Rechtsprechung
   BGH, 11.03.1982 - I ZR 39/78   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,1455
BGH, 11.03.1982 - I ZR 39/78 (https://dejure.org/1982,1455)
BGH, Entscheidung vom 11.03.1982 - I ZR 39/78 (https://dejure.org/1982,1455)
BGH, Entscheidung vom 11. März 1982 - I ZR 39/78 (https://dejure.org/1982,1455)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1982,1455) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Qualifizierung einer Weinetikettierung als wettbewerbswidrig - Grundsätze zur Feststellung der Priorität des Interesses eines Wettbewerbers an der Verwendung seiner Lagebezeichnung gegenüber einem Mitbewerber - Anwendbarkeit deutschen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1982, 822
  • GRUR 1982, 495
  • GRUR Int. 1982, 553
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 20.12.1963 - Ib ZR 104/62

    Stahlexport

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - I ZR 39/78
    Das Berufungsgericht hat unter Berufung auf die Stahlexport-Entscheidung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 40, 391) deutsches Recht für anwendbar gehalten.

    Allerdings kann, wie der Senat in seinem Urteil vom 20. Dezember 1963 (BGHZ 40, 391, 397 = GRUR 1964, 316, 318 - Stahlexport) dargelegt hat, ein sich im Ausland vollziehender Wettbewerb unabhängig vom Begehungsort ausnahmsweise dann nach Inlandsrecht beurteilt werden, wenn die Wettbewerbshandlung sich speziell gegen den inländischen Mitbewerber richtet, der dadurch im Wettbewerb ungehörig behindert wird.

    Der I b - Senat des Bundesgerichtshofes hat in seinen Urteil vom 20. Dezember 1963 (BGHZ 40, 391, 398 - Stahlexport) darauf hingewiesen, daß für den Bereich des Wettbewerbsrechts erhebliche Bedenken gegen eine uneingeschränkte Anwendung dieser VO bestehen, insbesondere dagegen, die VO auch auf den bei Wettbewerbsstreitigkeiten im Vordergrund stehenden Unterlassungsanspruch anzuwenden, für den sie keine ausdrückliche Regelung enthält.

  • BGH, 30.06.1961 - I ZR 39/60

    Kindersaugflasche - Internationales Wettbewerbsrecht

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - I ZR 39/78
    Da ein Begehungsort nur dort angenommen werden kann, wo in einen geschützten Rechtskreis eingegriffen wird, kann unlauterer Wettbewerb in der Regel nur dort als begangen angesehen werden, wo die wettbewerblichen Interessen der Mitbewerber aufeinanderstoßen (vgl. BGHZ 35, 329, 334 [BGH 30.06.1961 - I ZR 39/60] = GRUR 1962, 242, 245 - Kindersaugflaschen).
  • BGH, 27.03.1968 - I ZR 163/65

    Bierlieferungsvertrag, Sittenwidrigkeit eines Provisionsversprechens, Schmiergeld

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - I ZR 39/78
    Berührt aber eine Wettbewerbsmaßnahme in erster Linie das Interesse der Allgemeinheit auf dem ausländischen Markt, so ist das ausländische Recht maßgebend (vgl. BGH GRUR 1968, 587, 589 - Bierexport).
  • BGH, 02.02.1961 - II ZR 163/59

    Zusammenstoß deutscher Schiffe im Ausland

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - I ZR 39/78
    Der Bundesgerichtshof hat anläßlich einer Seerechtsstreitigkeit entschieden, daß diese VO geltendes Recht ist (BGHZ 34, 222 f), jedoch darauf hingewiesen, daß unter Umständen eine einschränkende Auslegung für bestimmte Fälle geboten sein kann (a.a.O. S. 226).
  • BPatG, 21.12.1961 - 25 W 1/61
    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - I ZR 39/78
    Da ein Begehungsort nur dort angenommen werden kann, wo in einen geschützten Rechtskreis eingegriffen wird, kann unlauterer Wettbewerb in der Regel nur dort als begangen angesehen werden, wo die wettbewerblichen Interessen der Mitbewerber aufeinanderstoßen (vgl. BGHZ 35, 329, 334 [BGH 30.06.1961 - I ZR 39/60] = GRUR 1962, 242, 245 - Kindersaugflaschen).
  • BGH, 13.05.1977 - 2 StR 602/76

    Reichweite der Zuckerungserlaubnis im Sinne des § 6 Weingesetz (WeinG) 1971 -

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - I ZR 39/78
    Soweit sich der Kläger auf § 46 WeinG stützt, kann unentschieden bleiben, ob diese Vorschrift - soweit es sich um die Zulässigkeit von Kennzeichnungen für Weine handelt - durch Art. 43 der VO (EWG) Nr. 355/79 des Rates vom 5. Februar 1979 (geändert durch VO (EWG) Nr. 1016/81 vom 9. April 1981) ersetzt worden ist (vgl. BGHSt 27, 181, 182 [BGH 13.05.1977 - 2 StR 602/76] = NJW 1977, 1600 und Hieronimi, Die Weinwirtschaft 1977, S. 1195, 1196; GRUR 1979, S. 79, 83; offengelassen in BGH GRUR 1980, S. 173, 174 - Fürstenthaler).
  • BGH, 28.06.1957 - I ZR 230/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - I ZR 39/78
    Diese Vorschrift kann nach Sachlage nur eingreifen, wenn die Beklagte durch diese Etikettierung gegen rechtliche Vorschriften verstößt und dadurch einen Wettbewerbswidrigen Vorsprung erlangt (Vorsprung durch Rechtsbruch; vgl. auch BGH GRUR 1958, 32, 33 - Haferschleim).
  • BGH, 28.09.1979 - I ZB 2/78

    Verwechslungsgefahr eines Markennamens für Wein mit einem Weinanbaugebiet -

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - I ZR 39/78
    Soweit sich der Kläger auf § 46 WeinG stützt, kann unentschieden bleiben, ob diese Vorschrift - soweit es sich um die Zulässigkeit von Kennzeichnungen für Weine handelt - durch Art. 43 der VO (EWG) Nr. 355/79 des Rates vom 5. Februar 1979 (geändert durch VO (EWG) Nr. 1016/81 vom 9. April 1981) ersetzt worden ist (vgl. BGHSt 27, 181, 182 [BGH 13.05.1977 - 2 StR 602/76] = NJW 1977, 1600 und Hieronimi, Die Weinwirtschaft 1977, S. 1195, 1196; GRUR 1979, S. 79, 83; offengelassen in BGH GRUR 1980, S. 173, 174 - Fürstenthaler).
  • EuGH, 25.02.1981 - 56/80

    Weigand

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - I ZR 39/78
    Die genannten EWG-Vorschriften sind auch im Hinblick auf den hier erheblichen Gesichtspunkt der evtl. Irreführung über die Herkunft aus einer Lage (Scheinlage) materiell-rechtlich nicht enger als der Anwendungsbereich des § 3 UWG, wie ebenfalls in dem genannten Urteil des Senats im Hinblick auf die Entscheidung des EuGH vom 25. Februar 1981 in der Rechtssache 56/80 ausgeführt worden ist.
  • BGH, 30.10.1981 - I ZR 149/77

    Anwendbarkeit des § 3 UWG auf das Weinbezeichnungsrecht - Zivilrechtliche

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - I ZR 39/78
    Wie der Senat in dem zur Veröffentlichung bestimmten Urteil vom 30.10.81 (- I ZR 149/77 - Klosterdoktor/Schloßdoktor) näher ausgeführt hat.
  • BGH, 09.04.1992 - I ZR 171/90

    Unbestimmter Unterlassungsantrag II

    Ist die Klage schon danach als unzulässig abzuweisen, bedarf es keiner Erörterung mehr, ob die Klage nicht auch deshalb ganz oder teilweise als unzulässig abzuweisen gewesen wäre, weil etwa die Klägerin nicht berechtigt ist, Wettbewerbsverstöße zu verfolgen, die nicht nach deutschem Recht, § 1 UWG, zu beurteilen sind (vgl. BGH, Urt. v. 11.3.1982 - I ZR 39/78, GRUR 1982, 495, 497 = WRP 1982, 463 - Domgarten-Brand; Großkomm/Erdmann, 13 UWG Rdn. 12).
  • BGH, 26.11.1997 - I ZR 148/95

    Gewinnspiel im Ausland - Begehungsort

    Unterliegt die Handlung eines Gehilfen oder Anstifters nicht bereits dem Wettbewerbsrecht des Ortes, an dem er selbst handelt, so findet auf die Beurteilung seines Tatbeitrags diejenige Rechtsordnung Anwendung, die auch für das Handeln des Täters gilt (BGH, Urt. v. 11.3.1982 - I ZR 39/78, GRUR 1982, 495, 497 = WRP 1982, 463 - Domgarten-Brand).
  • OLG Köln, 12.05.1995 - 6 U 25/94

    Anforderungen an die Klagebefungis eines satzungsgemäß für die Aufklärung und

    Zwar ist für die Klageberechtigung eines Verbraucherverbands i.S. von § 13 Abs. 2 Nr. 3 UWG weiter zu fordern, daß gerade ein in § 13 Abs. 2 UWG aufgeführter wettbewerblicher Unterlassungsanspruch geltend gemacht wird, was nicht nur bedeutet, daß ihm die Verfolgung solcher Ansprüche versagt ist, die sich allein aus dem allgemeinen Zivilrecht ergeben (vgl. Baumbach-Hefermehl, a.a.O., Rdn. 3 zu § 13 UWG m.w.N.), sondern woraus darüber hinaus zu folgern ist, daß damit eine Beschränkung der Klageberechtigung auf die Geltendmachung von Wettbewerbsansprüchen nach deutschem Wettbewerbsrecht - konkret: solchen des UWG - verbunden ist (vgl. BGH GRUR 1982, 495/496 - "Domgarten-Brand" - Schütze in: Handbuch des Wettbewerbsrechts, § 100 Rdn. 6).

    Als solcher kann zwar in der Regel nur der Ort angesehen werden, an dem die wettbewerblichen Interesen der Mitbewerber bzw. des Wettbewerbers und der Allgemeinheit, darunter die Verbraucher, aufeinandertreffen (BGH NJW 1991, 1054 - "Kaffeefahrt im Ausland - Kauf im Ausland" - BGH GRUR 1982, 495/497 - "Dom-garten-Brand" - BGH GRUR 1964, 316/318 - "Stahl-export" - BGHZ 35, 329/334 - "Kindersaugfla-schen" -).

  • BGH, 23.01.1992 - I ZR 62/90

    R.S.A./Cape - Vorsprung durch Rechtsbruch

    Die Mißachtung wettbewerbsrechtlich neutraler Ordnungsvorschriften begründet den Vorwurf sittenwidrigen Wettbewerbsverhaltens im Sinne des § 1 UWG erst dann, wenn der Wettbewerber durch einen bewußten und planmäßigen Verstoß sich einen Wettbewerbsvorteil vor gesetzestreuen Mitbewerbern verschafft (st. Rspr., vgl. BGH - Nebenkosten aaO. m.w.N.; zum Verstoß gegen Kennzeichnungsvorschriften des EGRechts vgl. BGH, Urt. v. 11.3.1982 - I ZR 39/78, GRUR 1982, 495, 497 - Domgarten-Brand).
  • LG Nürnberg-Fürth, 27.06.2008 - 4 HKO 9613/07
    Auf ihren Tatbeitrag als Gehilfe ist deutsches Recht anzuwenden, da sich dessen rechtliche Beurteilung nach dem für die Haupttat maßgeblichen Recht richtet (BGH GRUR 1982, 495, 497 - Bohmgarten-Brand).
  • OLG Köln, 18.04.1997 - 6 U 91/95

    Erschöpfung von Markenrechten; Auftragsproduktion

    Wettbewerbsverstöße sind unerlaubte Handlungen, auf die daher grundsätzlich das Recht des Begehungsortes anzuwenden ist (vgl. für viele: BGHZ 35, 329/333 f. - "Kindersaugflaschen" - BGH GRUR 1982, 495/497 - "Domgarten-Brand" - OLG Köln GRUR 1993, 763).
  • LG Hamburg, 16.02.2000 - 315 O 25/99

    Werbung mit sog. banner-ads bei Internet-Suchmaschinen ist unzulässig und

    Bei Ansprüchen nach dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb bestimmt sich das anwendbare Recht bei grenzüberschreitenden Wettbewerbshandlungen nach dem Recht des Ortes, an dem die wettbewerbliche Interessenkollision eintritt, mithin an dem sich die beanstandete Werbewerbshandlung auf die dortigen Wettbewerber auswirkt ( Bundesgerichtshof, Urteil vom 30.06.1961 - I ZR 39/60 -, BGHZ 35, 329, 334 - 336 - Kindersaugflaschen; Urteil vom 20.12.1963 - Ib ZR 104/62 -, GRUR 1964, 316, 318 - Stahlexport; Urteil vom 11.03.1982 - I ZR 39/78 -, GRUR 1982, 495, 497 - Domgarten-Brand; Urteil vom 04.06.1987 - I ZR 109/85 -, GRUR 1988, 453, 454 - Ein Champagner unter den Mineralwässern; Urteil vom 15.11.1990 - I ZR 22/89 -, GRUR 1991, 463, 464 - Kauf im Ausland).
  • KG, 27.07.1990 - 5 U 3220/90

    Ankündigung eines Preisnachlasses ; Verstoß gegen das Rabattgesetz (RabbatG);

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht