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   OLG Nürnberg, 20.10.1995 - 3 W 2862/95   

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OLG Nürnberg, 20.10.1995 - 3 W 2862/95 (https://dejure.org/1995,6162)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 20.10.1995 - 3 W 2862/95 (https://dejure.org/1995,6162)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 20. Oktober 1995 - 3 W 2862/95 (https://dejure.org/1995,6162)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Auswirkungen eines Wegfalls einer Rechtsgrundlage für einen Vollstreckungstitel auf ein Vollstreckungsverfahren; Rückwirkendes Entfallen eines Vollstreckungstitels durch Rücknahme einer Klage oder Unterlassungsverpflichtungserklärung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 91 a, § 775 Nr. 1, § 890

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR 1996, 79
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Hamburg, 21.09.1989 - 3 U 106/89

    Länge der Sperrfrist bei Abbruch eines Räumungsverkaufs

    Auszug aus OLG Nürnberg, 20.10.1995 - 3 W 2862/95
    Diskutiert wird in diesen Fällen, ob der vorher bestandene Vollstreckungstitel damit nur mit Wirkung für die Zukunft wegfällt und folglich noch Grundlage für die Ahndung der vorher begangenen Zuwiderhandlung bietet oder ob der Gläubiger durch eine entsprechende Antragstellung klarstellen muß, daß sich seine Erledigungserklärung nur auf die Zukunft bezieht (vgl. Münzberg WRP 1990, 426; Ulrich WRP 1992, 150).
  • BGH, 10.05.2017 - XII ZB 62/17

    Gewaltschutz: Verhängung eines Ordnungsgelds wegen Verstoßes gegen ein

    Überwiegend wird aber allein der Zeitpunkt der Zuwiderhandlung als entscheidend für die Vollstreckung nach §§ 95 Abs. 1 Nr. 4, 96 Abs. 1 Satz 3 FamFG, 890 Abs. 1 ZPO angesehen (OLG Karlsruhe NZFam 2015, 771; vgl. auch OLG Schleswig FamRZ 2007, 300; Palandt/Brudermüller BGB 76. Aufl. GewSchG Einleitung Rn. 9; Keidel/Giers FamFG 19. Aufl. § 95 Rn. 16a; so allgemein für die Vollstreckung nach § 890 ZPO auch OLG Düsseldorf InVo 2002, 69; OLG Stuttgart InVo 2001, 382; zum rückwirkenden Wegfall des Vollstreckungstitels vgl. OLG Nürnberg GRUR 1996, 79).
  • OLG Karlsruhe, 06.11.2014 - 9 U 58/14

    Auslegung der Vertriebsvereinbarung eines Handelsvertreters: Handelsvertreter mit

    (Vergleiche zu den Auswirkungen des Zeitablaufs bei einer befristeten Unterlassungsverpflichtung BGH, NJW 1990, 117, 119; OLG Nürnberg, Beschluss vom 20.10.1995 - 3 W 2862/95 -, zitiert nach Juris.).
  • OLG Stuttgart, 17.07.2014 - 2 U 132/13

    Irreführende Werbung: Durchgestrichener Preis neben beworbenem Preis im

    10.000,- EUR seien als Wertansatz angemessen (vgl. OLG Saarbrücken, WRP 1996, 145, 146).
  • BGH, 29.04.2021 - I ZB 49/20

    Statthaftigkeit der Streitwertbeschwerde gegen Entscheidungen über einen Antrag

    Entscheidungen über eine Streitwertbegünstigung sind der Sache nach Entscheidungen über die Höhe des für die Kosten maßgeblichen Gebührenstreitwerts im Sinne von § 68 Abs. 1 Satz 1 GKG (zu § 23b UWG aF und § 25 GKG aF vgl. OLG Saarbrücken, WRP 1996, 145 f.).

    aa) Überwiegend wird von einer generellen Statthaftigkeit der Streitwertbeschwerde gegen Entscheidungen über einen Antrag nach § 12 Abs. 3 Satz 1 UWG nF (§ 12 Abs. 4 Satz 1 UWG aF) ausgegangen, ohne zwischen stattgebenden und ablehnenden Entscheidungen zu differenzieren (vgl. BeckOK.UWG/Tavanti/Scholz, 11. Edition [Stand 1. Februar 2021], § 12 Rn. 530; Büscher in Fezer/Büscher/Obergfell, UWG, 3. Aufl., § 12 Rn. 217; Retzer/Tolkmitt in Harte-Bavendamm/Henning-Bodewig, UWG, 4. Aufl., § 12 Rn. 914; Köhler/Feddersen in Köhler/Bornkamm/Feddersen, UWG, 39. Aufl., § 12 Rn. 4.28; MünchKomm.UWG/Schlingloff, 2. Aufl., § 12 Rn. 655; jurisPK.UWG/Spoenle, Stand 15. Januar 2021, § 12 Rn. 203; Noethen in Schneider/Herget, Streitwert-Kommentar, 14. Aufl., Gewerblicher Rechtsschutz Rn. 2705; Ahrens/Büttner, Der Wettbewerbsprozess, 8. Aufl., Kap. 41 Rn. 14; Teplitzky/Schwippert, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche und Verfahren, 12. Aufl., Kap. 50 Rn. 18; wohl auch Büscher/Ahrens, UWG, § 12 Rn. 605; zu § 23a UWG aF und § 25 GKG aF vgl. KG, WRP 1978, 300; zu § 23b UWG aF und § 25 GKG aF vgl. OLG Saarbrücken, WRP 1996, 145 f.; zu § 247 Abs. 2 AktG und § 23 GKG aF vgl. OLG Frankfurt, WM 1984, 1470; für eine analoge Anwendung von § 68 Abs. 1 Satz 1 GKG Hartmann, JurBüro 2013, 625, 627; ders., JurBüro 2019, 339, 342).

  • OLG Karlsruhe, 01.06.2015 - 20 WF 35/15

    Zuwiderhandlung gegen eine Gewaltschutzanordnung: Ordnungsgeldverhängung nach

    Vielmehr schließt er sich der ebenfalls obergerichtlich vertretenen Ansicht (OLG Stuttgart OLGR 2001, 248; OLG Düsseldorf OLGR 2001, 350; ebenso OLG Nürnberg GRUR 1996, 79 - die mangelnde Vollstreckbarkeit wurde dort nicht daraus hergeleitet, dass zwischenzeitlich die Verbotsfrist geendet hatte, sondern daraus, dass im Erkenntnisverfahren inzwischen übereinstimmende Erledigungserklärungen abgegeben waren) an, dass es für eine Ahndung ausreicht, dass der Verstoß gegen ein befristetes Unterlassungsgebot innerhalb der Verbotsfrist erfolgt ist; weder der Bestrafungsantrag noch die Verhängung des Ordnungsmittels muss sodann innerhalb der Verbotsfrist erfolgen.
  • OLG Stuttgart, 28.03.2001 - 2 W 6/01

    Erzwingung von Handlungen - Ordnungsgeld - Antrag nach Ablauf der Titelfrist -

    aa) Es entspricht allerdings einer nicht unverbreiteten Ansicht in Rechtsprechung und Literatur, dass bei nachträglicher Aufhebung eines Titels oder seinem rückwirkenden Wegfall (wie etwa bei Klagrücknahme, Vergleich, Aufhebung des Titels im Rechtsmittelverfahren u.a.) aus ihm nicht mehr vollstreckt werden kann; denn ohne Vollstreckungstitel gibt es keine Vollstreckungsstrafe (Stein/Janas/Brehm, ZPO, 21. Aufl., § 890, 26 und 27; Musielak/Lackmann, ZPO, 2. Aufl., § 890, 16; MK/Lüke, ZPO, 2. Aufl., § 890, 15; Zöller/Stöber, ZPO, 22. Aufl., § 890, 9 und 9 a; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 59. Aufl., § 890, 26 und 29; OLG Nürnberg WRP 96, 145 [dort zum Titelwegfall bei übereinstimmender Erledigungserklärung]; Jestaedt in GK/UWG [1991 ] Vor § 13, E, 44 und 45; Spätgens in Gloy, Handbuch des Wettbewerbsrechts, 2. Aufl., § 93, 29; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, 7: Aufl., Kap. 57, 38).
  • OLG Jena, 16.06.2002 - 6 W 248/02

    Zwangsvollstreckung nach Erledigterklärung

    Insoweit tritt der Senat der sog. zivilprozessuale Auffassung bei, wonach der Wegfall des Titels infolge übereinstimmend und vorbehaltlos erklärter Hauptsachenerledigung der Verhängung von Ordnungsmitteln schlechthin entgegensteht (vgl. von Stein/Jonas/Brehm, ZPO, 20. Aufl., § 890 Rn. 27 ff.; Baumbach u.a./Hartmann, ZPO, 50. Aufl., § 890 Rn. 27; Baumbach/Hafermehl, UWG, Einl. Rn. 587; Melullis, Handbuch des Wettbewerbsprozesses, Rn. 955 ff.; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, Kap. 57 Rn. 38; Zöller/Stöber a.a.O., § 890 Rn. 9a; OLG Schleswig JurBüro 1988, 671; OLG Köln GRUR 1986, 335 f.; OLG Nürnberg WRP 1996, 145; OLG Hamm GRUR 1985, 82; KG WRP 1980, 696 f.; OLG Düsseldorf GRUR 1987, 575 f.).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 04.05.2011 - 8 TaBVGa 5/10

    Einstellung eines Beschlussverfahrens in der Rechtsmittelinstanz wegen Erledigung

    Dem steht vorliegend nicht entgegen, dass ein zeitlich befristeter Unterlassungstitel auch nach Zeitablauf unverändert rechtsbeständig bleibt und bei während des Verbotszeitraums begangenen Zuwiderhandlungen die Grundlage für eine Zwangsvollstreckung nach § 890 ZPO bildet (vgl. BGH v. 23.10.2003 - I ZB 45/02 - NJW 2004, 506; OLG Nürnberg v. 20.10.1995 - 3 W 2862/95 - WRP 1996, 145).
  • OLG Dresden, 11.04.2003 - 14 W 409/03

    Bestimmung des Streitwerts bei der Geltendmachung wettbewerbsrechtlicher

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  • OLG Frankfurt, 05.11.1999 - 12 W 255/99
    Der Senat schließt sich daher der Meinung an, die in diesen Fällen selbst bei Rechtskraft des Ordnungsgeldbeschlusses dessen Aufhebung nach §§ 775 Nr. 1, 776 ZPO für zulässig und geboten hält (OLG Hamm v. 18.4.1989 ? 4 W 117/89, MDR 1989, 1001 = WRP 1990, 423; OLG Köln v. 2.8.1991 ? 6 W 9/88, OLGZ 1992, 448; OLG Nürnberg v. 20.10.1995 ? 3 W 2862/95, GRUR 1996, 79; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO, 21. Aufl., § 775 Rz. 8; Stein/Jonas/Brehm, ZPO, § 890 Rz. 26; Stein/Jonas/Bork, ZPO, § 91 a Rz. 21; Zöller/Stöber, ZPO, 21. Aufl., § 890 Rz. 25, jeweils m.w.H. auch zum Meinungsstand).
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