Rechtsprechung
   OLG München, 01.10.2002 - 4 UF 7/02   

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OLG München, 01.10.2002 - 4 UF 7/02 (https://dejure.org/2002,958)
OLG München, Entscheidung vom 01.10.2002 - 4 UF 7/02 (https://dejure.org/2002,958)
OLG München, Entscheidung vom 01. Oktober 2002 - 4 UF 7/02 (https://dejure.org/2002,958)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Sittenwidrigkeit von Eheverträgen; Unterhaltsberechnung bei sehr gutem Nettoeinkommen des Unterhaltsverpflichteten; Bedeutung der Grundrechtspositionen gemäß Art. 2 Abs. 1 Grundgesetz (GG)

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Ehevertrag - Unwirksamkeit ungleichen Verhandlungsposition der Eheleute

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Ehevertrag ist bei unangemessener Benachteiligung eines Partners nichtig

  • Judicialis

    BGB § 1363; ; BGB § ... 1378 Abs. 1; ; BGB § 1379 Abs. 1; ; BGB § 1384; ; BGB § 1570; ; BGB § 1571; ; BGB § 1572; ; BGB § 1573 Abs. 1; ; BGB § 1573 Abs. 2; ; BGB § 1573 Abs. 3; ; BGB § 1573 Abs. 5; ; BGB § 1577 Abs. 1; ; BGB § 1578; ; BGB § 1578 Abs. 1 Satz 1; ; BGB § 1578 Abs. 1 Satz 2; ; BGB § 1578 Abs. 3; ; BGB § 1581; ; ZPO § 546 Abs. 1 Nr. 1; ; ZPO § 708 Nr. 10; ; ZPO § 711

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    BGB §§ 1408, 1585c, 138 Abs. 1
    Unwirksamkeit eines Ehevertrages wegen Benachteiligung der Ehefrau

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Unwirksamkeit eines Verzichtsvertrages

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 138 Abs. 1 § 139
    Sittenwidrigkeit eines Ehevertrages

Besprechungen u.ä. (2)

  • Notare Bayern PDF, S. 31 (Entscheidungsbesprechung)

    Inhaltskontrolle von Eheverträgen (Notar Dr. Christof Münch, Kitzingen)

  • meyer-koering.de (Entscheidungsbesprechung)

    Nichtigkeit von Eheverträgen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2003, 592
  • NJW 2004, 968 (Ls.)
  • FamRZ 2003, 35
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 13.06.2001 - XII ZR 343/99

    Neue Grundsätze zur Berechnung des nachehehlichen Unterhalts

    Auszug aus OLG München, 01.10.2002 - 4 UF 7/02
    Die geänderte Rechtsprechung des BGH (FamRZ 2001, 986 = NJW 2001, 2254) zum Unterhalt der Hausfrau betrifft nicht einen Fall wie den vorliegenden, in dem der Bedarf konkret ermittelt wird.
  • BGH, 13.12.1989 - IVb ZR 79/89

    Nachehelicher Unterhalt bei Pflege und Erziehung eines gemeinschaftlichen Kindes

    Auszug aus OLG München, 01.10.2002 - 4 UF 7/02
    Die Antragsgegnerin ist teils wegen Betreuung der gemeinschaftlichen Kinder nach § 1570 BGB, teils zur Wahrung des ehelichen Lebensstandards nach § 1573 Abs. 2 BGB aufstockungsunterhaltberechtigt (BGH FamRZ 1990, 492).
  • BGH, 25.11.1998 - XII ZR 33/97

    Bemessung des Altersvorsorgeunterhalts bei sozialversicherungsfreier

    Auszug aus OLG München, 01.10.2002 - 4 UF 7/02
    Eine mehrstufige Berechnung, d. h. ein Abzug dieses Altersvorsorgeunterhalts vom Einkommen des Antragstellers ist nicht vorzunehmen, da bei den sehr guten Einkommensverhältnissen der Unterhalt nach dem konkreten Bedarf ermittelt wurde und der Vorsorgebedarf neben dem laufenden Unterhaltsbedarf befriedigt werden kann, ohne dass der Halbteilungsgrundsatz verletzt wird (BGH FamRZ 1999, 372).
  • BVerfG, 06.02.2001 - 1 BvR 12/92

    Unterhaltsverzichtsvertrag

    Auszug aus OLG München, 01.10.2002 - 4 UF 7/02
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (FamRZ 2001, 343 mit Anmerkung Schwab, Schubert S. 733 und Bergschneider, S. 1337) = NJW 2001, 957 (m. Anmerkung Röthel, S. 1334) = MDR 2001, 392 (m. Anmerkung Grziwotz) = FÜR 2001, 163 (m. Anmerkung Rauscher, S. 155 - Oelkers, FamRZ 2002, 799); FamRZ 2002, 527 = NJW 2002, 1185 = JZ 2002, 658 mit Anmerkung Muscheler) rechtfertigt der Grundsatz der Vertragsfreiheit jedoch nur Regelungen, die die Grundrechte nicht verletzen.
  • BGH, 25.01.1984 - IVb ZR 43/82

    Berechnung des Trennungsunterhalts; Wahrung der Einspruchsfrist durch Einwurf der

    Auszug aus OLG München, 01.10.2002 - 4 UF 7/02
    Nach der Rechtsprechung des BGH ist bei der Bemessung des Unterhaltsbedarfs ein objektiv wertender Maßstab anzulegen (BGH FamRZ 3989, 838; FamRZ 1987, 36; FamRZ 1984, 358; FamRZ 1995, 869).
  • BGH, 15.11.1989 - IVb ZR 95/88

    Prozeßkostenvorschußpflicht zwischen geschiedenen Ehegatten

    Auszug aus OLG München, 01.10.2002 - 4 UF 7/02
    a) Der Unterhaltsbedarf nach den ehelichen Lebensverhältnissen (§ 1578 Abs. 1 Satz 1 BGB) ist bei dem sehr guten eheprägenden Einkommen des Antragsgegners konkret zu bestimmen (BGH FamRZ 1990, 280; BGH FamRZ 1985, 582).
  • BGH, 01.10.1986 - IVb ZR 68/85

    Ermittlung des unterhaltsrelevanten Einkommens

    Auszug aus OLG München, 01.10.2002 - 4 UF 7/02
    Nach der Rechtsprechung des BGH ist bei der Bemessung des Unterhaltsbedarfs ein objektiv wertender Maßstab anzulegen (BGH FamRZ 3989, 838; FamRZ 1987, 36; FamRZ 1984, 358; FamRZ 1995, 869).
  • BGH, 12.07.1989 - IVb ZR 66/88

    Berücksichtigung des Wohnvorteils bei der Bemessung des Trennungsunterhalts

    Auszug aus OLG München, 01.10.2002 - 4 UF 7/02
    Die Antragsgegnerin muss sich nach der Trennung und nach der Scheidung, an einer während des Zusammenlebens in der Ehe übertriebenen Einschränkung des Konsumverhaltens zugunsten einer Vermögensbildung nicht festhalten lassen (BGH FamRZ 1989, 1160).
  • BGH, 16.04.1997 - XII ZR 293/95

    Bemessung des nachehelichen Betreuungsunterhalts nach vorehelich erklärtem

    Auszug aus OLG München, 01.10.2002 - 4 UF 7/02
    Insoweit ist darauf hinzuweisen, dass durch den Vertrag im Wesentlichen nur die Ansprüche bestätigt wurden, die nach der Rechtsprechung des BGH (BGH FamRZ 1992, 1403; 1997, 873) dem betreuenden Ehegatten auch bei einem wirksamen Unterhaltsverzicht zustanden, weil die Berufung auf den Unterhaltsverzicht gegen Treu und Glauben verstößt, solange und soweit das Wohl des gemeinschaftlichen Kindes den Bestand der Unterhaltsforderung erfordert.
  • BGH, 29.03.1995 - XII ZR 45/94

    Berücksichtigung und Bewertung des Wohnvorteils

    Auszug aus OLG München, 01.10.2002 - 4 UF 7/02
    Nach der Rechtsprechung des BGH ist bei der Bemessung des Unterhaltsbedarfs ein objektiv wertender Maßstab anzulegen (BGH FamRZ 3989, 838; FamRZ 1987, 36; FamRZ 1984, 358; FamRZ 1995, 869).
  • BGH, 09.07.1992 - XII ZR 57/91

    Wirksamkeit eines Verzichts auf nachehelichen Unterhalt

  • BGH, 16.01.1985 - IVb ZR 62/83

    Abänderung eines Unterhaltsurteils; Änderung der maßgeblichen Verhältnisse

  • BVerfG, 05.02.2002 - 1 BvR 105/95

    Familienarbeit

  • LG Saarbrücken, 15.09.2003 - 5 T 408/03

    Kostentragungspflicht als dinglicher Inhalt eines Wohnungsrechts

    Insoweit ist zu berücksichtigen, dass die Kl. anders als in den von ihr hervorgehobenen Entscheidungen des BVerfG (FamRZ 2001, 343 = DNotZ 2001, 222 = RNotZ 2001, 215 ) und des OLG München ( FamRZ 2003, 35 = RNotZ 2003, 130 ) nicht Deutsche ist, sondern ebenso wie der Bekl. die türkische Staatsangehörigkeit besitzt.
  • OLG Düsseldorf, 15.10.2003 - 2 UF 149/03

    Wirksamkeit eines Unterhaltsverzichts

    Schon in diesen Regelungen liegt eine unangemessene Benachteiligung desjenigen Ehegatten, der aufgrund von Haushaltsführung und Kinderbetreuung an einer eigenen Erwerbstätigkeit und einem damit verbundenen Aufbau einer Invaliditäts- und Altersversorgung gehindert wird und zwar umso mehr dann, wenn -wie im vorliegenden Fall - jeder sachliche Grund dafür fehlt, dem Ehegatten, der durch Haushaltsführung und Kinderbetreuung seiner Verpflichtung, zum Familienunterhalt beizutragen, nachgekommen ist, im Falle der Scheidung einen an den ehelichen Lebensverhältnissen ausgerichteten Unterhalt durch Abbedingung von Aufstockungsunterhalt zu versagen (in diesem Sinne auch die noch nicht rechtskräftige Entscheidung des OLG München, FamRZ 2003, 35, 36).

    Der Senat misst der Rechtssache nicht nur grundsätzliche Bedeutung zu, sondern die Zulassung der Rechtsbeschwerde ist auch im Hinblick auf die abweichende Entscheidung des Oberlandesgerichts München (FamRZ 2003, 35 f.) zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung geboten.

  • OLG Celle, 25.02.2004 - 15 UF 178/03

    Notarielle Scheidungsvereinbarung; Anspruch auf Zugewinnausgleich;

    Besondere Gründe, wie eine erkennbar einseitige Lastenverteilung zuungunsten der Frau oder der Zusammenhang der Vereinbarung mit einer bestehenden Schwangerschaft (vergl. BVerfG FamRZ 2001, 343, 346; OLG Brandenburg FamRZ 2003, 764; OLG Hamm FamRZ 2004, 201 f.; OLG München FamRZ 2003, 35), auf die auch die von der Klägerin herangezogene Entscheidung des OLG Oldenburg vom 28. August 2003 - 14 UF 70/03 - (OLGR 2004, 93) entscheidend abstellt, sind vorliegend nicht ersichtlich.
  • OLG Oldenburg, 28.08.2003 - 14 UF 70/03

    Unwirksamkeit des vertraglichen Ausschlusses des Zugewinnausgleichs wegen

    Dabei kann dahinstehen, ob der - weitgehenden - Auffassung des OLG München (FamRZ 2003, 35 ff mit ablehnender Anmerkung von Bergschneider.
  • OLG Hamm, 02.07.2003 - 10 UF 62/02

    Vereinbarung eines Unterhaltsverzichts in einem Ehevertrag

    Es kann für einseitige Dominanz sprechen, wenn von allen drei Möglichkeiten Gebrauch gemacht wird (so OLG München Familiensenat Augsburg FamRZ 2003, 35).
  • OLG Düsseldorf, 27.03.2003 - 4 UF 212/02

    Sittenwidrigkeit eines Ehevertrages unter türkischen Eheleuten

    Insoweit ist zu berücksichtigen, dass die Klägerin anders als in den von ihr hervorgehobenen Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts ( FamRZ 2001, 343 ) und des OLG München ( FamRZ 2003, 35 ) nicht Deutsche ist, sondern ebenso wie der Beklagte die türkische Staatsangehörigkeit besitzt.
  • AG Schwäbisch Hall, 28.02.2003 - 2 F 691/01
    Ist auf Grund einer besonders einseitigen Aufbürdung vertraglicher Lasten und einer erheblich ungleichen Verhandlungsposition der Vertragspartner ersichtlich, dass in einem Vertragsverhältnis ein Partner solches Gewicht hat, dass er den Vertragsinhalt faktisch einseitig bestimmen kann, ist es Aufgabe des Gerichts, auf die Wahrung der Grundrechtsposition des anderen Vertragspartners hinzuwirken, um zu verhindern, dass sich die Selbstbestimmung dieses Partners in eine Fremdbestimmung verkehrt (Bundesverfassungsgericht a.a.O., S. 345; OLG Naumburg FamRZ 2002, 456 ff; Oberlandesgericht München, FamRZ 2003, 35 ff).
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Rechtsprechung
   VGH Hessen, 28.05.2001 - 12 UE 3734/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,3561
VGH Hessen, 28.05.2001 - 12 UE 3734/00 (https://dejure.org/2001,3561)
VGH Hessen, Entscheidung vom 28.05.2001 - 12 UE 3734/00 (https://dejure.org/2001,3561)
VGH Hessen, Entscheidung vom 28. Mai 2001 - 12 UE 3734/00 (https://dejure.org/2001,3561)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 8 RuStAG, § 85 AuslG, § 87 AuslG
    Einbürgerung unter Hinnahme der Mehrstaatigkeit

  • Wolters Kluwer

    Verlust der italienischen Staatsangehörigkeit eines italienischen Staatsangehörigen durch die Einbürgerung in Deutschland; Verpflichtung zur Abgabe des Reisepasses Zug um Zug gegen Aushändigung der Einbürgerungsurkunde; Mehrstaatigkeit; Anwendbarkeit der neuen ...

  • Judicialis

    StAG § 8; ; StAG § 16; ; Mehrstaaten-Übereinkommen Art. 1; ; RuStAG § 8; ; AuslG § 85; ; AuslG § 87

  • RA Kotz

    Einbürgerung und Mehrstaatigkeit

  • rechtsportal.de

    Staatsangehörigkeitsrecht - Einbürgerung, Italiener, Mehrstaatigkeit

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 51, 256 (Ls.)
  • FamRZ 2003, 35 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 29.09.1998 - 1 C 20.96

    Beibehaltung der deutschen Staatsangehörigkeit bei Erwerb der italienischen

    Auszug aus VGH Hessen, 28.05.2001 - 12 UE 3734/00
    Damit behält sich Italien das Recht vor, den in Art. 1 Abs. 1 MstÜbk vorgesehenen Verlust der italienischen Staatsangehörigkeit von der Voraussetzung abhängig zu machen, dass die betreffende Person sich gewöhnlich außerhalb des italienischen Hoheitsgebiets aufhält oder dort zu irgend einem Zeitpunkt ihren gewöhnlichen Aufenthalt nimmt, es sei denn, dass beim Erwerb einer fremden Staatsangehörigkeit kraft ausdrücklicher Willenserklärung die betreffende Person durch die zuständige Behörde von der Voraussetzung des gewöhnlichen Aufenthalts im Ausland befreit wird (vgl. dazu und zu den Folgen für den Fall des § 25 StAG BVerwG, 29.09.1998 - 1 C 20.96 -, BVerwGE 107, 223 = EZAR 272 Nr. 8; vgl. auch Makarov/v. Mangoldt, a.a.O., § 25 RuStAG Rdnr. 23).
  • VGH Hessen, 20.11.2000 - 12 UZ 3420/00

    Zur Einbürgerung unter Hinnahme von Mehrstaatigkeit

    Auszug aus VGH Hessen, 28.05.2001 - 12 UE 3734/00
    Nach Zulassung der Berufung auf Antrag des Beklagten durch Beschluss des Senats vom 20. November 2000 (12 UZ 3420/00) macht der Beklagte geltend, das angegriffene Urteil sei rechtsfehlerhaft, da es zum Erlass eines rechtlich nicht vorgesehenen Verwaltungsaktes verpflichte; denn die Einbürgerung erfolge durch Aushändigung einer Einbürgerungsurkunde, die weder die rechtlichen noch die tatsächlichen Grundlagen der Einbürgerung noch den Umstand erkennen lasse, ob von den grundsätzlichen Bedenken gegen das Entstehen von Mehrstaatigkeit ausnahmsweise abgesehen worden sei.
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 09.07.2002 - 11 S 2240/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,1807
VGH Baden-Württemberg, 09.07.2002 - 11 S 2240/01 (https://dejure.org/2002,1807)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 09.07.2002 - 11 S 2240/01 (https://dejure.org/2002,1807)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 09. Juli 2002 - 11 S 2240/01 (https://dejure.org/2002,1807)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Zuständigkeit für abgelehnte Asylbewerber; Duldungsanspruch - aufenthaltsrechtliche Schutzwirkung des GG Art 6

  • Wolters Kluwer

    Duldung zum Zwecke des Daueraufenthalts; Befristung der Wirkung der Ausweisung; Rechtliche Unmöglichkeit der Abschiebung aufgrund familiärer Bindungen im Bundesgebiet; Status als "abgelehnter Asylbewerber"; Unzumutbarkeit der Abschiebung wegen Überbrückungsabsicht ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AuslG § 30 Abs. 4 ; AuslG § 55 Abs. 2; AuslG § 8 Abs. 2 S. 3; AuslG § 8 Abs. 2 S. 4 ; GG Art. 6 Abs. 1; GG Art. 6 Abs. 2; AAZuVO § 1 Abs. 1; AAZuVO § 5 Abs. 3; AAZuVO § 6 Abs.
    D (A), Türken, abgelehnte Asylbewerber, Straftäter, Ausweisung, Nachträgliche Befristung, Duldung, Aufenthaltsbefugnis, Deutschverheiratung, Kinder, Familienzusammenführung, Schutz von Ehe und Familie, Daueraufenthalt, Zuständigkeit, Ausländerbehörde, ...

  • Judicialis

    AuslG § 30 Abs. 4; ; AuslG § 55 Abs. 2; ; AuslG § 8 Abs. 2 Satz 3; ; AuslG § 8 Abs. 2 Satz 4 AuslG; ; GG Art. ... 6 Abs. 1; ; GG Art. 6 Abs. 2; ; AAZuVO § 1 Abs. 1; ; AAZuVO § 5 Abs. 3; ; AAZuVO § 6 Abs. 1

  • rechtsportal.de

    Ausweisung, Aufenthaltsbefugnis, Duldung - Duldung zum Zwecke des Daueraufenthalts; Befristung der Wirkung der Ausweisung, rechtliche Unmöglichkeit der Abschiebung aufgrund familiärer Bindungen im Bundesgebiet, "abgelehnter Asylbewerber"

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2003, 35 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 04.06.1997 - 1 C 9.95

    Aufenthaltsbewilligung - Übergang zur Aufenthaltserlaubnis - Deutschverheirateter

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2002 - 11 S 2240/01
    Dieser verfassungsrechtlichen Pflicht des Staates zum Schutz von Ehe und Familie entspricht ein Anspruch des Trägers des Grundrechts aus Art. 6 Abs. 1 GG darauf, dass die zuständigen Behörden und Gerichte bei der Entscheidung über den Aufenthalt seine familiären Bindungen an im Bundesgebiet lebende Personen angemessen berücksichtigen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 18.4.1989 a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 4.6.1997 - 1 C 9.95 -, BVerwGE 105, 35 [39f.]; Urteil vom 9.12.1997, a.a.O.).

    Denn weder Art. 8 EMRK noch Art. 6 GG begründen einen Anspruch darauf, dass die Sperrwirkungen des § 8 Abs. 2 AuslG außer Betracht bleiben (vgl. zu den Sperrwirkungen des § 8 Abs. 1 AuslG und des § 28 Abs. 3 Satz 2 AuslG BVerwG, Urteil vom 18.6.1996 - 1 C 17.95 -, BVerwGE 101, 265 [272] und Urteil vom 4.6.1997 a.a.O., S. 42f.).

    Ist ein Daueraufenthalt - wie hier - zur Fortführung einer familiären Lebensgemeinschaft beabsichtigt, ist vorrangig die Erteilung einer Aufenthaltsbefugnis ins Auge zu fassen und scheidet eine Duldung wegen ihres nur vorläufigen Charakters typischerweise aus (vgl. BVerwG, Urteil vom 4.6.1997, a.a.O., S. 43).

    Nur in einem solchen Fall haben die genannten Rechtsfolgen zurückzustehen und kann ausnahmsweise auf die Ausreise des Ausländers nach dieser Vorschrift verzichtet werden (vgl. hierzu VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21.9.2001 - 10 S 1230/01 -, EZAR 039 Nr. 8; Beschluss vom 2.5.2000, a.a.O.; Urteil vom 5.7.2000 - 13 S 1726/99 -, InfAuslR 2000, 491; Urteil vom 13.6.2000 - 13 S 1378/98 -, VBlBW 2001, 23; BVerwG, Urteil vom 4.6.1997, a.a.O.).

    Denn der Duldung kommt nicht die rechtliche Funktion eines vorbereitenden oder ersatzweise gewährten Aufenthaltsrechts zu (vgl. BVerwG, Urteil vom 4.6.1997 a.a.O., S. 43).

  • BVerwG, 09.12.1997 - 1 C 19.96

    Asylbewerber; Aufenthaltsbefugnis; Aufenthaltserlaubnis; Begegnungsgemeinschaft;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2002 - 11 S 2240/01
    Damit stellt das Ausländergesetz eine Reihe abgestufter Regelungen zur Verfügung, in denen dem verfassungsrechtlichen Gewicht von Ehe und Familie nach Maßgabe der nach Fallgruppen gewichteten besonderen Schutzbedürftigkeit der Betroffenen Rechnung getragen wird (BVerwG, Urteil vom 9.12.1997 - 1 C 19.96 -, BVerwGE 106, 13 [17f.]).

    6 GG gewährt unmittelbar keinen Anspruch auf Aufenthalt (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 18.7.1979 - 1 BvR 650/77 -, BVerfGE 51, 386 [396 f.] und vom 18.4.1989 - 2 BvR 1169/84 -, BVerfGE 80, 81 [93]; BVerwG, Urteil vom 22.9.1995 - 1 C 11.94 -, BVerwGE 98, 31 [46]; Urteil vom 27.8.1996 - 1 C 8.94 -, BVerwGE 102, 12 [19]; Urteil vom 9.12.1997, a.a.O.).

    Dieser verfassungsrechtlichen Pflicht des Staates zum Schutz von Ehe und Familie entspricht ein Anspruch des Trägers des Grundrechts aus Art. 6 Abs. 1 GG darauf, dass die zuständigen Behörden und Gerichte bei der Entscheidung über den Aufenthalt seine familiären Bindungen an im Bundesgebiet lebende Personen angemessen berücksichtigen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 18.4.1989 a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 4.6.1997 - 1 C 9.95 -, BVerwGE 105, 35 [39f.]; Urteil vom 9.12.1997, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.05.2000 - 13 S 2456/99

    Erteilung einer Duldung zwecks Ermöglichung der Fortführung einer familiären

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2002 - 11 S 2240/01
    In diesem Fall kann eine Duldung wegen eines rechtlichen Abschiebungshindernisses nach § 55 Abs. 2 AuslG in Betracht kommen, die auch bei Fortwirken der Ausweisung langfristig in eine Aufenthaltsbefugnis nach § 30 Abs. 4 AuslG münden kann (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 2.5.2000 - 13 S 2456/99 -, InfAuslR 2000, 395).

    Nur in einem solchen Fall haben die genannten Rechtsfolgen zurückzustehen und kann ausnahmsweise auf die Ausreise des Ausländers nach dieser Vorschrift verzichtet werden (vgl. hierzu VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21.9.2001 - 10 S 1230/01 -, EZAR 039 Nr. 8; Beschluss vom 2.5.2000, a.a.O.; Urteil vom 5.7.2000 - 13 S 1726/99 -, InfAuslR 2000, 491; Urteil vom 13.6.2000 - 13 S 1378/98 -, VBlBW 2001, 23; BVerwG, Urteil vom 4.6.1997, a.a.O.).

  • BVerfG, 18.04.1989 - 2 BvR 1169/84

    Volljährigenadoption I

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2002 - 11 S 2240/01
    6 GG gewährt unmittelbar keinen Anspruch auf Aufenthalt (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 18.7.1979 - 1 BvR 650/77 -, BVerfGE 51, 386 [396 f.] und vom 18.4.1989 - 2 BvR 1169/84 -, BVerfGE 80, 81 [93]; BVerwG, Urteil vom 22.9.1995 - 1 C 11.94 -, BVerwGE 98, 31 [46]; Urteil vom 27.8.1996 - 1 C 8.94 -, BVerwGE 102, 12 [19]; Urteil vom 9.12.1997, a.a.O.).

    Dieser verfassungsrechtlichen Pflicht des Staates zum Schutz von Ehe und Familie entspricht ein Anspruch des Trägers des Grundrechts aus Art. 6 Abs. 1 GG darauf, dass die zuständigen Behörden und Gerichte bei der Entscheidung über den Aufenthalt seine familiären Bindungen an im Bundesgebiet lebende Personen angemessen berücksichtigen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 18.4.1989 a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 4.6.1997 - 1 C 9.95 -, BVerwGE 105, 35 [39f.]; Urteil vom 9.12.1997, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 21.09.2001 - 10 S 1230/01

    Ausweisung politisch Verfolgter - Straffälligkeit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2002 - 11 S 2240/01
    Nur in einem solchen Fall haben die genannten Rechtsfolgen zurückzustehen und kann ausnahmsweise auf die Ausreise des Ausländers nach dieser Vorschrift verzichtet werden (vgl. hierzu VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21.9.2001 - 10 S 1230/01 -, EZAR 039 Nr. 8; Beschluss vom 2.5.2000, a.a.O.; Urteil vom 5.7.2000 - 13 S 1726/99 -, InfAuslR 2000, 491; Urteil vom 13.6.2000 - 13 S 1378/98 -, VBlBW 2001, 23; BVerwG, Urteil vom 4.6.1997, a.a.O.).
  • BVerwG, 18.06.1996 - 1 C 17.95

    Ausländerrecht: Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltsgenehmigung bei Einreise

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2002 - 11 S 2240/01
    Denn weder Art. 8 EMRK noch Art. 6 GG begründen einen Anspruch darauf, dass die Sperrwirkungen des § 8 Abs. 2 AuslG außer Betracht bleiben (vgl. zu den Sperrwirkungen des § 8 Abs. 1 AuslG und des § 28 Abs. 3 Satz 2 AuslG BVerwG, Urteil vom 18.6.1996 - 1 C 17.95 -, BVerwGE 101, 265 [272] und Urteil vom 4.6.1997 a.a.O., S. 42f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.07.2000 - 13 S 1726/99

    Aufenthaltsbefugnis für rechtskräftig ausgewiesenen, aber auf unabsehbare Zeit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2002 - 11 S 2240/01
    Nur in einem solchen Fall haben die genannten Rechtsfolgen zurückzustehen und kann ausnahmsweise auf die Ausreise des Ausländers nach dieser Vorschrift verzichtet werden (vgl. hierzu VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21.9.2001 - 10 S 1230/01 -, EZAR 039 Nr. 8; Beschluss vom 2.5.2000, a.a.O.; Urteil vom 5.7.2000 - 13 S 1726/99 -, InfAuslR 2000, 491; Urteil vom 13.6.2000 - 13 S 1378/98 -, VBlBW 2001, 23; BVerwG, Urteil vom 4.6.1997, a.a.O.).
  • BVerwG, 21.09.1999 - 9 C 12.99

    Abschiebungsschutz für Kinder von Asylberechtigten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2002 - 11 S 2240/01
    Die asylverfahrensrechtliche Ausreisepflicht war damit entfallen und die asvlverfahrensrechtliche Abschiebungsandrohung hatte sich erledigt (vgl. BVerwG, Urteil vom 21.9.1999 - 9 C 12/99 -, BVerwGE 109, 305 [313f.]).
  • BVerwG, 27.08.1996 - 1 C 8.94

    Klagerecht für Ehefrau eines türkischen Staatsangehörigen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2002 - 11 S 2240/01
    6 GG gewährt unmittelbar keinen Anspruch auf Aufenthalt (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 18.7.1979 - 1 BvR 650/77 -, BVerfGE 51, 386 [396 f.] und vom 18.4.1989 - 2 BvR 1169/84 -, BVerfGE 80, 81 [93]; BVerwG, Urteil vom 22.9.1995 - 1 C 11.94 -, BVerwGE 98, 31 [46]; Urteil vom 27.8.1996 - 1 C 8.94 -, BVerwGE 102, 12 [19]; Urteil vom 9.12.1997, a.a.O.).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.04.2001 - 13 S 555/01

    Aufenthaltsrechtliche Schutzwirkung des GG Art 6

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2002 - 11 S 2240/01
    Da die Frist nach der gesetzlichen Regelung des § 8 Abs. 2 Satz 4 AuslG erst mit der Ausreise beginnt und diese damit voraussetzt, ist für eine Duldung auf der Grundlage von § 55 Abs. 2 AuslG i.V.m. Art. 6 Abs. 1 und 2 GG nur dann Raum, wenn dem ausgewiesenen Ausländer von vornherein eine auch nur kurzzeitige Trennung von Familienangehörigen unzumutbar (vgl. auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 19.4.2001 - 13 S 555/01 -, InfAuslR 2001, 381f.) und eine Abschiebung aus diesem Grund rechtlich unmöglich ist (z.B. besondere Angewiesenheit eines Familienmitglieds auf Hilfe und Pflege durch den zu duldenden Ausländer).
  • BVerfG, 18.07.1979 - 1 BvR 650/77

    Ausweisung II

  • BVerfG, 23.06.2000 - 1 BvR 830/00

    Mangels Vorliegens der Annahmevoraussetzungen des BVerfGG § 93a Abs 2

  • VGH Baden-Württemberg, 13.06.2000 - 13 S 1378/98

    Rücknahme einer Ausweisung

  • BVerwG, 07.12.1999 - 1 C 13.99

    Aufenthaltserlaubnis-EG; Ausreise; Ausweisungsverfügung; Ausweisungswirkungen;

  • BVerwG, 22.02.1995 - 1 C 11.94

    Aufenthaltserlaubnis - Aufenthaltsbewilligung - Assoziationsrat - Ordnungsmäßige

  • VGH Baden-Württemberg, 18.04.2007 - 11 S 1035/06

    Zur Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen

    b) Der Senat kann im vorliegenden Fall offen lassen, unter welchen Voraussetzungen der Schutz von Ehe und Familie einen Rückgriff auf die humanitären Titel im 5. Abschnitt des Aufenthaltsgesetzes erlaubt (zur vergleichbaren Problematik unter der Geltung des Ausländergesetzes vgl. BVerwG, Urteil vom 09.12.1997 - 1 C 19/96 -, BVerwGE 106, 13 ff. = InfAuslR 1998, 213 ff.; VGH Bad.-Württ, Beschlüsse vom 09.07.2002 - 11 S 2240/01 - AuAS 2003, 2 ff. und vom 19.04.2001 - 13 S 555/01 -, InfAuslR 2001, 381 f.; jeweils m.w.N.); im Falle des Klägers liegen jedenfalls bereits die tatbestandlichen Voraussetzung für die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen nach § 25 AufenthG nicht vor.
  • VGH Baden-Württemberg, 26.03.2003 - 11 S 59/03

    Befristung der Wirkung einer Abschiebung; unerlaubte Wiedereinreise

    Diese Regelung ist eine wichtige Ausprägung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes und stellt als solche einen bedeutsamen Baustein im abgestuften Regelungsgefüge des deutschen Ausländerrechts zur Aufenthaltsbeendigung (Ausweisung, Abschiebung) dar (vgl. dazu VGH Bad.-Württ., Urteil vom 23.10.2002 - 11 S 1410/02 -, EZAR 031 Nr. 9 = AuAS 2003, 69; Beschluss vom 9.7.2002 - 11 S 2240/01 -, EZAR 045 Nr. 21).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.2005 - 11 S 646/04

    Kostentragungspflicht von Abschiebungshaftkosten trotz unterbliebener

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, des Bundesverwaltungsgerichts und des Senats (BVerfG, Beschluss vom 01.08.1996 - 2 BvR 1119/96 -, InfAuslR 1996, 341; BVerwG, Urteil vom 09.12.1997 - 1 C 19/96 -, BVerwGE 106, 13; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 09.07.2002 - 11 S 2240/01 -, AuAS 2003, 2) gewährt Art. 6 GG unmittelbar keinen Anspruch auf Aufenthalt.
  • VGH Hessen, 13.10.2003 - 12 TG 2390/03

    Ausweisung von Familienangehörigen; Duldung; Abschiebung

    Zumindest gilt dies bei aus Art. 6 GG und Art. 8 EMRK abgeleitete Bedenken gegen die Auswirkungen des Vollzugs der Abschiebung, die sich einzig und allein als notwendige Folge der mit der Ausweisung verfügten Beendigung des Aufenthalts darstellen (vgl. dazu näher VGH Baden-Württemberg, 09.07.2002 - 11 S 2240/01 -, EZAR 045 Nr. 21 = AuAS 2003, 2).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.10.2002 - 11 S 1410/02

    Ausnahmsweise Verstoß einer Ist-Ausweisung gegen MRK Art 8 - Achtung des Privat-

    Im Falle einer aus rechtlichen, tatsächlichen oder humanitären Gründen im Inland (Trennung von Angehörigen) oder wegen Gefahren im Abschiebezielstaat rechtlich unzulässigen oder unzumutbaren Abschiebung kann bzw. muss gegebenenfalls die Abschiebung ausgesetzt werden (Duldung, vgl. §§ 55 Abs. 2 - 4, 56 sowie § 53 AuslG); diese Duldung kann nach bestimmter Zeit - ungeachtet der Ausweisung - wieder zu einem Aufenthaltsrecht in Form einer Aufenthaltsbefugnis, ja sogar einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis erstarken (vgl. §§ 30 Abs. 4, 31 und 35 AuslG; zu den Voraussetzungen i.E. vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 9.7.2002 -11 S 2240/01 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 03.07.2002 - 11 S 494/02

    Mitteilungen aus dem Erziehungsregisters - Verwertung durch die Ausländerbehörde

    Ob zu diesem Zeitpunkt ausnahmsweise eine Duldung nach § 55 Abs. 2 AuslG i.V.m. Art. 6 Abs. 1 GG in Betracht kommt, wird bei der Entscheidung über den Vollzug der Abschiebung zu prüfen sein (vgl. hierzu Beschluss des Senats vom 9.7.2002 - 11 S 2240/01 -).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2012 - 18 B 301/12

    Erledigung einer asylverfahrensrechtlichen Abschiebungsandrohung durch die

    vgl. Senatsbeschlüsse vom 28. Januar 2005 - 18 B 1260/04-, NVwZ 2005, 968 (Ls.), 25. September 2000, a.a.O., 17. September 1999 - 18 B 2327/98 -, InfAuslR 2000, 138; BWVGH, Beschluss vom 9. Juli 2002 - 11 S 2240/01 -, AuAS 2003, 2; Funke-Kaiser, in: GK-AuslG (Stand: Oktober 2004), § 50 Rn. 6.1; Hailbronner, Ausländerrecht (Stand: März 2012), § 59 Rn. 5; vgl. zur Abschiebungsandrohung nach § 28 AsylVfG a.F. BVerwG, Urteil vom 3. November 1987,- 9 C 254.86-, BVerwGE 78, 243.
  • VGH Baden-Württemberg, 27.04.2006 - 11 S 283/05

    Zur Zuständigkeit des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge zur Entscheidung

    Zwar war - und ist - der Kläger abgelehnter Asylbewerber i.S.v. § 1 Abs. 1 AAZuVO 1995, da er seit der Ablehnung seines Asylantrags geduldet wird (ebenso § 1 Abs. 1 AAZuVO 2005); ihm wurde bisher auch zu keinem Zeitpunkt eine asylunabhängige Aufenthaltserlaubnis erteilt (vgl. dazu Senatsbeschluss vom 09.07.2002 - 11 S 2240/01 -, EZAR 045 Nr. 21).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.09.2002 - 11 S 862/02

    Ausweisung eines Ausländers der zweiten Generation - Achtung des Familienlebens

    Ob ausnahmsweise auch die Erteilung einer Duldung mit der anschließenden Möglichkeit der Erteilung einer Aufenthaltsbefugnis in Betracht kommen könnte (vgl. hierzu Beschluss des Senats vom 26.6.2002 - 11 S 2240/01 -), wofür derzeit nichts ersichtlich ist, ist bei der Entscheidung über den Vollzug der Ausreisepflicht zu entscheiden.
  • OVG Niedersachsen, 16.01.2003 - 13 ME 28/03

    Abschiebung; Abschiebungshindernis; Aufenthaltserlaubnis; Ausländer; Duldung;

    Die obergerichtliche Rechtsprechung setzt sich teilweise über derartige dogmatische Bedenken hinweg und bejaht einen Anspruch des Ausländers auf Erteilung einer Duldung jedenfalls in den Fällen, in denen über den bloßen Bestand der Ehe bzw. der familiären Lebensgemeinschaft hinaus besondere Umstände ersichtlich sind, die selbst eine vorübergehende Trennung der Familienangehörigen als unzumutbar erscheinen lassen (VGH BW, Beschl. vom 19.4.2001 - 13 S 555/01 -, InfAuslR 2001, 381; VGH BW, Beschl. vom 9.7.2002 - 11 S 2240/01 -; VGH BW, Beschl. vom 5.7.1999 - 13 S 1101/99 -, InfAuslR 1999, 495).
  • VG Braunschweig, 27.04.2005 - 6 B 8/05

    Abschiebung; Achtung des Familienlebens; Aufenthalt; Aufenthaltserlaubnis;

  • VG Freiburg, 02.07.2004 - 1 K 229/04

    Keine Duldung bei nur familiärer Lebensgemeinschaft

  • VG Stuttgart, 11.04.2003 - 6 K 991/03

    Ausweisungsinteresse vor familiärer Bindung eines Vaters zu nichtehelichem Kind

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