Rechtsprechung
   BGH, 06.02.1986 - I ZR 243/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,327
BGH, 06.02.1986 - I ZR 243/83 (https://dejure.org/1986,327)
BGH, Entscheidung vom 06.02.1986 - I ZR 243/83 (https://dejure.org/1986,327)
BGH, Entscheidung vom 06. Februar 1986 - I ZR 243/83 (https://dejure.org/1986,327)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1986,327) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wettbewerbsrechtlicher Geschmacksmusterschutz und Patentschutz für ein Beschlagprogramm - Beschläge für die Bauindustrie und Möbelindustrie

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Beschlagprogramm

    § 1 UWG a.F. (vgl. §§ 3, 8, 9 UWG idF vom 03.07.04)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 1
    "Beschlagprogramm"; Wettbewerbsrechtlicher Schutz eines Herstellerprogramms

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 1041
  • ZIP 1986, 801
  • MDR 1986, 996
  • GRUR 1986, 673
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 03.05.1968 - I ZR 66/66

    Pulverbehälter

    Auszug aus BGH, 06.02.1986 - I ZR 243/83
    Es hat auch rechtsirrtumsfrei angenommen, daß ein wettbewerblicher Schutz nicht jedem Allerweltserzeugnis, sondern nur Leistungsergebnissen zugebilligt werden kann, die eine gewisse wettbewerbliche Eigenart aufweisen, d.h. Erzeugnissen, deren konkrete Ausgestaltung oder einzelne bestimmte Merkmale geeignet sind, für die interessierten Verkehrskreise auf die betriebliche Herkunft oder auf die Besonderheiten des Erzeugnisses hinzuweisen (BGHZ 50, 125, 130 - Pulverbehälter; BGH a.a.O. - Rollhocker).
  • BGH, 23.10.1981 - I ZR 62/79

    Urheberrecht - Büromöbel - Wettbewerbswidrigkeit - Nachbau

    Auszug aus BGH, 06.02.1986 - I ZR 243/83
    Wie der Bundesgerichtshof bereits ausgesprochen hat, kann einem Programm als Gesamtheit von Erzeugnissen mit Gemeinsamkeiten in der Zweckbestimmung und Formgestaltung wettbewerbsrechtlicher Schutz gewährt werden, wenn die Eigenart des Programms sich aus Merkmalen einzelner Teile und aus der Kombination der Einzelteile ergibt; darauf, ob alle Teile wettbewerbliche Eigenart aufweisen, kommt es nicht an (BGH, Urt. v. 23.10.1981 - I ZR 62/79, GRUR 1982, 305, 307 - Büromöbelprogramm; ähnlich für Geschmacksmusterschutzfähigkeit BGH, Urt. v. 20.9.1974 - I ZR 35/73, GRUR 1975, 383, 385 f. - Möbelprogramm).
  • BGH, 20.09.1974 - I ZR 35/73

    Möbelprogramm

    Auszug aus BGH, 06.02.1986 - I ZR 243/83
    Wie der Bundesgerichtshof bereits ausgesprochen hat, kann einem Programm als Gesamtheit von Erzeugnissen mit Gemeinsamkeiten in der Zweckbestimmung und Formgestaltung wettbewerbsrechtlicher Schutz gewährt werden, wenn die Eigenart des Programms sich aus Merkmalen einzelner Teile und aus der Kombination der Einzelteile ergibt; darauf, ob alle Teile wettbewerbliche Eigenart aufweisen, kommt es nicht an (BGH, Urt. v. 23.10.1981 - I ZR 62/79, GRUR 1982, 305, 307 - Büromöbelprogramm; ähnlich für Geschmacksmusterschutzfähigkeit BGH, Urt. v. 20.9.1974 - I ZR 35/73, GRUR 1975, 383, 385 f. - Möbelprogramm).
  • BGH, 23.01.1981 - I ZR 48/79

    Rollhocker

    Auszug aus BGH, 06.02.1986 - I ZR 243/83
    Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß die grundsätzlich zulässige Nachahmung fremder, nicht unter Sonderrechtsschutz stehender Erzeugnisse wettbewerbswidrig werden kann, wenn das Hinzutreten besonderer Umstände sie unlauter erscheinen läßt (BGH Urt. v. 23.1.1981 - I ZR 48/79, GRUR 1981, 517, 519 = WRP 1981, 514 - Rollhocker m.w.N; st. Rspr.).
  • BGH, 19.06.1974 - I ZR 20/73

    Ovalpuderdose

    Auszug aus BGH, 06.02.1986 - I ZR 243/83
    Dies ist jedoch deshalb unerheblich, weil eine Wechselwirkung zwischen dem für einen wettbewerbsrechtlichen Schutz erforderlichen Grad der wettbewerblichen Eigenart und den die Wettbewerbswidrigkeit einer Nachahmung begründenden besonderen Umständen dergestalt besteht, daß ersterer umso geringer sein kann, je ausgeprägter letztere erscheinen (BGH Urt. v. 19.6.1974 - I ZR 20/73, WRP 1976, 370, 371 - Ovalpuderdose).
  • BGH, 22.06.1995 - I ZR 119/93

    Silberdistel

    Da der wettbewerbsrechtliche Leistungsschutz die Wertung des Sonderschutzes hinzunehmen hat, muß es sich Umstände handeln, die außerhalb des sondergesetzlichen Tatbestands liegen und das Vorgehen des Nachahmers unlauter erscheinen lassen (st. Rspr., vgl. BGH GRUR 1985, 876, 877 - Tchibo/Rolex I; Urt. v. 6.2.1986 - I ZR 243/83, GRUR 1986, 673, 675 - Beschlagprogramm; Urt. v. 1.6.1988 - I ZR 22/86, GRUR 1988, 907, 908 - Hufeisen-Uhren).
  • BGH, 30.04.2008 - I ZR 123/05

    Rillenkoffer

    Diese kann vielmehr auch in einer wiederkehrenden Formgestaltung mit charakteristischen Besonderheiten bestehen, die bewirken, dass sich die zum Programm gehörenden Gegenstände für den Verkehr deutlich von Waren anderer Hersteller abheben (vgl. BGH, Urt. v. 23.10.1981 - I ZR 62/79, GRUR 1982, 305, 307 - Büromöbelprogramm; Urt. v. 6.2.1986 - I ZR 243/83, GRUR 1986, 673, 675 = WRP 1986, 377 - Beschlagprogramm; Urt. v. 28.5.1998 - I ZR 275/95, GRUR 1999, 183, 186 = WRP 1998, 1171 - Ha-Ra/HARIVA).
  • BGH, 14.12.1995 - I ZR 240/93

    Vakuumpumpen - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz

    Ist mithin für die Prüfung in der Revisionsinstanz von einem der unmittelbaren Übernahme gleichzustellenden, fast identischen Nachbau auszugehen, so sind - wie das Berufungsgericht zu Recht anführt - strenge Maßstäbe anzulegen, das heißt, daß die Anforderungen sowohl an die wettbewerbliche Eigenart als auch an die besonderen wettbewerblichen Umstände hier geringer sind als bei der nur nachschaffenen Übernahme (st. Rspr.; vgl. BGH, Urt. v. 27.11.1959 - I ZR 24/58, GRUR 1960, 244, 246 - Simili-Schmuck; Urt. v. 6.2.1986 - I ZR 243/83, GRUR 1986, 673, 675 - Beschlagprogramm).

    Die Revision meint, das Berufungsgericht greife zu kurz, wenn es in seine Beurteilung nicht auch die vom Senat zum wettbewerbsrechtlichen Leistungsschutz für Gesamtprogramme entwickelten Grundsätze heranziehe (BGH, Urt. v. 23.10.1981 - I ZR 62/79, GRUR 1982, 305, 307 - Büromöbelprogramm; BGH GRUR 1986, 673, 675 - Beschlagprogramm).

    Das besondere Unlauterkeitsmerkmal ist dabei in der durch die Nachahmung begründeten Gefahr der Herkunftsverwechslung gesehen worden (vgl. BGH GRUR 1986, 673, 675 r. Sp. - Beschlagprogramm).

    Es geht vorliegend um den systematischen Nachbau einer Vielzahl eigenartiger Erzeugnisse eines Mitbewerbers (vgl. dazu BGH GRUR 1960, 244, 246 - Simili-Schmuck; GRUR 1969, 618, 619 f. - Kunststoffzähne; GRUR 1986, 673, 675 - Beschlagprogramm; BGH, Urt. v. 10.12.1987 - I ZR 221/85, GRUR 1988, 308, 310 - Informationsdienst; BGH GRUR 1988, 690, 693 - Kristallfiguren).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht