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   OLG Karlsruhe, 01.03.2005 - 2 WF 7/05   

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OLG Karlsruhe, 01.03.2005 - 2 WF 7/05 (https://dejure.org/2005,3925)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 01.03.2005 - 2 WF 7/05 (https://dejure.org/2005,3925)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 01. März 2005 - 2 WF 7/05 (https://dejure.org/2005,3925)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ermöglichung einer einheitlichen Vorabentscheidung über das Sorgerecht durch die Regelung von § 623 Abs. 2 S. 2 und 3 der Zivilprozessordnung (ZPO); Stattgabe einer den nachehelichen Unterhalt betreffenden Trennungsantrag bei missbräuchlicher Umgehung von § 628 ZPO; Verbindung ...

  • Judicialis

    ZPO § 623 Abs. 2 Satz 2; ; ZPO § 623 Abs. 2 Satz 3; ; ZPO § 628

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 623 Abs. 2 Satz 2, 3; ZPO § 628
    Gerichtliche Abtrennung der Folgesache nachehelicher Unterhalt von Scheidungssache?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2005, 1495
  • AnwBl 2005, 107
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Köln, 25.04.2002 - 14 WF 42/02

    Zeitpunkt der Entscheidung über das Sorgerecht

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 01.03.2005 - 2 WF 7/05
    Zweck der Regelung des § 623 Abs. 2 Satz 2 und 3 ZPO ist, dass eine einheitliche Vorabentscheidung über das Sorgerecht ermöglicht werden soll (Klinkhammer, Abtrennung der Unterhaltsfolgesache, FamRZ 2003, 583 ff.; Johannsen/Henrich-Sedemund-Treiber, Eherecht, 4. Aufl., § 623 Rz. 14 b; OLG Köln FamRZ 2002, 1570, 1571; Entwurfsbegründung zu § 623 Abs. 2 ZPO in BT-Drucks. 13/4899, S. 122).

    Abgelehnt werden kann jedoch ein Trennungsantrag, der der Intention des § 623 Abs. 2 Satz 2, 3 ZPO diametral zuwider eine Vorabentscheidung über die Ehescheidung ermöglicht und missbräuchlich zur Umgehung des § 628 ZPO gestellt wird (ebenso Zöller-Philippi aaO.§ 623 Rn. 32 f; Baumbach-Albers, ZPO, 63 Aufl., § 623 Rn. 4; wohl auch Büttner, Familienverfahrensrecht im Kindschaftsreformgesetz, FamRZ 1998, 585, 592; vgl. auch OLG München FamRZ 2000, 1291, OLG Stuttgart NJW-RR 2003, 795 und OLG Düsseldorf FamRZ 2000, 840; weitergehend OLG Köln FamRZ 2002, 1570; dagegen wohl OLG Hamm FamRZ 2001, 1229).

    Von einer in diesem Sinne missbräuchlichen Stellung eines Abtrennungsantrages bzgl. der Folgesache nachehelicher Unterhalt ist jedenfalls dann auszugehen, wenn kein sachlicher Zusammenhang zwischen den Entscheidungen über elterliche Sorge und Betreuungsunterhalt besteht (vgl. hierzu auch OLG Schleswig in NJW E-FER 2000, 299), sachliche Gründe für eine Abtrennung mithin nicht vorliegen, und der Antrag erkennbar unter Umgehung des § 628 Abs. 1 S. 4 ZPO die Vorabentscheidung des Ehescheidungsantrages bezweckt (vgl. u.a. OLG Köln FamRZ 2002, 1570 m.w.N.).

  • BGH, 20.10.2004 - XII ZB 35/04

    Zulässigkeit der Beschwerde gegen die Ablehnung der Abtrennung einer

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 01.03.2005 - 2 WF 7/05
    In diesem Sinne hat nunmehr auch der Bundesgerichtshof entschieden (vgl. im Einzelnen BGH FamRZ 2005, 191).

    Soweit sich die sofortige Beschwerde gegen die Nichtabtrennung der Folgesache "nachehelicher Unterhalt" richtet, ist sie gem. § 567 Abs. 1 Nr. 2 ZPO zulässig, denn das Amtsgericht hat insoweit ein das Verfahren betreffendes Gesuch zurückgewiesen (OLG Karlsruhe FamRZ 2004, 652; vgl. auch BGH FamRZ 2005, 191, 192).

  • OLG Stuttgart, 10.02.2003 - 17 WF 234/02

    Ehescheidungsverbund: Zwingende Abtrennung einer Folgesache

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 01.03.2005 - 2 WF 7/05
    Im Hinblick auf den eindeutigen Wortlaut der Vorschrift des § 623 Abs. 2 ZPO geht die herrschende Meinung davon aus, dass dem Antrag zwingend stattzugeben ist (Zöller-Philippi, 25. Aufl., ZPO § 623 Rn. 32 f. m. w. N. sowie zuletzt OLG Stuttgart in NJW-RR 2003, 795).

    Abgelehnt werden kann jedoch ein Trennungsantrag, der der Intention des § 623 Abs. 2 Satz 2, 3 ZPO diametral zuwider eine Vorabentscheidung über die Ehescheidung ermöglicht und missbräuchlich zur Umgehung des § 628 ZPO gestellt wird (ebenso Zöller-Philippi aaO.§ 623 Rn. 32 f; Baumbach-Albers, ZPO, 63 Aufl., § 623 Rn. 4; wohl auch Büttner, Familienverfahrensrecht im Kindschaftsreformgesetz, FamRZ 1998, 585, 592; vgl. auch OLG München FamRZ 2000, 1291, OLG Stuttgart NJW-RR 2003, 795 und OLG Düsseldorf FamRZ 2000, 840; weitergehend OLG Köln FamRZ 2002, 1570; dagegen wohl OLG Hamm FamRZ 2001, 1229).

  • KG, 24.11.2000 - 13 UF 7180/00
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 01.03.2005 - 2 WF 7/05
    Die verzögerte Möglichkeit, wieder zu heiraten, stellt keine unzumutbare Härte dar (OLG Stuttgart FamRZ 2001, 928 ff.).
  • OLG Karlsruhe, 13.02.1998 - 2 WF 173/97

    Abtrennung; Verbund; Ermessensentscheidung; Beschwerde, außerordentliche

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 01.03.2005 - 2 WF 7/05
    Nach der überwiegenden Auffassung von Rechtsprechung und Literatur, der sich auch der Senat angeschlossen hat (Senat FamRZ 99, 98 ff.), ist die sofortige Beschwerde gegen den die Abtrennung nach § 628 ZPO versagenden Beschluss nicht statthaft.
  • OLG München, 28.10.1999 - 26 WF 1350/99

    Ermerssensausübung eines Richters bei der Abtrennung eines Verfahrens betreffend

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 01.03.2005 - 2 WF 7/05
    Abgelehnt werden kann jedoch ein Trennungsantrag, der der Intention des § 623 Abs. 2 Satz 2, 3 ZPO diametral zuwider eine Vorabentscheidung über die Ehescheidung ermöglicht und missbräuchlich zur Umgehung des § 628 ZPO gestellt wird (ebenso Zöller-Philippi aaO.§ 623 Rn. 32 f; Baumbach-Albers, ZPO, 63 Aufl., § 623 Rn. 4; wohl auch Büttner, Familienverfahrensrecht im Kindschaftsreformgesetz, FamRZ 1998, 585, 592; vgl. auch OLG München FamRZ 2000, 1291, OLG Stuttgart NJW-RR 2003, 795 und OLG Düsseldorf FamRZ 2000, 840; weitergehend OLG Köln FamRZ 2002, 1570; dagegen wohl OLG Hamm FamRZ 2001, 1229).
  • OLG Hamm, 01.03.2001 - 4 WF 26/01

    Zur Abtrennung der Folgesache elterliche Sorge aus dem Scheidungsverbund

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 01.03.2005 - 2 WF 7/05
    Abgelehnt werden kann jedoch ein Trennungsantrag, der der Intention des § 623 Abs. 2 Satz 2, 3 ZPO diametral zuwider eine Vorabentscheidung über die Ehescheidung ermöglicht und missbräuchlich zur Umgehung des § 628 ZPO gestellt wird (ebenso Zöller-Philippi aaO.§ 623 Rn. 32 f; Baumbach-Albers, ZPO, 63 Aufl., § 623 Rn. 4; wohl auch Büttner, Familienverfahrensrecht im Kindschaftsreformgesetz, FamRZ 1998, 585, 592; vgl. auch OLG München FamRZ 2000, 1291, OLG Stuttgart NJW-RR 2003, 795 und OLG Düsseldorf FamRZ 2000, 840; weitergehend OLG Köln FamRZ 2002, 1570; dagegen wohl OLG Hamm FamRZ 2001, 1229).
  • OLG Düsseldorf, 03.09.1999 - 3 WF 147/99
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 01.03.2005 - 2 WF 7/05
    Abgelehnt werden kann jedoch ein Trennungsantrag, der der Intention des § 623 Abs. 2 Satz 2, 3 ZPO diametral zuwider eine Vorabentscheidung über die Ehescheidung ermöglicht und missbräuchlich zur Umgehung des § 628 ZPO gestellt wird (ebenso Zöller-Philippi aaO.§ 623 Rn. 32 f; Baumbach-Albers, ZPO, 63 Aufl., § 623 Rn. 4; wohl auch Büttner, Familienverfahrensrecht im Kindschaftsreformgesetz, FamRZ 1998, 585, 592; vgl. auch OLG München FamRZ 2000, 1291, OLG Stuttgart NJW-RR 2003, 795 und OLG Düsseldorf FamRZ 2000, 840; weitergehend OLG Köln FamRZ 2002, 1570; dagegen wohl OLG Hamm FamRZ 2001, 1229).
  • OLG Karlsruhe, 12.05.2003 - 16 WF 159/02

    Scheidungsverbund: Beschwerde gegen die Nichtabtrennung einer Folgesache und

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 01.03.2005 - 2 WF 7/05
    Soweit sich die sofortige Beschwerde gegen die Nichtabtrennung der Folgesache "nachehelicher Unterhalt" richtet, ist sie gem. § 567 Abs. 1 Nr. 2 ZPO zulässig, denn das Amtsgericht hat insoweit ein das Verfahren betreffendes Gesuch zurückgewiesen (OLG Karlsruhe FamRZ 2004, 652; vgl. auch BGH FamRZ 2005, 191, 192).
  • OLG Zweibrücken, 18.09.2000 - 2 AR 42/00

    Kindergeld Zuständigkeitskonflikt

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 01.03.2005 - 2 WF 7/05
    Zwar gilt die zwingende Abtrennung grundsätzlich auch für den mit dem Antrag auf Abtrennung der Folgesache elterliche Sorge verbundenen Antrag auf Abtrennung der Folgesache nachehelicher Unterhalt (so OLG Hamm im FamRZ 01, 551, Zöller-Philippi a. a. O. § 623 Rn. 32 f).
  • BGH, 01.10.2008 - XII ZR 172/06

    Abtrennung einer Sorgerechtsfolgesache

    Die überwiegende Meinung geht indessen dahin, dass auch für eine Abtrennung nach § 623 Abs. 2 Satz 2 und 3 ZPO die allgemeine Schranke des Rechtsmissbrauchs zu beachten ist und missbräuchlich gestellte Abtrennungsanträge zurückgewiesen werden dürfen (OLG Karlsruhe FamRZ 2005, 1495, 1496; OLG München FamRZ 2000, 1291 [LS] und OLGR 2008, 478, 479; OLG Schleswig NJWE-FER 2000, 299; Büttner FamRZ 1998, 585, 592; Klinkhammer FamRZ 2003, 583 f.; Bergerfurth/Rogner aaO Teil 1 Rdn. 43; Göppinger/Börger Vereinbarungen anlässlich der Scheidung 8. Aufl. Teil 1 Rdn. 115; FamRefK/Hoffmann § 623 Rdn. 21; Niepmann MDR 2000, 613, 619; Thomas/Putzo/Hüßtege ZPO 29. Aufl. § 623 Rdn. 20; Hk-ZPO/Kemper aaO § 623 Rdn. 34; Luthin/Kamm Unterhaltsrecht 10. Aufl. Rdn. 7115).

    Ohne einen solchen Zusammenhang ist ein die Unterhaltsfolgesachen betreffender Abtrennungsantrag von dem Zweck des § 623 Abs. 2 Satz 3 ZPO erkennbar nicht gedeckt und läuft dem Schutzzweck des Scheidungsverbunds und der seiner Wahrung dienenden Bestimmung des § 628 Satz 1 Nr. 4 ZPO zuwider (so auch OLG Karlsruhe FamRZ 2005, 1495, 1496; OLG Schleswig NJWE-FER 2000, 299; Büttner NJW 1999, 2315, 2325 f.; Klinkhammer FamRZ 2003, 583, 584; Klein FuR 2004, 295, 296).

  • BGH, 01.10.2008 - XII ZB 90/08

    Zulässigkeit der Abtrennung einer Unterhaltsfolgesache

    Der die Abtrennung ablehnende Beschluss ist daher als Zurückweisung eines das Verfahren betreffenden Gesuchs nach § 567 Abs. 1 Nr. 2 ZPO gesondert anfechtbar (Senatsbeschluss vom 20. Oktober 2004 - XII ZB 35/04 - FamRZ 2005, 191, 192; OLG Karlsruhe FamRZ 2005, 1495; Zöller/Philippi ZPO 26. Aufl. § 623 Rdn. 32 i; Thomas/Putzo/Hüßtege ZPO 29. Aufl. § 623 Rdn. 20; a.A. Musielak/Borth ZPO 6. Aufl. § 623 Rdn. 39).
  • OLG Hamm, 10.08.2006 - 3 UF 72/06

    Zurückweisung eines Antrags auf Abtrennung von Folgesachen nach § 623 Abs. 2 Satz

    Ein solcher Missbrauch liege z.B. vor, wenn der Sorgerechtsantrag nur zu dem Zweck gestellt worden ist, die Abtrennung der Folgesache Unterhalt zu erzwingen (OLG Frankfurt FamRZ 2001, 554 und 1229; OLG Düsseldorf FamRZ 2000, 840 und 842; OLG Karlsruhe NJOZ 2005, 4412, 4413; AG Rastatt FamRZ 1999, 515; Zöller/Philippi, a.a.O., § 623 Rz. 32 f.; Thomas/Putzo/Hüßtege, § 623 Rz. 20).
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