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   OLG Köln, 20.06.1978 - 21 UF 412/77   

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OLG Köln, 20.06.1978 - 21 UF 412/77 (https://dejure.org/1978,2624)
OLG Köln, Entscheidung vom 20.06.1978 - 21 UF 412/77 (https://dejure.org/1978,2624)
OLG Köln, Entscheidung vom 20. Juni 1978 - 21 UF 412/77 (https://dejure.org/1978,2624)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zugewinnausgleich; Schuldner; Leistungsverweigerungsrecht; Grobe Unbilligkeit; Eheliche Lebensgemeinschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DNotZ 1980, 753
  • FamRZ 1979, 511
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 20.12.1972 - IV ZR 161/71

    Berücksichtigung der Einkommens- und Erwerbsverhältnisse der Ehegatten und ihrer

    Auszug aus OLG Köln, 20.06.1978 - 21 UF 412/77
    Gerechtigkeitsempfinden in unerträglicher Weise widersprechen würde (vgl. BGH NJW 1976, 2109, 2110 mit entsprechendem Hinweis auf die Entstehungsgeschichte; BGH NJW 1973, 749; OLG Hamm FamRZ 1966, 633; Palandt-Diederichsen, 37. A., Anm. 1 zu § 1381 BGB; Staudinger-Felgentraeger, Rdz. 4 zu § 1381 BGB; "Erman-Heckelmann", Rdz. 4 zu § 1381 BGB; Soergel-Lange, Anm. 3 zu § 1381 BGB; Münchener Kommentar - Gernhuber Rdz. 11 zu § 1381 BGB).

    Zugewinnausgleichsschuldners im Rahmen des § 1381 BGB mit zu berücksichtigen (BGH NJW 1970, 1600, 1601; NJW 1973, 749; ebenfalls Palandt-Diederichsen, Anm. 2 e) zu § 1381 BGB; ablehnend Münchener Kommentar - Gernhuber Rdz. 26 zu § 1381 BGB).

    Davon abgesehen ist es nicht der Zweck des § 1381 RGB, derartige Erfüllungsschwierigkeiten auszugleichen (vgl. Münchener-Kommentar-Gernhuber Rdz. 3 zu § 1381; BGH NJW 1973, 749 a.E.

  • BGH, 14.11.1973 - IV ZR 147/72

    Ermittlung des Anfangsvermögens; Berücksichtigung des Kaufkraftschwundes

    Auszug aus OLG Köln, 20.06.1978 - 21 UF 412/77
    Der Zugewinn der Klägerin resultiert im wesentlichen aus der Wertsteigerung des dem Beklagten gehörenden Grundstücks B. S.weg 16-19. Das Landgericht hat insofern unter Berücksichtigung der Grundsätze der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (maßgeblich NJW 1974, 137) den in der Wertsteigerung des Grundstücks liegenden echten Zugewinn von dem sogenannten unechten oder scheinbaren Zugewinn geschieden, der durch den Kaufkraftschwund des Geldwertes bedingt ist.

    Daß Wertsteigerungen und Vermögenswerte zugewinnausgleichspflichtig sind, ist bislang herrschende Lehre (vgl. BGH ständige Rechtsprechung NJW 1974, 137; FamRZ 1975, 87; NJW 1978, 884; Gau, Zugewinnberechnung bei Grundstücken, ZMR 1978, 6 f sowie weitere Nachweise bei Werner, DNotZ 1978, 77, Note 29).

  • BGH, 26.06.1968 - IV ZR 601/68

    Familienrechtlicher Ausgleichsanspruch

    Auszug aus OLG Köln, 20.06.1978 - 21 UF 412/77
    Die gleichen Rechtsfolgen lassen sich aus einem sog. familienrechtlichen Ausgleichsanspruch herleiten (vgl dazu Brühl a.a.O. Rdz. 831; BGH NJW 1968, 1780; 1960, 957).

    Die Geschäftsführung ohne Auftrag setzt allerdings voraus, daß der Beklagte den Unterhalt an die Kinder zum entsprechenden Teil für die Klägerin gemäß § 267 BGB erbracht hätte, (vgl. BGH NJW 1968, 1780).

  • BGH, 03.06.1970 - IV ZR 64/69

    Verweigerung der Befriedigung der Ausgleichsforderung wegen Gefährdung der

    Auszug aus OLG Köln, 20.06.1978 - 21 UF 412/77
    Ein Teil der Lehre (vgl. insbesondere Münchener Kommentar - Gernhuber Rdz. 30 zu § 1381 BGB; vgl. auch sehr einschränkend Soergel-Lange Anm. 11 zu § 1381 BGB; Staudinger-Felgentraeger Anm. 16 f zu § 1381 BGB; wohl auch Thiele, JZ 1960, 394, 396) berücksichtigt solche Verfehlungen nur dann und insofern, als sie sich auf die wirtschaftlichen Lebensverhältnisse entsprechend ausgewirkt haben, während die Rechtsprechung (BGH NJW 1966, 2109; 1970, 1600 f, 1973, 749; AG Schweinfurth a.a.O.) grundsätzlich auch erhebliche Verstöße gegen derartige persönliche Verpflichtungen als die grobe Unbilligkeit begründend anerkennen.

    Zugewinnausgleichsschuldners im Rahmen des § 1381 BGB mit zu berücksichtigen (BGH NJW 1970, 1600, 1601; NJW 1973, 749; ebenfalls Palandt-Diederichsen, Anm. 2 e) zu § 1381 BGB; ablehnend Münchener Kommentar - Gernhuber Rdz. 26 zu § 1381 BGB).

  • Drs-Bund, 12.04.1957 - BT-Drs II/3409
    Auszug aus OLG Köln, 20.06.1978 - 21 UF 412/77
    W. muß selbst zugeben, daß der Gesetzgeber bei der Regelung des Zugewinnausgleichs gerade die Fälle vor Augen gehabt hat, in denen sich während der Ehe nicht nur reale Werterhöhungen der Güter einstellten (vgl. a.a.O. S. 72 m. Hinweis auf die Bundestagsdrucksache II/3409, Bericht 11 zu § 1376).
  • BGH, 23.11.1977 - IV ZR 131/76

    Bewertung eines kleineren Handwerksbetriebs im Rahmen des Zugewinnausgleichs

    Auszug aus OLG Köln, 20.06.1978 - 21 UF 412/77
    Daß Wertsteigerungen und Vermögenswerte zugewinnausgleichspflichtig sind, ist bislang herrschende Lehre (vgl. BGH ständige Rechtsprechung NJW 1974, 137; FamRZ 1975, 87; NJW 1978, 884; Gau, Zugewinnberechnung bei Grundstücken, ZMR 1978, 6 f sowie weitere Nachweise bei Werner, DNotZ 1978, 77, Note 29).
  • BGH, 22.06.1966 - IV ZR 115/65

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Köln, 20.06.1978 - 21 UF 412/77
    Der Bundesgerichtshof (NJW 1966, 2112) hat zwar ausgeführt, bei weniger lange anhaltendem ehezerstörenden Verhalten könne die Gewährung des vollen Ausgleichsanspruchs grob unbillig sein, wenn der schuldlos an der Ehe festhaltende Ehegatte sich in besonderer Weise bemüht habe, die Ehe zu erhalten und seinen Partner von dem Verhalten abzubringen.
  • BGH, 22.11.1974 - IV ZR 73/73

    Ermittlung des Anfangsvermögens; Berücksichtigung des Kaufkraftschwundes

    Auszug aus OLG Köln, 20.06.1978 - 21 UF 412/77
    Daß Wertsteigerungen und Vermögenswerte zugewinnausgleichspflichtig sind, ist bislang herrschende Lehre (vgl. BGH ständige Rechtsprechung NJW 1974, 137; FamRZ 1975, 87; NJW 1978, 884; Gau, Zugewinnberechnung bei Grundstücken, ZMR 1978, 6 f sowie weitere Nachweise bei Werner, DNotZ 1978, 77, Note 29).
  • BGH, 09.12.1959 - IV ZR 178/59

    Ausgleichung zwischen Eltern nach Unterhaltsgewährung an Kinder

    Auszug aus OLG Köln, 20.06.1978 - 21 UF 412/77
    Die gleichen Rechtsfolgen lassen sich aus einem sog. familienrechtlichen Ausgleichsanspruch herleiten (vgl dazu Brühl a.a.O. Rdz. 831; BGH NJW 1968, 1780; 1960, 957).
  • BGH, 22.04.1966 - IV ZR 58/65

    Grobe Unbilligkeit eines Ausgleichsanspruchs

    Auszug aus OLG Köln, 20.06.1978 - 21 UF 412/77
    Ein Teil der Lehre (vgl. insbesondere Münchener Kommentar - Gernhuber Rdz. 30 zu § 1381 BGB; vgl. auch sehr einschränkend Soergel-Lange Anm. 11 zu § 1381 BGB; Staudinger-Felgentraeger Anm. 16 f zu § 1381 BGB; wohl auch Thiele, JZ 1960, 394, 396) berücksichtigt solche Verfehlungen nur dann und insofern, als sie sich auf die wirtschaftlichen Lebensverhältnisse entsprechend ausgewirkt haben, während die Rechtsprechung (BGH NJW 1966, 2109; 1970, 1600 f, 1973, 749; AG Schweinfurth a.a.O.) grundsätzlich auch erhebliche Verstöße gegen derartige persönliche Verpflichtungen als die grobe Unbilligkeit begründend anerkennen.
  • OLG Düsseldorf, 14.01.1981 - 5 UF 155/80

    Ehepartner; Persönliche Verstöße; Eheliche Pflichten; Zugewinnausgleich; Grob

    Allerdings folgt der Senat im Ansatz der fast einhelligen Meinung der Gerichte und der überwiegenden Ansicht in der Rechtslehre, daß ausnahmsweise besonders langdauernde oder schwere persönliche Verstöße gegen eheliche Pflichten auch ohne wirtschaftliche Auswirkungen die Inanspruchnahme des anderen Ehepartners als grob unbillig iSv § 1381 Abs. 1 BGB erscheinen lassen können (BGHZ 46, 343, 352 mit Anm. Johannsen in LM § 1381 BGB Nr. 6a, und nur insoweit zust. Anm. Bosch, FamRZ 1966, 564 ff; BGH FamRZ 1970, 483 f = NJW 1970, 1600 [Nr. 8]; 1980, 768 ff = BGHF 2, 92; OLG Nürnberg FamRZ 1964, 440, 441; OLG Karlsruhe FamRZ 1965, 148 ff; OLG Hamm FamRZ 1976, 633 f; OLG Celle FamRZ 1979, 431, 432; OLG Köln FamRZ 1979, 511 [Ls]; AmtsG Schweinfurt NJW 1973, 1506 Nr. 15; Schwab, Handbuch des Scheidungsrechts Rdn. 810 f; Thiele in Staudinger, BGB 12. Aufl. § 1381 Rdn. 20 bis 22; Lange in Soergel, BGB 11. Aufl. § 1381 Rdn. 11; BGB-RGRK/Finke, 12. Aufl. § 1381 Rdn. 10; Heckelmann in Erman, BGB 6. Aufl. § 1381 Rdn. 3; Thiele, JZ 1960, 394, 396; v. Godin, MDR 1966, 722, 723 ff; Mikosch, MDR 1978, 886, 887 ff; a.A. LG Freiburg FamRZ 1963, 647, 648; Diederichsen in Palandt, BGB 40. Aufl. § 1381 Anm. 2c; Gernhuber in MünchKomm, BGB § 1381 Rdn.

    Entsprechend hat das Oberlandesgericht Köln (FamRZ 1979, 511) trotz Bemühungen des Mannes um Rettung der Ehe den Zugewinnausgleichsanspruch nicht gekürzt, als die Ehefrau nach 10-jähriger Ehe und vier Kindern ehebrecherische Beziehungen während der Dauer von ¾ Jahren unterhalten hatte.

  • OLG Köln, 18.09.1998 - 25 WF 162/98

    Begriff der "unzumutbaren Härte" - "Ehebruch"

    Diese Vorschrift läßt die Ehescheidung vor dem Ablauf des sogenannten Trennungsjahres nur ausnahmsweise zu und soll auf diese Weise in erster Linie voreiligen Scheidungsentschlüssen vorbeugen (vgl. BGH FamRZ 1981, 127 ff; OLG Köln FamRZ 1977, 717; OLG München FamRZ 1978, 29, 113; OLG Hamm FamRZ 1979, 511).
  • OLG Köln, 03.06.1982 - 25 UF 220/81

    Getrenntleben durch Verlassen des ehelichen Schlafzimmers und Fortführung des

    Bei letzterer handelt es sich um einen äußeren, für einen objektiven Beurteiler bewertbaren tatsächlichen Zustand (BGH FamRZ 1978, 671), der nach der Konzeption des 1. EheRG und seiner Bewertung der Trennung für das materielle Scheidungsrecht unerläßliche Voraussetzung für das Fundament der zur Beurteilung des Scheiterns einer Ehe erforderlichen Prognose ist (vgl. dazu auch OLG Schleswig FamRZ 77,t 805; OLG Frankfurt NJW 78, 892, 893; OLG Hamm FamRZ 79, 511, 512; Brüggemann FamRZ 78, 95, Schwab FamRZ 79, 19, 20; Münchener Kommentar - Ergänzungsband - Wolf § 1565 Rdn. 73).
  • OLG Stuttgart, 13.11.1981 - 15 UF 377/80
    Der Senat hält aus Gründen der Vermeidung eines Verstoßes gegen den Grundsatz der Gleichberechtigung von Mann und Frau (vgl. oben Ziff. 2. a) die Prüfung der Scheidungsvoraussetzungen nach deutschem Recht gemäß Art. 17 Abs. 4 EGBGB für erforderlich, ferner auch deshalb, weil nach italienischem Recht (vgl. Art. 3 Nr. 2 b des italienischen Gesetzes Nr. 898 vom 1. Dezember 1970) das Trennungsurteil eine der wesentlichen Voraussetzungen für die später auszusprechende Scheidung nach italienischem Recht ist (vgl. BGH FamRZ 1967, 452, 456; OLG München NJW 1978, 1117; a.A. OLG Frankfurt FamRZ 1979, 813, 815; vgl. auch OLG Bamberg FamRZ 1979, 511).
  • OLG Düsseldorf, 04.12.1992 - 3 WF 195/92
    Maßstab dafür ist, wie ein vernünftiger Dritter bei ruhiger Abwägung aller Umstände des vom anderen Ehegatten nach Art und Schwere ausgehenden Verstoßes gegen die Grundlagen der auf Liebe, Achtung und Treue aufgebauten Ehe mit einem Scheidungsantrag reagieren würde (OLG Bamberg, FamRZ 1980, 577, 578; OLG Hamm, FamRZ 1979, 511, 512 m.w.N.).
  • KG, 12.12.1979 - 3 WF 4333/79

    Eheähnliche Beziehung des Partners während der Ehe als "unzumutbare Härte";

    In Ubereinstimmung mit dem Amtsgericht vertritt er Senat (vgl. z.B. die Beschlüsse 3 WF 4094/77 vom 2. Dezember 1977, 3 WF 1148/78 vom 22. März 1978 und 3 WF 4257/79 vom 28. November 1979) die Auffassung, daß § 1565 Abs. 2 BGB , auf den es im Falle der Anträgstellerin ankommt, nur in solchen Fällen zutrifft, in denen das bloße Fortbestehen des Ehebandes für den Antragsteller oder die Antragsteller in eine unzumutbare Härte bedeutet; Unzuträglichkeiten, die dadurch beseitigt oder beendet worden sind, daß die Ehepartner getrennt voneinander leben, scheiden als für § 1565 Abs. 2 BGB beachtliche Härtegründe aus; nur dann, wenn allein die Tatsache, daß die Eheleute miteinander verheiratet bleiben, für einen von ihnen eine unzumutbare Härte darstellt, ist dieser berechtigt, die sofortige Scheidung ohne Einhaltung der Trennungsfrist von einem Jahr zu verlangen (ebenso: OLG Köln FamRZ 77, 717, 718; OLG Düsseldorf - 2. FamS - FamRZ 77, 804, 805 und FamRZ 78, 27; OLG Düsseldorf - 1. FamS - FamRZ 78, 26, 27; OLG Hamm - 2. FamS - FamRZ 78, 28, 29; OLG München FamRZ 78, 29 und 113; OLG Frankfurt FamRZ 78, 115; KG - 15. ZS - FamRZ 78, 594; OLG Zweibrücken FamRZ 78, 896; KG - 13. ZS - 13 WF 801/78 vom 27.2.78 (zitiert in FamRZ 78, 898); auch OLG Saarbrücken FamRZ 78, 114, 115 ("Aufrechterhaltung des Ehestandes"); a.A. OLG Oldenburg FamRZ 78, 188; OLG Schleswig NJW 78, 51; OLG Stuttgart NJW 78, 275; KG - 17. ZS - FamRZ 78, 897; KG - 18. ZS - 18 WF 1845/78 vom 24, 5.78 (zitiert in FamRZ 78, 898); OLG Hamm - 3. FamS - FamRZ 79, 511; auch Schwab FamRZ 79, 14, 17 ff. mit weiteren Hinweisen).
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