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   OLG Koblenz, 24.11.2014 - 11 UF 342/13   

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https://dejure.org/2014,45403
OLG Koblenz, 24.11.2014 - 11 UF 342/13 (https://dejure.org/2014,45403)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 24.11.2014 - 11 UF 342/13 (https://dejure.org/2014,45403)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 24. November 2014 - 11 UF 342/13 (https://dejure.org/2014,45403)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 1 VersAusglG, § 14 VersAusglG, § 17 VersAusglG, § 45 VersAusglG, § 47 Abs 4 VersAusglG
    Versorgungsausgleich: Wertermittlung des Ehezeitanteils des Anrechts einer betrieblichen Altersversorgung; zugrunde zu legender Zinssatz für die Barwertberechnung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • ra.de
  • rechtsportal.de

    VersAusglG § 45 Abs. 1 ; BetrAVG § 4 Abs. 5
    Wertberechnung des Ehezeitanteils und des Ausgleichswerts eines Anrechts in der betrieblichen Altersversorgung

  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Wertberechnung des Ehezeitanteils und des Ausgleichswerts eines Anrechts in der betrieblichen Altersversorgung; Bestimmung des Rechnungszinses

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2015, 925
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Koblenz, 05.07.2012 - 11 UF 1132/11
    Auszug aus OLG Koblenz, 24.11.2014 - 11 UF 342/13
    Eine Reihe von Gerichten vertritt demgegenüber teilweise die Auffassung, dass der Gesetzgeber die Wahl des Rechnungszinses den Versorgungsträgern überlassen hat und die Gerichte in Ermangelung einer auszufüllenden Gesetzeslücke daran gehindert sind, diesen Rechnungszins abzuändern und den Kapitalwert des auszugleichenden Anrechts anders zu bewerten (vgl. OLG München, FamRZ 2012, 130; OLG Hamm, Beschluss vom 19.12.2013, Az. 2 UF 150/13, FamRB 2014, 138, zitiert nach juris; vgl. auch OLG Koblenz, Beschluss vom 5. Juli 2012, Az. 11 UF 1132/11, FamRZ 2013, 462).

    Soweit sich aus der Entscheidung des Senats vom 5. Juli 2012, Az. 11 UF 1132/11, etwas anderes ergeben sollte, hält der Senat hieran nicht weiter fest.

    Im Übrigen geht der Senat davon aus, dass bei der Berechnung des Barwerts der Versorgungsverpflichtung auch der Rententrend anzusetzen ist (vgl. hierzu OLG Koblenz, FamRZ 2013, 462; OLG Nürnberg, aaO); dieser hat vorliegend jedoch auch nach den Darlegungen des Sachverständigen ...[B] Berücksichtigung gefunden dergestalt, dass die 1-%-Regelung nach § 16 Abs. 3 Nr. 1 BetrAVG angesetzt wurde.

  • OLG Nürnberg, 31.01.2014 - 11 UF 1498/13

    Versorgungsausgleich: Wertermittlung des Ehezeitanteils des Anrechts einer

    Auszug aus OLG Koblenz, 24.11.2014 - 11 UF 342/13
    Vielmehr schließt er sich der Auffassung der Familiensenate des Oberlandesgerichts Nürnberg (Beschluss vom 31.1.2014, Az. 11 UF 1498/13, zitiert nach juris; Beschluss vom 15.4.2014, Az. 7 UF 1115/13, zitiert nach juris) an, wonach bei der Berechnung des Barwerts des Anrechts der Zinssatz nach § 253 Abs. 2 HGB ohne den Aufschlag nach § 1 Satz 2, § 6 RückAbzinsVO zugrunde zu legen ist:.

    Fraglich ist insbesondere auch, ob dieser Zinssatz, der die hier zu Grunde gelegten Werte deutlich unterschreitet, von Lebensversicherungen nicht übertroffen werden kann; dies würde den Versorgungsträger des Ausgleichsverpflichteten dann unangemessen benachteiligen (vgl. zum Ganzen OLG Nürnberg, Beschluss vom 31.1.2014, aaO).

  • OLG Nürnberg, 15.04.2014 - 7 UF 1115/13

    Zur Wertermittlung und Teilung eines Anrechts der betrieblichen Altersvorsorge,

    Auszug aus OLG Koblenz, 24.11.2014 - 11 UF 342/13
    Die versicherungsmathematische Berechnung eines Kapitalwerts erfordert Festlegungen und Annahmen zu den Rechnungsgrundlagen; hierzu zählen neben der Rentenhöhe Beginn und Laufzeit der künftigen Renten sowie insbesondere der Rechnungszins sowie der Rententrend (vgl. BT-Drucks. 16/10144, S. 85; OLG Nürnberg, Beschluss vom 15. April 2014, Az. 7 UF 1115/13, zitiert nach juris, Rn. 40).

    Vielmehr schließt er sich der Auffassung der Familiensenate des Oberlandesgerichts Nürnberg (Beschluss vom 31.1.2014, Az. 11 UF 1498/13, zitiert nach juris; Beschluss vom 15.4.2014, Az. 7 UF 1115/13, zitiert nach juris) an, wonach bei der Berechnung des Barwerts des Anrechts der Zinssatz nach § 253 Abs. 2 HGB ohne den Aufschlag nach § 1 Satz 2, § 6 RückAbzinsVO zugrunde zu legen ist:.

  • BGH, 07.09.2011 - XII ZB 546/10

    Versorgungsausgleich: Verzinsung des Ausgleichswertes beim Vollzug der externen

    Auszug aus OLG Koblenz, 24.11.2014 - 11 UF 342/13
    Im Hinblick darauf sind die Werte der auszugleichenden Anrechte, bezogen auf das gesetzliche Ende der Ehezeit, also den 31. Juli 2012, zu berechnen (vgl. BGH, Beschluss vom 7. September 2011, Az. XII ZB 546/10, FamRZ 2011, 1785, zitiert nach juris).
  • OLG Frankfurt, 01.10.2013 - 1 UF 121/13

    Versorgungsausgleich: Errechnung Barwert extern auszugleichender

    Auszug aus OLG Koblenz, 24.11.2014 - 11 UF 342/13
    Nach Auffassung des Oberlandesgerichts Frankfurt (Beschluss vom 1.10.2013, FamRZ 2014, 760, zitiert nach juris) soll jedenfalls der für die Bewertung von Pensionsrückstellungen in Handelsbilanzen nach § 253 Abs. 2 HGB ermittelte Zinssatz - der für Finanzprodukte mit einer Laufzeit von 15 Jahren zum hier maßgeblichen Zeitpunkt bei 5, 09 % lag - im Hinblick auf die Gesetzesmaterialien (vgl. BT-Drucks. 16/10144, S. 85 und BT-Drucks. 16/11903, S. 56) zur Anwendung kommen.
  • BGH, 26.11.2003 - XII ZB 75/02

    Gekürzte Beamtenpensionen im Versorgungsausgleich

    Auszug aus OLG Koblenz, 24.11.2014 - 11 UF 342/13
    Für die Berechnung des Ehezeitanteils sind jedoch die Berechnungsfaktoren zum Ehezeitende (hier: 31. Juli 2012) nach § 3 Abs. 1 VersAusglG heranzuziehen; die nach der Vereinbarung auszuschließenden Anrechte sind entsprechend den Strukturmerkmalen der jeweiligen Versorgung im Sinne der §§ 39, 40 VersAusglG zu ermitteln (vgl. Borth, Versorgungsausgleich, 6. Aufl., Kap. 1, Rn. 125; BGH, FamRZ 2004, 256).
  • OLG Bremen, 20.12.2011 - 4 UF 120/10
    Auszug aus OLG Koblenz, 24.11.2014 - 11 UF 342/13
    Das OLG Bremen (Beschluss vom 20.12.2011, Az. 4 UF 120/10, FamRZ 2012, 637, zitiert nach juris) billigt ebenfalls die Anwendung des Zinssatzes nach § 253 Abs. 2 HGB, will jedoch diesen bezogen auf die Restlaufzeit heranziehen, die dem Zeitraum zwischen dem Ehezeitende und dem voraussichtlichen Versorgungsbeginn entspricht.
  • OLG Hamm, 06.02.2012 - 12 UF 207/10

    Berücksichtigung der Zinsen bei externer Teilung von Anrechten in der

    Auszug aus OLG Koblenz, 24.11.2014 - 11 UF 342/13
    Demgegenüber vertritt der 12. Zivilsenat des OLG Hamm (Beschluss vom 6.2.2012, Az. 12 UF 207/10, FamRZ 2012, 184, zitiert nach juris) die Auffassung, dass zur Vermeidung einer Verletzung des Halbteilungsgrundsatzes der Kapitalwert der extern zu teilenden Anrechte unter Zugrundelegung eines marktüblichen Rechnungszinses zu ermitteln ist, der in dem dort entschiedenen Fall von einem Sachverständigen auf 3, 25 % beziffert wurde (Garantiezins von 2, 25 % + Aufschlag von 1 %) und damit deutlich unterhalb des Zinssatzes nach § 253 Abs. 2 HGB (5,24 % zum seinerzeit maßgeblichen Zeitpunkt) lag.
  • OLG Hamm, 19.12.2013 - 2 UF 150/13

    Abtrennung einer Folgesache vom Verbund zur Ermöglichung der Eingehung einer

    Auszug aus OLG Koblenz, 24.11.2014 - 11 UF 342/13
    Eine Reihe von Gerichten vertritt demgegenüber teilweise die Auffassung, dass der Gesetzgeber die Wahl des Rechnungszinses den Versorgungsträgern überlassen hat und die Gerichte in Ermangelung einer auszufüllenden Gesetzeslücke daran gehindert sind, diesen Rechnungszins abzuändern und den Kapitalwert des auszugleichenden Anrechts anders zu bewerten (vgl. OLG München, FamRZ 2012, 130; OLG Hamm, Beschluss vom 19.12.2013, Az. 2 UF 150/13, FamRB 2014, 138, zitiert nach juris; vgl. auch OLG Koblenz, Beschluss vom 5. Juli 2012, Az. 11 UF 1132/11, FamRZ 2013, 462).
  • OLG Koblenz, 26.05.2011 - 11 UF 138/11

    Versorgungsausgleichsverfahren: Anwendbares Recht bei einer vor dem 1. September

    Auszug aus OLG Koblenz, 24.11.2014 - 11 UF 342/13
    Eine Reihe von Gerichten vertritt demgegenüber teilweise die Auffassung, dass der Gesetzgeber die Wahl des Rechnungszinses den Versorgungsträgern überlassen hat und die Gerichte in Ermangelung einer auszufüllenden Gesetzeslücke daran gehindert sind, diesen Rechnungszins abzuändern und den Kapitalwert des auszugleichenden Anrechts anders zu bewerten (vgl. OLG München, FamRZ 2012, 130; OLG Hamm, Beschluss vom 19.12.2013, Az. 2 UF 150/13, FamRB 2014, 138, zitiert nach juris; vgl. auch OLG Koblenz, Beschluss vom 5. Juli 2012, Az. 11 UF 1132/11, FamRZ 2013, 462).
  • BVerfG, 26.05.2020 - 1 BvL 5/18

    Externe Teilung im Versorgungsausgleich ist bei verfassungskonformer

    Wie die Berechnung im Einzelnen vorzunehmen ist, gibt das Grundgesetz nicht vor (vgl. zu unterschiedlichen Berechnungswegen aus der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte: OLG Hamm, Beschluss vom 6. Februar 2012 - 12 UF 207/10 -, juris; OLG Nürnberg, Beschluss vom 31. Januar 2014 - 11 UF 1498/13 -, juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 24. November 2014 - 11 UF 342/13 -, juris).
  • BGH, 09.03.2016 - XII ZB 540/14

    Versorgungsausgleich: Wahl des Diskontierungszinssatzes bei einer betrieblichen

    Nach einer neueren Ansicht kann bei der Berechnung des Barwerts zwar weiterhin grundsätzlich der BilMoG-Zinssatz nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB zugrunde gelegt werden, allerdings nur ohne den darin enthaltenen Risikoaufschlag nach §§ 1 Satz 2, 6 RückAbzinsV (vgl. OLG Nürnberg [11. Zivilsenat] FamRZ 2014, 1023, 1025 ff.; OLG Nürnberg [7. Zivilsenat] FamRZ 2014, 1703, 1705; OLG Koblenz FamRZ 2015, 925, 926).
  • OLG Hamm, 17.10.2018 - 10 UF 178/17

    Durchführung des Versorgungsausgleichs hinsichtlich Anrechten in der

    Während der Ansatz des OLG Hamm (Beschl. v. 6.2.2012 - 12 UF 207/10, FamFR 2012, 184 = FamRZ 2012, 1309) darin beruhte, durch einen Sachverständigen einen aktuell marktgerechten Zinssatz in die Kapitalwertberechnung anstelle des verwendeten BilMoG-Zinses ermitteln zu lassen und das Anrecht in Anwendung des § 42 VersAusglG mit einem entsprechend höheren Kapitalwert extern zu teilen bzw. wegen Überschreitens der Wertgrenze des § 17 VersAusglG die interne Teilung anzuordnen, lief ein vom OLG Nürnberg (Beschl. v. 31.1.2014 - 11 UF 1498/13 u.ö., z.B. FamRZ 2014, 1703) eingeschlagener Weg darauf hinaus, mit einem "abgemilderten" BilMoG-Zinssatz, nämlich auf Grundlage einer historischen und verfassungskonformen Auslegung ohne den Aufschlag nach § 1 Satz 2, § 6 RückAbzinsVO zu rechnen; diesem Weg hat sich das OLG Koblenz angeschlossen (z.B. OLG Koblenz, FamRZ 2015, 925).
  • BGH, 22.06.2016 - XII ZB 665/14

    Versorgungsausgleich: Bestimmung des Barwerts der künftigen Leistung aus einer

    Das Beschwerdegericht, dessen Entscheidung in FamRZ 2015, 925 veröffentlicht ist, hat bei der Ermittlung des Barwerts der künftigen Versorgungsleistungen einen Diskontierungszinssatz von 3, 95 % herangezogen, was dem Zinssatz nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB (im Folgenden auch: BilMoG-Zins) am Ende der Ehezeit ohne den Aufschlag nach §§ 1 Satz 2, 6 RückAbzinsV entspricht.
  • OLG Köln, 05.03.2018 - 14 UF 48/17

    Durchführung des Versorgungsausgleichs hinsichtlich eines betrieblichen Anrechts

    Hat der Arbeitgeber sich verpflichtet, die laufenden Leistungen jährlich um wenigstens ein Prozent anzupassen (§ 16 Abs. 3 Nr. 1 BetrAVG), sind diese der Höhe nach feststehenden Anpassungen der künftigen Zahlungen in die Berechnung einzustellen (vgl. KG, Beschluss vom 29.4.2015 - 13 UF 56/14, juris Rn. 26; OLG Koblenz, Beschluss vom 24.11.2014 - 11 UF 342/13, Rn. 34; Borth, Versorgungsausgleich, 8. Aufl., Kap. 2 Rn. 302; Budinger/Wrobel, BetrAV 2013, 210, 211).
  • OLG Bamberg, 20.08.2019 - 2 UF 140/19

    Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden

    Anrechte bei anderen Zusatzversorgungskassen des öffentlichen Dienstes werden in der Rechtsprechung regelmäßig als gleichartig angesehen (vgl. etwa Kammergericht FamRZ 2015, 925, OLG Schleswig FamRZ 2014, 789 und OLG Hamm NJW-RR 2016, 774 ff.).
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