Der Senat tritt der nunmehr herrschenden Auffassung bei, dass auch Vermögensvorteile, die der Berechtigte aus dem Zugewinnausgleich zieht, als prägend anzusehen und mithin im Wege der Differenzmethode in die Bedarfsberechnung einzustellen sind (…Luthin/Margraf, Handbuch des Unterhaltsrechts, 10. Aufl., Rn. 1215;… Palandt/Brudermüller, BGB, 64. Aufl., § 1578 Rn 59;… Kalthoener/Büttner/Niepmann, Die Rechtsprechung zur Höhe des Unterhalts, 9. Aufl., Rn. 442 ; OLG Saarbrücken FamRZ 2003, S. 685).

Zwar ist der Erlös aus dem Verkauf des gemeinsamen Hauses grundsätzlich als eheprägend zu verzinsen (BGH, Urteil v. 3. Mai 2001 - XII ZR 62/99, NJW 2001, 2259 -2262; BGH, Urteil v. 11. Mai 2005 - XII ZR 211/02, BGHZ 163, 84 -103; BGH, Urteil v. 5. März 2008 - XII ZR 22/06, FamRZ 2008, 963 -967; Senatsurteil vom 9. Oktober 2002 - 9 UF 155/01, FamRZ 2003, 685-687), und zwar auch bei Übertragung an den Ehegatten (BGH, Urteil v. 5. März 2008 - XII ZR 22/06, FamRZ 2008, 963 -967).

Dies entspricht der vom Familiengericht zutreffend in Bezug genommenen Senatsrechtsprechung, von der abzuweichen derzeit keine Veranlassung besteht ( Senatsurteil vom 9. Oktober 2002 - 9 UF 155/01; vgl. so auch 6. Zivilsenat, Urteil vom 12. September 2002 - 6 UF 99/01;… Kalthoener/Büttner/Niepmann, Die Rechtsprechung zur Höhe des Unterhalts, 9. Aufl., Rz. 442).