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   BGH, 23.09.1992 - I ZR 251/90   

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https://dejure.org/1992,125
BGH, 23.09.1992 - I ZR 251/90 (https://dejure.org/1992,125)
BGH, Entscheidung vom 23.09.1992 - I ZR 251/90 (https://dejure.org/1992,125)
BGH, Entscheidung vom 23. September 1992 - I ZR 251/90 (https://dejure.org/1992,125)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für einen Namensmissbrauch - Hervorrufen des irrigen Eindrucks, der Namensträger habe in den Gebrauch seines Namens eingewilligt - Nichtigkeit des Vertrags nach den ultra-vires-Grundsätzen

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur gewerblichen Nutzung eines Universitätsnamens durch ein Privatrechtssubjekt

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    BGB § 12, § 242
    Universitätsname als Warenaufdruck

Papierfundstellen

  • BGHZ 119, 237
  • NJW 1993, 918
  • ZIP 1992, 1777
  • MDR 1993, 132
  • GRUR 1993, 151
  • WM 1993, 472
  • BB 1992, 2381
  • JR 1994, 235
  • JR 1994, 239
 
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Wird zitiert von ... (133)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 07.05.1958 - IV ZR 18/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 23.09.1992 - I ZR 251/90
    Zwar wird nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht jede Form der Verwendung eines fremden Namens als "Gebrauchen" im Sinne des § 12 BGB angesehen, sondern nur solche Namensanmaßungen, die geeignet sind, eine namensmäßige Zuordnungsverwirrung hervorzurufen (BGHZ 30, 7, 10 [BGH 18.03.1959 - IV ZR 18/58] - Caterina Valente; BGHZ 81, 75, 78 - Carrera/Rennsportgemeinschaft; BGHZ 91, 117, 120 - Mordoro).

    Jedoch wird die Möglichkeit einer Zuordnungsverwirrung nicht nur - wenngleich in erster Linie - bei einem namens- bzw. kennzeichenmäßigen Gebrauch des Namens durch einen Dritten - an dem es vorliegend fehlt -, sondern auch bei solchen Verwendungsweisen gesehen, durch die der Namensträger zu bestimmten Einrichtungen, Gütern oder Erzeugnissen in Beziehung gesetzt wird, mit denen er nichts zu tun hat (BGHZ 30, 7, 10 [BGH 18.03.1959 - IV ZR 18/58] - Caterina Valente; BGH, Urt. v. 15.03.1963 - Ib ZR 98/61, GRUR 1964, 38, 40 = WRP 1963, 345 - Dortmund grüßt; Baumbach/Hefermehl a.a.O. Rdn. 46).

  • BGH, 18.03.1959 - IV ZR 182/58

    Anforderungen an die Wiederholungsgefahr bei Verletzung des allgemeinen

    Auszug aus BGH, 23.09.1992 - I ZR 251/90
    Zwar wird nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht jede Form der Verwendung eines fremden Namens als "Gebrauchen" im Sinne des § 12 BGB angesehen, sondern nur solche Namensanmaßungen, die geeignet sind, eine namensmäßige Zuordnungsverwirrung hervorzurufen (BGHZ 30, 7, 10 [BGH 18.03.1959 - IV ZR 18/58] - Caterina Valente; BGHZ 81, 75, 78 - Carrera/Rennsportgemeinschaft; BGHZ 91, 117, 120 - Mordoro).

    Jedoch wird die Möglichkeit einer Zuordnungsverwirrung nicht nur - wenngleich in erster Linie - bei einem namens- bzw. kennzeichenmäßigen Gebrauch des Namens durch einen Dritten - an dem es vorliegend fehlt -, sondern auch bei solchen Verwendungsweisen gesehen, durch die der Namensträger zu bestimmten Einrichtungen, Gütern oder Erzeugnissen in Beziehung gesetzt wird, mit denen er nichts zu tun hat (BGHZ 30, 7, 10 [BGH 18.03.1959 - IV ZR 18/58] - Caterina Valente; BGH, Urt. v. 15.03.1963 - Ib ZR 98/61, GRUR 1964, 38, 40 = WRP 1963, 345 - Dortmund grüßt; Baumbach/Hefermehl a.a.O. Rdn. 46).

  • RG, 28.10.1910 - II 688/09

    Graf Zeppelin - § 12 BGB, Schutz gegen Mißbrauch des Namens zu Reklamezwecken, §§

    Auszug aus BGH, 23.09.1992 - I ZR 251/90
    Hierfür genügt es auch, daß im Verkehr der Eindruck entsteht, der Namensträger habe dem Benutzer ein Recht zu entsprechender Verwendung des Namens erteilt (vgl. RGZ 74, 308, 310 ff. - Graf Zeppelin; BGH, Urt. v. 27.01.1983 - I ZR 160/80, GRUR 1983, 262, 264 li. Sp. = WRP 1983, 339 - Uwe; RGRK/Krüger-Nieland, § 12 Rdn. 84; Großkomm/Teplitzky, § 16 Rdn. 429; a.A. MünchKomm/Schwerdtner, § 12 Rdn. 107).
  • BGH, 09.06.1953 - I ZR 97/51

    Firmenrecht und Wettbewerb

    Auszug aus BGH, 23.09.1992 - I ZR 251/90
    Zwar können eigene (originäre) Kennzeichenrechte eines lediglich schuldrechtlich zur Kennzeichennutzung Berechtigten entstehen, wenn dieser seinerseits die hierfür erforderliche Benutzung der Kennzeichen im geschäftlichen Verkehr aufnimmt (BGHZ 10, 196, 204 - Dun-Europa; Baumbach/Hefermehl a.a.O. Rdn. 70; Großkomm/Teplitzky a.a.O. Rdn. 178 i.V. mit Rdn. 83).
  • BGH, 28.02.1956 - I ZR 84/54

    Wirkungskreis juristischer Personen des öffentlichen Rechts

    Auszug aus BGH, 23.09.1992 - I ZR 251/90
    Erfolglos bleibt auch die Rüge der Revision, das Berufungsgericht habe zu Unrecht eine Verletzung der ultra-vires-Grundsätze (vgl. dazu BGHZ 20, 119, 122 ff.) durch die Streithelferin und die daraus folgende Nichtigkeit des Vertrages verneint.
  • BGH, 04.03.1960 - I ZR 43/59
    Auszug aus BGH, 23.09.1992 - I ZR 251/90
    Dem liegt zugrunde, daß die Vorschrift nur den Schutz des Namens in seiner Funktion als Identitätsbezeichnung der Person seines Trägers zum Ziele hat (vgl. BGH, Urt. v. 04.03.1960 - I ZR 43/59, GRUR 1960, 550, 553 li. Sp. unten = WRP 1960, 285 - Promonta; krit. hierzu Sack, WRP 1984, 521, 531 ff.; vgl. auch Großkomm/Teplitzky, § 16 Rdn. 17, jedoch i.V. mit Rdn. 427, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 29.11.1961 - V ZR 181/60

    Notwendige Streitgenossenschaft

    Auszug aus BGH, 23.09.1992 - I ZR 251/90
    Bei letzterer handelt es sich um eine Prozeßvoraussetzung, deren Vorliegen in jedem Stadium des Verfahrens von Amts wegen zu prüfen ist (BGHZ 36, 187, 192 [BGH 29.11.1961 - V ZR 181/60]; 78, 1, 4; weitere Nachweise bei Ullmann, Festschrift v. Gamm, S. 315).
  • BGH, 15.03.1963 - Ib ZR 98/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 23.09.1992 - I ZR 251/90
    Jedoch wird die Möglichkeit einer Zuordnungsverwirrung nicht nur - wenngleich in erster Linie - bei einem namens- bzw. kennzeichenmäßigen Gebrauch des Namens durch einen Dritten - an dem es vorliegend fehlt -, sondern auch bei solchen Verwendungsweisen gesehen, durch die der Namensträger zu bestimmten Einrichtungen, Gütern oder Erzeugnissen in Beziehung gesetzt wird, mit denen er nichts zu tun hat (BGHZ 30, 7, 10 [BGH 18.03.1959 - IV ZR 18/58] - Caterina Valente; BGH, Urt. v. 15.03.1963 - Ib ZR 98/61, GRUR 1964, 38, 40 = WRP 1963, 345 - Dortmund grüßt; Baumbach/Hefermehl a.a.O. Rdn. 46).
  • BGH, 19.05.1976 - I ZR 81/75

    Unterscheidungskraft von Vereinsemblemen ohne Verkehrsgeltung - Voraussetzungen

    Auszug aus BGH, 23.09.1992 - I ZR 251/90
    Der Schutz nach dieser Vorschrift ist nicht auf den Namen im engeren Sinne beschränkt, sondern schließt auch Wappen und Siegel ein, sofern diese - was vorliegend außer Streit steht - individualisierende Unterscheidungskraft aufweisen und damit zur namensmäßigen Kennzeichnung geeignet erscheinen (vgl. BGH, Urt. v. 19.05.1976 - I ZR 81/75, GRUR 1976, 644, 646 - Kyffhäuser).
  • BGH, 03.07.1980 - IVa ZR 38/80

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung in gewillkürter

    Auszug aus BGH, 23.09.1992 - I ZR 251/90
    Bei letzterer handelt es sich um eine Prozeßvoraussetzung, deren Vorliegen in jedem Stadium des Verfahrens von Amts wegen zu prüfen ist (BGHZ 36, 187, 192 [BGH 29.11.1961 - V ZR 181/60]; 78, 1, 4; weitere Nachweise bei Ullmann, Festschrift v. Gamm, S. 315).
  • BGH, 26.06.1981 - I ZR 73/79

    Carrera

  • BGH, 27.01.1983 - I ZR 160/80

    Anspruch auf Unterlassung der Verwendung des Zeichens "Uwe's" bzw. "Uwes" -

  • BGH, 17.04.1984 - VI ZR 246/82

    Ansprüche eines Zigarettenherstellers wegen satirischer Verfremdung eines

  • BGH, 19.01.1989 - I ZR 217/86

    "KRONENTHALER"; Beurteilung der Ungleichartigkeit von Waren; Begriff der

  • BGH, 02.02.1989 - I ZR 183/86

    "Maritim"; Verwechslungsgefahr zweier Marken; Verwirkung eines firmenrechtlichen

  • BGH, 07.06.1990 - I ZR 298/88

    "Datacolor"; Übertragung von firmenrechtlichen Kennzeichnungsmitteln im Wege der

  • BGH, 26.09.1991 - I ZR 177/89

    Warenzeichenübertragung bei Mitübertragung des Geschäftsbetriebs - Verwirkung des

  • RG, 21.09.1915 - II 95/15

    Namenrecht und Warenbezeichnung.

  • RG, 15.06.1935 - I 220/34

    Kann der aus einem Patent oder einer ausschließlichen Patentlizenz bei Verletzung

  • BGH, 24.08.2016 - VIII ZR 182/15

    "Abbruchjäger" bei eBay: Klage scheitert bereits an Prozessführungsbefugnis

    Ein solches ist gegeben, wenn die Entscheidung Einfluss auf die eigene Rechtslage hat, und kann auch wirtschaftlicher Natur sein (vgl. BGH, Urteile vom 23. September 1992 - I ZR 251/90, BGHZ 119, 237, 242; vom 24. Februar 1994 - VII ZR 34/93, BGHZ 125, 196, 199; vom 10. November 1999 - VIII ZR 78/98, NJW 2000, 738 unter II 1; vom 13. November 2001 - X ZR 134/00, BGHZ 145, 165, 167 f.; vom 13. Februar 2008 - VIII ZR 105/07, NJW 2008, 1218 Rn. 13; vom 27. November 2014 - I ZR 124/11, GRUR 2015, 672 Rn. 87; vom 11. Mai 2016 - XII ZR 147/14, WM 2016, 1302 Rn. 16).
  • BGH, 07.03.2017 - VI ZR 125/16

    Haftung bei Kfz-Unfall: Zurechnung der Betriebsgefahr des sicherungsübereigneten

    Es kann auch durch ein wirtschaftliches Interesse begründet werden (BGH, Urteil vom 24. August 2016 - VIII ZR 182/15, NJW 2017, 487, 488; Senatsurteil vom 19. September 1995 - VI ZR 166/94, NJW 1995, 3186; BGH, Urteil vom 23. September 1992 - I ZR 251/90, BGHZ 119, 237, 242).
  • BGH, 01.12.1999 - I ZR 49/97

    Verwendung von Name und Bild Marlene Dietrichs zu Werbezwecken - BGH stärkt

    Auf die Verletzung namensrechtlicher Befugnisse (§ 12 BGB), die möglicherweise auch bei einer nicht namensmäßigen Benutzung in Betracht kommen kann, wenn im Verkehr der Eindruck entsteht, der Namensträger habe dem Benutzer ein Recht zu entsprechender Verwendung des Namens erteilt (vgl. BGHZ 119, 237, 245 f. - Universitätsemblem; 126, 208, 216 - McLaren), kommt es dabei nicht an.
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