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   BGH, 22.10.1971 - I ZR 36/70   

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https://dejure.org/1971,1572
BGH, 22.10.1971 - I ZR 36/70 (https://dejure.org/1971,1572)
BGH, Entscheidung vom 22.10.1971 - I ZR 36/70 (https://dejure.org/1971,1572)
BGH, Entscheidung vom 22. Oktober 1971 - I ZR 36/70 (https://dejure.org/1971,1572)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • MDR 1972, 29
  • GRUR 1972, 132
  • DB 1972, 284
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 28.06.1960 - I ZR 13/59
    Auszug aus BGH, 22.10.1971 - I ZR 36/70
    So war bezüglich des Wortes "Glas" vom Tatrichter festgestellt (vgl. BGH GRUR 1960, 567, 570 - Kunstglas), daß der Begriff "Glas", der ursprünglich zur Bezeichnung einer bestimmten Warenart (Silikatglas) ausschließlich Verwendung gefunden hatte, neuerdings auch in einem anderen Sinne, nämlich zur Kennzeichnung bestimmter Glaseigenschaften eines Nicht-Silikat-Produkts verwendet wurde.

    Für einen solchen Fall der im Verkehr üblich gewordenen Verwendung hat der Bundesgerichtshof ausgesprochen (BGH GRUR 1960, 567, 570 - Kunstglas), der Gebrauch in dem neuen Sinne könne nicht mehr schlechthin verboten werden, wenn dieser Gebrauch bereits in größerem Umfang im Verkehr Eingang gefunden habe und ihm daher nicht ohne Verletzung beachtlicher Interessen wieder entzogen werden könne.

  • BGH, 21.06.1967 - Ib ZR 159/64

    Acrylglas

    Auszug aus BGH, 22.10.1971 - I ZR 36/70
    Die Revision weist zunächst zutreffend darauf hin, daß es nicht Sache des Gerichts sei, dem Verletzer einen Weg zu weisen, wie er eine Irreführung vermeiden könne (BGH GRUR 1963, 539, 541 - echt skai; 70, 409 - regulärer Preis), und daß regelmäßig, wenn eine angegriffene Bezeichnung irreführend sei, die Bezeichnung in der Verletzungsform zu verbieten sei (BGH GRUR 1963, 539, 541 - echt skai; 1968, 200, 203 - Acrylglas).

    Den Interessen der Mitbewerber und der Abnehmer sei Genüge getan, wenn der Bezeichnung bei ihrem Gebrauch in der neu aufgekommenen Zweitbedeutung ein unmißverständlicher aufklärender Zusatz beigefügt werde (so auch BGH GRUR 1968, 200 - Acrylglas; Urteil vom 27. Januar 1971 - I ZR 31/69 - Altuglas).

  • BGH, 14.12.1966 - Ib ZR 125/64

    Zulässigkeit von Eisenzusatz bei Lebensmitteln

    Auszug aus BGH, 22.10.1971 - I ZR 36/70
    Wie der erkennende Senat in seiner Entscheidung vom 14. Dezember 1966 (GRUR 1967, 362, 369 - Spezialsalz) dargelegt hat, ist die Bezeichnung eines Erzeugnisses unter Voranstellung des Wortes "Spezial" vor die gattungsmäßige Bezeichnung der Ware im allgemeinen nicht nach § 3 UWG zu beanstanden, falls sich das Erzeugnis tatsächlich in irgendeiner Weise von der normalen Ware derselben Gattung abhebt; denn "Spezial" deutet nur das Besondere der Ware an, ohne irgendetwas Konkretes auszusagen; eine irreführende Angabe liegt aber dann in der Verwendung des Wortes "Spezial", wenn dadurch irrige Vorstellungen über eine bestimmte Eigenschaft der Ware hervorgerufen werden.
  • BGH, 03.05.1963 - Ib ZR 93/61

    echt skai

    Auszug aus BGH, 22.10.1971 - I ZR 36/70
    Die Revision weist zunächst zutreffend darauf hin, daß es nicht Sache des Gerichts sei, dem Verletzer einen Weg zu weisen, wie er eine Irreführung vermeiden könne (BGH GRUR 1963, 539, 541 - echt skai; 70, 409 - regulärer Preis), und daß regelmäßig, wenn eine angegriffene Bezeichnung irreführend sei, die Bezeichnung in der Verletzungsform zu verbieten sei (BGH GRUR 1963, 539, 541 - echt skai; 1968, 200, 203 - Acrylglas).
  • BGH, 27.01.1971 - I ZR 31/69

    Vertrieb eines lichtdurchlässigen Kunststoffes unter der Bezeichnung "ALTUGLAS" -

    Auszug aus BGH, 22.10.1971 - I ZR 36/70
    Den Interessen der Mitbewerber und der Abnehmer sei Genüge getan, wenn der Bezeichnung bei ihrem Gebrauch in der neu aufgekommenen Zweitbedeutung ein unmißverständlicher aufklärender Zusatz beigefügt werde (so auch BGH GRUR 1968, 200 - Acrylglas; Urteil vom 27. Januar 1971 - I ZR 31/69 - Altuglas).
  • BGH, 16.02.1989 - I ZR 76/87

    "Professorenbezeichnung in der Arztwerbung"; Irreführung der Führung eines

    Eine relevante Täuschungshandlung im Sinne des § 3 UWG rechtfertigt grundsätzlich deren einschränkungsloses Verbot; nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es nicht Sache des Klägers und des Gerichts, im Klageantrag bzw. im Urteilsausspruch Einschränkungen zu formulieren, durch die der Verletzer die grundsätzlich täuschende Wirkung einer Handlung ausschließen kann (BGH, Urt. v. 3.5.1963 - Ib ZR 93/61, GRUR 1963, 539, 541 = WRP 1963, 276 - echt skai; Urt. v. 22.10.1971 - I ZR 36/70, GRUR 1972, 132, 133 - Spezialzucker; BGH, Urt. v. 29.9.1988 - I ZR 57/87 - Synthesizer, Urteilsumdr. S. 17, EWiR § 1 UWG 2/89, 81 (Knöpfle), jeweils m.w.N.).
  • LG Düsseldorf, 07.12.2018 - 38 O 84/18

    Unterlassungsanspruch hinsichtlich der Bewerbung des Produkts "apoGirokonto" als

    Bei einem auf die Verletzungshandlung in der konkret begangenen Form bezogenen Verbot ist es weder Sache des Klägers noch des Gerichts, dem Verletzer Wege aufzuzeigen, die aus dem Verbot herausführen, sondern dessen Sache, solche Wege zu finden (vgl. BGH, Urteil vom 3. November 2016 - I ZR 227/14 - Optiker-Qualität [unter II 3 b aa]; Urteil vom 10. Februar 2011 - I ZR 183/09 - Irische Butter [unter II 1 c cc]; Urteil vom 11. April 2002 - I ZR 317/99 - vossius.de [unter II 1 b cc (3)]; Urteil vom 22. Oktober 1971 - I ZR 36/07 - Spezial Zucker, GRUR 1972, 132 [unter B II 1]).
  • BGH, 29.09.1988 - I ZR 57/87

    Synthesizer

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es jedoch nicht Sache des Klägers oder des Gerichts, im Antrag bzw. im Urteilsausspruch etwaige Maßnahmen zu formulieren, durch die der Verletzer die grundsätzlich täuschende Wirkung einer Handlung ausschließen kann (vgl. BGH, Urt. v. 3.5.1963 - Ib ZR 93/61, GRUR 1963, 539, 541 = WRP 1963, 276 - echt Skai; Urt. v. 22.10.1971 - I ZR 36/70, GRUR 1972, 132, 133 - Spezialzucker jeweils m.w.N.).
  • LG Düsseldorf, 03.04.2020 - 38 O 212/19

    Wettbewerbsrecht: Geschenkbox für Apothekenmitarbeiter

    Bei einem auf die Verletzungshandlung in der konkret begangenen Form bezogenen Verbot ist es demgegenüber weder Sache des Anspruchsstellers noch des Gerichts, dem Verletzer Wege aufzuzeigen, die aus dem Verbot herausführen, sondern es obliegt ihm, solche Wege zu finden (vgl. BGH, Urteil vom 3. November 2016 - I ZR 227/14 - Optiker-Qualität [unter II 3 b aa]; Urteil vom 10. Februar 2011 - I ZR 183/09 - Irische Butter [unter II 1 c cc]; Urteil vom 11. April 2002 - I ZR 317/99 - vossius.de [unter II 1 b cc (3)]; Urteil vom 22. Oktober 1971 - I ZR 36/07 - Spezial Zucker, GRUR 1972, 132 [unter B II 1]).
  • BGH, 26.11.1976 - I ZR 86/75

    Schutzfilme und Tauchmassen, die dazu dienen, Fleisch und Fleischwaren länger

    In dem Bereich der Lebensmittel ist der Schutz der Allgemeinheit von besonderer Bedeutung, dazu gehört auch eine Aufklärung, die nicht zu unrichtigen Folgerungen Anlaß gibt und die nicht Bedenken durch Unterlassen einer sachgerechten Unterrichtung verschleiert (vgl. Senatsurteil vom 22. Oktober 1971 - I ZR 36/70 - Spezialzucker - GRUR 1972, 132).
  • BGH, 05.05.1983 - I ZR 49/81

    Heilpraktikerkolleg

    Dem Verletzer einen Weg zu weisen, wie er eine Irreführung durch Zusätze vermeiden kann, ist grundsätzlich nicht Sache des Gerichts (BGH GRUR 1956, 187, 188 = WRP 1956, 108 - English Lavendel - GRUR 1963, 539, 541 = WRP 1963, 276 - echt Skai - GRUR 1972, 132, 133 - WRP 1971, 525 - Spezial-Zucker -).
  • LG Düsseldorf, 07.12.2018 - 34 O 34(17
    Bei einem auf die Verletzungshandlung in der konkret begangenen Form bezogenen Verbot ist es weder Sache des Klägers noch des Gerichts, dem Verletzer Wege aufzuzeigen, die aus dem Verbot herausführen, sondern dessen Sache, solche Wege zu finden (vgl. BGH, Urteil vom 3. November 2016 - I ZR 227/14 - Optiker-Qualität [unter II 3 b aa]; Urteil vom 10. Februar 2011 - I ZR 183/09 - Irische Butter [unter II 1 c cc]; Urteil vom 11. April 2002 - I ZR 317/99 - vossius.de [unter II 1 b cc (3)]; Urteil vom 22. Oktober 1971 - I ZR 36/07 - Spezial Zucker, GRUR 1972, 132 [unter B II 1]).
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