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   BGH, 26.05.1961 - I ZR 177/60   

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BGH, 26.05.1961 - I ZR 177/60 (https://dejure.org/1961,876)
BGH, Entscheidung vom 26.05.1961 - I ZR 177/60 (https://dejure.org/1961,876)
BGH, Entscheidung vom 26. Mai 1961 - I ZR 177/60 (https://dejure.org/1961,876)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • MDR 1962, 108
  • GRUR 1962, 159
  • DVBl 1962, 102
  • DÖV 1962, 433
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 10.07.1954 - VI ZR 120/53

    Zulässigkeit des Rechtswegs

    Auszug aus BGH, 26.05.1961 - I ZR 177/60
    Nach feststehender Rechtsprechung kommt es nicht darauf an, ob der erhobene Anspruch auf bürgerlich-rechtliche Vorschriften oder Grundsätze gestützt wird, sondern darauf ob das Rechtsverhältnis, aus dem er hergeleitet wird, bei Zugrundelegung des Sachvortrages - nicht der Rechtsmeinung des Klägers privatrechtlicher oder öffentlich-rechtlicher Natur ist (vgl. u.a. RGZ 162, 181, 191; BGHZ 14, 222, 225, 29, 187, 189 [BGH 10.07.1954 - VI ZR 120/53] mit weiteren Nachweisungen; BGH IM Nr. 66 zu § 13 GVG).

    Soll dagegen mit der Klage in eine nicht-privatrechtliche Tätigkeit der Körperschaft eingegriffen werden, so ist in der Regel nur der Verwaltungsrechtsweg gegeben, denn die Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte findet da ihre Grenze, wo der Zuständigkeitsbereich der Verwaltungsgerichte beginnt (siehe u.a. BGHZ 14, 222, 225 [BGH 10.07.1954 - VI ZR 120/53] ; BGH LM Nr. 29 zu § 549 ZPO; vgl. auch die Entscheidung des großen Senats für Zivilsachen vom 19. Dezember 1960, BGHZ 34, 99, 104 f [BGH 19.12.1960 - GSZ - 1/60] und die des VI. Zivilsenats vom 20. Juni 1961, VI ZR 210/60).

  • BGH, 19.05.1958 - III ZR 211/56

    Gemeindehaftung bei unterbliebener Wegereinigung

    Auszug aus BGH, 26.05.1961 - I ZR 177/60
    Dieser Beurteilung steht nicht entgegen, daß die Rechtsprechung in manchen Fällen verwaltungsmäßige, an öffentlich-rechtliche Körperschaften gerichtete Anordnungen als Schutzgesetze behandelt hat, wie z.B. die Vorschriften des Preußischen Wegereinigungsgesetzes vom 1. Juli 1912 (s. BGHZ 27, 278, 283 [BGH 19.05.1958 - III ZR 211/56] ; vgl. auch BGHZ 32, 352, 355) [BGH 30.05.1960 - III ZR 77/59] , denn in diesen Fällen hat es sich in der Regel um schutzbedürftige Interessen eines größeren Personenkreises, z.B. um das Interesse der Benutzer öffentlicher Wege an ihrer verkehrssicheren Beschaffenheit, gehandelt.
  • BGH, 30.01.1961 - III ZR 225/59

    Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde auf ihren Friedhöfen

    Auszug aus BGH, 26.05.1961 - I ZR 177/60
    Wesentliche Voraussetzung für die Annahme hoheitlichen Handelns ist, das die öffentlich-rechtliche Körperschaft ihren Willen, das wirtschaftliche Unternehmen hoheitlich zu führen, gegenüber der Allgemeinheit ausdrücklich und deutlich kundgegeben hat (BGHZ 35, 111; s. auch BGHZ 34, 206, 210) [BGH 30.01.1961 - III ZR 225/59] .
  • BGH, 20.12.1955 - I ZR 24/54

    Bad Ems

    Auszug aus BGH, 26.05.1961 - I ZR 177/60
    Bei der Prüfung unter dem von der Klägerin im Berufungsverfahren in erster Linie geltend gemachten Gesichtspunkt des § 1 UWG werden die Grundsätze zu berücksichtigen sein, die das Reichsgericht in RGZ 138, 174 und die der erkennende Senat in BGHZ 19, 299 - Bad Ems - entwickelt hat.
  • BGH, 30.05.1960 - III ZR 77/59

    Wegereinigungsgesetz

    Auszug aus BGH, 26.05.1961 - I ZR 177/60
    Dieser Beurteilung steht nicht entgegen, daß die Rechtsprechung in manchen Fällen verwaltungsmäßige, an öffentlich-rechtliche Körperschaften gerichtete Anordnungen als Schutzgesetze behandelt hat, wie z.B. die Vorschriften des Preußischen Wegereinigungsgesetzes vom 1. Juli 1912 (s. BGHZ 27, 278, 283 [BGH 19.05.1958 - III ZR 211/56] ; vgl. auch BGHZ 32, 352, 355) [BGH 30.05.1960 - III ZR 77/59] , denn in diesen Fällen hat es sich in der Regel um schutzbedürftige Interessen eines größeren Personenkreises, z.B. um das Interesse der Benutzer öffentlicher Wege an ihrer verkehrssicheren Beschaffenheit, gehandelt.
  • BGH, 20.06.1961 - VI ZR 210/60
    Auszug aus BGH, 26.05.1961 - I ZR 177/60
    Soll dagegen mit der Klage in eine nicht-privatrechtliche Tätigkeit der Körperschaft eingegriffen werden, so ist in der Regel nur der Verwaltungsrechtsweg gegeben, denn die Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte findet da ihre Grenze, wo der Zuständigkeitsbereich der Verwaltungsgerichte beginnt (siehe u.a. BGHZ 14, 222, 225 [BGH 10.07.1954 - VI ZR 120/53] ; BGH LM Nr. 29 zu § 549 ZPO; vgl. auch die Entscheidung des großen Senats für Zivilsachen vom 19. Dezember 1960, BGHZ 34, 99, 104 f [BGH 19.12.1960 - GSZ - 1/60] und die des VI. Zivilsenats vom 20. Juni 1961, VI ZR 210/60).
  • BGH, 04.12.1956 - VI ZR 161/55

    Schutzgesetz

    Auszug aus BGH, 26.05.1961 - I ZR 177/60
    Die gesetzliche Regelung hat hiernach nicht nur die Wirkung, andere, nämlich die Angehörigen der privaten Wirtschaft, vor einer drohenden Beeinträchtigung ihrer Interessen zu schützen, sondern verfolgt, wie es für die Annahme eines Schutzgesetzes zu fordern ist (BGHZ 22, 293, 297) [BGH 04.12.1956 - VI ZR 161/55] , bewußt diesen Zweck ; daß sie daneben andere Ziele im Auge hat - besonders das, die Gemeinden vor der Übernahme wirtschaftlicher Risiken zu bewahren das bei der früheren Regelung der Deutschen Gemeindeordnung allein in Betracht gezogen worden war (s. die amtliche Begründung zu § 67 der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935, Reichsanzeiger Nr. 25 bis 28, wiedergegeben bei Goetz, Deutsche Gemeindeordnung, 9. Aufl. S. 430 ff) -, ist für die Beurteilung nicht von Bedeutung.
  • BGH, 24.04.1961 - III ZR 41/60

    Nord-Ostsee-Kanal. Verkehrssicherungspflicht

    Auszug aus BGH, 26.05.1961 - I ZR 177/60
    Wesentliche Voraussetzung für die Annahme hoheitlichen Handelns ist, das die öffentlich-rechtliche Körperschaft ihren Willen, das wirtschaftliche Unternehmen hoheitlich zu führen, gegenüber der Allgemeinheit ausdrücklich und deutlich kundgegeben hat (BGHZ 35, 111; s. auch BGHZ 34, 206, 210) [BGH 30.01.1961 - III ZR 225/59] .
  • BGH, 19.12.1960 - GSZ 1/60

    Sportplatzasche - § 839 BGB, keine Naturalrestitution

    Auszug aus BGH, 26.05.1961 - I ZR 177/60
    Soll dagegen mit der Klage in eine nicht-privatrechtliche Tätigkeit der Körperschaft eingegriffen werden, so ist in der Regel nur der Verwaltungsrechtsweg gegeben, denn die Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte findet da ihre Grenze, wo der Zuständigkeitsbereich der Verwaltungsgerichte beginnt (siehe u.a. BGHZ 14, 222, 225 [BGH 10.07.1954 - VI ZR 120/53] ; BGH LM Nr. 29 zu § 549 ZPO; vgl. auch die Entscheidung des großen Senats für Zivilsachen vom 19. Dezember 1960, BGHZ 34, 99, 104 f [BGH 19.12.1960 - GSZ - 1/60] und die des VI. Zivilsenats vom 20. Juni 1961, VI ZR 210/60).
  • RG, 06.12.1939 - II 34/39

    Kann der Anspruch, daß ein Reichsinnungsverband eine in sein Aufgabengebiet

    Auszug aus BGH, 26.05.1961 - I ZR 177/60
    Nach feststehender Rechtsprechung kommt es nicht darauf an, ob der erhobene Anspruch auf bürgerlich-rechtliche Vorschriften oder Grundsätze gestützt wird, sondern darauf ob das Rechtsverhältnis, aus dem er hergeleitet wird, bei Zugrundelegung des Sachvortrages - nicht der Rechtsmeinung des Klägers privatrechtlicher oder öffentlich-rechtlicher Natur ist (vgl. u.a. RGZ 162, 181, 191; BGHZ 14, 222, 225, 29, 187, 189 [BGH 10.07.1954 - VI ZR 120/53] mit weiteren Nachweisungen; BGH IM Nr. 66 zu § 13 GVG).
  • RG, 04.11.1932 - II 130/32

    Verstößt es gegen die Grundsätze des lauteren Wettbewerbs, wenn eine Gemeinde ein

  • BGH, 25.04.2002 - I ZR 250/00

    Elektroarbeiten von Stadtwerken für private Auftraggeber - ein unlauterer

    Der Klageantrag ist auch nicht als quasinegatorischer Unterlassungsanspruch wegen Verletzung eines Schutzgesetzes (§ 1004 BGB analog i.V. mit § 823 Abs. 2 BGB; vgl. BGH, Urt. v. 11.10.1996 - V ZR 3/96, NJW-RR 1997, 16, 17) begründet, da Art. 87 BayGO, gegen den die Beklagte nach Ansicht der Klägerin verstößt, kein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB ist (ebenso Bauer/Böhle/Masson/Samper, Bayer. Kommunalgesetze, 4. Aufl., Art. 87 GO Rdn. 7; Hölzl/Hien, Gemeindeordnung mit Verwaltungsgemeinschaftsordnung, Landkreisordnung und Bezirksordnung für den Freistaat Bayern, 1999, Art. 87 GO Anm. 4; Köhler, WRP 1999, 1205, 1208; vgl. auch Widtmann/Grasser/Glaser aaO Art. 87 GO Rdn. 3; Tomerius, LKV 2000, 41, 46 m.w.N.; vgl. weiter BGH, Urt. v. 26.5.1961 - I ZR 177/60, GRUR 1962, 159, 162 - Blockeis I).
  • BGH, 18.12.1972 - III ZR 121/70

    Verkehrssicherungspflichten hinsichtlich der öffentlichen Verkehrswege in

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  • AG Brandenburg, 06.12.2017 - 34 C 32/17

    "Beitragsordnung" von Kindertagesstätten (Kitas) in freier Trägerschaft - Geltung

    Die Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte findet da ihre Grenze, wo der Zuständigkeitsbereich der Verwaltungsgerichte beginnt ( BGH , NJW 1991, Seite 1686; BGH , Urteil vom 26.05.1961, Az.: I ZR 177/60, u.a. in: MDR 1962, Seiten 108 f.; OLG Celle , Urteil vom 15.04.1977, Az.: 8 U 105/76, u.a. in: NJW 1977, Seiten 1295 ff.; VGH Kassel , FamRZ 2007, Seite 294; OVG Münster , NJW 1998, Seite 1580 ).

    Wo der Staat eine Tätigkeit ausübt, die ihrer Natur nach auch auf bürgerlich-rechtlicher Grundlage und in einem Verhältnis der Gleichordnung vorgenommen werden kann, steht es ihm frei, wie er diese Tätigkeit organisiert ( BGH , Urteil vom 26.05.1961, Az.: I ZR 177/60, u.a. in: MDR 1962, Seiten 108 f.; BGH , BGHZ 9, Seiten 145 ff.; OLG Celle , Urteil vom 15.04.1977, Az.: 8 U 105/76, u.a. in: NJW 1977, Seiten 1295 ff.; VGH Kassel , FamRZ 2007, Seite 294; OVG Münster , NJW 1998, Seite 1580 ).

    Die Schaffung eines Unternehmens der Daseinsverwaltung, insbesondere der Fürsorge, kann nämlich durchaus auf einem hoheitlichen Akt beruhen, wie z.B. die Errichtung eines Krankenhauses ( BGH , Urteil vom 26.05.1961, Az.: I ZR 177/60, u.a. in: MDR 1962, Seiten 108 f.; BGH , BGHZ 9, Seiten 145 ff.; OLG Celle , Urteil vom 15.04.1977, Az.: 8 U 105/76, u.a. in: NJW 1977, Seiten 1295 ff.; VGH Kassel , FamRZ 2007, Seite 294; OVG Münster , NJW 1998, Seite 1580 ), ohne dass damit auch die Organisation nach außen hoheitsrechtlicher Art sein müsste.

    Entscheidend ist hier vielmehr, wie die von dem klagenden Verein betriebene Kindertagesstätte im Verhältnis zu den Benutzern dieser Einrichtung geordnet sind, in welcher Weise der Betrieb nach außen hin organisiert und ob der Wille des Hoheitsträgers erkennbar ist, das Unternehmen den Benutzern gegenüber in einem Verhältnis der Gleichordnung, also im privatrechtlichen Bereich durchzuführen oder in Ausübung der öffentlichen Gewalt hoheitlich zu betreiben ( BGH , Urteil vom 26.05.1961, Az.: I ZR 177/60, u.a. in: MDR 1962, Seiten 108 f.; BGH , BGHZ 20, Seiten 102 ff.; BGH , BGHZ 9, Seiten 145 ff.; OLG Celle , Urteil vom 15.04.1977, Az.: 8 U 105/76, u.a. in: NJW 1977, Seiten 1295 ff.; VGH Kassel , FamRZ 2007, Seite 294; OVG Münster , NJW 1998, Seite 1580 ).

  • BGH, 12.02.1965 - Ib ZR 42/63

    Gemeindliche Unterhaltung einer Eiserzeugungsanlage im Rahmen des städtischen

    Im übrigen wird wegen des Tatbestandes auf das in dieser Sache ergangene Revisionsurteil des I. Zivilsenats vom 26. Mai 1961 - I ZR 177/60 (GRUR 1962, 159 - Blockeis) Bezug genommen, mit dem der Rechtsstreit an das Berufungsgericht zurückverwiesen worden ist.

    Der I. Zivilsenat hatte in dem bezeichneten Urteil (GRUR 1962, 159, 162 unter III 4) zur Frage des Schutzgesetzes ausgeführt, der Gesetzgeber habe mit dem § 69 Abs. 1 GemO NRW eine - allerdings für die Gemeinden verbindliche - Anweisung für ein bestimmtes verwaltungsmäßiges Verhalten geben wollen, aber nicht ein Ge- und Verbot mit der Wirkung, daß jeder Beteiligte hieraus bürgerlich-rechtliche Ansprüche auf Schadensersatz und Unterlassung solle herleiten können; der gesetzlichen Regelung liege offensichtlich die Erwägung zugrunde, daß es bei Vorschriften der hier in Betracht kommenden Art genüge, den Gemeinden verbindliche Anweisungen zu erteilen und deren Einhaltung nötigenfalls im Aufsichtsweg durchzusetzen, daß es aber nicht erforderlich sei, die Gemeinden durch ein Ge- und Verbot im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB einer unmittelbaren bürgerlich-rechtlichen Schadensersatzpflicht zu unterwerfen.

    Das Revisionsurteil vom 26. Mai 1961 (GRUR 1962, 159, 162 unter III 3) hat hervorgehoben, der § 69 Abs. 1 GemO NRW verfolge den Zweck, die Angehörigen der privaten Wirtschaft vor einer drohenden Beeinträchtigung durch den Wettbewerb gemeindlicher Unternehmen zu schützen, und zwar schütze die Vorschrift nicht die Gesamtheit der Staatsbürger im allgemeinen, sondern einen abgrenzbaren Personenkreis und damit zugleich jeden einzelnen, der diesem Personenkreis angehört.

    Dann aber sind rechtlich jedenfalls keine Bedenken gegen die Annahme eines Verstoßes gegen die Regeln des lauteren Wettbewerbs (§ 1 UWG) zu erheben, wenn die Beklagte, wie hier, das dem Schutz der privaten Wettbewerber dienende Gesetz nicht nur vorsätzlich und fortgesetzt übertritt, sondern wenn sie das überdies tut, obwohl die Aufsichtsbehörde dieses Verhalten bereits beanstandet hat und obwohl ihr verfassungsmäßig berufener Vertreter, der Oberstadtdirektor, der Beklagten in "wiederholten verbindlichen Erklärungen" (erstes Revisionsurteil; GRUR 1962, 159, 161 unter II 3 am Ende) die Unterlassung des beanstandeten Verkaufs von Eis an Private zugesagt hatte.

  • BGH, 27.02.1962 - I ZR 118/60

    Großprojektion von Fernsehsendungen in Lichtspieltheatern

    Ein hoheitliches Handeln setzt voraus, daß die Beteiligten gerade in bezug auf die fragliche Handlung im Verhältnis der Über- und Unterordnung einander gegenüberstehen (BGHZ 14, 222, 227 [BGH 10.07.1954 - VI ZR 120/53] ; Urt. d. Senats v. 26. Mai 1961 - I ZR 177/60 - Eisanlage).
  • BGH, 22.03.1976 - GSZ 1/75

    Rechtsweg

    Zwar ist in der Rechtsprechung hierauf häufig abgestellt und zum Ausdruck gebracht worden, nicht die Zivilgerichte, sondern die Verwaltungsgerichte seien zur Entscheidung berufen, wenn die Aufhebung eines Verwaltungsaktes begehrt werde oder in sonstiger Weise auf das hoheitliche Handeln eines Verwaltungsträgers Einfluß genommen werden solle (GSZ - BGHZ 34, 99, 105; BGH GRUR 1962, 159, 160 - Blockeis I).
  • BGH, 22.09.1972 - I ZR 73/71

    Crailsheimer Stadtblatt - Zulässigkeit des Zivilrechtsweges - Privatrechtliche

    Danach bedarf es auch keiner Erörterung, ob und unter welchen Voraussetzungen ein Verstoß gegen § 85 GO zugleich eine unlautere Wettbewerbshandlung im Sinne des § 1 UWG darstellen könnte (vgl. insoweit zu dem gleichlautenden § 69 GO Nordrhein-Westfalen: BGH GRUR 1962, 159 und 1965, 373 Blockeis I und II).
  • BGH, 21.03.1975 - I ZR 5/74
    Er geht hierbei davon aus, daß ein Wettbewerbstatbestand vorliegt, der seiner Natur nach dem Privatrecht zuzuordnen ist, worauf es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in erster Linie ankommt (vgl. BGHZ 29, 187, 189; BGH GRUR 1962, 159, 160 - Blockeis I; BGHZ 37, 160; 163 - Prüfungsverband; BGH GRUR 1973, 530 - Crailsheimer Stadtblatt).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es den ordentlichen Gerichten jedoch verwehrt, in die hoheitliche oder auch nur schlicht verwaltende Tätigkeit des Staates oder anderer Körperschaften des öffentlichen Rechts einzugreifen (vgl. BGHZ 14, 222, 228; BGH GRUR 1962, 159, 160 - Blockeis I; BGH LM GVG § 13 Nr. 74; BGHZ (GSZ) 34, 99, 104 f).

  • BGH, 04.04.1975 - KZR 6/74

    32.§ 1 GWB als Schutzgesetz i.S. des § 35 GWB

    Ebenso wie bei der Deliktsnorm des § 823 Abs. 2 BGB kann § 35 Abs. 1 GWB nur dann als Grundlage eines Schadensersatz- oder Unterlassungsanspruch in Verbindung mit einer anderen Vorschrift in Betracht kommen, wenn die betreffende Vorschrift in Form eines bestimmten Gebots oder Verbots (GRUR 1962, 159, 162; NJW 1965, 2007) den Schutz eines bestimmten Personenkreises umfaßt und gegen eine näher bestimmte Art der Schädigung eines im Gesetz festgelegten Rechtsguts oder Individualinteresses gerichtet ist (vgl. zu § 823 Abs. 2 BGB: BGHZ 46, 17, 23 [BGH 29.07.1966 - V ZR 147/63] mit Nachweisen; 22, 293, 297; 40, 306, 307; Knöpfle NJW 1967, 697, 700; Hans Stoll, Kausalzusammenhang und Normzweck im Deliktsrecht, S. 15; Palandt/Heinrichs BGB 34. Aufl., Vorbem. vor § 249, 5, c bb).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.1985 - 4 A 2214/84

    Sauna; Saunaanlage; Saunabetrieb; Gemeinde; Wirtschaftlicher Betrieb;

    Dabei kann dahinstehen, ob die kommunalrechtlichen Bestimmungen überhaupt drittschützende Wirkung entfalten, d. h. zumindest auch im Interesse privater Konkurrenten erlassen sind (vgl. zum Drittschutzcharakter von kommunalrechtlichen Bestimmungen, die der wirtschaftlichen Betätigung von Gemeinden Grenzen auferlegen, einerseits: VGH München, JZ 1976, 641 (642); BVerwGE 39, 329 (336); andererseits: BGH, LM Nr. 1 zu NRWGO = DVBl 1962, 102 (103, 104) u. NJW 1974, 1333 = LM Nr. 273 zu § 1 UWG = DÖV 1974, 785 (786)).
  • BGH, 04.12.1970 - I ZR 96/69

    Erwerbswirtschaftliche Betätigung einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft -

  • BGH, 09.12.1964 - Ib ZR 181/62
  • LG Düsseldorf, 26.07.2000 - 34 O 15/00

    Marktauftritt der Düsseldorfer Stadtwerke-Tochter Innovatio verstößt gegen § 107

  • BGH, 26.04.1974 - I ZR 22/73

    Bestehen eines Wettbewerbsverhältnisses - Vorliegen einer Gewinnerzielungsabsicht

  • BGH, 30.10.1963 - Ib ZR 72/62
  • BGH, 09.01.1975 - KZR 4/74

    Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten bei der Anwendung des Gesetzes gegen den

  • BGH, 11.06.1968 - VI ZR 34/67

    Expansion eines Gewerbebetriebes - Verlagerung des Betriebes auf mehrere

  • LG Düsseldorf, 26.07.2000 - 34 O 15/20

    Angebot von Dienstleistungen auf dem Gebiet des Gebäudemanagements ; Unzulässige

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