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   BGH, 12.11.1992 - I ZR 194/90   

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https://dejure.org/1992,1914
BGH, 12.11.1992 - I ZR 194/90 (https://dejure.org/1992,1914)
BGH, Entscheidung vom 12.11.1992 - I ZR 194/90 (https://dejure.org/1992,1914)
BGH, Entscheidung vom 12. November 1992 - I ZR 194/90 (https://dejure.org/1992,1914)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 410 Abs. 1 S. 1; UrhG § 58
    Nachweis der Aktivlegitimation bei Forderungsabtretung - Keine Katalogbildfreiheit bei Werbeprospekt eines Auktionshauses

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 1468
  • MDR 1993, 525
  • GRUR 1993, 822
  • GRUR 1993, 825
  • afp 1993, 483
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 12.12.1991 - I ZR 210/89

    Begriff der Veranstaltung

    Auszug aus BGH, 12.11.1992 - I ZR 194/90
    Der tragende Leitgedanke des Urheberrechts, daß der Urheber tunlichst angemessen an dem wirtschaftlichen Nutzen seines Werkes zu beteiligen ist (zuletzt BGHZ 116, 305, 308 [BGH 12.12.1991 - I ZR 210/89] - Altenwohnheim II m.w.N.; st. Rspr.), läßt eine Einschränkung nur in den engen Grenzen des jeweiligen Ausnahmetatbestandes und seines konkreten Normzwecks zu.
  • BGH, 06.06.1991 - I ZR 26/90

    "Liedersammlung"; Bestimmung einer Liedersammlung für den Schulgebrauch

    Auszug aus BGH, 12.11.1992 - I ZR 194/90
    Das Berufungsgericht hat bei der Auslegung dieser Regelung zu Recht beachtet, daß die Bestimmung als Ausnahme vom Verbot der ungenehmigten Vervielfältigung und Verbreitung grundsätzlich - wie alle auf der Sozialbindung des Urheberrechts als geistigen Eigentums beruhenden gesetzlichen Schranken der §§ 45 ff. UrhG - eng auszulegen ist (vgl. zuletzt BGHZ 114, 368, 371 [BGH 06.06.1991 - I ZR 26/90] - Liedersammlung m.w.N.; st. Rspr.).
  • BGH, 16.01.1958 - VIII ZR 66/57

    Aufrechnung durch Abtretungserklärung

    Auszug aus BGH, 12.11.1992 - I ZR 194/90
    Die Abtretungsurkunde erhält damit eine quittungsähnliche Eigenschaft (BGHZ 26, 241, 246).
  • BGH, 04.05.2000 - I ZR 256/97

    Parfumflakon; Vorrang der Verkehrsfähigkeit

    a) Die Revision weist zunächst mit Recht darauf hin, daß die §§ 58, 59 UrhG wie alle auf der Sozialbindung des geistigen Eigentums beruhenden Schrankenbestimmungen der §§ 45 ff. UrhG grundsätzlich eng auszulegen und einer analogen Anwendung nur in seltenen Ausnahmefällen zugänglich sind (vgl. BGHZ 50, 147, 152 - Kandinsky I; 58, 262, 265 - Landesversicherungsanstalt; BGH, Urt. v. 1.7.1982 - I ZR 118/80, GRUR 1983, 25, 27 - Presseberichterstattung und Kunstwerkwiedergabe I; GRUR 1983, 28, 29 - Presseberichterstattung und Kunstwerkwiedergabe II; BGHZ 87, 126, 129 - Zoll- und Finanzschulen; BGH, Urt. v. 18.4.1985 - I ZR 24/83, GRUR 1985, 874, 875, 876 - Schulfunksendung; BGHZ 99, 162, 164 f. - Filmzitat; 114, 368, 371 - Liedersammlung; BGH, Urt. v. 12.11.1992 - I ZR 194/90, GRUR 1993, 822, 823 - Katalogbild; BGHZ 123, 149, 155 f. - Verteileranlagen; 134, 250, 263 f. - CB-infobank I; 140, 183, 191 - Elektronische Pressearchive).

    Die gesetzliche Regelung verfolgt das Ziel, allen Beteiligten zu dienen: dem Veranstalter, dem in der Regel keine Nutzungsrechte an den Ausstellungsstücken zustehen, dem Informationsbedürfnis des Publikums und nicht zuletzt dem Interesse des Urhebers, die Publizität und den Absatz der ausgestellten Werke zu fördern (vgl. Begründung zu § 59 des Regierungsentwurfs eines UrhG, BT-Drucks. IV/270, S. 76; BGH GRUR 1993, 822, 823 - Katalogbild, mit Anm. Jacobs; Schricker/Vogel aaO § 58 UrhG Rdn. 3).

    Dementsprechend hat der Senat die Katalogbildfreiheit nur auf den Katalog, nicht dagegen auf einen Werbeprospekt erstreckt, auf dem ein zur Versteigerung stehendes Bild ebenfalls abgedruckt war (BGH GRUR 1993, 822, 823 f. - Katalogbild).

  • BGH, 23.08.2012 - VII ZR 242/11

    Abtretung von Gewährleistungsansprüchen wegen Werkmängeln: Ausschluss eines

    Bei § 410 Abs. 1 Satz 1 BGB handelt es sich um eine Schuldnerschutzbestimmung; sie soll den Schuldner einer abgetretenen Forderung vor der Gefahr schützen, an einen Nichtgläubiger zu leisten und ein zweites Mal in Anspruch genommen zu werden (BGH, Urteil vom 12. November 1992 - I ZR 194/90, NJW 1993, 1468, 1469 - Katalogbild).

    Die Vorschrift dient danach dem Zweck, dem Schuldner ein Beweismittel in die Hand zu geben (BGH, Urteil vom 12. November 1992 - I ZR 194/90, aaO 1469 - Katalogbild).

  • BGH, 30.06.1994 - I ZR 32/92

    Umfang der Katalogbildfreiheit; Aufnahme zur Erläuterung des Inhalts

    Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß § 58 UrhG, wie alle gesetzlichen Schranken des Urheberrechts in den §§ 45 ff. UrhG, eng auszulegen ist (st. Rspr.; vgl. BGH, Urt. v. 12.11.1992 - I ZR 194/90, GRUR 1993, 822, 823 - Katalogbild; Urt. v. 8.7.1993 - I ZR 124/91, GRUR 1994, 45, 47 - Verteileranlagen, zum Abdruck in der amtlichen Sammung bestimmt).

    Angesichts der Zweckbestimmung und der gebotenen engen Auslegung der Vorschrift können die Vervielfältigung und die Verbreitung von Werken der bildenden Kunst in Ausstellungskatalogen nur dann als zulässig angesehen werden, wenn sie - räumlich, zeitlich und inhaltlich - der unmittelbaren Förderung des Ausstellungszwecks dienen (BGH GRUR 1993, 822, 823 - Katalogbild; v. Gamm Urheberrechtsgesetz, § 58 Rdn. 4).

  • OLG Köln, 29.01.2021 - 9 U 184/20

    Auskunftsanspruch auf Offenlegung von Steuern und Gebühren für nicht angetretene

    Bei § 410 Abs. 1 Satz 1 BGB handelt es sich somit um eine Schuldnerschutzbestimmung; sie soll den Schuldner einer abgetretenen Forderung vor der Gefahr schützen, an einen Nichtgläubiger zu leisten und ein zweites Mal in Anspruch genommen zu werden (BGH, Urteil vom 12.11.1992 - I ZR 194/90, NJW 1993, 1468 (1469)).
  • BGH, 20.02.1997 - I ZR 13/95

    "Betreibervergütung"; Inhalt des Auskunftsanspruchs zur Vorbereitung des

    Die Bestimmungen über die Gerätevergütung und die Betreibervergütung sind Ausdruck des Grundgedankens des Urheberrechts, daß der Urheber tunlichst angemessen an dem wirtschaftlichen Nutzen seines Werkes zu beteiligen ist (vgl. BGHZ 129, 66, 72 - Mauer-Bilder; BGH, Urt. v. 12.11.1992 - I ZR 194/90, GRUR 1993, 822, 824 - Katalogbild).
  • LG Frankfurt/Main, 19.01.2023 - 24 S 74/22
    Bei § 410 Abs. 1 S. 1 BGB handelt es sich somit um eine Schuldnerschutzbestimmung; sie soll den Schuldner einer abgetretenen Forderung vor der Gefahr schützen, an einen Nichtgläubiger zu leisten und ein zweites Mal in Anspruch genommen zu werden (BGH, Urteil vom 12.11.1992 - I ZR 194/90, NJW 1993, 1468 (1469)).
  • OLG Saarbrücken, 29.04.2013 - 5 W 6/13

    Geltendmachung von Vergütungsforderungen eines Rechtsanwalts durch eine

    Sie entbindet den Gläubiger aber nicht vom Nachweis seiner Forderungsberechtigung (BGH, Urt. v. 12.11.1992 - I ZR 194/90 - NJW 1993, 1468 ).
  • OLG Hamburg, 25.09.1997 - 3 U 167/95

    Urheberrechtsschutz eines Parfumflakons

    Allerdings hat der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 12.11.1992 (GRUR 1993, 822, 823 "Katalogbild") die Handhabung des Berufungsgerichts, welches bei der Auslegung der Bestimmung des § 58 des UrhG als Ausnahme vom Verbot der ungenehmigten Vervielfältigung und Verbreitung - wie alle auf der Solzialbindung des Urheberrechts als geistigen Eigentums beruhenden gesetzlichen Schranken der §§ 45 ff. UrhG - eine enge Auslegung vorgenommen hatte, ausdrücklich gebilligt.
  • LG München I, 27.07.1994 - 21 O 22343/93

    Voraussetzungen für einen Schadensersatzanspruch wegen Verletzung von

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  • LG Berlin, 31.05.2007 - 16 O 41/06

    Grenzen der urheberrechtlichen Katalogbildfreiheit: Ungenehmigte Verwendung von

    Bereits unter der alten Fassung des § 58 UrhG entsprach es zudem allgemeiner Ansicht, dass ein allgemeiner Werbeprospekt des Auktionsveranstalters von dem Privilegierungsgrund nicht erfasst wird (BGH GRUR 1993, 822, 823 - Katalogbild - Mestmäcker/Schulze/Kirchmaier, a.a.O. § 58 Rn. 12 m.w.N.).
  • LG Ravensburg, 17.03.2023 - 5 O 276/22

    Abgasskandal: Rückabwicklung eines Neuwagen-Kaufvertrages; Wirksamkeit einer

  • OLG Schleswig, 22.06.2023 - 10 U 91/23
  • LG Köln, 12.04.2022 - 11 S 155/20
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