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   BGH, 29.06.1995 - I ZR 137/93   

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https://dejure.org/1995,627
BGH, 29.06.1995 - I ZR 137/93 (https://dejure.org/1995,627)
BGH, Entscheidung vom 29.06.1995 - I ZR 137/93 (https://dejure.org/1995,627)
BGH, Entscheidung vom 29. Juni 1995 - I ZR 137/93 (https://dejure.org/1995,627)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Rabattrechtswidrigkeit - Kundenvermittler - Klageantrag

  • werbung-schenken.de

    Verbraucherservice

    RabattG § 1
    Barzahlungsnachlaß

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    RabattG § 1 Abs. 1; ZPO § 253 Abs. 2 Nr. 2
    "Verbraucherservice"; Hinreichende Bestimmtheit eines Unterlassungsantrags; Rabattrechtswidrigkeit eines Bonussystems

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    RabattG § 1 Abs. 1 - "Verbraucherservice"
    Rabattrechtswidrige Rückvergütung an Käufer über einen Kundenvermittler

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Rabatt vom Einkaufsring - Ein pauschaler Rabatt von zehn Prozent auf alle Kaufpreise ist unzulässig

Besprechungen u.ä.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 3187
  • GRUR 1995, 832
  • WM 1995, 1892
  • DB 1995, 2416
 
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Wird zitiert von ... (44)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 26.10.1989 - I ZR 13/88

    "Bonusring"; Rabattgewährung unter Mitwirkung eines Dritten

    Auszug aus BGH, 29.06.1995 - I ZR 137/93
    Zur Frage der Rabattrechtswidrigkeit des Zusammenwirkens eines Kundenvermittlers mit Einzelhändlern, das - der Fallgestaltung des Urteils "Bonusring" (WRP 1990, 286) im wesentlichen vergleichbar - die Besonderheit aufweist, daß der Vermittler Rückvergütungen in Höhe von 10 % des Kaufpreises an Käufer leistet, die sich mit der Verwertung persönlicher und sonstiger Daten des jeweiligen Kaufgeschäfts einverstanden erklärt haben, und daß der Vermittler diese Daten in Form von Marketing-Informationen an die mit ihm verbundenen Einzelhändler weiterzuleiten verpflichtet ist.«.

    a) Wie der Bundesgerichtshof bereits wiederholt entschieden hat, steht der Anwendung des Rabattgesetzes nicht entgegen, daß der Letztverbraucher den unzulässigen Nachlaß auf den Preis nicht unmittelbar von seinem Vertragspartner und nicht sofort bei Abschluß des Vertrags erhält (BGH, Urt. v. 26.10.1989 - I ZR 13/88, GRUR 1993, 63, 64 = WRP 1990, 286 - Bonusring m.w.N.).

    Als Provision verdient kann nur der Betrag angesehen werden, der dem Vermögen des Vermittlers als Entgelt für seine Leistungen tatsächlich zufließen soll (vgl. BGH aaO., GRUR 1993, 63, 65 - Bonusring).

  • BGH, 09.10.1986 - I ZR 138/84

    "Unternehmensberatungsgesellschaft I"; Ausübung der Steuerberatung durch eine zur

    Auszug aus BGH, 29.06.1995 - I ZR 137/93
    Jedoch erweist sich dies unter den vorliegend gegebenen Umständen deshalb als unschädlich, weil eine Auslegung des Antragsinhalts auch unter Heranziehung des Sachvortrags des Klägers erfolgen kann (vgl. - insoweit nicht in BGHZ 98, 330 mit abgedr.

    - BGH GRUR 1987, 172, 174 = WRP 1987, 446 - Unternehmensberatungsgesellschaft I; BGH, Urt. v. 12.7.1990 - I ZR 236/88, GRUR 1991, 138 - Flacon; BGH, Urt. v. 9.4.1992 - I ZR 171/90, GRUR 1992, 561, 562 = WRP 1992, 560 - Unbestimmter Unterlassungsantrag II).

  • BGH, 02.04.1992 - I ZR 131/90

    Ortspreis - Sonderpreis; mehrere Preisnachlaßarten; Bestimmtheit der

    Auszug aus BGH, 29.06.1995 - I ZR 137/93
    Eine Antragsformulierung, die sich auf die Wiedergabe des gesetzlichen Verbotstatbestands beschränkt, genügt grundsätzlich nicht dem Erfordernis der Bestimmtheit (vgl. BGH, Urt. v. 2.4.1992 - I ZR 131/90, WRP 1992, 482, 483 - Ortspreis (insoweit in BGHZ 118, 1 ff. nicht abgedruckt); GroßkommUWG/Jacobs, vor § 13 D, Rdn. 110 m.w.N. in: Fn. 363; Zöller/Greger, ZPO, 19. Aufl., § 253 Rdn. 13 b, ebenfalls m.w.N.).
  • BGH, 03.12.1953 - III ZR 66/52

    Rechtsnatur eines Hilfsantrages

    Auszug aus BGH, 29.06.1995 - I ZR 137/93
    Ein solcher Antrag begegnet Zweifeln im Blick auf das Bestimmtheitsgebot des § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO, denen im Revisionsverfahren ungeachtet des Umstands nachzugehen ist, daß die Revision insoweit keine Rüge erhoben hat (vgl. BGHZ 11, 181, 184; 11, 192, 194; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 21. Aufl., § 559 Rdn. 16).
  • BGH, 26.11.1953 - III ZR 26/52

    Geltendmachung von Rentenansprüchen durch eine Witwe und das Kind des

    Auszug aus BGH, 29.06.1995 - I ZR 137/93
    Ein solcher Antrag begegnet Zweifeln im Blick auf das Bestimmtheitsgebot des § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO, denen im Revisionsverfahren ungeachtet des Umstands nachzugehen ist, daß die Revision insoweit keine Rüge erhoben hat (vgl. BGHZ 11, 181, 184; 11, 192, 194; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 21. Aufl., § 559 Rdn. 16).
  • BGH, 06.11.1986 - I ZR 208/84

    Unternehmeridentität; Begriff des Preisnachlasses

    Auszug aus BGH, 29.06.1995 - I ZR 137/93
    Für die nach § 1 RabattG vorausgesetzte Identität des anbietenden Unternehmers mit dem Rabattgewährenden (vgl. BGH, Urt. v. 6.11.1986 - I ZR 208/84, GRUR 1987, 302, 303 = WRP 1987, 313 - Unternehmeridentität) genügt es, daß die von einem Dritten an den Letztverbraucher gewährte Vergütung eines Preisanteils wirtschaftlich dem Verkäufer der Ware zuzurechnen ist und nur formal aus dem Vermögen des Dritten stammt.
  • BGH, 12.07.1990 - I ZR 236/88

    "Flacon"; Bestimmtheit des Verbots der "markenmäßigen" Verwendung einer

    Auszug aus BGH, 29.06.1995 - I ZR 137/93
    - BGH GRUR 1987, 172, 174 = WRP 1987, 446 - Unternehmensberatungsgesellschaft I; BGH, Urt. v. 12.7.1990 - I ZR 236/88, GRUR 1991, 138 - Flacon; BGH, Urt. v. 9.4.1992 - I ZR 171/90, GRUR 1992, 561, 562 = WRP 1992, 560 - Unbestimmter Unterlassungsantrag II).
  • BGH, 09.04.1992 - I ZR 171/90

    Unbestimmter Unterlassungsantrag II

    Auszug aus BGH, 29.06.1995 - I ZR 137/93
    - BGH GRUR 1987, 172, 174 = WRP 1987, 446 - Unternehmensberatungsgesellschaft I; BGH, Urt. v. 12.7.1990 - I ZR 236/88, GRUR 1991, 138 - Flacon; BGH, Urt. v. 9.4.1992 - I ZR 171/90, GRUR 1992, 561, 562 = WRP 1992, 560 - Unbestimmter Unterlassungsantrag II).
  • BGH, 14.12.1988 - I ZR 131/86

    "Werbeteam-Rabatt"; Unzulässigkeit eines Rabatts wegen Gegenleistungen des

    Auszug aus BGH, 29.06.1995 - I ZR 137/93
    Jedoch wird nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ein rabattrechtswidriger Preisnachlaß durch Gegenleistungen nur dann ausgeschlossen, wenn sich der Wert der zu verrechnenden Forderung und der des Preisnachlasses - jedenfalls annähernd - entsprechen, wobei die Höhe des zu verrechnenden Leistungswerts nicht willkürlich festgesetzt werden darf und es möglich sein muß, sie in ein festes bzw. wenigstens bestimmbares Verhältnis zum Wert des Preisnachlasses zu setzen (vgl. BGH, Urt. v. 14.12.1988 - I ZR 131/86, GRUR 1989, 218, 219 = WRP 1989, 484 - Werbeteam-Rabatt).
  • LG München I, 09.06.2021 - 37 O 5667/20

    Vorverkaufsgebühren für Veranstaltungstickets

    Der fehlenden Bestimmtheit kann vorliegend im Wege der Auslegung (§ 133 BGB) unter Heranziehung der Klagebegründung ausnahmsweise noch abgeholfen werden (vgl. BGH, Urt. v. 29.06.1995, Az.: I ZR 137/93 = NJW 1995, 3187; Köhler/Bornkamm/Feddersen/Köhler, UWG, 39. Aufl. 2021, § 12 Rn. 1.37), da der Kläger auf die Verletzungshandlungen der Anlagen K1/K7 (Antrag Ziff. I. 1.) und Anlagen K10/K12 (Antrag Ziff. I. 3.) im Sachvortrag Bezug nimmt.
  • BGH, 19.04.2007 - I ZR 35/04

    Internet-Versteigerung II

    Jedenfalls in Fällen, in denen ein Tatbestandsmerkmal zwischen den Parteien umstritten ist, reicht es nicht aus, nur den - nicht hinreichend bestimmten - Gesetzestext in den Antrag aufzunehmen (vgl. BGH, Urt. v. 29.6.1995 - I ZR 137/93, GRUR 1995, 832, 833 = WRP 1995, 1026 - Verbraucherservice; Urt. v. 24.11.1999 - I ZR 189/97, GRUR 2000, 438, 440 = WRP 2000, 389 - Gesetzeswiederholende Unterlassungsanträge; Urt. v. 12.7.2001 - I ZR 261/98, GRUR 2002, 77, 78 = WRP 2002, 85 - Rechenzentrum; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche und Verfahren, 9. Aufl., Kap. 51 Rdn. 8a; Fezer/Büscher, UWG, § 12 Rdn. 243).
  • BGH, 29.04.2010 - I ZR 202/07

    Erinnerungswerbung im Internet

    Die Wiedergabe des gesetzlichen Verbotstatbestands in der Antragsformulierung ist auch dann unschädlich, wenn sich das mit dem selbst nicht hinreichend klaren Antrag Begehrte im Tatsächlichen durch Auslegung unter Heranziehung des Sachvortrags des Klägers eindeutig ergibt und die betreffende tatsächliche Gestaltung zwischen den Parteien nicht in Frage gestellt ist, sondern sich der Streit der Parteien ausschließlich auf die rechtliche Qualifizierung der angegriffenen Verhaltensweise beschränkt (BGH, Urt. v. 29.6.1995 - I ZR 137/93, GRUR 1995, 832, 834 = WRP 1995, 1026 - Verbraucherservice; Urt. v. 19.4.2007 - I ZR 35/04, GRUR 2007, 708 Tz. 50 = WRP 2007, 964 - Internet-Versteigerung II).
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