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   BGH, 14.11.2002 - I ZR 199/00   

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BGH, 14.11.2002 - I ZR 199/00 (https://dejure.org/2002,610)
BGH, Entscheidung vom 14.11.2002 - I ZR 199/00 (https://dejure.org/2002,610)
BGH, Entscheidung vom 14. November 2002 - I ZR 199/00 (https://dejure.org/2002,610)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auslegung von Prozeßerklärungen ; Feststellung über den Umfang der Mitwirkung an der Schöpfung eines Werkes gem. § 8 Abs. 3 Urhebergesetz (UrhG); Rechtsverhältnis zu einem Dritten als Gegenstand der Feststellungsklage; Feststellungsinteresse gem. § 256 Abs. 1 ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Staatsbiliothek

    §§ 2 Abs. 1 Nr. 4, 8, 10 UrhG

  • bibliotheksurteile.de

    Urheberrecht an einem Bibliotheksbau | Staatsbibliothek, Urheberrecht

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Urheberrecht, Architektenvermerk und -; Staatsbibliothek, Urheberrecht bei -

  • Judicialis

    UrhG § 8; ; UrhG § 10

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UrhG §§ 8 10
    "Staatsbibliothek"; Miturheberschaft an einem Werk der Baukunst

  • rechtsportal.de

    UrhG §§ 8 10
    "Staatsbibliothek"; Miturheberschaft an einem Werk der Baukunst

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Architekten - Urheberrechte an einem Werk der Baukunst

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Ist Scharoun wirklich der alleinige Urheber der Staatsbibliothek in Berlin? (IBR 2003, 83)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Miturheberschaft an einem Werk der Baukunst: Feststellungsklage zulässig? (IBR 2003, 174)

Papierfundstellen

  • NJW 2003, 665
  • GRUR 2003, 231
  • NZBau 2003, 158
  • ZUM 2003 304
  • ZUM 2003, 304
  • afp 2003, 93
  • BauR 2003, 561
  • ZfBR 2003, 245
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 01.10.1998 - I ZR 104/96

    Umgestaltung eines Werkes der Baukunst (Treppenhaus) durch Einbringung eines

    Auszug aus BGH, 14.11.2002 - I ZR 199/00
    Der Hilfsantrag richtet sich auf die Feststellung, daß der Kläger neben Prof. Scharoun Miturheber der Staatsbibliothek als eines Werkes der Baukunst (§ 2 Abs. 1 Nr. 4 UrhG) ist, so wie es in dem errichteten Gebäude verkörpert ist (vgl. dazu BGH, Urt. v. 1.10.1998 - I ZR 104/96, GRUR 1999, 230, 231 - Treppenhausgestaltung).

    Die unveränderte Umsetzung eines Werkes der Baukunst in einem Gebäude ist urheberrechtlich eine Vervielfältigung (§ 16 Abs. 1 UrhG; BGH GRUR 1999, 230, 231 - Treppenhausgestaltung).

  • BGH, 06.02.1985 - I ZR 179/82

    Happening; Urheberrecht an einem in einer Hochschule veranstalteten Happening

    Auszug aus BGH, 14.11.2002 - I ZR 199/00
    Ob der Rechtsgrundsatz, daß nicht Urheber ist, wer nur als Gehilfe bei der Entstehung des Werkes mitgewirkt hat (vgl. RGZ 108, 62, 64; BGH, Urt. v. 6.2.1985 - I ZR 179/82, GRUR 1985, 529 - Happening; Schricker/Loewenheim aaO § 7 Rdn. 8; Möhring/Nicolini/Ahlberg aaO § 7 Rdn. 12; Wandtke/Bullinger/Thum, Urheberrecht, § 7 Rdn. 9; Schack, Urheber- und Urhebervertragsrecht, 2. Aufl., Rdn. 282; Rehbinder, Urheberrecht, 11. Aufl., Rdn. 170), im vorliegenden Fall anwendbar ist, wäre gerade anhand der vom Kläger vorgelegten Unterlagen zu prüfen gewesen.
  • BGH, 12.10.2000 - III ZR 242/98

    Abbau von Grundeigentümerbodenschätzen

    Auszug aus BGH, 14.11.2002 - I ZR 199/00
    b) Mit diesem Inhalt ist der Feststellungshauptantrag zwar bestimmt, aber - wie auch in der Revisionsinstanz von Amts wegen zu beachten ist (BGHZ 145, 316, 330) - mangels Feststellungsinteresses unzulässig (§ 256 Abs. 1 ZPO).
  • BGH, 07.06.2001 - I ZR 115/99

    Jubiläumsschnäppchen; Jubiläumsverkauf als unzulässige Sonderveranstaltung

    Auszug aus BGH, 14.11.2002 - I ZR 199/00
    Der Kläger ist, wie aus der Klagebegründung, die zur Auslegung heranzuziehen ist (vgl. BGH, Urt. v. 7.6.2001 - I ZR 115/99, GRUR 2002, 177, 178 = WRP 2001, 1182 - Jubiläumsschnäppchen, m.w.N.), hervorgeht, der Ansicht, daß er den weit überwiegenden Anteil an der schöpferischen Gestaltung der Staatsbibliothek als einem Werk der Baukunst habe.
  • BGH, 19.01.2001 - V ZR 437/99

    Verwerfliche Gesinnung des Begünstigten beim wucherähnlichen Geschäft; Anwendung

    Auszug aus BGH, 14.11.2002 - I ZR 199/00
    Vielmehr ist davon auszugehen, daß sie im Zweifel mit ihrer Prozeßhandlung das bezweckt, was nach den Maßstäben der Rechtsordnung vernünftig ist und ihrer recht verstandenen Interessenlage entspricht (BGHZ 146, 298, 310; BGH, Urt. v. 9.7.2002 - KZR 13/01, Umdruck S. 9, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 04.10.1990 - I ZR 139/89

    Betriebssystem

    Auszug aus BGH, 14.11.2002 - I ZR 199/00
    So sind bei Werken der bildenden Kunst keine überhöhten Anforderungen an die Darlegungslast zu stellen, da bei ihnen die Schwierigkeit nicht zu verkennen ist, ästhetisch wirkende Formen überhaupt mit den Mitteln der Sprache auszudrücken (vgl. BGHZ 112, 264, 269 - Betriebssystem, m.w.N.).
  • BGH, 03.03.1959 - I ZR 17/58

    Wenn wir alle Engel wären

    Auszug aus BGH, 14.11.2002 - I ZR 199/00
    Erforderlich ist dabei allerdings, daß jeder seinen schöpferischen Beitrag in Unterordnung unter die gemeinsame Gesamtidee erbringt (vgl. BGHZ 123, 208, 212 - Buchhaltungsprogramm; Schricker/Loewenheim aaO § 8 Rdn. 7; Wandtke/Bullinger/Thum aaO § 8 Rdn. 9; Schack aaO Rdn. 277 ff.) und dadurch ein einheitliches Werk entsteht, dessen Teile sich nicht gesondert verwerten lassen (vgl. dazu auch BGH, Urt. v. 3.3.1959 - I ZR 17/58, GRUR 1959, 335, 336 - Wenn wir alle Engel wären).
  • BGH, 08.03.1982 - II ZR 10/81

    Folgen der Rückgabe von Unterlagen nach einem Berufungsurteil für die Revision -

    Auszug aus BGH, 14.11.2002 - I ZR 199/00
    Es kann offenbleiben, ob der Mangel, daß die Unterlagen für die revisionsrechtliche Prüfung nicht zur Verfügung stehen, geheilt werden könnte, wenn sie erneut eingereicht und von der Beklagten als vollständig und mit den ursprünglich zu den Akten gegebenen Unterlagen identisch anerkannt würden (vgl. dazu BGHZ 80, 64, 67; BGH, Urt. v. 8.3.1982 - II ZR 10/81, NJW 1982, 2071).
  • BGH, 14.07.1995 - V ZR 31/94

    Bindung des Vorkaufsberechtigten an eine im Kaufvertrag getroffene Regelung über

    Auszug aus BGH, 14.11.2002 - I ZR 199/00
    Gegenstand einer Feststellungsklage kann zwar auch ein Rechtsverhältnis zwischen einer Partei und einem Dritten sein; dafür ist aber Voraussetzung, daß dieses Rechtsverhältnis zugleich für die Rechtsbeziehungen der Prozeßparteien untereinander von Bedeutung ist und der Kläger ein rechtliches Interesse an einer baldigen Klärung dieser Frage hat (vgl. BGH, Urt. v. 14.7.1995 - V ZR 31/94, NJW 1995, 3183; Urt. v. 17.4.1996 - XII ZR 168/94, NJW 1996, 2028 f., jeweils m.w.N.).
  • BGH, 09.07.2002 - KZR 13/01

    Zulässigkeit einer Klageänderung wegen zeitlicher Überholung im

    Auszug aus BGH, 14.11.2002 - I ZR 199/00
    Vielmehr ist davon auszugehen, daß sie im Zweifel mit ihrer Prozeßhandlung das bezweckt, was nach den Maßstäben der Rechtsordnung vernünftig ist und ihrer recht verstandenen Interessenlage entspricht (BGHZ 146, 298, 310; BGH, Urt. v. 9.7.2002 - KZR 13/01, Umdruck S. 9, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 13.02.1981 - I ZR 67/79

    Lückenhafter Urteilstatbestand

  • BGH, 14.07.1993 - I ZR 47/91

    Schutzfähigkeit einer Buchhaltungssoftware

  • BGH, 19.10.1994 - I ZR 156/92

    "Rosaroter Elefant"; Erneute Vernehmung eines Zeugen im Berufungsverfahren;

  • BGH, 07.06.1990 - I ZR 191/88

    "Goggolore"; Umfang des Urheberrechts an erkennbar nacherzählten Sagen

  • BGH, 17.04.1996 - XII ZR 168/94

    Rechtliche Wirkung einer Verlängerung des Mietverhältnisses über 30 Jahre hinaus

  • RG, 30.01.1924 - I 239/23

    1. Eigenartige selbständige Schöpfung als Voraussetzung für die Entstehung des

  • BGH, 12.05.2011 - I ZR 53/10

    Seilzirkus - Zum urheberrechtlichen Schutz eines Gebrauchsgegenstandes als Werk

    Er hat daher nicht nur das betreffende Werk vorzulegen, sondern grundsätzlich auch die konkreten Gestaltungselemente darzulegen, aus denen sich der urheberrechtliche Schutz ergeben soll (vgl. BGH, Urteil vom 10. Oktober 1973 - I ZR 93/72, GRUR 1974, 740, 741 - Sessel; Urteil vom 14. November 2002 - I ZR 199/00, GRUR 2003, 231, 233 = WRP 2003, 279  Staatsbibliothek).

    In solchen einfach gelagerten Fällen kann der Kläger seiner Darlegungslast bereits durch Vorlage des Werkes oder von Fotografien des Werkes genügen (vgl. BGH, GRUR 2003, 231, 233  Staatsbibliothek; GRUR 2008, 984 Rn. 19  St. Gottfried, mwN).

  • BGH, 23.10.2003 - I ZB 45/02

    Ordnungsgeld gegen C & A wegen Verkaufsaktion zur Euro-Einführung bestätigt

    Im Zweifel gilt, was nach den Maßstäben der Rechtsordnung vernünftig ist und der recht verstandenen Interessenlage entspricht (vgl. BGH, Urt. v. 7.6.2001 - I ZR 21/99, GRUR 2001, 1036 = WRP 2001, 1231 - Kauf auf Probe; Urt. v. 14.11.2002 - I ZR 199/00, GRUR 2003, 231, 232 = WRP 2003, 279 - Staatsbibliothek, m.w.N.).
  • BGH, 19.03.2008 - I ZR 166/05

    St. Gottfried

    Geht es - wie hier bei der Innenraumgestaltung eines Bauwerks - um ein Werk, bei dem es wesentlich auf den sich aufgrund der Betrachtung des Objekts ergebenden Gesamteindruck ankommt, der sich oft einer genauen Wiedergabe durch Worte entzieht, kann der Kläger seiner Darlegungslast auch durch Vorlage von Fotografien des Werkes genügen, wenn die maßgeblichen Umstände hierauf ausreichend deutlich zu erkennen sind (vgl. BGHZ 112, 264, 269 - Betriebssystem; BGH, Urt. v. 14.11.2002 - I ZR 199/00, GRUR 2003, 231, 233 = WRP 2003, 279 - Staatsbibliothek).
  • BGH, 26.02.2009 - I ZR 142/06

    Kranhäuser

    Die Urhebervermutung des § 10 UrhG gilt gemäß dem Wortlaut und dem Zweck der Vorschrift, dem Urheber den Nachweis seiner Berechtigung zu erleichtern, für alle Werke der bildenden Künste im Sinne des § 2 Abs. 1 Nr. 4 UrhG und damit auch für Entwürfe zu Werken der Baukunst (BGH, Urt. v. 14.11.2002 - I ZR 199/00, GRUR 2003, 231, 233 = WRP 2003, 279 - Staatsbibliothek).

    Entgegen der Ansicht der Revision hat es eine mögliche schöpferische Leistung des Beklagten nicht allein aus einem möglichen Diskussionsbeitrag des Beklagten zur Ausgestaltung des Anschlusses zwischen den "Kranhäusern" und den Brücken hergeleitet und dabei übersehen, dass darin nur eine Idee oder Anregung läge, der kein Werkcharakter zukäme (vgl. BGH, Urt. v. 19.10.1994 - I ZR 156/92, GRUR 1995, 47, 48 = WRP 1995, 18 - Rosaroter Elefant; BGH GRUR 2003, 231, 233 - Staatsbibliothek).

  • BGH, 04.10.2007 - I ZR 22/05

    Umsatzsteuerhinweis

    Das folgt aus dem eindeutigen Wortlaut des Klageantrags und der Urteilsformel, auf den zunächst für die Auslegung der Reichweite des Verbotsausspruchs abzustellen ist (BGH, Urt. v. 14.11.2002 - I ZR 199/00, GRUR 2003, 231, 232 = WRP 2003, 279 - Staatsbibliothek).
  • OLG Stuttgart, 20.11.2020 - 5 U 125/19

    Urheberrechtliche Ansprüche einer Erbin eines Porsche-Konstrukteurs auf weitere

    Dies gilt umso mehr, als die maßgeblichen Vorgänge Jahrzehnte zurückliegen können und in so einem Fall kaum noch Zeugen, die zur besonders wichtigen Phase der Erstellung des Entwurfs aussagen können, zur Verfügung stehen (BGH, Urteil vom 14. November 2002 - I ZR 199/00, juris Rn. 41 - Staatsbibliothek).

    Bloße Ideen, die noch nicht Gestalt angenommen haben, oder Anregungen zu einem Werk begründen jedenfalls keine Urheberschaft (BGH, Urteil vom 14. November 2002 - I ZR 199/00, juris Rn. 42 - Staatsbibliothek, mwN).

    Er hat daher nicht nur das betreffende Werk vorzulegen, sondern grundsätzlich auch die konkreten Gestaltungselemente darzulegen, aus denen sich der urheberrechtliche Schutz ergeben soll (vgl. BGH, Urteile vom 10. Oktober 1973 - I ZR 93/72, juris Rn. 22 - Sessel und vom 14. November 2002 - I ZR 199/00, juris Rn. 38 - Staatsbibliothek).

    In solchen einfach gelagerten Fällen kann der Kläger seiner Darlegungslast bereits durch Vorlage des Werkes oder von Fotografien des Werkes genügen (BGH, Urteile vom 14. November 2002 - I ZR 199/00, juris Rn. 38 - Staatsbibliothek und vom 19. März 2008 - I ZR 166/05, juris Rn. 19 - St. Gottfried, m. w. N.).

    Anknüpfungspunkt für die Beurteilung sind die von der Klägerin dargelegten konkreten Gestaltungselemente, aus denen sich die urheberrechtliche Schutzfähigkeit ergeben soll (BGH, Urteile vom 14. November 2002 - I ZR 199/00, juris Rn. 37 - Staatsbibliothek und vom 12. Mai 2011 - I ZR 53/10, juris Rn. 24 - Seilzirkus).

  • LG Braunschweig, 19.06.2019 - 9 O 3006/17

    Fairnessausgleich; Ur-Käfer; angewandter Kunst; 1930er Jahren; Schutz

    Sie hat daher nicht nur das betreffende Werk vorzulegen, sondern grundsätzlich auch die konkreten Gestaltungselemente darzulegen, aus denen sich der urheberrechtliche Schutz ergeben soll (vgl. BGH, GRUR 2008, 984 Rn. 19 - St. Gottfried; BGH, GRUR 1974, 740 [741] - Sessel; GRUR 2003, 231 [233] = - Staatsbibliothek; BGH GRUR 2012, 58 Rn. 23 - Seilzirkus).
  • LG Köln, 11.01.2024 - 14 O 441/23

    Zum urheberrechtlichen Schutz des Spielkonzepts für ein Videospiel - Idee allein

    Er hat daher nicht nur das betreffende Werk vorzulegen, sondern grundsätzlich auch die konkreten Gestaltungselemente darzulegen, aus denen sich der urheberrechtliche Schutz ergeben soll (vgl. BGH, Urteil vom 10. Oktober 1973 - I ZR 93/72, GRUR 1974, 740, 741 - Sessel; Urteil vom 14. November 2002 - I ZR 199/00, GRUR 2003, 231, 233 = WRP 2003, 279 - Staatsbibliothek).

    In solchen einfach gelagerten Fällen kann der Kläger seiner Darlegungslast bereits durch Vorlage des Werkes oder von Fotografien des Werkes genügen (vgl. BGH, GRUR 2003, 231, 233 - Staatsbibliothek; GRUR 2008, 984 Rn. 19 - St. Gottfried, mwN; zitiert nach: BGH, Urteil vom 12. Mai 2011 - I ZR 53/10 - Seilzirkus, Rn. 24 - 25, juris).

  • OLG Hamm, 08.09.2011 - 22 U 20/11

    Begriff des Urhebers eines Bauwerks

    Die Urhebervermutung gilt dabei - was von den Parteien nicht in Zweifel gezogen wird - entsprechend dem Wortlaut und dem Zweck der Vorschrift, dem Urheber den Nachweis seiner Berechtigung zu erleichtern, für alle Werke der bildenden Künste im Sinne des § 2 Abs. 1 Nr. 4 UrhG und damit auch für Werke der Baukunst sowie für Entwürfe zu solchen Werken (so ausdrücklich BGH, Urt. v. 14.11.2002, I ZR 199/00, juris, Tz. 43, NJW 2003, 665 = GRUR 2003, 231 - Staatsbibliothek; BGH, Urt. v. 26.02.2009, I ZR 142/06, juris, Tz. 25, GRUR 2009, 1046 - Kranhäuser).

    Im rechtlichen Ansatz zutreffend hat das Landgericht angenommen, dass ein Architektenvermerk auf einem Architektenplan zunächst nur eine Vermutung für die Urheberschaft an der in diesem Entwurf verkörperten Gestaltung begründet, nicht auch eine Vermutung der Urheberschaft an dem Werk der Baukunst selbst, wie es in dem Gebäude verkörpert ist, das unter Benutzung des Planes errichtet worden ist (BGH, Urt. v. 14.11.2002, a.a.O., amtlicher Leitsatz 2).

    Vielmehr stellt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat beitritt, umgekehrt die unveränderte Umsetzung eines Werkes der Baukunst in einem Gebäude selbst urheberrechtlich eine Vervielfältigung der ihm zu Grunde liegenden Architektenpläne im Sinne von § 16 UrhG dar (vgl. BGH, Urt. v. 14.11.2002, a.a.O., Tz. 50 mit Anm. Werner, IBR 2003, 83; Urt. v. 01.10.1998, I ZR 104/96, juris, Tz. 23, NJW 1999, 790 = GRUR 1999, 230 - Treppenhausgestaltung; Urt. v. 29.03.1957, I ZR 236/55, juris, Tz. 28, BGHZ 24, 55 - Ledigenheim; Loewenheim, in: Schricker/Loewenheim, a.a.O., § 16 UrhG Rn. 7 m.w.N.).

    Eine Vermutung der (Mit-) Urheberschaft des Vaters der Klägerin am Bauwerk als Vervielfältigungsstück gem. § 10 UrhG könnte sich daher allenfalls aus einem Architektenvermerk auf den für den Bau verwendeten Plänen und Entwürfen selbst ergeben (vgl. BGH, Urt. v. 14.11.2002, a.a.O., Tz. 43; Möhring/Nicolini/Ahlberg, UrhG, 2. Aufl., § 10 Rn. 8).

  • LG Düsseldorf, 15.05.2009 - 12 O 191/09

    Einstweilige Verfügung gegen die Stiftung Museum Schloss Moyland erlassen

    Erforderlich ist, dass jeder seinen schöpferischen Beitrag in Unterordnung unter die gemeinsame Gesamtidee erbringt (BGH, GRUR 1994, 39 - Buchhaltungsprogramm; BGH, GRUR 2003, 231 - Staatsbibliothek; OLG Düsseldorf, GRUR-RR 2005, 1).
  • OLG Düsseldorf, 08.09.2015 - 20 U 75/14

    Ansprüche eines Architekten wegen Verletzung des Urheberrechts an einem Gebäude

  • OLG Köln, 13.07.2012 - 6 U 225/08

    Ansprüche wegen Verletzung des Urheberrechts an Lernspielen bestehend aus

  • LG Köln, 25.04.2007 - 28 O 72/05

    Urheberrechtsschutz für Entwurfspläne 1:500?

  • OLG Düsseldorf, 21.10.2003 - 20 U 170/02

    Voraussetzung der Miturheberschaft bei Erschaffung einer Tonskulptur bei

  • OLG Hamburg, 05.07.2006 - 5 U 105/04

    Urheberrechtsschutz: Vermutung einer Miturheberschaft an einem Nutzungskonzept im

  • LG Frankenthal, 03.11.2020 - 6 O 145/20

    Ernstlichkeit des Unterlassungsversprechens

  • LG Hamburg, 11.01.2018 - 310 O 111/17

    Urheberrechtlicher Schutz der Karosserieform eines Autos

  • LG Köln, 29.07.2009 - 28 O 180/08

    Urheberschaft durch Anfertigung von Passagen eines Rollenspiels

  • BGH, 12.08.2004 - I ZR 230/03

    Ansprüche eines Wahrnehmungsberechtigten gegen den Empfänger unberechtigter

  • KG, 18.11.2003 - 5 U 350/02

    Urheberrechtsschutz: Miturheberschaft eines Studiosängers an einer Werkaufnahme;

  • LG Düsseldorf, 08.09.2010 - 12 O 430/09

    Collagen aus zerkauten Kaugummis

  • LG Düsseldorf, 18.12.2008 - 14c O 249/07

    Inanspruchnahme wegen Verletzung eines nicht eingetragenen

  • FG Hamburg, 23.10.2008 - 5 K 150/07

    Umsatzsteuer: Ermäßigter Steuersatz für Maskenbildner

  • LG München I, 14.09.2006 - 7 O 6989/06

    Entstellung von Schulzentrum durch Schulergänzungsbau

  • OLG Köln, 14.05.2012 - 6 W 61/13

    Zurückweisung der Beschwerde gegen die Ablehnung der Genehmigung der Bekanntgabe

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