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   BayObLG, 09.11.1993 - 1Z BR 91/92   

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BayObLG, 09.11.1993 - 1Z BR 91/92 (https://dejure.org/1993,1460)
BayObLG, Entscheidung vom 09.11.1993 - 1Z BR 91/92 (https://dejure.org/1993,1460)
BayObLG, Entscheidung vom 09. November 1993 - 1Z BR 91/92 (https://dejure.org/1993,1460)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Deutsches Notarinstitut

    EGBGB Art. 3 Abs. 2, Art. 25 Abs. 1; DDR-RAG § 25 Abs. 2; BGB §§ 2353, 2361, 133, 2084; DDR-ZGB §§ 402 ff.; FGG § 73 Abs. 1
    Erbschein bei im Gebiet der ehemaligen DDR belegenem Grundbesitz

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ermittlung des anzuwendenden Rechts bei einem in den alten Bundesländern verstorbenen Erblasser; Behandlung von rechtlich selbständigen Nachlässen als selbständiges Sondervermögen; Ausdruck des Erblasserwillens im Testament als Voraussetzung für eine Testamentsauslegung; ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Nachlassspaltung bei im Gebiet der ehemaligen DDR belegenem Grundstück und Erbfall in der Bundesrepublik zwischen dem 1.1.1976 und dem 2.10.1990

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DNotZ 1994, 394
  • FamRZ 1994, 723
  • Rpfleger 1994, 298
  • Rpfleger 1994, 299
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (13)

  • BayObLG, 09.12.1985 - BReg. 1 Z 90/85

    Auslegung eines Testamentszusatzes; Gesonderte Unterzeichnung nachträglicher

    Auszug aus BayObLG, 09.11.1993 - 1Z BR 91/92
    Diese obliegt - wie jede Auslegung einer Willenserklärung - den Gerichten der Tatsacheninstanzen (allg. Meinung, vgl. BGHZ 80, 246/249 und BayObLG, FamRZ 1986, 835/836).

    Es handelt sich auch nicht um einen nachträglich eingetretenen Vermögenserwerb, auf den sich eine Erbeinsetzung regelmäßig bezieht (vgl. BayObLG, FamRZ 1986, 835/837).

  • LG Berlin, 13.09.1991 - 83 T 318/91
    Auszug aus BayObLG, 09.11.1993 - 1Z BR 91/92
    Dem wird - sofern ein Nachlaßgericht der Bundesrepublik bereits einen auf den hier befindlichen Nachlaß bezogenen Erbschein erteilt hat - dadurch Rechnung getragen, daß das nunmehr gemäß § 73 Abs. 1 FGG zuständige Nachlaßgericht auf Antrag eines Erbprätendenten einen auf die Nachlaßgegenstände i.S.von § 25 Abs. 2 RAG beschränkten Erbschein zu erteilen hat (vgl. KG, OLGZ 1992, 279/283 m.w. Nachw.; OLG Zweibrücken, aaO., 114; Palandt/Edenhofer, § 2352 Rdn. 8; vgl. zur Bezeichnung und zur inhaltlichen Fassung eines solchen Erbscheins auch LG Berlin, FamRZ 1991, 1361/1362 m. zust. Anm. von Henrich, aaO. und DtZ 1992, 30/31; Palandt/Edenhofer, aaO.; Böhringer, Rpfleger 1991, 275/278; Köster, Rpfleger 1991, 97/101).

    Einer Einziehung (§ 2361 BGB ) des bereits erteilten Erbscheins bedarf es nicht (LG München I, FamRZ 1991, 1489/1490; LG Berlin, DtZ 1992, 30/31; Palandt/Edenhofer, aaO., Rdn. 9; Bestelmeyer, aaO., 232 u. 235; Trittel, DNotZ 1991, 237/245 ...).

  • KG, 14.01.1992 - 1 W 666/91

    Erbausschlagung mit Blick auf in der ehemaligen DDR belegenen Immobiliennachlass;

    Auszug aus BayObLG, 09.11.1993 - 1Z BR 91/92
    Dies entspricht heute einhelliger Meinung in Rechtsprechung (vgl. BayObLGZ 1991, 103/105, OLG Frankfurt, aaO.; KG, OLGZ 1992, 279/280 f. und 1993, 1/2; OLG Zweibrücken, Rpfleger 1993, 113 f.; alle m.w. Nachw.; vgl. auch BVerfG, DtZ 1993, 209 ) und Schrifttum (vgl. Palandt/Heldrich, BGB , 52. Aufl., Art. 25 EGBGB , Rdn. 23 und Art. 236 §§ 1 - 3 EGBGB , Rdn. 4 sowie Palandt/Edenhofer, Art. 235 § 1 EGBGB , Rdn. 7 und § 2353 , Rdn. 8; Bestelmeyer, Rpfleger 1992, 229 f. m.w. Nachw. in Fn. 6; Dörner, IPRax 1991, 392/395).

    Dem wird - sofern ein Nachlaßgericht der Bundesrepublik bereits einen auf den hier befindlichen Nachlaß bezogenen Erbschein erteilt hat - dadurch Rechnung getragen, daß das nunmehr gemäß § 73 Abs. 1 FGG zuständige Nachlaßgericht auf Antrag eines Erbprätendenten einen auf die Nachlaßgegenstände i.S.von § 25 Abs. 2 RAG beschränkten Erbschein zu erteilen hat (vgl. KG, OLGZ 1992, 279/283 m.w. Nachw.; OLG Zweibrücken, aaO., 114; Palandt/Edenhofer, § 2352 Rdn. 8; vgl. zur Bezeichnung und zur inhaltlichen Fassung eines solchen Erbscheins auch LG Berlin, FamRZ 1991, 1361/1362 m. zust. Anm. von Henrich, aaO. und DtZ 1992, 30/31; Palandt/Edenhofer, aaO.; Böhringer, Rpfleger 1991, 275/278; Köster, Rpfleger 1991, 97/101).

  • BayObLG, 19.02.1991 - BReg. 1a Z 79/90

    Erbfolge; BRD; Immobiliarvermögen; DDR; Kollisionsrecht; Nachlaßspaltung;

    Auszug aus BayObLG, 09.11.1993 - 1Z BR 91/92
    Da der Sachverhalt wegen der dort gelegenen Grundstücke Beziehungen zum Recht der ehemaligen DDR aufweist, ist zuerst das anzuwendende Recht zu ermitteln (vgl. BayObLGZ 1991, 103/104 f.; OLG Frankfurt, OLGZ 1992, 35/38).

    Dies entspricht heute einhelliger Meinung in Rechtsprechung (vgl. BayObLGZ 1991, 103/105, OLG Frankfurt, aaO.; KG, OLGZ 1992, 279/280 f. und 1993, 1/2; OLG Zweibrücken, Rpfleger 1993, 113 f.; alle m.w. Nachw.; vgl. auch BVerfG, DtZ 1993, 209 ) und Schrifttum (vgl. Palandt/Heldrich, BGB , 52. Aufl., Art. 25 EGBGB , Rdn. 23 und Art. 236 §§ 1 - 3 EGBGB , Rdn. 4 sowie Palandt/Edenhofer, Art. 235 § 1 EGBGB , Rdn. 7 und § 2353 , Rdn. 8; Bestelmeyer, Rpfleger 1992, 229 f. m.w. Nachw. in Fn. 6; Dörner, IPRax 1991, 392/395).

  • OLG Frankfurt, 10.06.1991 - 20 W 141/91
    Auszug aus BayObLG, 09.11.1993 - 1Z BR 91/92
    Da der Sachverhalt wegen der dort gelegenen Grundstücke Beziehungen zum Recht der ehemaligen DDR aufweist, ist zuerst das anzuwendende Recht zu ermitteln (vgl. BayObLGZ 1991, 103/104 f.; OLG Frankfurt, OLGZ 1992, 35/38).
  • BVerfG, 12.01.1993 - 1 BvL 7/92

    Anforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

    Auszug aus BayObLG, 09.11.1993 - 1Z BR 91/92
    Dies entspricht heute einhelliger Meinung in Rechtsprechung (vgl. BayObLGZ 1991, 103/105, OLG Frankfurt, aaO.; KG, OLGZ 1992, 279/280 f. und 1993, 1/2; OLG Zweibrücken, Rpfleger 1993, 113 f.; alle m.w. Nachw.; vgl. auch BVerfG, DtZ 1993, 209 ) und Schrifttum (vgl. Palandt/Heldrich, BGB , 52. Aufl., Art. 25 EGBGB , Rdn. 23 und Art. 236 §§ 1 - 3 EGBGB , Rdn. 4 sowie Palandt/Edenhofer, Art. 235 § 1 EGBGB , Rdn. 7 und § 2353 , Rdn. 8; Bestelmeyer, Rpfleger 1992, 229 f. m.w. Nachw. in Fn. 6; Dörner, IPRax 1991, 392/395).
  • OLG Zweibrücken, 20.07.1992 - 3 W 172/91

    Weitere Beschwerde wegen Erteilung eines Erbscheins betreffend unbewegliches

    Auszug aus BayObLG, 09.11.1993 - 1Z BR 91/92
    Dies entspricht heute einhelliger Meinung in Rechtsprechung (vgl. BayObLGZ 1991, 103/105, OLG Frankfurt, aaO.; KG, OLGZ 1992, 279/280 f. und 1993, 1/2; OLG Zweibrücken, Rpfleger 1993, 113 f.; alle m.w. Nachw.; vgl. auch BVerfG, DtZ 1993, 209 ) und Schrifttum (vgl. Palandt/Heldrich, BGB , 52. Aufl., Art. 25 EGBGB , Rdn. 23 und Art. 236 §§ 1 - 3 EGBGB , Rdn. 4 sowie Palandt/Edenhofer, Art. 235 § 1 EGBGB , Rdn. 7 und § 2353 , Rdn. 8; Bestelmeyer, Rpfleger 1992, 229 f. m.w. Nachw. in Fn. 6; Dörner, IPRax 1991, 392/395).
  • BayObLG, 24.02.1988 - BReg. 1 Z 48/86

    Begründung der Entlassung des Testamentsvollstreckers bei einer

    Auszug aus BayObLG, 09.11.1993 - 1Z BR 91/92
    Sie bindet das Gericht der weiteren Beschwerde, sofern sie alle wesentlichen Umstände berücksichtigt, nach den Denkgesetzen möglich ist, mit den gesetzlichen Auslegungsregeln in Einklang steht und dem klaren Sinn und Wortlaut des Testaments nicht widerspricht (ständ. Rechtspr. des Senats, vgl. BayObLGZ 1988, 42/47).
  • LG München I, 11.03.1991 - 16 T 24406/90

    Erbschein für in der ehemaligen DDR belegenen Grundbesitz

    Auszug aus BayObLG, 09.11.1993 - 1Z BR 91/92
    Einer Einziehung (§ 2361 BGB ) des bereits erteilten Erbscheins bedarf es nicht (LG München I, FamRZ 1991, 1489/1490; LG Berlin, DtZ 1992, 30/31; Palandt/Edenhofer, aaO., Rdn. 9; Bestelmeyer, aaO., 232 u. 235; Trittel, DNotZ 1991, 237/245 ...).
  • LG Berlin, 10.06.1991 - 83 T 172/91
    Auszug aus BayObLG, 09.11.1993 - 1Z BR 91/92
    Dem wird - sofern ein Nachlaßgericht der Bundesrepublik bereits einen auf den hier befindlichen Nachlaß bezogenen Erbschein erteilt hat - dadurch Rechnung getragen, daß das nunmehr gemäß § 73 Abs. 1 FGG zuständige Nachlaßgericht auf Antrag eines Erbprätendenten einen auf die Nachlaßgegenstände i.S.von § 25 Abs. 2 RAG beschränkten Erbschein zu erteilen hat (vgl. KG, OLGZ 1992, 279/283 m.w. Nachw.; OLG Zweibrücken, aaO., 114; Palandt/Edenhofer, § 2352 Rdn. 8; vgl. zur Bezeichnung und zur inhaltlichen Fassung eines solchen Erbscheins auch LG Berlin, FamRZ 1991, 1361/1362 m. zust. Anm. von Henrich, aaO. und DtZ 1992, 30/31; Palandt/Edenhofer, aaO.; Böhringer, Rpfleger 1991, 275/278; Köster, Rpfleger 1991, 97/101).
  • BGH, 09.04.1981 - IVa ZB 6/80

    Zum Begriff "gesetzliche Erbfolge" in einem Testament

  • KG, 11.08.1992 - 1 W 38/91

    Anfechtung; Anfechtbarkeit; Erbe; Ausschlagung; Immobilien; DDR

  • BayObLG, 17.03.1992 - BReg. 1a Z 53/89

    Voraussetzungen für die Erteilung eines sogenannten Fremdrechtserbschein;

  • BayObLG, 05.07.2002 - 1Z BR 45/01

    Ausschlagung der Erbschaft und Anfechtung der Ausschlagungserklärung bei

    a) Da zum Nachlass ein in der ehemaligen DDR gelegenes Grundstück gehört, hat es das Landgericht zu Recht für erforderlich gehalten, zuerst das anzuwendende Recht zu ermitteln (vgl. BayObLGZ 1991, 103/104 f.; Rpfleger 1994, 299).

    Dieser Übergang der Zuständigkeit für Verrichtungen in Nachlasssachen umfasst auch den Empfang einer noch nach dem Beitritt gemäß § 403 ZGB abzugebenden Erklärung über die Ausschlagung einer Erbschaft (BayObLG FamRZ 1994, 723/726; KG Rpfleger 1996, 456/457; Staudinger/ Rauscher Art. 235,§ 1 EGBGB Rn. 193).

  • BayObLG, 13.02.1995 - 1Z BR 96/94

    Erteilung eines Erbscheins beschränkt auf dem Erbrecht der ehem. DDR

    Dies entspricht, da die Erblasserin während der Geltungsdauer der genannten Gesetze verstorben ist, der allgemeinen Meinung in Rechtsprechung und Literatur (vgl. BayObLGZ 1991, 103/104 f. und BayObLG FamRZ 1994, 723/724, ferner Palandt/Edenhofer Art. 235 § 1 EGBGB Rn. 7, jeweils m.w.Nachw.).

    Dies genügt (vgl. BayObLG FamRZ 1994, 723/725 m.w.Nachw.).

    (1) Im Fall einer Nachlaßspaltung ist jeder der Nachlaßteile als selbständiges Sondervermögen anzusehen und deshalb so zu behandeln, als ob er der gesamte Nachlaß wäre (BayObLG FamRZ 1994, 723/724 m.w.Nachw.).

    d) Dem als Erbeserbe antragsberechtigten (vgl. Palandt/Edenhofer § 2353 Rn. 12) Beteiligten zu 1 ist daher, wie im Vorbescheid angekündigt, ein auf das von § 25 Abs. 2 RAG -DDR erfaßte Vermögen beschränkter Erbschein (vgl. Palandt/Edenhofer aaO. Rn. 7 und BayObLG FamRZ 1994, 723/724) zu erteilen, der den Bruder der Erblasserin als Alleinerben kraft Gesetzes ausweist.

  • BayObLG, 13.02.1995 - 1Z BR 96/94 15

    Statthaftes Rechtsmittel gegen Erteilung eines Erbscheins; Bedingte Anwartschaft

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  • BayObLG, 05.12.1995 - 1Z BR 44/95

    Grundstück im Gebiet der ehemaligen DDR als Teil eines Nachlasses

    Dies genügt (vgl. BayObLG FamRZ 1994, 723, 725 m.w.N.).

    Aus den Gründen der Beschwerdeentscheidung ist jedoch nicht zu ersehen, ob das Landgericht in diesem Zusammenhang beachtet hat, daß das der Nachlaßspaltung unterliegende Grundvermögen als selbständiges Sondervermögen anzusehen und so zu behandeln war, als ob es der gesamte Nachlaß wäre (vgl. BayObLG FamRZ 1994, 723, 725 m.w.N.).

    Den Ausdruck eines entsprechenden Erblasserwillens (§ 372 ZGB -DDR; vgl. BayObLG FamRZ 1994, 723, 725; KG FGPrax 1995, 200 ) sieht der Senat in der erbvertraglichen Erklärung der Erblasserin, sie setze die Beteiligte zu 1 zu ihrer "alleinigen und ausschließlichen" Erbin ein.

    Seit dem 3.10.1990 ist das mit der Sache befaßte Nachlaßgericht Erlangen das gemäß § 73 Abs. 1 FGG zuständige Nachlaßgericht (vgl. BayObLG FamRZ 1994, 723, 724).

  • OLG Hamm, 23.01.1995 - 15 W 328/94

    Voraussetzungen für die Erteilung eines auf unbeweglichen Vermögen in der

    Dem wird dadurch Rechnung getragen, daß das zuständige Nachlaßgericht auf Antrag einen auf die Nachlaßgegenstände im Sinne des § 25 Abs. 2 RAG beschränkten Erbschein zu erteilen hat (vgl. KG, OLGZ 1992 279, 283; OLG Zweibrücken, FamRZ 1992, 1474; BayObLG, FamRZ 1994, 723 = ZEV 1994, 47, 48; Senatsbeschluß vom 15.03.1994 - 15 W 158/93 - Schotten/Johnen, DtZ 1991, 257, 262; Palandt-Edenhofer, BGB , 54. Aufl., § 2353 Rdnr. 7).

    Allerdings muß in diesem Zusammenhang berücksichtigt werden, daß das in der ehemaligen DDR belegene unbewegliche Vermögen einen rechtlich selbständigen Nachlaß bildet, so daß nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden kann, daß der Erblasser der Beteiligten zu 1) beide Nachlässe zuwenden wollte (BayObLG ZEV 1994, 47, 49 = FamRZ 1994, 723).

    Die bereits herangezogene Entscheidung des BayObLG (ZEV 1994, 47 = FamRZ 1994, 723) steht dieser Beurteilung nicht entgegen.

  • KG, 18.07.1995 - 1 W 7491/93

    Testamentsauslegung bei interlokaler Nachlaßspaltung

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  • BayObLG, 30.12.1999 - 1Z BR 174/98

    Beschwerde gegen die Ablehnung der Einziehung eines Erbscheins; Auslegung eines

    Dabei ist zu beachten, daß wegen des für Testamente geltenden Formerfordernisses der Erblasserwille für den Erklärungsinhalt nur maßgeblich ist, soweit er einen wenn auch unvollkommenen Ausdruck im Testament gefunden hat (BGHZ 80, 242/244; BayObLG FamRZ 1994, 853/854, ZEV 1994, 47/49, 377/379; Staudinger/ Otte aaO Rn. 28 ff.; MünchKomm/Leipold aaO Rn. 9).

    Eine Auslegung, die auf die Feststellung der Andeutung des Erblasserwillens im Testament verzichtet, ist daher rechtsfehlerhaft (BayObLG ZEV 1994, 47/49; Staudinger/Otte aaO Rn. 137).

    ob das Testament einen derartigen Ausdruck enthält, ist eine vom Rechtsbeschwerdegericht nachprüfbare Rechtsfrage (BayObLG ZEV 1994, 47/49).

  • BayObLG, 15.01.2003 - 1Z BR 55/01

    Erbeinsetzung bezüglich in sowjetisch besetzter Zone zugeteilter

    Sie kann vom Rechtsbeschwerdegericht nur auf Rechtsfehler überprüft werden (vgl. näher OLG Köln aaO; BayObLG FamRZ 1994, 723/724; MünchKomm/Leipold § 2084 Rn. 84).

    g) Lässt sich also weder durch erläuternde noch durch ergänzende Auslegung dem Erbvertrag vom 30.3.1982 eine Verfügung bezüglich des DDR-Nachlassteils entnehmen, so greift insoweit nach § 375 Abs. 3 ZGB-DDR die gesetzliche Erbfolge - nach dem ZGB-DDR - ein (BayObLG FamRZ 1994, 723/725; KG DtZ 1995, 417/418; MünchKomm/Leipold § 2084 Rn. 59c).

  • KG, 21.11.1995 - 1 W 1609/95

    Nachlaßspaltung - Testamentsanfechtung - Testamentsvollstreckung

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  • OLG Zweibrücken, 28.05.2002 - 3 W 218/01

    Konkludente Wahl deutschen Erbrechts durch kroatischen Erblasser

    Somit ist die Erbfolge hinsichtlich der verschiedenen Nachlassteile jeweils für sich zu beurteilen, wobei der Erblasser hinsichtlich der einzelnen Teile die Erbfolge verschieden regeln kann (vgl. BGHZ 24, 352, 355; 134, 60, 63; Senat, FamRZ 1992, 1474; 1998, 263, 264; BayObLGZ 1995, 79, 88 f.; BayObLG FamRZ 1994, 723, 724; 2000, 573, 575).
  • BayObLG, 08.03.1995 - 1Z BR 175/94

    Antrag auf Erteilung eines Erbscheins als Alleinerbin; Frage der Wirksamkeit der

  • OLG Jena, 16.03.2005 - 4 U 1032/03

    Restitutionsgrundstücke und Erbrecht

  • OLG Hamburg, 05.02.2020 - 2 W 2/20

    Auslegung eines Testaments mit einer Organisation (hier: ein Tierpark) als

  • OLG Zweibrücken, 21.07.1997 - 3 W 111/97

    Internationale Zuständigkeit deutscher Nachlaßgerichte bei Nachlaßspaltung

  • OLG Jena, 19.10.2000 - 1 U 616/99

    Ergänzende Auslegung des Testaments im Hinblick auf Restitutionsansprüche

  • KG, 08.07.2010 - 1 W 126/08

    Erbrecht der ehemaligen DDR: Ergänzende Testamentsauslegung hinsichtlich einer

  • BayObLG, 29.09.1998 - 1Z BR 67/98

    Rechtsschutzbedürfnis für die Erteilung eines Erbscheins

  • OLG Hamm, 27.01.1995 - 15 W 350/94

    Auslegung eines in der ehemaligen DDR errichteten Testaments

  • BayObLG, 14.12.2001 - 1Z BRH 1/01

    Versagung der Prozesskostenhilfe bei fehlender Erfolgsaussicht der beabsichtigten

  • BayObLG, 12.10.1999 - 1Z BR 34/99

    Nachlassspaltung aufgrund in der ehemaligen DDR enteigneter Grundstücke

  • BayObLG, 12.09.1995 - 1Z BR 59/95

    Testierfähigkeit einer Person, die sich in Betreuung befindet; Einsetzung einer

  • BezG Erfurt, 14.01.1993 - 2 T 120/92
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