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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 21.06.1996 - 2 WF 64/96   

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https://dejure.org/1996,3181
OLG Karlsruhe, 21.06.1996 - 2 WF 64/96 (https://dejure.org/1996,3181)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 21.06.1996 - 2 WF 64/96 (https://dejure.org/1996,3181)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 21. Juni 1996 - 2 WF 64/96 (https://dejure.org/1996,3181)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • archive.org
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 124 Nr. 2 § 120 Abs. 4 S. 2 §§ 567 570
    Prozeßkostenhilfe - PKH - Aufhebung - Zeitpunkt - Präklusion - Beschwerde

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1997, 756
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG München, 18.08.1992 - 12 WF 932/92

    Überprüfung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse nach § 120 Abs. 4

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.06.1996 - 2 WF 64/96
    Zu Recht wird darauf abgestellt, daß Prozeßkostenhilfe eine Form der Sozialhilfe darstellt, sie der Daseinsvorsorge dient und daß es im Prüfungsverfahren nach § 120 Abs. 4 ZPO um den Tatbestand einer bereits bewilligten Prozeßkostenhilfe, d. h. um einen sozialstaatlich geschützten Besitzstand geht (OLG Frankfurt, FamRZ 1992, 838; OLG München, FamRZ 1993, 580).
  • OLG Celle, 23.07.1991 - 17 WF 135/91
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.06.1996 - 2 WF 64/96
    Nach der überwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum (Zöller-Philippi, ZPO, 19. Aufl. Rn. 10 a; Thomas-Putzo, ZPO, 19. Aufl. Rn. 3; Johannsen/Henrich/Thalmann, Eherecht, 2. Aufl. Rn. 11; Thalmann, Prozeßkostenhilfe in Familiensachen, Rn. 14 f, jeweils zu § 124 ZPO m.w.N.; zum Meinungsstand eingehend: Zimmermann, Zur Aufhebung der Prozeßkostenhilfebewilligung bei unterlassener Abgabe einer Erklärung nach § 120 Abs. 4 S. 2 ZPO, JurBüro 1993, 646; OLG Celle, FamRZ 1991, 1459, 1460; OLG Nürnberg, Rechtspfleger 1995, 260) ermöglicht die Vorschrift des § 124 Nr. 2, zweite Alternative ZPO lediglich die Korrektur eines zu Unrecht ergangenen und nicht mehr mit der Sachlage korrespondierenden Bewilligungsbeschlusses.
  • VGH Hessen, 27.01.2010 - 10 D 2892/09

    Im Prozesskostenhilfe-Beschwerdeverfahren nachgereichte

    Hätte der Gesetzgeber eine von diesem Grundsatz abweichende Präklusionsvorschrift gewollt, hätte das Gesetz in den §§ 114 ff. ZPO darüber Aufschluss geben müssen, was jedoch nicht der Fall ist (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21. Juni 1996 - 2 WF 64/96 - juris, Rdnr. 11).

    Demgemäß ist nach überwiegender Auffassung jedenfalls für die Entscheidung des Beschwerdegerichts im PKH-Beschwerdeverfahren bei noch nicht beendetem erstinstanzlichem Sachverfahren im Hinblick auf die Beurteilung der subjektiven PKH-Voraussetzungen, also der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (Bedürftigkeit) des Beschwerdeführers, der Zeitpunkt des Ergehens der Beschwerdeentscheidung maßgebend (vgl. VGH Mannheim, Beschlüsse vom 26. Oktober 2006 - 13 S 1799/06 - juris, Rdnr. 3, und vom 14. Oktober 1994 - 6 S 419/94 - juris, Rdnr. 4; OVG Hamburg, Beschluss vom 6. August 2003 - 4 SO 3/02 - FamRZ 2005, 44; OLG Hamm, Beschluss vom 3. August 1999 - 7 WF 292/99 - juris, Rdnr. 3; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21. Juni 1996 - 2 WF 64/96 - juris, Rdnr. 11; LAG Köln, Beschlüsse vom 5. April 1993 - 5 Ta 45/93 -, und vom 18. Dezember 1992 - 5 Ta 230/92 - jeweils juris; Bayerisches Landessozialgericht, Beschlüsse vom 19. März 2009 - L 7 AS 64/09 B und L 7 AS 52/09 B, jeweils juris; Kopp/Schenke, a.a.O., Rdnr. 14a und 20 zu § 166 VwGO; Thomas/Putzo, ZPO, 30. Auflage, 2009, Rdnr. 10 zu § 127; Fischer, in Musielak, ZPO, 7. Auflage, 2009, Rdnrn. 23 und 24 zu § 127; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozessordnung, 68. Auflage, 2010, Rdnr. 83 zu § 127 ZPO, jeweils mit weiteren Nachweisen).

  • OLG Hamm, 25.04.2014 - 2 WF 44/14

    Berücksichtigung nachgereichter Erklärungen und Belege im Beschwerdeverfahren

    Bringt der Beteiligte aber nach Aufhebung der Bewilligung die versäumte Erklärung oder fehlende Belege nach, so sind diese im Beschwerdeverfahren zu berücksichtigen, da gem. § 571 Abs. 2 ZPO die Beschwerde auf neue Angriffs- und Verteidigungsmittel gestützt werden kann (vgl. BAG, Beschluss vom 18. November 2003 - 5 AZB 46/03 - MDR 2004, 597; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 24. April 2008 - 4 WF 24/08 (PKH) - zitiert nach juris; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 09. Januar 2008 - 9 WF 353/07 (PKH) - FamRZ 2008, 1356; OLG Oldenburg (Oldenburg), Beschluss vom 19. Juni 2003 - 2 WF 97/03 - FamRZ 2004, 36; OLG Koblenz, Beschluss vom 05. Oktober 2000 - 10 W 599/00 - FamRZ 2001, 635; OLG Koblenz, Beschluss vom 19. März 1999 - 1 W 167/99 - FamRZ 1999, 1354; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18. Dezember 1998 - 3 WF 205/98 - FamRZ 1999, 1357; OLG Hamm, Beschluss vom 04. November 1998 - 8 WF 424/98 - FamRZ 2000, 1225; OLG Stuttgart, Beschluss vom 14. Januar 1997 - 8 WF 23/96 - FamRZ 1997, 1089; OLG Frankfurt, Beschluss vom 09. Januar 1992 - 4 WF 109/91 - FamRZ 1992, 838; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21. Juni 1996 - 2 WF 64/96 - FamRZ 1997, 756; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 30. Juli 1998 - 5 WF 71/98 - JurBüro 1999, 198; OLG Nürnberg, Beschluss vom 30. März 1994 - 7 WF 864/94 - Rpfleger 1994, 421; OLG München, Beschluss vom 18. August 1992 - 12 WF 932/92 - FamRZ 1993, 580; Kratz, in: Vorwerk/Wolf, Beck'scher Online-Kommentar ZPO, Stand: 15.03.2014, § 120 Rn. 20; Motzer, in: Münchener Kommentar zur ZPO, 4. Auflage 2013, § 120 Rn. 12).

    §§ 120 und 124 ZPO enthalten eine derartige Einschränkung jedoch nicht (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21. Juni 1996 - 2 WF 64/96 - FamRZ 1997, 756).

  • OLG Karlsruhe, 26.07.2001 - 16 WF 43/01

    Zulässigkeit der Nachholung einer nach § 120 Abs. 4 Satz 2 ZPO angeforderten

    Mit der Beschwerde gegen eine auf § 124 Nr. 2 Alternative 2 ZPO gestützte Aufhebung der Prozesskostenhilfe kann die nach § 120 Abs. 4 S. 2 ZPO angeforderte Erklärung nachgeholt werden (wie bereits OLG Karlsruhe 2. ZS - FamRZ 1997, 756).

    Denn § 124 Nr. 2 Alternative 2 ZPO hat keinen Sanktionscharakter, sondern dient lediglich der Korrektur eines nicht mehr mit der Sachlage übereinstimmenden Bewilligungsbeschlusses (OLG Karlsruhe, 2. ZS - Beschluss vom 21. Juni 1996 - FamRZ 1997, 756).

  • OLG Oldenburg, 19.06.2003 - 2 WF 97/03

    Aufhebung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe; Nachreichen einer Erklärung

    §§ 120 und 124 ZPO enthalten eine derartige Einschränkung jedoch nicht (OLG Karlsruhe, FamRZ 1997, 756).
  • OLG Brandenburg, 19.08.2002 - 10 WF 115/02

    Bewilligung der Prozesskostenhilfe und deren Änderung im Hinblick auf die

    Eine zweckmäßigerweise hierfür gesetzte Frist ist weder eine Ausschluss-, noch eine Notfrist, sodass die versäumte Handlung, also die Abgabe der geforderten Erklärung, im Beschwerdeverfahren noch nachgeholt werden kann (§ 571 Abs. 2 Satz 1 ZPO n. F.; vgl. OLG München, FamRZ 1993, 580; OLG Stuttgart, FamRZ 1997, 1089; OLG Karlsruhe, FamRZ 1997, 756; Verfahrenshandbuch Familiensachen - FamVerf -/Gutjahr, § 1, Rz. 297; Zöller/Philippi, ZPO, 23. Aufl., § 124, Rz. 10 a).
  • OLG Hamm, 04.11.1998 - 8 WF 424/98

    Aufhebung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe - keine Angaben zu persönlichen

    Danach sind neue Tatsachen und Beweise beachtlich; es besteht grundsätzlich keine Möglichkeit, verspätetes Vorbringen als unbeachtlich zurückzuweisen (so auch OLG Frankfurt, FamRZ 1992, 838 ; OLG Karlsruhe, FamRZ 1997, 756 ; OLG Stuttgart, FamRZ 1997, 1089 ).
  • OLG Naumburg, 31.01.2003 - 14 WF 234/02

    Zur Aufhebung der Prozesskostenhilfe bei fehlender Kooperationsbereitschaft einer

    Das hätte nur dann der Fall sein können, wenn der Antragsgegner, wozu er indes nichts vorträgt, ohne Schuld an der Abgabe der angeforderten Erklärung bis zum Zeitpunkt der Beschlussfassung gehindert gewesen wäre (OLG Koblenz und OLG Brandenburg, a.a.O.; a.A. OLG Karlsruhe, FamRZ 1997, 756, und OLG Stuttgart, NJW-RR 1997, 1026).
  • OLG Karlsruhe, 05.04.2000 - 5 WF 52/00

    Prozeßkostenhilfe - Korrektur eines Bewilligungsbeschlusses

    Nach überwiegender Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum (vgl. u.a., Zöller/Philippi, a.a.O., § 124 Rz 10 a; Johannsen/Henrich/Thalmann, a.a.O., § 124 ZPO, Rz 11; Walter Zimmermann, Prozeßkostenhilfe in Familiensachen, Rz 472 ff; Helmut Zimmermann, JurBüro, 646; OLG Karlsruhe, FamRZ 1997, 756; OLG Stuttgart, FamRZ 1997, 1089; OLG Dresden, FamRZ 1998, 250; OLG München, FanIRZ 1993, 580; OLG Frankfurt a.Main, FamRZ 1992.838), die sich mit der Auffassung des erkennenden Senats deckt, ermöglicht nämlich die Vorschrift des § 124 Nr. 2 Alt. 2 ZPO lediglich die Korrektur eines zu Unrecht ergangenen und nicht mehr mit der Sachlage korrespondierenden Bewilligungsbeschlusses.
  • OLG Karlsruhe, 05.04.2000 - 5 WF 44/00

    Prozeßkostenhilfe - Korrektur eines Bewilligungsbeschlusses

    Nach überwiegender Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum (vgl. u.a., Zöller/Philippi, a.a.O., § 124 Rz 10 a; Johannsen/Henrich/Thalmann, a.a.O., § 124 ZPO, Rz 11; Walter Zimmermann, Prozeßkostenhilfe in Familiensachen, Rz 472 ff; Helmut Zimmermann, JurBüro, 646; OLG Karlsruhe, FamRZ 1997, 756; OLG Stuttgart, FamRZ 1997, 1089; OLG Dresden, FamRZ 1998, 250; OLG München, FanIRZ 1993, 580; OLG Frankfurt a.Main, FamRZ 1992.838), die sich mit der Auffassung des erkennenden Senats deckt, ermöglicht nämlich die Vorschrift des § 124 Nr. 2 Alt. 2 ZPO lediglich die Korrektur eines zu Unrecht ergangenen und nicht mehr mit der Sachlage korrespondierenden Bewilligungsbeschlusses.
  • OLG Karlsruhe, 05.04.2000 - 5 WF 53/00

    Prozeßkostenhilfe - Korrektur eines Bewilligungsbeschlusses

    Nach überwiegender Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum (vgl. u.a., Zöller/Philippi, a.a.O., § 124 Rz 10 a; Johannsen/Henrich/Thalmann, a.a.O., § 124 ZPO, Rz 11; Walter Zimmermann, Prozeßkostenhilfe in Familiensachen, Rz 472 ff; Helmut Zimmermann, JurBüro, 646; OLG Karlsruhe, FamRZ 1997, 756; OLG Stuttgart, FamRZ 1997, 1089; OLG Dresden, FamRZ 1998, 250; OLG München, FanIRZ 1993, 580; OLG Frankfurt a.Main, FamRZ 1992.838), die sich mit der Auffassung des erkennenden Senats deckt, ermöglicht nämlich die Vorschrift des § 124 Nr. 2 Alt. 2 ZPO lediglich die Korrektur eines zu Unrecht ergangenen und nicht mehr mit der Sachlage korrespondierenden Bewilligungsbeschlusses.
  • OLG Zweibrücken, 30.07.1998 - 5 WF 71/98

    Hinweispflicht auf Rechtsfolgen bei Versäumung der Frist zur Vorlage eienr

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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 03.07.1996 - 13 WF 649/96   

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https://dejure.org/1996,5826
OLG Koblenz, 03.07.1996 - 13 WF 649/96 (https://dejure.org/1996,5826)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 03.07.1996 - 13 WF 649/96 (https://dejure.org/1996,5826)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 03. Juli 1996 - 13 WF 649/96 (https://dejure.org/1996,5826)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • MDR 1997, 103
  • FamRZ 1997, 756 (Ls.)
  • Rpfleger 1996, 515
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • BGH, 12.06.2001 - XI ZR 161/01

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach Ablehnung eines

    Diese Ansicht wird zwar von Teilen der instanzgerichtlichen Rechtsprechung und des Schrifttums (OLG Düsseldorf FamRZ 1986, 288; FamRZ 1992, 457; OLG Koblenz MDR 1997, 103; MünchKomm ZPO/v. Mettenheim, 2. Aufl. § 85 Rdn. 11; Wieczorek/Schütze/Steiner, ZPO 3. Aufl. § 85 Rdn. 9; Zöller/Vollkommer, ZPO 22. Aufl. § 85 Rdn. 11; Musielak/Weth, ZPO 2. Aufl. § 85 Rdn. 9; E. Schneider MDR 1987, 552; 1990, 596, 597) vertreten.
  • OLG Hamm, 25.04.2014 - 2 WF 44/14

    Berücksichtigung nachgereichter Erklärungen und Belege im Beschwerdeverfahren

    Der auch vom Amtsgericht vertretenen gegenteiligen Meinung, der Beteiligte müsse im Falle der Verspätung darlegen, dass diese weder auf Absicht noch auf grober Nachlässigkeit (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 03. Juli 1996 - 13 WF 649/96 - MDR 1997, 103; OLG Koblenz, Beschluss vom 17. April 1996 - 13 WF 329/96 - FamRZ 1996, 616; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 03. Dezember 1997 - 9 WF 152/97 - FamRZ 1998, 837) oder einem Verschulden (vgl. LAG Hamm (Westfalen), Beschluss vom 14. Juli 2003 - 4 Ta 820/02 - zitiert nach juris) beruht, folgt der Senat nicht.
  • LAG Köln, 22.06.2015 - 1 Ta 145/15

    Aufhebung der Bewilligung der ratenfreien Prozesskostenhilfe wegen Verletzung der

    Wenn aber im Rahmen des § 124 Abs. 1 Nr. 4 ZPO das eigene Verschulden der Partei maßgeblich ist, kommt die Zurechnung fremden Verschuldens gemäß § 85 Abs. 2 ZPO nicht in Betracht (ebenso Büttner/Wrobel-Sachs/Gottschalk/Dürbeck, Prozess- und Verfahrenskostenhilfe, 7. Aufl., Rn. 836; im Ergebnis auch OLG Koblenz 03.07.1996 - 13 WF 649/96 - MDR 1997, 103 zum Sanktionscharakter des § 124 Nr. 2 ZPO (a.F.); a. M. LAG Düsseldorf 5.12.2014 - 2 Ta 555/14- Rn. 16).
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Rechtsprechung
   OLG Bamberg, 10.07.1996 - 7 WF 70/96   

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https://dejure.org/1996,6275
OLG Bamberg, 10.07.1996 - 7 WF 70/96 (https://dejure.org/1996,6275)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 10.07.1996 - 7 WF 70/96 (https://dejure.org/1996,6275)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 10. Juli 1996 - 7 WF 70/96 (https://dejure.org/1996,6275)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • FamRZ 1997, 756
 
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Wird zitiert von ... (11)

  • BGH, 03.03.2004 - IV ZB 43/03

    Rechtsfolgen der Unanfechtbarkeit eines Prozesskostenhilfe versagenden

    cc) Es entsprach deshalb bis zum Inkrafttreten der Neuregelung des § 127 Abs. 2 ZPO übereinstimmender Auffassung in Lehre und Rechtsprechung, daß Prozeßkostenhilfe versagende Beschlüsse der materiellen Rechtskraft nicht fähig sind (vgl. dazu BVerfGE 56, 139, 145; OVG Münster aaO; OLG Köln OLGZ 1989, 67, 68; OVG Bremen NVwZ-RR 1992, 219, 220; OLG Bamberg FamRZ 1997, 756, 757; Philippi in Zöller, ZPO 24. Aufl. § 117 Rdn. 6 m.w.N.; Fischer in Musielak, ZPO 3. Aufl. § 127 Rdn. 6 m.w.N.).
  • BGH, 19.08.2015 - XII ZB 208/15

    Verfahrenskostenhilfebewilligungsverfahren in einer Familiensache: Analoge

    bb) Zwar kann es ausnahmsweise an einem Rechtschutzbedürfnis für die erneute Antragstellung fehlen, wenn auf der Grundlage desselben Lebenssachverhalts ein vorheriger Antrag gleichen Inhalts bereits zurückgewiesen worden ist und ein Rechtsmittel gegen diese Entscheidung wegen Fristablaufs nicht mehr eingelegt werden kann oder die eingelegten Rechtsbehelfe keinen Erfolg hatten (BGH Beschluss vom 3. März 2004 - IV ZB 43/03 - NJW 2004, 1805 Rn. 16; OLG Celle MDR 2011, 563; OLGR Saarbrücken 2000, 246; OLG Frankfurt MDR 2007, 1286; OLG Bamberg FamRZ 1997, 756; OLG Köln OLGZ 1989, 67; OVG Bremen JurBüro 1991, 846; Zöller/Geimer ZPO 30. Aufl. § 117 Rn. 6; Musielak/Fischer ZPO 11. Aufl. § 127 Rn. 6; MünchKommZPO/Motzer 4. Aufl. § 117 Rn. 4).
  • OLG Stuttgart, 19.07.2006 - 13 W 21/06

    Prozesskostenhilfebewilligungsverfahren: Rechtsmissbrauch bei wiederholtem

    Der Beklagten fehlt es jedoch am Rechtsschutzbedürfnis für eine neuerliche Entscheidung, weil keine neuen Tatsachen vorgetragen worden sind (OLG Frankfurt OLGR 2004, Seite 287; OLG Hamm, FamRZ 2004, Seite 1218; OLG Naumburg OLG-NL 2003, Seite 91; OLG Saarbrücken OLGR 2000, Seite 246; OLG Bamberg FamRZ 1997, Seite 756).
  • OLG Frankfurt, 27.04.2007 - 5 WF 68/07

    Prozesskostenhilfe: Rechtsschutzbedürfnis, wenn mit einem

    Zwar erwachsen nach herrschender Meinung auch nach Neufassung des § 127 Abs. 2 ZPO ablehnende Prozesskostenhilfebeschlüsse nicht in materielle Rechtskraft (BGH vom 03.03.2004, IV ZB 43/03 in FamRZ 2004, 940; OLG Bamberg vom 10.07.1996 in FamRZ 97, 756; OLG Celle v. 19.12.2003 in FamRZ 2004, 1652; OLG Hamm v. 20.08.2003 in FamRZ 2004, 647; Zöller/Philippi, ZPO, 26. Auflage, Rn 6 zu § 117; andere Ansicht: OLG Oldenburg vom 04.04.2003 in FamRZ 2003, 1302), so dass nach Zurückweisung eines Prozesskostenhilfeantrages erneut ein entsprechender Antrag gestellt werden kann.
  • BFH, 21.11.2007 - X S 32/07

    Fehlendes Rechtsschutzbedürfnis bei erneutem Antrag auf Prozesskostenhilfe

    Einem erneuten PKH-Antrag fehlt das Rechtsschutzbedürfnis, wenn zur Begründung des erneuten Gesuchs in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht lediglich Gesichtspunkte vorgebracht werden, die bereits in der vorangegangenen PKH-Entscheidung Gegenstand der gerichtlichen Erörterung waren (Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 3. März 2004 IV ZB 43/03, Neue Juristische Wochenschrift 2004, 1805; Beschluss des Oberlandesgerichts Bamberg vom 10. Juli 1996 7 WF 70/96, Zeitschrift für das gesamte Familienrecht 1997, 756; Beschluss des Oberverwaltungsgerichts --OVG-- Bremen vom 10. Januar 1991 2 B 330/90, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht-Rechtsprechungs-Report --NVwZ-RR-- 1992, 219; Beschluss des OVG Bautzen vom 7. Oktober 2003 2 E 195/03, NVwZ-RR 2004, 708).
  • OLG Dresden, 08.10.2020 - 4 W 655/20

    Ungünstiges Ergebnis einer Beweiswürdigung ist keine Gehörsverletzung!

    Teilweise wird aber die Auffassung vertreten, dass dann, wenn zuvor bereits einmal das Beschwerdegericht die Beschwerde gegen die Ablehnung der Prozesskostenhilfe wegen Verfristung als unstatthaft zurückgewiesen hat, die sofortige Beschwerde gegen die in einem solchen Fall ausgesprochene erneute Versagung von Verfahrenskostenhilfe ebenfalls mangels Rechtsschutzbedürfnis unzulässig ist, sofern in dem erneuten Prozesskostenhilfegesuch nicht wesentlich andere tatsächliche oder rechtliche Gesichtspunkte geltend gemacht werden (OLG Celle, Beschluss vom 31.01.2011 - 10 WF 17/11 juris Leitsätze 1 und 2 in MDR 2011, 563 f., vgl. OLG Bamberg, Beschluss vom 10.07.1996 - 7 WF 70/96 juris Leitsatz; anderer Ansicht aber Zöller-Schultzky, ZPO 33. Aufl. § 117 Rdz. 5).
  • OLG Dresden, 08.09.2020 - 4 W 655/20
    Teilweise wird aber die Auffassung vertreten, dass dann, wenn zuvor bereits einmal das Beschwerdegericht die Beschwerde gegen die Ablehnung der Prozesskostenhilfe wegen Verfristung als unstatthaft zurückgewiesen hat, die sofortige Beschwerde gegen die in einem solchen Fall ausgesprochene erneute Versagung von Verfahrenskostenhilfe ebenfalls mangels Rechtsschutzbedürfnis unzulässig ist, sofern in dem erneuten Prozesskostenhilfegesuch nicht wesentlich andere tatsächliche oder rechtliche Gesichtspunkte geltend gemacht werden (OLG Celle, Beschluss vom 31.01.2011 - 10 WF 17/11 juris Leitsätze 1 und 2 in MDR 2011, 563 f., vgl. OLG Bamberg, Beschluss vom 10.07.1996 - 7 WF 70/96 juris Leitsatz; anderer Ansicht aber Zöller-Schultzky, ZPO 33. Aufl. § 117 Rdz. 5).
  • OLG Hamm, 20.08.2003 - 11 WF 134/03

    Voraussetzungen für die Wiederholung eines abgelehnten Prozesskostenhilfeantrags

    Es besteht aber kein Rechtsschutzbedürfnis für die Wiederholung eines abgelehnten Bewilligungsantrages, der auf denselben Sachverhalt wie der erste Antrag gestützt wird (OLG Bamberg v. 10.7.1996 - 7 WF 70/96, FamRZ 1997, 756 f) oder aber - wie hier - allein dem Zweck dient, nach Ablauf der Beschwerdefrist bei unveränderten wirtschaftlichen und persönlichen Verhältnissen die versäumte Vorlage eines ordnungsgemäß ausgefüllten und mit den notwendigen Belegen versehenen Vordrucks nach § 117 IV ZPO zu ermöglichen, dessen Fehlen gerade Grund für die Zurückweisung des ersten Prozesskostenhilfeantrags war (Zöller/PM/pp/, ZPO, 23. Aufl., § 117 Rz. 6; Baumbach/Lauterbach-Hartmann, aaO.).
  • OLG Celle, 31.01.2011 - 10 WF 17/11

    Rechtswirkungen bestandskräftiger Ablehnung der Prozesskostenhilfe bzw.

    Soweit der Antragsteller ungeachtet dessen und ohne jegliches neue tatsächliche Vorbringen (oder auch nur eine irgend geartete Auseinandersetzung mit der bekannten rechtlichen Beurteilung durch Amtsgericht wie Senat) sein offenkundig nach wie vor unbegründetes Gesuch wiederholt, ist dies unter dem Gesichtspunkt des Rechtsmißbrauchs bzw. der Bestandskraft der zur identischen Sachlage ergangenen Entscheidung zur PKH/VKH bereits als solches unzulässig (vgl. BGH, Beschluß vom 3. März 2004 - IV ZB 43/03 - FamRZ 2004, 940 f. [Tz. 16]; BFH - Beschluß vom 21. November 2007 - X S 32/07 (PKH) - juris; OVG Bremen - Beschluß vom 10. Januar 1991 - juris; OLG Frankfurt, Beschluß vom 27. April 2007 - 5 WF 68/07 - MDR 2007, 1286; Zöller 28 -Geimer, § 117 ZPO Rz. 6 a.E.) - ebenso fehlt ihm für eine erneute Beschwerde gegen die Versagung das Rechtsschutzbedürfnis (vgl. OLG Bamberg, Beschluß vom 19. Juli 1996 - 7 WF 70/96 - FamRZ 1997, 756 f. [selbst für den Fall, daß eine frühere Beschwerde aufgrund Verfristung unzulässig war]).
  • OLG Stuttgart, 04.06.2007 - 110 W 2/07

    Prozesskostenhilfe: Wiederholung eines abgelehnten Prozesskostenhilfeantrags ohne

    Wird ein abgelehnter PKH-Bewilligungsantrag, der auf denselben Sachverhalt wie der frühere Antrag gestützt wird, wiederholt, so dürfte es bereits am Rechtsschutzbedürfnis fehlen (OLG Bamberg FamRZ 1997, 756; Zöller, ZPO, 26. Aufl., § 117, Rn. 6).
  • AG Lüdenscheid, 13.03.2007 - 5 F 1011/06

    Prozesskostenhilfe für die Geltendmachung von nachehelichem Unterhalt und

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