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   OVG Nordrhein-Westfalen, 29.10.1993 - 8 A 3347/91   

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https://dejure.org/1993,4035
OVG Nordrhein-Westfalen, 29.10.1993 - 8 A 3347/91 (https://dejure.org/1993,4035)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 29.10.1993 - 8 A 3347/91 (https://dejure.org/1993,4035)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 29. Oktober 1993 - 8 A 3347/91 (https://dejure.org/1993,4035)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Weigerung zur Auskunftserteilung; Mitteilung des erforderlichen Wissens; Betreuender Elternteil; Identität des Kindesvaters; Auskunftspflichtige Kindesmutter; Auskunftserteilung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 1994, 1213
 
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Wird zitiert von ... (32)

  • VG Düsseldorf, 12.08.2016 - 21 K 6480/15

    Unterhaltsvorschuss; unbekannter Vater; One-Night-Stand

    Dieser ist verpflichtet, das Auskunftsbegehren der Behörde erschöpfend zu beantworten, um jedenfalls dieser die ggf. erforderlichen Ermittlungen zu erleichtern, vgl. OVR NRW, Urteil vom 09. September 1996 - 8 A 1647/90 - und Urteil vom 29. Oktober 1993 - 8 A 3347/91 -, FamRZ 1994, 1213.
  • VGH Baden-Württemberg, 17.10.2018 - 12 S 773/18

    Unterhaltsvorschussleistungen bei fehlender Mitwirkung der Kindesmutter an der

    35 Eine Weigerung der Kindesmutter, bei der Feststellung der Vaterschaft mitzuwirken, ist gegeben, wenn die Kindesmutter es ablehnt, bei ihr vorhandenes, zur Durchführung des Gesetzes als Entscheidungsgrundlage erforderliches Wissen der zuständigen Stelle auf deren Anforderung hin mitzuteilen, wenn sie es also an der Bereitschaft fehlen lässt, im Zusammenwirken mit der Behörde das ihr Mögliche und Zumutbare zu tun, um zur Feststellung der Vaterschaft und des Aufenthalts des Kindesvaters nach ihren Kräften beizutragen, indem sie etwa Einzelheiten verschweigt, die bei rechtzeitiger Mitteilung möglicherweise zu einer Ermittlung des Kindesvaters hätten führen können (vgl. etwa OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29.10.1993 - 8 A 3347/91 - juris Rn. 31).
  • VG Berlin, 21.05.2019 - 21 K 982.18

    Mitwirkung der Kindesmutter zur Feststellung der Vaterschaft bzw. Ermittlung des

    Wie die Kammer mit dem o.g. Urteil vom 22. Mai 2018 bereits ausgeführt hat, ist eine Weigerung der Kindesmutter, bei der Feststellung der Vaterschaft mitzuwirken, gegeben, wenn die Kindesmutter es an der Bereitschaft fehlen lässt, im Zusammenwirken mit der Behörde das ihr Mögliche und Zumutbare zu tun, um zur Feststellung der Vaterschaft und des Aufenthalts des Kindesvaters nach ihren Kräften beizutragen und Auskunftsbegehren der Behörde erschöpfend zu beantworten, um jedenfalls dieser die ggf. weiter erforderlichen Ermittlungen zu erleichtern (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Mai 2013, a.a.O., Rn. 28; OVG Münster, Urteil vom 29. Oktober 1993 - 8 A 3347/91 - juris Rn. 31 ff.; VG Berlin, Urteil vom 6. Juli 2011 - VG 37 K 116.10 - UA S. 4 f.).
  • VG Düsseldorf, 29.05.2013 - 21 L 635/13

    Mitwirkung gemäß § 1 Abs 3 UVG; Vaterschaftsfeststellung; Zumutbarkeit;

    In Anlehnung an die Rechtsprechung zur Auskunftserteilung bei der Feststellung der Vaterschaft, siehe OVG NRW, Urteile vom 29. Oktober 1993 - 8 A 3347/91 -, juris, und vom 8. November 1983 - 8 A 2606/81 -, NJW 1984, 2542-2544, VG Aachen, Urteil vom 21. Mai 2012 - 2 K 17/11 -, juris.

    BVerwG, Beschluss vom 5. Januar 1989 - 5 B 197/88 -, juris, und Urteil vom 21. November 1991 - 5 C 13/87 -, juris; OVG NRW, Urteil vom 29. Oktober 1993 - 8 A 3347/91 -, juris, und Urteil vom 8. November 1983 - 8 A 2606/81 -, NJW 1984, 2542-2544; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. April 1992 - 6 S 634/90-, juris.

    OVG, Urteil vom 29. Oktober 1993 - 8 A 3347/91 -, juris.

  • VG Arnsberg, 15.04.2002 - 14 L 427/02

    Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Anspruchs auf Gewährung von

    vgl. Zur Darlegungspflicht bei Unzumutbarkeit der die Kindsmutter treffenden Mitwirkungspflicht: Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Urteil vom 29. Oktober 1993 - 8 A 3347/91 -, Entscheidungen der Oberverwaltungsgerichte (OVGE) Band 43 S. 186 = Zeitschrift für Familienrecht (FamRZ) 1994, 1213-1215.
  • VG Aachen, 21.05.2012 - 2 K 17/11

    Umfang der Mitwirkungsobliegenheit nach § 1 Abs. 2 Nr. 2 UVG; Realisierbarkeit

    Dies setzt voraus, dass der Elternteil das ihm Mögliche und Zumutbare zur Feststellung der Vaterschaft und des Aufenthalts des Kindesvaters beiträgt und Auskunftsbegehren der Behörde erschöpfend beantwortet, um jedenfalls dieser die ggf. erforderlichen Ermittlungen zu erleichtern, vgl. OVG NRW, Urteil vom 9. September 1996 - 8 A 1647/93 - und OVG NRW, Urteil vom 29. Oktober 1993 - 8 A 3347/91 -, FamRZ 1994 S. 1213.

    Anhaltspunkte dafür, dass der Klägerin eine Auskunftserteilung über den Kindesvater auf Grund einer Konfliktlage bzw. wegen des Vorliegens außergewöhnlicher Gründe nicht zumutbar war bzw. ist, vgl. dazu etwa: Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Beschluss vom 5. Januar 1989 - 5 B 197/88 -, Buchholz 436.45 UVG Nr. 1, Urteil vom 21. November 1991 - 5 C 13/87 -, DVBl. 1992, 638; OVG NRW, Urteil vom 29. Oktober 1993 - 8 A 3347/91 -, FamRZ 1994, 1213; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. April 1992 - 6 S 634/90 -, juris; Grube, Unterhaltsvorschussgesetz, 2009, § 1 Rz. 99, 100 und Helmbrecht, Unterhaltsvorschussgesetz, 5. Auflage, 2004, § 1 Rz. 33 ff.

  • VG Minden, 14.04.2021 - 6 K 2395/20
    vgl. dazu OVG NRW, Urteil vom 29. Oktober 1993 - 8 A 3347/91 -, juris Rn. 31.

    Der Begriff der "Mitwirkung" ist - da die Ausschlusstatbestände des § 1 Abs. 3 UVG der Sicherung des nach § 7 UVG kraft Gesetzes in Höhe des geleisteten Vorschusses auf die öffentliche Hand übergehenden Unterhaltsanspruches des Kindes gegen den nicht betreuenden Eltern dienen, vgl. OVG NRW, Urteil vom 29. Oktober 1993 - 8 A 3347/91 -, juris Rn. 34; Bay. VGH, Beschluss vom 18. April 2019 - 12 C 18.1893 -, juris Rn. 21; s. a. Knittel, JAmt 2019, 183, - weit zu verstehen.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 29. Oktober 1993 - 8 A 3347/91 -, juris Rn. 31 (zur Auskunftsverweigerung); VGH Bad.-Württ., Urteil vom 17. Oktober 2018 - 12 S 773/18 -, juris Rn. 35; Bay. VGH, Beschluss vom 18. April 2019 - 12 C 18.1893 -, juris Rn. 28, jeweils m. w. N.

  • VG Aachen, 19.01.2010 - 2 K 706/08

    Erfüllung der Mitwirkungspflichten in Form der Erteilung der erforderlichen

    Dies setzt voraus, dass der Elternteil das ihm Mögliche und Zumutbare zur Feststellung der Vaterschaft und des Aufenthalts des Kindesvaters beiträgt und Auskunftsbegehren der Behörde erschöpfend beantwortet, um jedenfalls dieser die ggfs. erforderlichen Ermittlungen zu erleichtern, vgl. OVG NRW, Urteil vom 9. September 1996 - 8 A 1647/93 - und OVG NRW, Urteil vom 29. Oktober 1993 - 8 A 3347/91 -, FamRZ 1994 S. 1213.
  • OVG Sachsen, 28.10.2020 - 3 D 42/20

    Anordnungsgrund; Verhältnis Unterhaltsvorschuss zu Leistungen nach SGB II;

    Eine Weigerung der Kindsmutter, bei der Feststellung der Vaterschaft mitzuwirken, ist gegeben, wenn sie es ablehnt, bei ihr vorhandenes, zur Durchführung des Gesetzes als Entscheidungsgrundlage erforderliches Wissen der zuständigen Stelle auf deren Anforderung hin mitzuteilen, wenn sie es also an der Bereitschaft fehlen lässt, im Zusammenwirken mit der Behörde das ihr Mögliche und Zumutbare zu tun, um zur Feststellung der Vaterschaft und des Aufenthalts des Kindsvaters nach ihren Kräften beizutragen, indem sie etwa Einzelheiten verschweigt, die bei rechtzeitiger Mitteilung möglicherweise zu einer Ermittlung des Kindsvaters hätten führen können (VGH BW, Urt. v. 17. Oktober 2018 - 12 S 773/18 -, juris Rn. 35; OVG NRW, Urt. v. 29.Oktober 1993 - 8 A 3347/91 -, juris Rn. 31 ff.).
  • VG Aachen, 03.08.2010 - 2 K 2069/08

    Anspruch auf Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz (UVG) für ein aus

    Daraus folgt, dass der Elternteil das ihm Mögliche und Zumutbare zur Feststellung der Vaterschaft und des Aufenthalts des Kindesvaters beizutragen hat und Auskunftsbegehren der Behörde erschöpfend beantwortet, um jedenfalls dieser die ggfs. erforderlichen Ermittlungen zu erleichtern, vgl. OVG NRW, Urteil vom 9. September 1996 - 8 A 1647/93 - und OVG NRW, Urteil vom 29. Oktober 1993 - 8 A 3347/91 -, FamRZ 1994 S. 1213.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.09.2022 - 12 A 1263/20
  • OVG Saarland, 23.04.2008 - 3 A 307/07

    Unterhaltsvorschuss; Manifestation des Trennungswillens; Rückforderung

  • VG Aachen, 19.02.2009 - 2 K 46/07

    Gewährung von Unterhaltsvorschussleistungen für ein Kind; Mitwirkungspflicht bei

  • VG Aachen, 29.01.2010 - 2 K 2365/08

    Anforderungen an einen Versagungsgrund i.R.v. Unterhaltsvorschussleistungen bei

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.12.1997 - 8 A 5182/95

    Aufhebung eines Bewilligungsbescheides; Zuständigkeit der Behörde; Erklärung

  • VG Köln, 17.12.2019 - 26 K 6135/18
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 09.12.2015 - 1 L 207/15

    Rückforderung von Unterhaltsvorschussleistungen

  • VG Düsseldorf, 05.08.2016 - 21 K 5897/15
  • VG Aachen, 25.02.2011 - 2 K 1340/09

    Fortzahlungsanspruch bzgl. einer Unterhaltsvorschussleistung gegenüber einem

  • VG Düsseldorf, 24.10.2014 - 21 L 2173/14

    Voraussetzungen für den Anspruch auf Leistungen nach dem

  • VG Düsseldorf, 20.03.2020 - 21 K 2201/19
  • VG Berlin, 24.01.2023 - 21 K 510.20
  • VG Gera, 28.09.2020 - 6 K 626/20

    Zu den Aufklärungspflichten der Behörde und den korrespondierenden

  • VG Aachen, 13.11.2012 - 2 K 1650/11

    Mitwirkungspflicht der Kindesmutter zur Feststellung der Vaterschaft bei

  • VG Aachen, 28.03.2011 - 2 K 755/09

    Ausschluss von Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz (UVG) im Falle von §

  • VG Aachen, 09.03.2010 - 2 K 1694/08

    Anspruch auf Unterhaltsvorschussleistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz

  • VG Aachen, 13.03.2008 - 2 K 1997/05
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.11.2020 - L 11 AS 580/19
  • VG Lüneburg, 29.07.2003 - 4 A 55/02

    Auskunftspflicht; Feststellung der Vaterschaft; Unterhaltsvorschuss

  • VG Düsseldorf, 24.03.2020 - 21 K 5752/19
  • VG Gelsenkirchen, 05.01.2004 - 19 K 3731/02
  • SG Hildesheim, 05.12.2005 - S 43 AS 546/05
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Rechtsprechung
   OVG Hamburg, 29.03.1994 - Bs IV 51/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,13419
OVG Hamburg, 29.03.1994 - Bs IV 51/94 (https://dejure.org/1994,13419)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 29.03.1994 - Bs IV 51/94 (https://dejure.org/1994,13419)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 29. März 1994 - Bs IV 51/94 (https://dejure.org/1994,13419)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Besitz eines Kfz; Betrieb eines Kfz; Sozialhilfe; Zweifel an der Hilfsbedürftigkeit

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 1994, 1213 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • BayObLG, 20.08.2003 - 3Z BR 143/03

    Betreuervergütung und Härte im Sinne von § 88 Abs. 3 Satz 1 BSHG

    Daneben können auch persönliche Umstände bei dieser Feststellung betreffend die Verwertung eines Pkws eine Rolle spielen, wie schon die sozialhilferechtliche Rechtsprechung zeigt (vgl. BayVGH vom 2.12.1983 12 B 83A.618, VG Oldenburg vom 12.4.1995 5B 814/95 - beide Entscheidungen zitiert nach juris; OVG Münster NJW 1993, 1412; OVG Hamburg FamRZ 1994, 1213 - Leitsatz - und MDR 1995, 863/864).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.03.1999 - 16 B 304/99

    Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt

    Da der Antragsteller spätestens mit dem Einstellungsbescheid des Antragsgegners vom 29. Juli 1998 auf die Problematik aufmerksam gemacht worden ist, die das Führen eines Kraftfahrzeuges unter sozialhilferechtlichen Gesichtspunkten für die Frage der Hilfebedürftigkeit aufwirft, vgl. etwa OVG Hamburg, Beschluß vom 29. März 1994 - BS IV 51/94 -, FEVS 45, 170 (171), bestand für ihn auch ohne besondere Aufforderung Anlaß, detaillierte und nachvollziehbar dokumentierte Angaben zu den Verhältnissen zu machen, unter denen ihm statt des Mercedes mit dem amtlichen Kennzeichen der Pkw VW Passat mit dem amtlichen Kennzeichen zur Verfügung stand.
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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 05.05.1994 - 2 UF 293/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,7269
OLG Karlsruhe, 05.05.1994 - 2 UF 293/93 (https://dejure.org/1994,7269)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 05.05.1994 - 2 UF 293/93 (https://dejure.org/1994,7269)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 05. Mai 1994 - 2 UF 293/93 (https://dejure.org/1994,7269)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 2902
  • NVwZ 1995, 102 (Ls.)
  • FamRZ 1994, 1213 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)

  • OLG Karlsruhe, 23.02.1995 - 2 UF 225/92

    Rechtswirkung des Verbundurteils wegen Kindesunterhalts des Kreisgerichts der

    Der gesetzliche Anspruchsübergang nach § 91 Abs. 1 S. 1 BSHG erfaßt auch Unterhaltsansprüche vor dem Inkrafttreten der Neuregelung am 27.06.1993 (ständige Rechtsprechung des Senats, Urteil vom 05.05.1994, NJW 1994, 2902, vom 03.11.1994 - - 2 UF 121/94 - EzFamR aktuell 1995, 43 m.w.N. zum Meinungsstand).

    Der gesetzliche Anspruchsübergang nach § 91 Abs. 1 S. 1 BSHG 1993 erfaßt auch Unterhaltsansprüche vor dem Inkrafttreten der Neuregelung am 27.06.1993 (ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. NJW 1994, 2902; ebenso der 18. ZS (FamS), Urteil vom 31.05.1994 - 18 UF 174/83; OLG Hamburg, FamRZ 1994, 126 ; OLG Köln, FamRZ 1994, 970 ; OLG Frankfurt, NJW-RR 1994, 1223, 1224; Scholz, FamRZ 1994, 1; Künkel, FamRZ 1994, 540, 549, 550; a.A. OVG Münster, FamRZ 1994, 594, 595).

    Der Senat hat an seiner anfänglichen Rechtsprechung (NJW 1994, 2902), wonach der Unterhaltsgläubiger bis einschl.

  • OLG Karlsruhe, 03.11.1994 - 2 UF 121/94

    Geltendmachung von übergegangenen Unterhaltsansprüchen

    a) Nach der Rechtsprechung des Senats erfaßt der gesetzliche Anspruchsübergang nach § 91 Abs. 1 Satz 1 BSHG 1993 auch Unterhaltsansprüche vor dem Inkrafttreten der Neuregelung am 27.06.1993 (Senatsurteil vom 05.05.1994, NJW 1994, 2902; so auch 18. ZS., Urt. v. 31.5.1995, 18 UF 174/83; OLG Hamburg, FamRZ 1994, 126 ; OLG Köln, FamRZ 1994, 970 ; OLG Frankfurt, NJW-RR 1994, 1223, 1224; Scholz, FamRZ 1994, 1; Künkel, FamRZ 1994, 540, 549, 550; a. A. OVG Münster, FamRZ 1994, 594, 595 = NJW 1994 675).

    Der Senat hält an seiner anfänglichen Rechtsprechung (NJW 1994, 2902), wonach der Unterhaltsgläubiger bis einschließlich des Monats nach Urteilsverkündung Zahlung nur an den Sozialhilfeträger verlangen kann (so auch OLG Köln, FamRZ 1979, 1055; OLG Düsseldorf, FamRZ 1981, 697, 698; offengelassen in BGH, FamRZ 1982, 23, 25), nach Überprüfung nicht fest.

  • BGH, 15.03.1995 - XII ZR 269/94

    Umfang des gesetzlichen Forderungsübergangs

    Umstritten ist, ob diese Legalzession rückwirkend auch Unterhaltsansprüche aus der Zeit vor dem Inkrafttreten der Neuregelung am 27. Juni 1993 erfaßt, wenn deren Voraussetzungen für eine Geltendmachung für die Vergangenheit - sei es durch Verzug gemäß § 1613 BGB oder Rechtswahrungsanzeige - zwar gegeben waren, aber noch keine Überleitung auf den Sozialhilfeträger nach § 90 Abs. 1 BSHG a.F. erfolgt war (bejahend: OLG Hamburg FamRZ 1994, 126 [OLG Hamburg 05.11.1993 - 12 UF 103/93]; OLG Frankfurt NJW-RR 1994, 1223; OLG Karlsruhe, NJW 1994, 2902 [OLG Karlsruhe 05.05.1994 - 2 UF 293/93]; OLG Köln FamRZ 1994, 970 [OLG Köln 31.01.1994 - 10 WF 292/93]; AG Kerpen FamRZ 1994, 1425 [AG Kerpen 02.02.1994 - 51 F 142/93]; Brudermüller FuR 1995, 17; Künkel aaO. S. 549; Scholz aaO. S. 1; verneinend: OLG Koblenz FamRZ 1995, 171, 172 [OLG Koblenz 09.06.1994 - 11 UF 700/93]; OVG Münster FamRZ 1994, 594; Wohlgemuth FamRZ 1995, 333 [BGH 16.03.1994 - XII ZR 225/92]).
  • BVerwG, 06.12.1994 - 5 C 43.92

    Anforderungen an die Härte der Inanspruchnahme Unterhaltspflichtiger durch den

    Ob die Auffassung zutrifft, die Neuregelung, wonach Unterhaltsansprüche nach bürgerlichem Recht, die der Hilfeempfänger für die Zeit der Hilfegewährung hat, kraft Gesetzes bis zur Höhe der geleisteten Aufwendungen auf den Sozialhilfeträger übergehen (§ 91 Abs. 1 Satz 1 BSHG n.F.), betreffe auch Unterhaltsansprüche aus der Zeit vor dem Inkrafttreten der Neuregelung (so OLG Hamburg, Urteil vom 5. November 1993 - 12 UF 103/93 - <NJW 1994, 2903>; OLG Karlsruhe, Urteil vom 5. Mai 1994 - 2 UF 293/93 - <NJW 1994, 2902>; a.A. wohl OVG Münster, Urteil vom 29. Oktober 1993 - 8 A 861/91 - <NJW 1994, 675>), ist hier nicht generell zu entscheiden; denn jedenfalls gilt § 91 Abs. 1 Satz 1 BSHG (n.F.) nicht für den vorliegenden Fall, in dem der Sozialhilfeträger den Unterhaltsanspruch bereits vor Eintritt der Rechtsänderung auf sich übergeleitet hatte.
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