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   OLG Bamberg, 11.03.1993 - 2 UF 173/92   

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https://dejure.org/1993,2949
OLG Bamberg, 11.03.1993 - 2 UF 173/92 (https://dejure.org/1993,2949)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 11.03.1993 - 2 UF 173/92 (https://dejure.org/1993,2949)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 11. März 1993 - 2 UF 173/92 (https://dejure.org/1993,2949)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ermittlung des eheangemessenen Bedarfs des unterhaltsberechtigten Ehegatten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1993, 1219
  • FamRZ 1993, 1093
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Bamberg, 03.06.1992 - 2 WF 65/92

    Abänderungsklage des Unterhaltspflichtigen bei Trennungsunterhalt und Beschwerde

    Auszug aus OLG Bamberg, 11.03.1993 - 2 UF 173/92
    Der Senat ist der bisher vom Bundesgerichtshof vertretenen Auffassung bereits in einem Beschluss vom 3.6.1992 (abgedruckt in NJW-RR 1992, 1413 ff. und in FamRZ 1993, 66 ff.) entgegengetreten und hat sich auf den Standpunkt gestellt, dass im Mangelfall der Bedarf des unterhaltsberechtigten Ehegatten pauschal in Höhe des notwendigen Eigenbedarfes anzusetzen sei (so auch Graba, in FamRZ 1992, §§ 541 ff., 542.).

    Wie der Senat im Beschluss vom 3.6.1992 (FamRZ 1993, 66 ff., 68) näher ausgeführt hat, ist das Kindergeld hälftig dem unterhaltsberechtigten Ehegatten und zur anderen Hälfte den Kindern (als teilweise) bedarfsdeckend zuzurechnen.

    Ebenfalls bereits im Beschluss vom 3.6.1992 (aaO.) hat der Senat dargelegt, dass eine unterschiedlich hohe Bemessung des Selbstbehaltes gegenüber den Kindern einerseits und dem geschiedenen Ehegatten andererseits dann nicht in Betracht kommen kann, wenn - wie hier - der notwendige Selbstbehalt des Unterhaltsschuldners ohnehin höher liegt als der Eigenbedarfsbetrag, der sich nach den ehelichen Lebensverhältnissen errechnen würde, und den § 1581 Satz 1 BGB zunächst als Maßstab für die Leistungsfähigkeit gegenüber dem geschiedenen Ehegatten bestimmt.

  • BGH, 14.01.1987 - IVb ZR 93/85

    Berücksichtigung trennungsbedingten Mehrbedarfs

    Auszug aus OLG Bamberg, 11.03.1993 - 2 UF 173/92
    Der Bundesgerichtshof hat allerdings wiederholt entschieden (u.a. BGH, FamRZ 1987, 266 ff., 267; 1988, 705 ff., 708), dass der Ansatz eines allgemeinen Mindestbedarfsbetrages für einen unterhaltsberechtigten Ehegatten nicht zulässig sei.

    Insbesondere auf dieser Prämisse beruht die Auffassung des Bundesgerichtshofes, der argumentiert, "die Berechnung mit einem Mindestbedarfssatz als Einsatzbetrag für den geschiedenen Ehegatten steht im Widerspruch zu § 1578 BGB , da nicht auszuschließen ist, dass er den sich aus den ehelichen Lebensverhältnissen ergebenden Unterhalt übersteigt" (BGH, FamRZ 1988, 705 ff., 708 und ähnlich für den Fall des Trennungsunterhaltes BGH, FamRZ 1987, 266 ff., 267).

  • BGH, 29.01.1992 - XII ZR 239/90

    Anpassung eines gerichtlichen Unterhaltsvergleichs

    Auszug aus OLG Bamberg, 11.03.1993 - 2 UF 173/92
    Gegen diese Rechtsprechung erhobene Einwände (u.a. OLG Oldenburg in FamRZ 1991, 473 ff., 476) hat der Bundesgerichtshof in einem Urteil vom 29.1.1992 (FamRZ 1992, 539 ff., 541) für erwägenswert gehalten, in jenem Fall aber keine Notwendigkeit zu einer Überprüfung seiner Rechtsprechung gesehen.

    Soweit der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 29.1.1992 (FamRZ 1992, 539 ff. und NJW 1992, 1624 ) eine andere Auffassung vertreten hat, vermag der Senat dem nicht zu folgen.

  • BGH, 13.04.1988 - IVb ZR 34/87

    Unterhaltsberechtigung minderjähriger unverheirateter Kinder neben dem

    Auszug aus OLG Bamberg, 11.03.1993 - 2 UF 173/92
    Der Bundesgerichtshof hat allerdings wiederholt entschieden (u.a. BGH, FamRZ 1987, 266 ff., 267; 1988, 705 ff., 708), dass der Ansatz eines allgemeinen Mindestbedarfsbetrages für einen unterhaltsberechtigten Ehegatten nicht zulässig sei.

    Insbesondere auf dieser Prämisse beruht die Auffassung des Bundesgerichtshofes, der argumentiert, "die Berechnung mit einem Mindestbedarfssatz als Einsatzbetrag für den geschiedenen Ehegatten steht im Widerspruch zu § 1578 BGB , da nicht auszuschließen ist, dass er den sich aus den ehelichen Lebensverhältnissen ergebenden Unterhalt übersteigt" (BGH, FamRZ 1988, 705 ff., 708 und ähnlich für den Fall des Trennungsunterhaltes BGH, FamRZ 1987, 266 ff., 267).

  • OLG Oldenburg, 14.11.1990 - 3 UF 62/90
    Auszug aus OLG Bamberg, 11.03.1993 - 2 UF 173/92
    Gegen diese Rechtsprechung erhobene Einwände (u.a. OLG Oldenburg in FamRZ 1991, 473 ff., 476) hat der Bundesgerichtshof in einem Urteil vom 29.1.1992 (FamRZ 1992, 539 ff., 541) für erwägenswert gehalten, in jenem Fall aber keine Notwendigkeit zu einer Überprüfung seiner Rechtsprechung gesehen.
  • BGH, 08.07.1992 - XII ZR 127/91

    Angemessenheit des Kilometergeldes

    Auszug aus OLG Bamberg, 11.03.1993 - 2 UF 173/92
    Bundesgerichtshofs vom 8.7.1992 (NJW-RR 92, 1282 sind zur Abdeckung aller berufsbedingten Fahrzeugkosten für jeden Kilometer entsprechend § 9 Abs. 3 ZSEG 0, 40 DM anzusetzen. Bei der jetzt gegebenen Entfernung von 17 km zwischen Wohnung und Arbeitsplatz und bei 220 Arbeitstagen pro Jahr errechnen sich pro Monat rund 250,- DM (220 x 17 x 2 x 0, 40 DM : 12), statt der im Beschluss vom 2.11.1992 berücksichtigten 330,- DM.
  • BGH, 18.10.1989 - IVb ZR 89/88

    Angemessenheit des Unterhalts

    Auszug aus OLG Bamberg, 11.03.1993 - 2 UF 173/92
    Denn diese Auffassung steht, wie bereits Graba in seiner Anmerkung zum Urteil vom 29.1.1992 (FamRZ 1992, 541 ff., 542) dargelegt hat, in klarem Widerspruch zu der grundlegenden Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 18.10.1989 (FamRZ 1990, 260 ff.) zu der Frage, welches der eigene angemessene Unterhalt des unterhaltspflichtigen Ehegatten i.S. des § 1581 Satz 1 BGB ist.
  • BGH, 18.03.1992 - XII ZR 1/91

    Unterhaltsansprüche ehelicher und nichtehelicher Kinder - Geltendmachung

    Auszug aus OLG Bamberg, 11.03.1993 - 2 UF 173/92
    Soweit der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 29.1.1992 (FamRZ 1992, 539 ff. und NJW 1992, 1624 ) eine andere Auffassung vertreten hat, vermag der Senat dem nicht zu folgen.
  • BGH, 27.05.1981 - IVb ZR 589/80

    Widerruf und Anfechtung eines prozessualen Anerkenntnisses

    Auszug aus OLG Bamberg, 11.03.1993 - 2 UF 173/92
    Grundsätzlich ist ein derartiges Anerkenntnis i.S. des § 307 ZPO allerdings bindend und kann auch dann nicht widerrufen werden, wenn der Anerkennende die tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse falsch eingeschätzt hat (BGHZ 80, 389 ff., 393 und OLG München in FamRZ 1992, 698 ff. m.w.N.).
  • OLG München, 11.11.1991 - 2 UF 791/91

    Unwirksamkeit eines Anerkenntnisses; Schriftliches Vorverfahren;

    Auszug aus OLG Bamberg, 11.03.1993 - 2 UF 173/92
    Grundsätzlich ist ein derartiges Anerkenntnis i.S. des § 307 ZPO allerdings bindend und kann auch dann nicht widerrufen werden, wenn der Anerkennende die tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse falsch eingeschätzt hat (BGHZ 80, 389 ff., 393 und OLG München in FamRZ 1992, 698 ff. m.w.N.).
  • BGH, 31.10.2001 - XII ZR 292/99

    Berechnung des Anfangsvermögen bei fehlender Nutzbarkeit von vor der Ehe

    Ob - bei Dauerschuldverhältnissen - auch ein nachträglich entstandener Abänderungsgrund im Sinne des § 323 ZPO einen Widerruf ermöglicht, wie es in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertreten wird (vgl. OLG Düsseldorf FamRZ 1983, 721, 724; Hamburg FamRZ 1984, 706; wohl auch München FamRZ 1992, 698; Bamberg FamRZ 1993, 1093; Schleswig FamRZ 1994, 766; Koblenz FamRZ 1998, 915, 916; Staudigl FamRZ 1980, 221; Zöller/Vollkommer ZPO 22. Aufl. vor § 306 Rdn. 6; Stein/Jonas/Leipold aaO § 307 Rdn. 43; Musielak ZPO 2. Aufl. § 307 Rdn. 14; einschränkend Karlsruhe FamRZ 1989, 645), hat der Senat bisher offengelassen (vgl. Senatsurteile BGHZ 80, aaO S. 397 und vom 17. März 1993 - XII ZR 256/91 - NJW 1993, 1717, 1719).
  • OLG Zweibrücken, 27.06.2003 - 2 UF 151/02

    Berufung in Unterhaltssachen: Versäumung der Anschließungsfrist; Verbot der

    Ähnlich wie im Fall eines Anerkenntnisurteils (vgl. grundlegend BGH NJW 1981, 2193, 2195; OLG Hamm FamRZ 1992, 1201 und FamRZ 1993, 78; OLG Bamberg NJW-RR 1993, 1219, 1221) müssen daher die Rechtskraft bzw. das Verbot der Schlechterstellung zurücktreten, soweit die Voraussetzungen einer Abänderungsklage nach dieser Vorschrift vorliegen.
  • OLG Köln, 17.06.2003 - 4 UF 233/02

    Widerruf eines prozessualen Anerkenntnisses; Rechtsfolgen eines finanziellen

    Zwar ist ein in erster Instanz erklärtes prozessuales Anerkenntnis (§ 307 ZPO) grundsätzlich bindend und kann daher weder wegen Irrtums erfolgreich nach §§ 119, 123 BGB angefochten noch analog § 290 ZPO wirksam widerrufen werden, wenn der Anerkennende die tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse falsch eingeschätzt hat (vgl. grundlegend BGHZ 80, 389, 391 ff.; s. auch OLG Bamberg NJW-RR 1993, 1219, 1221; Zöller/Vollkommer, ZPO 23. Aufl. Vor § 306 Rdn. 6 m. weit. Nachw.).
  • OLG Düsseldorf, 28.11.1997 - 6 UF 35/97

    Verletzung der Erwerbsobliegenheit als Voraussetzung für die Zurechnung fiktiven

    Ist dies - wie hier - nicht der Fall, darf der Unterhalt minderjähriger Kinder nicht vom Einkommen des Pflichtigen vorweg abgezogen werden (ebenso: OLG ..., FamRZ 1993, 1093; Kölner Leitlinien zum Unterhaltsrecht Nr. 14 Abs. 2, 47, 49; ... in ... Familienrecht 96, 516).
  • OLG Brandenburg, 25.03.1999 - 9 UF 239/98

    Wirksamkeit einer Anerkenntniserklärung bei angeblicher Falschberatung durch das

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