße Nichtbetreiben des Verfahrens, durch seine Aussetzung oder seinen sonstigen - auch längeren - tatsächlichen Stillstand oder auch dadurch, daß die Akte nach Maßgabe der Aktenordnung weggelegt wurde, nicht beendet wird (vgl. BGH FamRZ 1967, 460, 461; 1980, 552, 553; 1983, 38, 39 f.; 1986, 335; 1986, 449; 1991, 1042, 1043; NJW-RR 1993, 898; s. auch Palandt/Diedrichsen, BGB 60. Aufl. § 1587 Rdn. 29; Johannsen/Henrich/Hahne, Eherecht 3. Aufl. § 1587 Rdn. 30).
  • BGH, 24.03.1993 - XII ARZ 3/93

    Fortbestehen der Rechtshängigkeit einer Ehesache

    Die Rechtshängigkeit ist durch das bloße Nichtbetreiben der Sache ebensowenig beendet worden (vgl.Senatsbeschluß vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 601/81 = FamRZ 1983, 38 ff) wie durch den Umstand, daß die Akte nach Maßgabe der Aktenordnung im Jahre 1989 weggelegt wurde (vgl. dazuSenatsbeschluß vom 5. Juni 1991 - XII ZB 133/90 = BGHR BGB § 1587 Abs. 2 Ehezeitende 3 = FamRZ 1991, 1042).
  • OLG Karlsruhe, 23.09.2002 - 2 UF 216/01

    Versorgungsausgleich: Treuwidrige Berufung auf Rechtshängigkeit eines früheren

    Grundsätzlich wird das Ende der Ehezeit i.S. des § 1587 Abs. 2 BGB nach der Rechtshängigkeit des Scheidungsantrags bestimmt, der den zur Scheidung führenden Rechtsstreit eingeleitet hat (BGH, FamRZ 1991, 1042; FamRZ 1986, 335, FamRZ 1986, 449).
  • OLG Koblenz, 18.02.2004 - 7 UF 828/03

    Berücksichtigung der Absenkung der Versorgungsbezüge bei der Entscheidung über

    Hierbei ist - wie vom Familiengericht zutreffend ausgeführt - eine Ehezeit vom 01.02.1993 bis zum 31.01.2002 zugrunde zu legen (§ 1587 Abs. 2 BGB ), weil das Ende der Ehezeit durch die Zustellung des verfahrenseinleitenden Scheidungsantrags bestimmt wurde, auch wenn die Scheidung aufgrund des erst später gestellten Antrags des Antragsgegners ausgesprochen wurde (vgl. BGH FamRZ 1982, 1005 ; 1991, 1042 und Johannsen/Henrich/Hahne, aaO., § 1587 Rdn. 31).
  • OLG Stuttgart, 12.09.2001 - 16 UF 279/01

    Anwaltlicher Vertreter; Mündliche Verhandlung; Scheidungsantrag; Stellungnahme;

    Das Amtsgericht hat für das Ende der Ehezeit im Sinne des § 1587 Abs. 2 BGB zu Recht auf den Eintritt der Rechtshängigkeit des Scheidungsantrags der Antragstellerin abgestellt, da dieser den zur Scheidung führenden Rechtsstreit ausgelöst hat (BGH FamRZ 83, 38 ff.; NJW 86, 1040 ff. und NJW 91, 2490 f.).
  • OLG Frankfurt, 26.06.2001 - 5 UF 8/99

    Versorgungsausgleich, Abänderung, Rechtsanwendungsfehler, Ehezeit, Totalrevision

    Es fehlt dann an einem einheitlichen Verfahren, die Scheidung ist nicht mehr in dem Rechtsstreit erfolgt, der durch den Scheidungsantrag ausgelöst wurde, selbst wenn die gerichtliche Auseinandersetzung in engem zeitlichen Zusammenhang praktisch ununterbrochen fortgesetzt wurde (vgl. dazu BGH NJW 1982, 280; FamRZ 1990, 384; NJW 1991, 2490 = FamRZ 1991, 1042; FamRZ 1983, 38; Borth, Versorgungsausgleich, 3. Aufl. Rn 78 ).
  • BGH, 07.07.1993 - XII ZB 21/93

    Bestimmung des Endes der Ehezeit für die Berechnung des Versorgungsausgleichs

    Das Ende der Ehezeit wird für die Berechnung des Versorgungsausgleichs nach § 1587 Abs. 2 BGB auch dann durch die Rechtshängigkeit des zuerst gestellten Scheidungsantrages bestimmt, wenn dieser in der mündlichen Verhandlung nicht gestellt, die Ehe aber in demselben anhängigen Verfahren auf einen Antrag des Gegners geschieden wird (vgl. Senatsbeschlüsse vom 21. Oktober 1981 - IVb ZB 650/80 - FamRZ 1982, 153 f.; vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 601/81 - FamRZ 1983, 38, 39 sowie auch vom 5. Juni 1991 - XII ZB 133/90 - FamRZ 1991, 1042, 1043).
  • OLG Frankfurt, 11.05.2000 - 6 WF 92/00
    An diesem Grundsatz hat der Bundesgerichtshof sogar für den Fall festgehalten, daß zwei Scheidungsverfahren rechtshängig waren (vgl. FamRZ 1991, 1042).
  • OLG Frankfurt, 11.05.2000 - 6 UF 4/00
    An diesem Grundsatz hat der Bundesgerichtshof sogar für den Fall festgehalten, daß zwei Scheidungsverfahren rechtshängig waren (vgl. FamRZ 1991, 1042).
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