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   BayObLG, 21.07.1992 - 1Z BR 58/92   

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BayObLG, 21.07.1992 - 1Z BR 58/92 (https://dejure.org/1992,2626)
BayObLG, Entscheidung vom 21.07.1992 - 1Z BR 58/92 (https://dejure.org/1992,2626)
BayObLG, Entscheidung vom 21. Juli 1992 - 1Z BR 58/92 (https://dejure.org/1992,2626)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Nachweis eines Erbrechts durch Vorlage einer Fotokopie des Testaments; Unauffindbarkeit der Originalurkunde; Widerruf eines Testaments durch Vernichtung des Originals; Entwurf eines Testaments; Angriff von Schlussfolgerungen im Rechtsbeschwerdeverfahren

  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 2356 Abs. 1 S. 1, 2
    Nachweis über Errichtung und Inhalt eines Testaments durch Fotokopie der Urschrift

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1992, 1358
  • MDR 1992, 1156
  • DNotZ 1993, 452
  • FamRZ 1993, 117
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (8)

  • KG, 03.02.1975 - 12 U 1157/74

    Wirksamkeit eines Testaments ; Erbrechtliche Auseinandersetzung zwischen

    Auszug aus BayObLG, 21.07.1992 - 1Z BR 58/92
    Ist diese jedoch nicht auffindbar (vgl. § 2356 Abs. 1 Satz 2 BGB ), so kann die Errichtung und der Inhalt eines Testaments auch mit Hilfe anderer Beweismittel dargetan werden (MünchKomm/Promberger, aaO., Rdn. 9; Staudinger/Firsching, aaO., Rdn. 31; Soergel/Damrau, BGB , 11. Aufl., § 2356 Rdn. 18), insbesondere durch Vorlage einer Durchschrift, einer Abschrift oder einer Ablichtung des Testaments (vgl. BayObLG, RPfleger 1985, 194; OLG Oldenburg, RPfleger 1967, 416, 417; KG, OLGZ 1975, 355, 356 f.).

    Die Tatsache der Unauffindbarkeit der Originalurkunde begründet keine Vermutung dafür, dass sie der Erblasser in Widerrufsabsicht vernichtet hat (BayObLG, RPfleger 1980, 60 u. 1985, 194; OLG Celle, MDR 1962, 410; OLG Hamm, NJW 1974, 1827, 1828; KG, OLGZ 1975, 355, 356 f.; OLG Frankfurt, OLGZ 1978, 267, 272; Soergel/Damrau, 2356 Rdn. 18; Palandt/Edenhofer, § 2255 Rdn. 3).

  • KG, 06.11.1990 - 1 W 2992/90

    Mehrere Testamente gleichen Datums; Gegenseitige Aufhebung sich widersprechender

    Auszug aus BayObLG, 21.07.1992 - 1Z BR 58/92
    Um den Entwurf eines Testaments handelt es sich in der Regel dann nicht, wenn eine Urkunde mit "Testament" oder "Mein letzter Wille" überschrieben und unterzeichnet ist (vgl. BayObLG, RPfleger 1991, 355 LS; vgl. auch KG, RPfleger 1991, 154).
  • BayObLG, 26.02.1985 - BReg. 1 Z 91/84

    Wirksamkeit eines verloren gegangenen Testaments; Ergänzung von Bestimmungen des

    Auszug aus BayObLG, 21.07.1992 - 1Z BR 58/92
    Ist diese jedoch nicht auffindbar (vgl. § 2356 Abs. 1 Satz 2 BGB ), so kann die Errichtung und der Inhalt eines Testaments auch mit Hilfe anderer Beweismittel dargetan werden (MünchKomm/Promberger, aaO., Rdn. 9; Staudinger/Firsching, aaO., Rdn. 31; Soergel/Damrau, BGB , 11. Aufl., § 2356 Rdn. 18), insbesondere durch Vorlage einer Durchschrift, einer Abschrift oder einer Ablichtung des Testaments (vgl. BayObLG, RPfleger 1985, 194; OLG Oldenburg, RPfleger 1967, 416, 417; KG, OLGZ 1975, 355, 356 f.).
  • OLG Hamm, 08.07.1974 - 15 Wx 42/74
    Auszug aus BayObLG, 21.07.1992 - 1Z BR 58/92
    Die Tatsache der Unauffindbarkeit der Originalurkunde begründet keine Vermutung dafür, dass sie der Erblasser in Widerrufsabsicht vernichtet hat (BayObLG, RPfleger 1980, 60 u. 1985, 194; OLG Celle, MDR 1962, 410; OLG Hamm, NJW 1974, 1827, 1828; KG, OLGZ 1975, 355, 356 f.; OLG Frankfurt, OLGZ 1978, 267, 272; Soergel/Damrau, 2356 Rdn. 18; Palandt/Edenhofer, § 2255 Rdn. 3).
  • OLG Frankfurt, 20.12.1977 - 20 W 663/77
    Auszug aus BayObLG, 21.07.1992 - 1Z BR 58/92
    Die Tatsache der Unauffindbarkeit der Originalurkunde begründet keine Vermutung dafür, dass sie der Erblasser in Widerrufsabsicht vernichtet hat (BayObLG, RPfleger 1980, 60 u. 1985, 194; OLG Celle, MDR 1962, 410; OLG Hamm, NJW 1974, 1827, 1828; KG, OLGZ 1975, 355, 356 f.; OLG Frankfurt, OLGZ 1978, 267, 272; Soergel/Damrau, 2356 Rdn. 18; Palandt/Edenhofer, § 2255 Rdn. 3).
  • BGH, 22.03.1972 - IV ZR 134/70

    Abgrenzung von Vermächtnisanordnung und testamentarischer Erbeinsetzung -

    Auszug aus BayObLG, 21.07.1992 - 1Z BR 58/92
    Damit kann er im Verfahren der weiteren Beschwerde keinen Erfolg haben (vgl. BGH, FamRZ 1972, 561, 563 f.; BayObLGZ 1982, 59, 68 f.).
  • BayObLG, 04.02.1982 - BReg. 1 Z 109/81

    Einziehung eines Erbscheins; Beschränkende Angaben über die Ernennung eines

    Auszug aus BayObLG, 21.07.1992 - 1Z BR 58/92
    Damit kann er im Verfahren der weiteren Beschwerde keinen Erfolg haben (vgl. BGH, FamRZ 1972, 561, 563 f.; BayObLGZ 1982, 59, 68 f.).
  • BayObLG, 02.06.1982 - BReg. 1 Z 45/81

    Zum Erbrecht bei Ausländergrundstücken in Österreich

    Auszug aus BayObLG, 21.07.1992 - 1Z BR 58/92
    Die mit dem Ziel der Einziehung des erteilten Erbscheins zulässige weitere Beschwerde (vgl. BayObLGZ 1982, 236, 239 m.w.N.) ist nicht begründet.
  • OLG München, 04.07.2017 - 31 Wx 211/15

    Testamentsauslegung: Einsetzung einer noch zu errichtenden Stiftung als Erbin

    Um den (bloßen) Entwurf eines Testaments handelt es sich in der Regel aber dann nicht, wenn eine Urkunde mit "Testament" oder "Mein letzter Wille" überschrieben und unterzeichnet ist (vgl. BayObLG NJW-RR 1992, 1358 m.w.N.).
  • KG, 03.08.2018 - 6 W 52/18

    Nachweis der Echtheit einer Testamentskopie und des Widerrufs durch Vernichtung

    Es entspricht jedoch allgemeiner Ansicht, dass die Wirksamkeit einer letztwilligen Verfügung nicht dadurch berührt wird, dass die Testamentsurkunde ohne Willen und Zutun des Erblassers vernichtet worden, verloren gegangen oder sonst nicht auffindbar ist (BayObLG, Beschluss vom 08.06.1993 zu 1 Z BR 95/92, NJW-RR 1992, 1358 - 1359, zitiert nach juris, dort Rdz. 18 m.w.N.).
  • OLG Zweibrücken, 26.02.2001 - 3 W 272/00

    Beruhensfrage bei Verletzung des rechtlichen Gehörs durch

    Hierzu müssen die Schlussfolgerungen des Tatrichters nicht zwingend sein; es genügt, daß sie möglich sind (st. Rspr.; vgl. BayObLG NJW-RR 1992, 1358, 1359; FamRZ 1995, 1235, 1236).

    Es müssen zumindest Indizien vorliegen, beispielsweise der Nachweis einer Willensänderung des Erblassers, um im Zusammenhang mit der Nichtauffindbarkeit des Testaments den Beweis der Vernichtung i. S. des § 2255 BGB zu erbringen (Senat, NJW-RR 1987, 1158; Beschluss vom 14. September 1992 - 3 130/92 - BayObLG Rpfleger 1980, 60; NJW-RR 1992, 1358; OLG Düsseldorf FamRZ 1994, 1283; KG OLGZ 1991, 144, 146; OLG Frankfurt am Mai Rpfleger 1978, 310, 312; OLG Hamm OLGZ 1975, 87, 91 f.; Soergel/Harder aaO § 2255 Rdnr. 15; Staudinger/Baumann, BGB 13. Aufl. § 2255 Rdnr. 27 ff.; Keidel/Kayser aaO § 12 Rdnr. 194).

  • BayObLG, 18.03.2003 - 1Z BR 71/02

    Erbrecht: Beschwerdeberechtigung eines nichtehelichen Kindes - Erbstatut und

    Ist diese jedoch nicht auffindbar oder verlorengegangen (vgl. § 2356 Abs. 1 Satz 2 BGB), so können die Errichtung und der Inhalt eines Testaments auch mit Hilfe anderer Beweismittel nachgewiesen werden, insbesondere durch Vorlage einer Durchschrift, Abschrift oder Ablichtung des Testaments, wobei allerdings an den Nachweis strenge Anforderungen zu stellen sind (BayObLG FamRZ 1993, 117; 1990, 1163; NJW-RR 1996, 583/584).
  • BayObLG, 13.06.1994 - 1Z BR 130/93

    Einziehung eines Erbscheins wegen Unrichtigkeit; Zulässigkeit einer Entscheidung

    Ist diese jedoch nicht zu beschaffen (§ 2356 Abs. 1 Satz 2 BGB ), so können die Errichtung und der Inhalt des Testaments auch mit Hilfe anderer Beweismittel dargetan werden, insbesondere durch Vorlage einer Durchschrift, einer Abschrift oder einer Ablichtung des Testaments (BayObLGZ 1993, 240/241 f.; BayObLG NJW-RR 1992, 1358 m.w.Nachw.).

    Im Verfahren der Rechtsbeschwerde macht der Beteiligte zu 4 ohne Erfolg geltend, daß die von ihm selbst gezogenen anderen Schlußfolgerungen richtiger seien (vgl. BayObLG NJW-RR 1992, 1358 /1359).

  • BayObLG, 15.01.1998 - 1Z BR 68/97

    Nachweis der Vernichtung des Originals eines Testaments bei Vorliegen einer Kopie

    c) Zutreffend hat auch das Landgericht angenommen, daß der Verlust der Originalurkunde ohne Zutun und ohne Willen des Erblassers die Wirksamkeit der darin erfolgten Erbeinsetzung nicht berühren würde (vgl. dazu ständige Rechtsprechung des Senats BayObLG FamRZ 1993, 117 ).

    Die Tatsache der Unauffindbarkeit der Originalurkunde begründet allein keine Vermutung, daß sie der Erblasser vernichtet hat (BayObLG FamRZ 1993, 117 ; OLG Düsseldorf NJW-RR 1994, 142 m.w.N.).

  • BayObLG, 08.06.1993 - 1Z BR 95/92

    Nachweis eines testamentarischen Erbrechts bei fehlender testamentarischer

    Ist diese jedoch nicht auffindbar (vgl. § 2356 Abs. 1 Satz 2 BGB ), so kann die Errichtung und der Inhalt eines Testaments auch mit Hilfe anderer Beweismittel dargetan werden, insbesondere durch Vorlage einer Durchschrift, einer Abschrift oder einer Ablichtung des Testaments (BayObLG, FamRZ 1993, 117= NJW-RR 1992, 1358 , m.w.N.).
  • LG Duisburg, 02.08.2005 - 7 T 49/05

    Keine Vermutung für Vernichtung eines Testaments durch Erblasser bei

    Es müssen zumindest Indizien vorliegen, beispielsweise der Nachweis einer Willensänderung des Erblassers, um im Zusammenhang mit der Nichtauffindbarkeit des Testaments den Beweis der Vernichtung im Sinne des § 2255 BGB zu erbringen (OLG Zweibrücken, NJW-RR 1987, 1158; BayObLG Rpfleger 1980, 60; NJW-RR 1992, 1358; OLG Düsseldorf FamRZ 1994, 1283; KG OLGZ 1991, 144, 146; OLG Frankfurt am Main Rpfleger 1978, 310, 312; OLG Hamm OLGZ 1975, 87, 91 f.; Soergel/Harder, aaO., § 2255 Rdnr. 15; Staudinger/Baumann, BGB 13. Aufl. § 2255 Rdnr. 27 ff.).
  • BayObLG, 26.03.1996 - 1Z BR 111/94

    Erbenermittlung von Amts wegen durch das Beschwerdegericht

    a) Wie das Landgericht zutreffend ausgeführt hat, beeinträchtigt der - hier zudem nach dem Erbfall - ohne den Willen der Erblasserin eingetretene Verlust des Originaltestaments dessen Wirksamkeit nicht, soweit durch die vorliegende Fotokopie die wirksame Errichtung und der Inhalt des Testaments als nachgewiesen angesehen wird (BayObLG FamRZ 1993, 117 ; OLG Köln NJW-RR 1993, 970 sowie Palandt/Edenhofer § 2255 Rn. 2 und 12 m.w.N.).
  • BayObLG, 29.07.1997 - 1Z BR 95/97

    Aufklärungspflicht des Beschwerdegerichts bei bestrittener Wirksamkeit und

    Zwar ergibt sich allein daraus, daß das Testament vom 21.6.1976 nicht mehr aufgefunden werden kann, nach ständiger Rechtsprechung keine Vermutung in der Richtung, daß es vom Erblasser in Widerrufsabsicht vernichtet worden ist (BayObLG FamRZ 1993, 117 ; OLG Düsseldorf NJW-RR 1994, 142 ).
  • OLG Hamburg, 30.05.2022 - 2 W 100/21
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