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   BGH, 20.10.1993 - XII ZB 109/91   

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BGH, 20.10.1993 - XII ZB 109/91 (https://dejure.org/1993,291)
BGH, Entscheidung vom 20.10.1993 - XII ZB 109/91 (https://dejure.org/1993,291)
BGH, Entscheidung vom 20. Oktober 1993 - XII ZB 109/91 (https://dejure.org/1993,291)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VAHRG §§ 1, 2
    Rangfolge von Realteilung und analogen Quasisplitting beim Versorgungsausgleich

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 48
  • NJW-RR 1994, 388 (Ls.)
  • MDR 1994, 802
  • FamRZ 1983, 221
  • FamRZ 1994, 90
 
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Wird zitiert von ... (56)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 30.09.1992 - XII ZB 99/88

    Keine Übertragung von Rentenanwartschaften gegen den Willen des

    Auszug aus BGH, 20.10.1993 - XII ZB 109/91
    Schließlich kann nicht unberücksichtigt bleiben, daß der Berechtigte aus besonderen Gründen im Einzelfall den schuldrechtlichen Ausgleich bevorzugen kann (vgl. dazu Schwab/Hahne aaO); der Senat hat in einem solchen Fall entschieden, daß das Gericht gehindert ist, den Ausgleich gegen den Willen des Berechtigten in den Formen des § 3b VAHRG durchzuführen (Beschluß vom 30. September 1992 - XII ZB 99/88 - BGHR VAHRG § 3b Abs. 1 Ermessen 1 = FamRZ 1993, 172 f).
  • BGH, 05.12.1990 - XII ZB 26/90

    Annahme einer Härte bei Unterschreitung des Grenzwerts; Ausgleich durch

    Auszug aus BGH, 20.10.1993 - XII ZB 109/91
    b) Die Quotierungsmethode entspricht bereits der Rechtsprechung des Senats, soweit es sich darum handelt, in welcher Weise mehrere dem analogen Quasisplitting unterliegende Versorgungen zum Ausgleich heranzuziehen sind (vgl. Senatsbeschlüsse vom 19. September 1984 - IVb ZR 927/80 - FamRZ 1984, 1214, 1216 und vom 5. Dezember 1990 - XII ZB 26/90 - BGHR VAHRG § 1 Abs. 3 Versorgungsträger, mehrere 1 = FamRZ 1991, 314).
  • BGH, 06.07.1983 - IVb ZB 842/81

    Versorgungsausgleich in Härtefällen

    Auszug aus BGH, 20.10.1993 - XII ZB 109/91
    Der Senat hat bereits entschieden, daß Gegenstand der Neuregelung in Teil I des VAHRG die Beseitigung der Beitragszahlungspflicht nach dem früheren § 1587b Abs. 3 BGB war, ohne daß die ansonsten in der Vorschrift vorgesehene Rangfolge für die Durchführung des Versorgungsausgleichs verändert wurde (Beschluß vom 6. Juli 1983 - IVb ZB 842/81 - FamRZ 1983, 1003, 1004).
  • BGH, 07.10.1992 - XII ZB 58/91

    Stichtag für die Zugrundelegung der Regelaltersrente nach neuen Rentenrecht bei

    Auszug aus BGH, 20.10.1993 - XII ZB 109/91
    Es wirkt sich dahin aus, daß die in der gesetzlichen Rentenversicherung erworbenen Anwartschaften der Ehefrau nach Maßgabe dieses Gesetzes neu festzustellen und im Rahmen der Dynamisierung des Anrechts des Ehemannes bei der ZVK Rechengrößen heranzuziehen sind, die auf der Grundlage des neuen Rentenrechts ermittelt sind (vgl. im einzelnen Senatsbeschluß vom 7. Oktober 1992 - XII ZB 58/91 - BGHR BGB § 1587a Abs. 3 Nr. 2 Umrechnung 1 = FamRZ 1993, 294).
  • BGH, 25.03.1992 - XII ZB 8/90

    Auswahl von Anrechten verschiedener Versorgungsträger bei erweitertem Splitting

    Auszug aus BGH, 20.10.1993 - XII ZB 109/91
    Es gilt damit ähnliches wie für das Ermessen bei der Auswahl unter mehreren Versorgungsträgern für ein erweitertes Splitting gemäß § 3b Abs. 1 Nr. 1 VAHRG (vgl. dazu Senatsbeschluß vom 25. März 1992 - XII ZB 8/90 - BGHR VAHRG § 3b Abs. 1 Nr. 1 Anrechte, mehrere 1 = FamRZ 1992, 921).
  • OLG Karlsruhe, 18.12.1989 - 5 UF 217/87
    Auszug aus BGH, 20.10.1993 - XII ZB 109/91
    Diese Methode, der das Oberlandesgericht im vorliegenden Fall gefolgt ist, wird von der wohl überwiegenden Meinung vertreten (vgl. Gutdeutsch-Lardschneider FamRZ 1983, 845, 850 f; Klauser MDR 1983, 529, 531 f; Bergner SozVers. 1987, 57, 67; Soergel/Vorwerk, BGB, 12. Aufl., § 1 VAHRG Rdn. 11 unter Aufgabe der abweichenden Auffassung in Nachtrag zur 11. Aufl., § 1587b Rdn. 226; Palandt/Diedrichsen, BGB, 52. Aufl., Anh. III zu § 1587b Rdn. 9 vor § 1 VAHRG; Erman/von Maydell, BGB, 9. Aufl., Anh. I zu § 1587b § 1 VAHRG Rdn. 18 f; Rolland VAHRG, § 1 Rdn. 47; OLG Nürnberg FamRZ 1988, 1060, 1061; OLG Karlsruhe FamRZ 1990, 757).
  • OLG Karlsruhe, 17.04.1990 - 2 UF 141/88

    Ausgleichspflicht; Versorgungswerk; Ärzte; Ehezeitanteil

    Auszug aus BGH, 20.10.1993 - XII ZB 109/91
    1983, 257, 259; OLG Karlsruhe FamRZ 1983, 1239, 1241 und 1990, 1252, 1254; unveröffentlichte Beschlüsse des OLG Hamm vom 15. Mai 1987 - 9 UF 132/87 - und des OLG Stuttgart vom 14. Dezember 1990 - 17 UR 461/89).
  • OLG Nürnberg, 10.03.1988 - 11 UF 3706/87

    Versicherungsträger; Versorgungsanwartschaft; Versorgungsausgleich; Vorrangiger

    Auszug aus BGH, 20.10.1993 - XII ZB 109/91
    Diese Methode, der das Oberlandesgericht im vorliegenden Fall gefolgt ist, wird von der wohl überwiegenden Meinung vertreten (vgl. Gutdeutsch-Lardschneider FamRZ 1983, 845, 850 f; Klauser MDR 1983, 529, 531 f; Bergner SozVers. 1987, 57, 67; Soergel/Vorwerk, BGB, 12. Aufl., § 1 VAHRG Rdn. 11 unter Aufgabe der abweichenden Auffassung in Nachtrag zur 11. Aufl., § 1587b Rdn. 226; Palandt/Diedrichsen, BGB, 52. Aufl., Anh. III zu § 1587b Rdn. 9 vor § 1 VAHRG; Erman/von Maydell, BGB, 9. Aufl., Anh. I zu § 1587b § 1 VAHRG Rdn. 18 f; Rolland VAHRG, § 1 Rdn. 47; OLG Nürnberg FamRZ 1988, 1060, 1061; OLG Karlsruhe FamRZ 1990, 757).
  • BVerfG, 08.04.1986 - 1 BvR 1186/83
    Auszug aus BGH, 20.10.1993 - XII ZB 109/91
    Eine geringere Qualität hat lediglich der schuldrechtliche Ausgleich, weil er - abgesehen vom Falle des § 3a VAHRG - dem Berechtigten keine eigenständige Versorgung verschafft (vgl. dazu auch BVerfG FamRZ 1986, 543, 547).
  • BGH, 19.09.1984 - IVb ZB 927/80

    Bezug von Rentenanwartschaften - Anspruch auf nacheheliche Versorgung -

    Auszug aus BGH, 20.10.1993 - XII ZB 109/91
    b) Die Quotierungsmethode entspricht bereits der Rechtsprechung des Senats, soweit es sich darum handelt, in welcher Weise mehrere dem analogen Quasisplitting unterliegende Versorgungen zum Ausgleich heranzuziehen sind (vgl. Senatsbeschlüsse vom 19. September 1984 - IVb ZR 927/80 - FamRZ 1984, 1214, 1216 und vom 5. Dezember 1990 - XII ZB 26/90 - BGHR VAHRG § 1 Abs. 3 Versorgungsträger, mehrere 1 = FamRZ 1991, 314).
  • OLG Karlsruhe, 04.10.1983 - 16 UF 90/83
  • BFH, 23.11.2016 - X R 41/14

    Ausgleichszahlung zur Abfindung des Versorgungsausgleichs

    Dies setzt allerdings voraus, dass der ausgleichsberechtigte Ehegatte ein Interesse an der Erlangung einer eigenständigen Versorgung hat, das über das Interesse der Versorgungsträger an gleichmäßiger Belastung hinausgeht, und dass dem Verpflichteten mindestens die Hälfte eines jeden Anrechts verbleibt (vgl. BGH-Beschlüsse vom 20. Oktober 1993 XII ZB 109/91, NJW 1994, 48, FamRZ 1994, 90; vom 13. Dezember 2000 XII ZB 52/97, FamRZ 2001, 477; vom 20. Juli 2005 XII ZB 289/03, FamRZ 2005, 1530).
  • BGH, 20.09.2006 - XII ZB 248/03

    Behandlung der betrieblichen Altersversorgung der Deutschen Post AG und des

    Dabei sind die betrieblichen Anrechte der Antragstellerin für den Ausgleich zwar grundsätzlich anteilig im Verhältnis ihrer Werte heranzuziehen (Senatsbeschlüsse vom 13. Dezember 2000 - XII ZB 52/97 - FamRZ 2001, 477, 478 und vom 20. Oktober 1994 - XII ZB 109/91 - FamRZ 1994, 90, 91 f.).

    Um dem Interesse des Antragsgegners an der Erlangung einer eigenständigen Versorgung gerecht zu werden, kann jedoch der Ausgleich zur Vermeidung eines schuldrechtlich auszugleichenden Restbetrages auch dadurch erfolgen, dass ein dem analogen Quasi-Splitting unterliegendes Recht in stärkerem Maße - nämlich bis zur Hälfte seines Wertes - zum Ausgleich herangezogen wird (Senatsbeschluss vom 20. Oktober 1994, aaO).

  • OLG Karlsruhe, 13.10.1998 - 2 UF 81/98

    Quotierungsmethode oder Rangfolgenmethode bei Versorgungsausgleich

    Der Bundesgerichtshof hat diese in Rechtsprechung und Schrifttum streitige Frage zu Gunsten der sog. Quotierungsmethode entschieden und die im Schrifftum bis dahin wohl überwiegend befürwortete Rangfolgenmethode abgelehnt (BGH, FamRZ 1994, 90, 92; ebenso Senat, FamRZ 1990, 1252, 1254 und Beschl. v. 27.3.1996 - 2 UF 9/96).

    Dabei werden die Versorgungen quotiert nach dem Wertverhältnis der ehezeitlich erworbenen Anrechte zum Ausgleichsbetrag (vgl. BGH, FamRZ 1994, 90, 92).

    Die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs sind zu Fällen ergangen, in denen das Verhältnis zwischen verschiedenen Versorgungsträgern mit derselben Ausgleichsform des analogen Quasisplittings (FamRZ 1991, 314 ; 1984, 1214, 1216) oder das Verhältnis zwischen den Ausgleichsformen der Realteilung und des analogen Quasisplittings (vgl. BGH, FamRZ 1994, 90 ,.92) betroffen war.

    (BGH, FamRZ 1994, 90, 92).

    Gesichtspunkte, die gewichtig genug sind, um das Interesse der beteiligten Versorgungsträger an einer möglichst gleichmäßigen Belastung zu vernachlässigen mit der Folge, daß von der nicht zwingenden Quotierungslösung abzuweichen ist (vgl. BGH, FamRZ 1994, 90, 92), sind im vorliegenden Fall nicht gegeben.

  • BGH, 13.12.2000 - XII ZB 52/97

    Rechtskräftige Scheidung - Rentenanwartschaften - Anwartschaft auf

    Zum Streitstand wird auf die Ausführungen und Nachweise im Senatsbeschluß vom 20. Oktober 1993 (XII ZB 109/91, FamRZ 1994, 90, 91) verwiesen.

    Die Quotierungsmethode entspricht bereits der Rechtsprechung des Senats, soweit es sich darum handelt, in welcher Weise mehrere dem analogen Quasi-Splitting unterliegende Versorgungen zum Ausgleich heranzuziehen sind (Senatsbeschlüsse vom 19. September 1984 - IVb ZR 927/80 - FamRZ 1984, 1214, 1216 und vom 5. Dezember 1990 - XII ZB 26/90 - BGHR VAHRG § 1 Abs. 3, Versorgungsträger, mehrere 1 = FamRZ 1991, 314) und soweit neben dem durchzuführenden analogen Quasi-Splitting ein grundsätzlich dem schuldrechtlichen Ausgleich unterfallendes Anrecht nach § 3 b VAHRG öffentlich-rechtlich ausgeglichen werden kann (Senatsbeschluß vom 20. Oktober 1993 aaO S. 92).

    In diesen Fällen ist dem Gericht ein Ermessen eingeräumt, die Versorgungen, die eine Realteilung zulassen oder einem analogen Quasi-Splitting unterliegen, in stärkerem Maße zum Ausgleich heranzuziehen als es dem quotenmäßigen Anteil entspräche (Senatsbeschluß vom 20. Oktober 1993 aaO S. 92).

    Das Anliegen, den schuldrechtlichen Ausgleich zurückzudrängen, kann die Vernachlässigung des Interesses der Versorgungsträger an einer möglichst gleichmäßigen Belastung aber dann nicht rechtfertigen, wenn der berechtigte Ehegatte aus besonderen Gründen ein Interesse gerade an der Durchführung des schuldrechtlichen Ausgleichs hat (Senatsbeschluß vom 20. Oktober 1993 aaO S. 92; Schwab/Hahne, Handbuch des Scheidungsrechts, 4. Aufl. VI Rdn. 159).

  • OLG Frankfurt, 10.10.2005 - 5 UF 167/02

    Versorgungsausgleich: Modifizierung der Quotierungsmethode bei einem

    Verbliebe jedoch ein schuldrechtlich auszugleichender Betrag, der nicht öffentlich-rechtlich ausgeglichen werden kann (hier bezüglich einer Anwartschaft der VBL wegen Unwirtschaftlichkeit einer Begründung in der gesetzlichen Rentenversicherung), darf das Gericht die Quotierungsmethode so modifizieren, dass ein schuldrechtlich auszugleichender Rest möglichst nicht mehr verbleibt (BGH, FamRZ 1994, 90 ff., S. 92 unter Ziffer 3 b).

    Dieser Ausgleich ist nach der so genannten Quotierungsmethode (vgl. BGH, FamRZ 1994, 90 f.) grundsätzlich im Verhältnis der Höhe der o.g. Anwartschaften des ausgleichspflichtigen Antragstellers vorzunehmen, das heißt, weder die für die Versorgungssysteme der KÄV Hessen und LÄK Hessen hier mögliche Realteilung gemäß § 1 Abs. 2 VAHRG noch das für die VBL-Anwartschaft des Antragstellers durchzuführende Quasisplitting gemäß § 1 Abs. 3 VAHRG mit Begründung von Anwartschaften in der gesetzlichen Rentenversicherung genießen grundsätzlichen Vorrang.

    Jedoch hat der Bundesgerichtshof in der oben zitierten Grundsatzentscheidung zur Quotierungsmethode (FamRZ 1994, 90 ff.) für diese Fallkonstellation eine Ausnahme zugelassen.

    Verbleibt nämlich ein schuldrechtlich auszugleichender Betrag, der nicht öffentlich rechtlich ausgeglichen werden kann (hier die Anwartschaft der VBL wegen Unwirtschaftlichkeit), darf das Gericht die Quotierungsmethode so modifizieren, dass ein schuldrechtlich auszugleichender Rest möglichst nicht mehr verbleibt (BGH, FamRZ 1994, 90 ff., S. 92 unter Ziffer 3 b).

  • OLG Koblenz, 09.10.2008 - 11 UF 443/08

    Versorgungsausgleich: Umgang mit verbleibenden schuldrechtlich auszugleichenden

    Das Amtsgericht hat die Entscheidung BGH, FamRZ 1994, 90 ff., 92 offenbar so verstanden, dass immer dann, wenn auch nach Anwendung des § 3 b I Nr. 1 VAHRG noch schuldrechtlich auszugleichende Anwartschaften verbleiben, auch hinsichtlich dieser Anwartschaften § 3 b I Nr. 1 BGB in der Weise Anwendung finden könne, dass ein anderes vor oder in der Ehezeit erworbenes Anrecht des Verpflichteten zum Ausgleich herangezogen werden könne.

    Die Entscheidung BGH, FamRZ 1994, 90 ff., 92 befasst sich mit der Quotierungsmethode und den Auswirkungen ihrer Anwendung.

    Deswegen ist auch die Entscheidung BGH, FamRZ 94, 90 ff. nicht einschlägig.

  • BFH, 23.11.2016 - X R 60/14

    Ausgleichszahlung zur Abfindung des Versorgungsausgleichs

    d) Bei Aufeinandertreffen mehrerer Anrechte wurden entweder die gleichartigen Anrechte nach § 1587b Abs. 1, Abs. 2 BGB a.F. verrechnet oder aber nach dem Wertverhältnis der erworbenen Anrechte quotiert, wenn nicht das Familiengericht aus besonderen Gründen eine abweichende Zuordnung vornahm (vgl. BGH-Beschlüsse vom 20. Oktober 1993 XII ZB 109/91, NJW 1994, 48, FamRZ 1994, 90; vom 13. Dezember 2000 XII ZB 52/97, FamRZ 2001, 477; vom 20. Juli 2005 XII ZB 289/03, FamRZ 2005, 1530).
  • OLG Naumburg, 08.10.2007 - 4 UF 126/07

    Versorgungsausgleich: Voller Ausgleich nur für eines der betroffenen Anrechte bei

    Eine Quotierung ist allerdings im konkreten Falle schon deswegen nicht sach- und interessengerecht (s. dazu eingehend BGH, NJW 1994, 48, 49), weil die aus der privaten Lebensversicherung (Bl. 37 UA-VA) resultierende Anwartschaft der Ehefrau von, dynamisiert, 9,67 EUR hinter den gleichartigen und gleichermaßen dynamisierten Anrechten des Ehemannes bei derselben Versicherung (Bl. 30/32 UA-VA) in Höhe von insgesamt 13, 08 EUR zurückbleibt und der Ausgleich der nichtangleichungsdynamischen Anrechte folgerichtig allein bei der kommunalen Zusatzsatzversorgung auf Seiten der Ehefrau stattfinden kann und muss.

    Die streitige und in hohem Maße kontrovers beurteilte Frage, ob die gesetzlich geregelte Rangfolge der Ausgleichsformen außerhalb des BGB nur jeweils speziell für das auszugleichende Anrecht gilt oder, statt der insoweit alternativ bevorzugten Quotierungsmethode, auch das Konkurrenzverhältnis mehrerer auszugleichender Anrechte nach den §§ 1 und 2 VAHRG zu lösen vermag (grundsätzlich, mit Einschränkungen, für einen Vorrang der Quotierungsmethode der BGH, in: FamRZ 2001, 477 - 479, sowie, grundlegend, in: NJW 1994, 48 - 49 mit detaillierten Nachweisen zum Meinungsstand), bedarf demnach mangels Entscheidungsrelevanz - so oder so kommt hier aus sacheminenten Gründen nur ein öffentlich-rechtlicher Ausgleich der nichtangleichungsdynamischen Anrechte im Wege des analogen Quasi-Splittings in Betracht - keiner Antwort.

    Die stets zu beachtende Grenze, dass dem Ausgleichspflichtigen auch nach Durchführung des Versorgungsausgleichs entsprechend dem Halbteilungsgrundsatz des § 1587 a Abs. 1 BGB wenigstens die Hälfte des auszugleichenden Anrechtes verbleiben muss (vgl. BGH, NJW 1994, 48, 49 sub II 3 b a. E.), ist hier gewahrt.

  • OLG Naumburg, 12.01.2010 - 3 UF 176/09

    Versorgungsausgleich: Bewertung der bei dem Kommunalen Versorgungsverband

    Das Gericht wendet für die Verrechnung von Gegenrechten die Quotierungsmethode an (vgl.Hahne/Glockner FamRZ 83, 221, 225, BGH FamRZ 94, 90).

    Für die Erhöhung des Ausgleichs nach BGH FamRZ 1994, 90 noch verfügbar.

    Für die Erhöhung des Ausgleichs nach BGH FamRZ 1994, 90 kein weiterer Betrag verfügbar.

  • BGH, 23.11.2005 - XII ZB 260/03

    Bewertung von Versorgungsanrechten bei der Sächsischen Ärzteversorgung;

    Das Oberlandesgericht hat unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Senats (Senatsbeschluss vom 20. Oktober 1993 - XII ZB 109/91 - FamRZ 1994, 90, 92) weiter ausgeführt, dass im Interesse einer gleichmäßigen Belastung der Versorgungsträger alle in Betracht kommenden Versorgungen des Ausgleichspflichtigen grundsätzlich anteilsmäßig nach der Quotierungsmethode zum Ausgleich heranzuziehen seien.
  • OLG Frankfurt, 10.10.2005 - 3 UF 202/05

    Anforderungen an die Rechtsmittelfähigkeit von Beschlüssen: Begründungszwang,

  • BGH, 22.10.1986 - IVb ZB 55/83

    Einbeziehung unverfallbarer Anwartschaften auf betriebliche Altersversorgung in

  • OLG Karlsruhe, 11.07.1985 - 2 UF 43/84

    Zuordnung des Trägers einer Versorgung zu den öffentlich-rechtlichen

  • OLG Naumburg, 04.02.2005 - 14 UF 126/04

    Zum dynamischen Versorgungsausgleich bei der Ärzteversorgung in Sachsen-Anhalt

  • OLG Saarbrücken, 30.07.1999 - 6 UF 22/99

    Anwendung der Quotierungsmethode bei Versorgungsausgleich

  • OLG Düsseldorf, 17.11.1987 - 5 UF 165/87

    Berücksichtigung von Veränderungen nach dem Ende der Ehezeit; Berechnung des

  • OLG Naumburg, 16.03.2007 - 4 UF 61/06

    Voraussetzungen des schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs

  • OLG Nürnberg, 12.10.2006 - 11 UF 323/06

    Zum nachehelichen Versorgungsausgleich und der Verfassungsmäßigkeit der

  • BGH, 29.02.1984 - IVb ZB 915/80

    Bewertung einer Anwartschaft auf Versorgungsrente bei der Ärzteversorgung

  • OLG Frankfurt, 22.01.2008 - 2 UF 293/06

    Versorgungsausgleich: Bewertung des Ehezeitanteils der Beteiligungsrente I der

  • OLG Zweibrücken, 22.09.2008 - 6 UF 158/07

    Versorgungsausgleichsverfahren: Aussetzung wegen der Unwirksamkeit der

  • OLG Oldenburg, 19.01.2010 - 13 UF 112/09

    Maßgebliches Recht für den Versorgungsausgleich in Übergangsfällen

  • OLG Oldenburg, 04.08.2008 - 11 UF 48/08

    Heranziehung aller auf Seiten des Ausgleichspflichtigen bestehenden

  • OLG Zweibrücken, 05.07.2005 - 5 UF 75/05

    Urteil im Versorgungsausgleichsverfahren: Zulässigkeit der Verweisung auf die

  • OLG Saarbrücken, 22.07.2004 - 6 UF 83/02

    Versorgungsausgleich: Behandlung von Anrechten aus der Zusatzversorgung des

  • BGH, 20.12.1995 - XII ZB 128/95

    Beschwer eines öffentlich-rechtlichen Versorgungsträgers

  • BGH, 07.10.1992 - XII ZB 53/91

    Anwendung einer vom öffentlich-rechtlichen Versorgungsträger eingeführten

  • OLG Naumburg, 01.02.2008 - 3 UF 179/07

    Voraussetzungen zum Ausschluss des Versorgungsausgleichs wegen Verletzung der

  • BGH, 19.09.1984 - IVb ZB 921/80

    Abfindungsanspruch bei noch nicht unverfallbaren Anwartschaften auf betriebliche

  • OLG Karlsruhe, 07.12.2004 - 2 UF 70/04

    Versorgungsausgleich: Behandlung von Anwartschaften bei dem Versorgungswerk der

  • OLG Naumburg, 07.04.2008 - 4 UF 154/07

    Vorrang der Realteilung vor anderen Ausgleichsformen

  • OLG Saarbrücken, 16.07.2007 - 9 UF 20/07

    Anwendung des § 1587c BGB im Abänderungsverfahren des Versorgungsausgleichs -

  • OLG Frankfurt, 06.06.2000 - 6 UF 235/99

    Verfassungsmäßigkeit der Barwertverordnung

  • BGH, 20.10.1993 - XII ZB 8/92

    Ausgleich mehrerer Anrechte des Verpflichteten im Versorgungsausgleich; Rangfolge

  • OLG Brandenburg, 12.04.2007 - 10 UF 223/05

    Versorgungsausgleich: Ausgleich von Versorgungsanrechten der Zusatzversorgung im

  • OLG Köln, 22.12.2005 - 25 UF 135/05
  • OLG Celle, 10.12.1998 - 17 UF 167/97

    Einbeziehung von erworbenen Versorgungsanwartschaften während der Ehezeit;

  • OLG Brandenburg, 19.02.2006 - 15 UF 169/06

    Zur Ermittlung der Höhe des Versorgungsausgleiches

  • OLG Bamberg, 08.06.1995 - 7 UF 35/95

    Anwendung der Quotierungsmethode bei Einbeziehung von Versorgungsanrechten eines

  • OLG Saarbrücken, 08.03.1994 - 6 UF 6/94

    Kassenärztlichen Versorgung der Bundesknappschaft

  • AG Besigheim, 07.05.2003 - 2 F 1135/02

    Versorgungsausgleich: Vereinbarte Volldynamik von Anwartschaften bei der

  • OLG Bamberg, 13.11.1997 - 7 UF 5/97

    Einbringung der als Beamter auf Zeit in der Ehezeit erworbenen

  • OLG Nürnberg, 10.03.1988 - 11 UF 3706/87
  • OLG Celle, 24.09.1987 - 21 WF 79/87
  • BGH, 19.06.1985 - IVb ZR 38/84

    Anwartschaft auf die Betriebsrente ; Durchführung des öffentlich-rechtlichen

  • OLG Bamberg, 25.09.1996 - 7 UF 245/95

    Folgen der Nichtanwendung der Quotierungsmethode durch das Familiengericht beim

  • BGH, 05.12.1990 - XII ZB 26/90
  • OLG Schleswig, 17.09.1984 - 8 UF 293/79
  • BGH, 05.10.1983 - IVb ZB 630/81

    Rentenanwartschaften bei der Landesversicherungsanstalt - Anwartschaft auf

  • OLG Karlsruhe, 04.10.1983 - 16 UF 90/83
  • OLG Frankfurt, 20.08.1999 - 1 UF 143/99
  • BGH, 19.09.1984 - IVb ZB 927/80

    Berechnung des Versorgungsausgleichs hinsichtlich der Übertragung von

  • KG, 30.08.1983 - 17 WF 3030/83
  • BGH, 13.07.1983 - IVb ZB 182/82
  • BGH, 13.07.1983 - IVb ZB 652/80
  • OLG Karlsruhe, 29.03.1983 - 16 UF 153/82
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