Rechtsprechung
OLG Nürnberg, 17.02.1994 - 7 WF 358/94 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Antrag auf gerichtliche Regelung der elterlichen Sorge; Voraussetzungen der Gewährung von Prozesskostenhilfe
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Voraussetzungen für gerichtliche Regelung der elterlichen Sorge bei Getrenntleben
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- AG Schwabach, 05.01.1994 - 2 F 323/93
- OLG Nürnberg, 17.02.1994 - 7 WF 358/94
Papierfundstellen
- NJW-RR 1995, 388
- FamRZ 1995, 371
Wird zitiert von ... (10) Neu Zitiert selbst (5)
- OLG Düsseldorf, 22.03.1991 - 3 WF 45/91
Auszug aus OLG Nürnberg, 17.02.1994 - 7 WF 358/94
Weitere Voraussetzungen verlangt das Gesetz für ein Regelungsbedürfnis nicht, insbesondere nicht bereits bestehende Meinungsverschiedenheiten oder Streit über die elterliche Sorge (vgl. OLG Nürnberg, Beschluß vom 02.11.1992, 10 WF 3064/92, EzFamR aktuell 1993, 68; Beschluß vom 24.11.1992, 10 WF 2999/92; OLG Düsseldorf, FamRZ 1991, 1083 ; OLG Koblenz, FamRZ 1990, 550 ;… Johannsen/Henrich/Jaeger, Eherecht, § 1672, Rn. 7, 7 a;… Schwab, Scheidungsrecht, Teil III, Rn. 191).Das der Antragstellerin durch § 1672 BGB zugestandene Recht auf gerichtliche Regelung der elterlichen Sorge kann ihr nicht auf dem Umweg der Verweigerung der Prozeßkostenhilfe genommen werden (OLG Düsseldorf, FamRZ 1991, 1083 ; OLG Saarbrücken, FamRZ 1989, 530 ;… Zöller/Philippi, ZPO , § 114 , Rn. 32).
- OLG Koblenz, 16.10.1989 - 15 UF 1088/89
Sorgerechtsregelung; Getrenntleben; Auseinandersetzungserfordernis
Auszug aus OLG Nürnberg, 17.02.1994 - 7 WF 358/94
Weitere Voraussetzungen verlangt das Gesetz für ein Regelungsbedürfnis nicht, insbesondere nicht bereits bestehende Meinungsverschiedenheiten oder Streit über die elterliche Sorge (vgl. OLG Nürnberg, Beschluß vom 02.11.1992, 10 WF 3064/92, EzFamR aktuell 1993, 68; Beschluß vom 24.11.1992, 10 WF 2999/92; OLG Düsseldorf, FamRZ 1991, 1083 ; OLG Koblenz, FamRZ 1990, 550 ;… Johannsen/Henrich/Jaeger, Eherecht, § 1672, Rn. 7, 7 a;… Schwab, Scheidungsrecht, Teil III, Rn. 191). - OLG Saarbrücken, 05.01.1989 - 9 WF 304/88
Gerichtliche Sorgerechtsregelung; Rechtsschutzinteresse; Isoliertes Verfahren; …
Auszug aus OLG Nürnberg, 17.02.1994 - 7 WF 358/94
Das der Antragstellerin durch § 1672 BGB zugestandene Recht auf gerichtliche Regelung der elterlichen Sorge kann ihr nicht auf dem Umweg der Verweigerung der Prozeßkostenhilfe genommen werden (OLG Düsseldorf, FamRZ 1991, 1083 ; OLG Saarbrücken, FamRZ 1989, 530 ;… Zöller/Philippi, ZPO , § 114 , Rn. 32). - OLG Nürnberg, 02.11.1992 - 10 WF 3064/92
Regelungsbedürfnis im Sinne der §§ 1671 , 1672 BGB
Auszug aus OLG Nürnberg, 17.02.1994 - 7 WF 358/94
Weitere Voraussetzungen verlangt das Gesetz für ein Regelungsbedürfnis nicht, insbesondere nicht bereits bestehende Meinungsverschiedenheiten oder Streit über die elterliche Sorge (vgl. OLG Nürnberg, Beschluß vom 02.11.1992, 10 WF 3064/92, EzFamR aktuell 1993, 68; Beschluß vom 24.11.1992, 10 WF 2999/92; OLG Düsseldorf, FamRZ 1991, 1083 ; OLG Koblenz, FamRZ 1990, 550 ;… Johannsen/Henrich/Jaeger, Eherecht, § 1672, Rn. 7, 7 a;… Schwab, Scheidungsrecht, Teil III, Rn. 191). - OLG Nürnberg, 11.03.1987 - 11 WF 443/87
Auszug aus OLG Nürnberg, 17.02.1994 - 7 WF 358/94
Auch der in streitigen Zivilprozeßverfahren geltende Grundsatz der sogenannten "Waffengleichheit" (§ 121 Abs. 2 S. 1 ZPO ) rechtfertigt in isolierten Sorgerechtsverfahren nicht immer die Beiordnung eines Rechtsanwalts im Prozeßkostenhilfeweg, weil dieser Grundsatz im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit nicht unmittelbar Anwendung findet (OLG Nürnberg, FamRZ 1987, 731), sondern über § 14 FGG nur entsprechend anwendbar ist.
- OLG Köln, 07.08.1997 - 14 WF 95/97
Beiordnung eines Anwalts im Umgangsrechtsverfahren
Richtig ist zwar, daß es sich um FGG-Verfahren handelt und § 14 FGG nur eine entsprechende Anwendung der Prozeßkostenhilfevorschriften vorsieht (so OLG Nürnberg FamRZ 1995, 371).Daraus, daß im FGG-Verfahren der Amtsermittlungsgrundsatz gilt, läßt sich aber nicht schließen, daß die "entsprechende" Anwendung des § 121 II ZPO aus diesem Grunde auch bei anwaltlicher Vertretung der Gegenseite eine Erforderlichkeitsprüfung gestatte, obwohl das Gesetz diese sonst bei anwaltlicher Vertretung der Gegenseite ausschließt (anders insoweit OLG Nürnberg FamRZ 1995, 371).
- AG Lörrach, 25.10.2006 - 25 UR II 3/06
Beratungshilfe: Erforderlichkeit der Hilfe zur Interessenwahrnehmung
Die Wahrnehmung der Rechte wäre nämlich nur dann mutwillig, wenn eine verständige, nicht hilfsbedürftige Partei ihre Rechte nicht in gleicher Weise wahrnehmen würde (vgl. zu § 114 ZPO: OLG Nürnberg FamRZ 1995, 371; KG MDR 2004, 710). - OLG Brandenburg, 21.04.2008 - 10 WF 73/08
Zurückweisung gesonderter Bewilligung von Prozesskostenhilfe für ein …
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- OLG Hamm, 07.02.2003 - 11 WF 14/03
Sorgerechtsverfahren um die Übertragung der alleinigen elterlichen Sorge ; …
Allerdings folgt der Senat im Ausgangspunkt mit dem Amtsgericht der in Rechtsprechung und Schrifttum weit verbreiteten Auffassung (vgl. nur OLG Köln, FamRZ 1997, 1543; OLG Frankfurt/M., OLGR 1996, 141 f; OLG Nürnberg, FamRZ 1995, 371; OLG Hamm -10. FamS. - OLG Saarbrücken, 03.12.2001 - 6 WF 97/01
Regelung der elterlichen Sorgepflicht, hierfür Prozesskostenhilfe
Aus den vorstehenden Erwägungen ist das Sorgerechtsbegehren in Fällen der vorliegenden Art auch nicht mutwillig im Sinne der §§ 14 FGG, 114 ZPO (vgl. Beschluss des 9. Zivilsenats des Saarländischen Oberlandesgerichts vom 5. Januar 1989 - 9 WF 304/88, FamRZ 1989, 530, OLG Nürnberg, FamRZ 1995, 371, OLG Düsseldorf, FamRZ 1991, 1083). - OLG Hamm, 26.04.2011 - 18 W 6/11
Prozesskostenhilfe, mutwillig, Verjährung
Eine Rechtsverfolgung ist mutwillig, wenn eine verständige, nicht hilfsbedürftige Partei ihre Rechte nicht in gleicher Weise verfolgen würde (OLG Nürnberg, FamRZ 95, 371; OLG Karlsruhe FamRZ 95, 1504; OLG Düsseldorf FamRZ 98, 758). - OLG Koblenz, 24.10.2000 - 3 W 670/00
Voraussetzungen eines selbständigen Beweisverfahrens in Arzthaftungssachen; …
Eine Rechtsverfolgung ist mutwillig i. S. des § 114 ZPO , wenn eine verständige, nicht hilfsbedürftige Person ihre Rechte nicht in gleicher Weise verfolgen würde (OLG Nürnberg NJW-RR 1995, S. 388 f.). - AG Konstanz, 25.10.2006 - 25 UR II 3/06
Erforderlichkeit anwaltlicher Hilfe bei der Vertretung von Interessen i.R.d. …
Die Wahrnehmung der Rechte wäre nämlich nur dann mutwillig, wenn eine verständige, nicht hilfsbedürftige Partei ihre Rechte nicht in gleicher Weise wahrnehmen würde (vgl. zu § 114 ZPO : OLG Nürnberg FamRZ 1995, 371 ; KG MDR 2004, 710). - ArbG Bremen, 22.09.2006 - 5 Ca 5305/06
Kündigungsschutzklage - Prozesskostenhilfe für Weiterbeschäftigungsantrag
Eine Rechtsverfolgung ist mutwillig, wenn eine verständige, nicht hilfsbedürftige Partei ihre Rechte nicht in gleicher Weise verfolgen würde (OLG Nürnberg NJW-RR 95, 388; OLG Karlsruhe FamRZ 95, 1504; OLG Bremen OLGR 96, 106; OLG Düsseldorf FamRZ 98, 758). - OLG Schleswig, 24.11.2003 - 16 W 102/03
Eignung von Beweismitteln bei Malerarbeiten
Eine Rechtsverfolgung ist mutwillig i.S.d. § 114 ZPO, wenn eine verständige, nicht hilfsbedürftige Person ihre Rechte nicht in gleicher Weise verfolgen würde (OLG Nürnberg NJW-RR 1995, 388 f).