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   OLG Schleswig, 23.03.2015 - 10 UF 6/15   

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https://dejure.org/2015,10741
OLG Schleswig, 23.03.2015 - 10 UF 6/15 (https://dejure.org/2015,10741)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 23.03.2015 - 10 UF 6/15 (https://dejure.org/2015,10741)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 23. März 2015 - 10 UF 6/15 (https://dejure.org/2015,10741)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Pflichten des Familiengerichts bei Anordnung von begleiteten Umgangskontakten; Mitwirkungsobliegenheiten der Eltern bei der Auswahl eines mitwirkungsbereiten Dritten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Pflichten des Familiengerichts bei Anordnung von begleiteten Umgangskontakten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Ermittlung von mitwirkungsbereiten Dritten bei Anordnung von begleiteten Umgangskontakten

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Ermittlung von mitwirkungsbereiten Dritten bei Anordnung von begleiteten Umgangskontakten

  • rechtsportal.de (Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2015, 1040
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (16)

  • OLG Frankfurt, 17.05.2013 - 4 UF 45/13

    Rechte des Umgangspflegers und Durchführung des begleiteten Umgangs

    Auszug aus OLG Schleswig, 23.03.2015 - 10 UF 6/15
    Das Familiengericht ist bei der Anordnung von begleiteten Umgangskontakten von Amts wegen verpflichtet, einen mitwirkungsbereiten Dritten im Sinne des § 1684 Abs. 4 S. 3 BGB zu ermitteln, wobei die Beteiligten eine Mitwirkungsobliegenheit trifft (Anschluss an OLG Frankfurt FamRZ 2013, 1824).

    Erachtet das Familiengericht eine Umgangsbegleitung für notwendig, hat es die Person eines mitwirkungsbereiten und fachlich geeigneten Dritten von Amts wegen zu ermitteln, wobei die Beteiligten auch eine Mitwirkungsobliegenheit trifft (OLG Frankfurt FamRB 2013, 319).

    Die Kindesmutter ist dann im Rahmen ihrer Mitwirkungsverpflichtung auch gehalten, die dann insoweit notwendigen verfahrensrechtlichen Schritte zu unternehmen (vgl. OLG Frankfurt FamRB 2013, 319; OLG Frankfurt FamRZ 2013, 1994).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2014 - 12 B 579/14

    Sicherstellung des begleiteten Umgangs eines Vaters mit seinem Kind durch die

    Auszug aus OLG Schleswig, 23.03.2015 - 10 UF 6/15
    Allerdings hält der Senat es für geboten, dass das Familiengericht das Verfahren gemäß § 21 FamFG aussetzt (a. A.: Keuter, JAmt 2011, 373, 375) und der Kindesmutter unter Setzung einer angemessenen Frist Gelegenheit gibt, im Wege des verwaltungsgerichtlichen Eilverfahrens das Jugendamt gegebenenfalls zur Mitwirkung zu verpflichten (vgl. OVG Saarbrücken FamRZ 2014, 186; OVG Münster NJW 2014, 3593; vgl. für den Fall von Jugendhilfemaßnahmen im Rahmen von § 1666 BGB : BVerfG FF 2014, 295 Rn. 52ff).
  • BGH, 01.02.2012 - XII ZB 188/11

    Umgangsverfahren: Konkretisierung des Umgangstitels als Voraussetzung der

    Auszug aus OLG Schleswig, 23.03.2015 - 10 UF 6/15
    Das Familiengericht ist dazu berufen, den Umgang abschließend zu regeln und darf diese Aufgabe insbesondere nicht ganz oder teilweise in die Hände eines Dritten legen (BGH FamRZ 2012, 533 ; OLG Hamm FamRZ 2014, 1792 ; OLG Frankfurt FuR 2014, 307).
  • OLG Frankfurt, 05.09.2013 - 1 UF 244/13

    Umgangsrecht: Notwendiger Regelungsinhalt bei Anordnungen nach § 1684 III BGB

    Auszug aus OLG Schleswig, 23.03.2015 - 10 UF 6/15
    Das Familiengericht ist dazu berufen, den Umgang abschließend zu regeln und darf diese Aufgabe insbesondere nicht ganz oder teilweise in die Hände eines Dritten legen (BGH FamRZ 2012, 533 ; OLG Hamm FamRZ 2014, 1792 ; OLG Frankfurt FuR 2014, 307).
  • OLG Saarbrücken, 03.04.2012 - 6 UF 10/12

    Umgangsregelungsverfahren: Amtsermittlungspflicht bei verbaler Ablehnung des

    Auszug aus OLG Schleswig, 23.03.2015 - 10 UF 6/15
    Das Familiengericht wird unter Berücksichtigung des Prüfungsmaßstabes die Einholung eines Sachverständigengutachtens zu erwägen haben (vgl. OLG Saarbrücken MDR 2012, 1231 ).
  • OLG Saarbrücken, 14.10.2014 - 6 UF 110/14

    Umgangsrechtsregelungsverfahren: Voraussetzungen des begleiteten Umgangs;

    Auszug aus OLG Schleswig, 23.03.2015 - 10 UF 6/15
    Hierbei geht das Familiengericht zutreffend davon aus, dass es selbst trotz der Regelung des § 18 SGB VIII gegenüber dem Jugendamt keine Anordnungskompetenz zur Mitwirkung an Umgangskontakten besitzt (vgl. Staudinger/Rauscher, BGB -Neubearbeitung 2014, 1684 Rn. 19; OLG Saarbrücken FamRZ 2015, 344; a.A. für Jugendhilfemaßnahmen im Rahmen von § 1666 BGB : OLG Koblenz NJW 2012, 3108 ).
  • OLG Koblenz, 11.06.2012 - 11 UF 266/12

    Elterliche Sorge: Sorgerechtsentzug wegen Erziehungsunfähigkeit der Eltern;

    Auszug aus OLG Schleswig, 23.03.2015 - 10 UF 6/15
    Hierbei geht das Familiengericht zutreffend davon aus, dass es selbst trotz der Regelung des § 18 SGB VIII gegenüber dem Jugendamt keine Anordnungskompetenz zur Mitwirkung an Umgangskontakten besitzt (vgl. Staudinger/Rauscher, BGB -Neubearbeitung 2014, 1684 Rn. 19; OLG Saarbrücken FamRZ 2015, 344; a.A. für Jugendhilfemaßnahmen im Rahmen von § 1666 BGB : OLG Koblenz NJW 2012, 3108 ).
  • OLG Frankfurt, 14.01.1999 - 3 UF 309/98

    Persönliche Anhörung im Verfahren betreffen das Umgangsrecht

    Auszug aus OLG Schleswig, 23.03.2015 - 10 UF 6/15
    Daraus folgt für den Fall, dass - wie hier - die Möglichkeit eines begleiteten Umgangs ernsthaft in Betracht kommt, das Familiengericht sich bei seiner Entscheidung davon überzeugen muss, dass ein zur Mitwirkung bereiter Dritter vorhanden ist (OLG Frankfurt FamRZ 1999, 617 ).
  • OLG Celle, 16.12.2010 - 10 UF 253/10

    Zulässigkeit der Beschwerde gegen Entscheidungen im einstweiligen

    Auszug aus OLG Schleswig, 23.03.2015 - 10 UF 6/15
    Die Umgangspflegschaft sichert also den Umgang bei Widerstand des betreuenden Elternteil (vgl. OLG Celle FuR 2011, 173; Staudinger/ Rauscher, § 1684 Rn. 309 a).
  • OLG Brandenburg, 07.02.2008 - 10 WF 238/07

    Vergütungsanspruch des Umgangsbegleiters und des Umgangspflegers;

    Auszug aus OLG Schleswig, 23.03.2015 - 10 UF 6/15
    Auch ist durchaus zweifelhaft, ob der Umgangspfleger eine Vergütung für die Umgangsbegleitung verlangen kann (vgl. OLG Karlsruhe FamRZ 2014, 672; Kammergericht FamRZ 2013, 478 ; OLG Brandenburg FamRZ 2008, 1480 ).
  • BVerfG, 30.08.2005 - 1 BvR 776/05

    Regelung des Umgangsrechts eines nichtsorgeberechtigten Staatsbürgers Kameruns

  • KG, 24.08.2012 - 25 WF 29/12

    Umgangspflegschaft: Vergütungsfähige Tätigkeiten eines berufsmäßigen

  • OLG Brandenburg, 15.03.2012 - 9 UF 235/11

    Umgangsrecht: Befristeter Ausschluss bei vehementer Ablehnung des Kontakts

  • BGH, 27.10.1993 - XII ZB 88/92

    Anforderungen an die Regelung des Umgangsrechts durch das Familiengericht

  • BVerfG, 24.03.2014 - 1 BvR 160/14

    Stattgebender Kammerbeschluss: Verletzung von Art 6 Abs 2 S 1 GG durch einen auf

  • OLG Hamm, 09.07.2012 - 9 UF 105/12
  • BVerfG, 29.07.2015 - 1 BvR 1468/15

    Die Annahme, dem Familiengericht stehe bei Entscheidungen gemäß § 1684 Abs. 4

    Das Amtsgericht hat in vertretbarer Weise angenommen, dass die Anordnung eines begleiteten Umgangs - als mildere Maßnahme gegenüber einem vollständigen Umgangsausschluss - einen mitwirkungsbereiten Dritten voraussetzt (vgl. auch OLG Frankfurt, Beschluss vom 24. März 2015 - 5 UF 270/14 -, juris, Rn. 9 m.w.N.; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 23. März 2015 - 10 UF 6/15 -, juris, Rn. 28, 34; Palandt/Götz, BGB, 74. Aufl. 2015, § 1684 Rn. 35; Rauscher, in: Staudinger, BGB, 2014, § 1684 Rn. 319) und dass dem Familiengericht weder gegenüber dem Jugendamt noch gegenüber freien Jugendhilfeträgern eine Anordnungskompetenz zur Begleitung von Umgängen zukommt (ebenso jüngst OLG Frankfurt, Beschluss vom 24. März 2015 - 5 UF 270/14 -, juris, Rn. 9; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 23. März 2015 - 10 UF 6/15 -, juris, Rn. 34).

    Eine Abstimmung zwischen diesen beiden Verfahren mag im Einzelfall auch dadurch erreicht werden, dass das Umgangsverfahren gemäß § 21 FamFG ausgesetzt und dem umgangswilligen Elternteil unter Setzung einer angemessenen Frist Gelegenheit gegeben wird, seinen etwaigen Mitwirkungsanspruch verwaltungsgerichtlich durchzusetzen (so Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 23. März 2015 - 10 UF 6/15 -, juris, Rn. 34).

  • OLG Brandenburg, 31.01.2020 - 13 UF 207/19

    Anordnung begleiteten Umgangs im Umgangsverfahren: Teilentscheidung bei

    Unterlässt das Familiengericht in einem Endbeschluss zu einer Umgangssache unter Verstoß gegen das Konkretisierungsgebot eine vollstreckungsfähige Regelung zu Tag, Ort und Zeit des Umgangs (vgl. BGH FamRZ 2012, 533 Rn. 18 m.w.N.), so trifft es eine unzulässige Teilentscheidung (§ 69 Abs. 1 S. 2 FamFG), die antragsunabhänig eine Aufhebung und Zurückverweisung durch das Beschwerdegericht ermöglicht (vgl. OLG Schleswig FamRZ 2018, 696; Saarländisches Oberlandesgericht FamRZ 2015, 1928; OLG Schleswig FamRZ 2015, 1040; OLG Frankfurt FamRZ 2013, 1824; OLG Hamm FamRZ 2013, 310 jew. m.w.N.).

    Das Amtsgericht hat, was bereits eine Zurückverweisung auch ohne Antrag eines Beteiligten ermöglicht, eine unzulässige Teilentscheidung getroffen (§ 69 Abs. 1 S. 2 FamFG), indem es unter Verstoß gegen das Konkretisierungsgebot eine vollstreckungsfähige Regelung zu Tag, Ort und Zeit des Umgangs (vgl. BGH FamRZ 2012, 533 Rn. 18 m.w.N.) unterlassen hat (vgl. OLG Schleswig FamRZ 2018, 696; Saarländisches Oberlandesgericht FamRZ 2015, 1928; OLG Schleswig FamRZ 2015, 1040; OLG Frankfurt FamRZ 2013, 1824; OLG Hamm FamRZ 2013, 310 jew. m.w.N.).

  • OLG Hamm, 09.03.2016 - 2 WF 38/16

    Mutwilligkeit der Rechtsverfolgung; gemeinsame Sorgeerklärung; tragfähige soziale

    Dem Hilfsbedürftigen kann aber zunächst abverlangt werden, dass er die ihm kostenfreien Angebote - insbesondere die Vermittlungsbemühungen des Jugendamtes - zur Erreichung seines Zieles wenigstens versuchsweise wahrnimmt, bevor er gerichtliche Hilfe in Anspruch nimmt (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 14. Oktober 2014 - II-6 WF 110/14, 6 WF 110/14 - NZFam 2015, 510; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 02. Februar 2015 - 9 WF 323/14 - FamRZ 2015, 1040; OLG Köln, Beschluss vom 17. Dezember 2012 - II-4 WF 156/12, 4 WF 156/12 - FamRZ 2013, 1241f).

    Nur soweit solche Bemühungen seitens des Jugendamtes bereits fehlgeschlagen oder erkennbar aussichtslos sind, kann die Bewilligung von Verfahrenskostenhilfe in Betracht kommen, da anderenfalls eine weitere Zeitverzögerung droht (vgl. Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 02. Februar 2015 - 9 WF 323/14 - FamRZ 2015, 1040; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 04. Oktober 2013 - 13 WF 119/13 - FamRZ 2014, 584).

  • OLG Schleswig, 28.08.2017 - 8 UF 131/17

    Umgangsrechtsverfahren: Zulässigkeit der Zurückweisung eines Antrags auf

    In einer solchen bloßen Ablehnung liegt eine unzulässige Teilentscheidung (vgl. OLG Schleswig FamRZ 2015, 1040 juris Rn. 27; OLG Frankfurt FamRZ 2016, 1787 juris Rn. 7).
  • OLG Frankfurt, 27.03.2017 - 2 WF 164/16

    Keine Mutwilligkeit der Rechtsverfolgung in Sorgerechts- und Umgangsverfahren

    Nur soweit solche Bemühungen seitens des Jugendamtes bereits fehlgeschlagen oder erkennbar aussichtslos seien, könne die Bewilligung von Verfahrenskostenhilfe in Betracht kommen, da anderenfalls eine weitere Zeitverzögerung drohe (OLG Hamm FamRZ 2016, 1375; OLG Hamm NZFam 2015, 510; Brandenburgisches Oberlandesgericht FamRZ 2015, 1040; OLG Rostock FamFR 2011, 305; Viefhues, in: Münchener Kommentar zum FamFG, 2. Auflage 2013, § 76 Rn. 55, jeweils m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2016 - 12 B 1262/16

    Verpflichtung der Beghörde zur Bereitschaft zur Mitwirkung als Umgangsbegleiter

    Oberlandesgerichts, vgl. dessen Beschluss vom 23. März 2015 - 10 UF 6/15 -, juris Rn. 34, m. w. N., den Inhaber des Umgangsrechts verpflichtet sieht, seine Rechte gegenüber dem Jugendamt aus § 18 Abs. 3 SGB VIII im Wege des verwaltungsgerichtlichen Eilrechtsschutzes geltend zu machen.
  • VG Cottbus, 22.04.2016 - 1 L 169/16

    Kinder- und Jugendhilfe- sowie Jugendförderungsrecht

    Diese setzte vielmehr voraus, dass das zu einer Entscheidung berufene Familiengericht die Anordnung eines begleiteten Umganges für geboten erachtet, sich hieran aber mangels entsprechender Anordnungsbefugnis gegenüber dem zur Mitwirkung nicht bereiten Jugendhilfeträger außer Stande sieht (vgl. hierzu auch Oberlandesgericht Frankfurt, Beschluss vom 24. März 2015 - 5 UF 270/14 -, juris Rn. 9; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 23. März 2015 - 10 UF 6/15 -, juris Rn. 28; Oberverwaltungsgericht des Saarlandes, Beschluss vom 4. August 2014 - 1 B 283/14 -, juris Rn. 47).

    Sollte dort - was derzeit, wie dargelegt, völlig offen erscheint - die Anordnung eines begleiteten Umganges ernsthaft in Betracht kommen und einer entsprechenden Anordnung einzig die Weigerung des Antragsgegners entgegen stehen, daran mitzuwirken, wird das Familiengericht das Verfahren gemäß § 21 FamFG auszusetzen haben, um dem Antragsteller Gelegenheit zu geben, seinen etwaigen Mitwirkungsanspruch gemäß § 18 Abs. 3 Satz 4 SGB VIII ggf. im Wege des gerichtlichen Eilrechtsschutzes durchzusetzen (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 29. Juli 2015 - 1 BvR 1468/15 -, juris Rn. 6; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 23. März 2015 - 10 UF 6/15 -, juris Rn. 34).

  • OLG Karlsruhe, 21.01.2019 - 18 WF 5/19

    Verfahrenskostenhilfe im Umgangsverfahren: Mutwilligkeit der Rechtsverfolgung bei

    - nicht erkennbar ist, dass außergerichtliche Bemühungen etwa - beispielsweise wegen früherer erfolgloser Vermittlungsversuche - aussichtlos wären (vgl. OLG Brandenburg vom 02.02.2015 - 9 WF 323/14, FamRZ 2015, 1040, juris Rn. 2; Johannsen/Henrich/Markwardt, Familienrecht, 6. Auflage 2015, § 114 ZPO Rn. 28 m.w.N.) bzw. von vornherein aussichtslos wären (OLG Hamm vom 14.10.2014 - 6 WF 110/14, NZFam 2015, 510, juris Rn. 14),.
  • OLG Hamm, 26.02.2016 - 2 WF 35/16

    Zurückweisung eines Verfahrenskostenhilfeantrags für ein Umgangsverfahren wegen

    Dem Hilfsbedürftigen kann aber zunächst abverlangt werden, dass er die ihm kostenfreien Angebote - insbesondere die Vermittlungsbemühungen des Jugendamtes - zur Erreichung seines Zieles wenigstens versuchsweise wahrnimmt, bevor er gerichtliche Hilfe in Anspruch nimmt (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 14. Oktober 2014 - II-6 WF 110/14, 6 WF 110/14 - NZFam 2015, 510; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 02. Februar 2015 - 9 WF 323/14 - FamRZ 2015, 1040; OLG Köln, Beschluss vom 17. Dezember 2012 - II-4 WF 156/12, 4 WF 156/12 - FamRZ 2013, 1241f).

    Nur soweit solche Bemühungen seitens des Jugendamtes bereits fehlgeschlagen oder erkennbar aussichtslos sind, kann die Bewilligung von Verfahrenskostenhilfe in Betracht kommen, da anderenfalls eine weitere Zeitverzögerung droht (vgl. Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 02. Februar 2015 - 9 WF 323/14 - FamRZ 2015, 1040; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 04. Oktober 2013 - 13 WF 119/13 - FamRZ 2014, 584).

  • OLG Frankfurt, 27.03.2017 - 2 WF 163/16

    Mutwilligkeit bei Antrag auf Verfahrenskostenhilfe

    Nur soweit solche Bemühungen seitens des Jugendamtes bereits fehlgeschlagen oder erkennbar aussichtslos seien, könne die Bewilligung von Verfahrenskostenhilfe in Betracht kommen, da anderenfalls eine weitere Zeitverzögerung drohe (OLG Hamm FamRZ 2016, 1375; OLG Hamm NZFam 2015, 510; Brandenburgisches Oberlandesgericht FamRZ 2015, 1040; OLG Rostock FamFR 2011, 305; Viefhues, in: Münchener Kommentar zum FamFG, 2. Auflage 2013, § 76 Rn. 55, jeweils m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 22.08.2023 - 6 UF 119/23

    Unzulässige Teilentscheidung bezüglich Umgangsregelung

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