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   BGH, 09.06.1994 - I ZR 116/92   

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https://dejure.org/1994,1089
BGH, 09.06.1994 - I ZR 116/92 (https://dejure.org/1994,1089)
BGH, Entscheidung vom 09.06.1994 - I ZR 116/92 (https://dejure.org/1994,1089)
BGH, Entscheidung vom 09. Juni 1994 - I ZR 116/92 (https://dejure.org/1994,1089)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Baumaterial - Naturstoffe - Umweltverträglichkeit - Irreführende Angaben

  • werbung-schenken.de

    Unipor-Ziegel

    UWG § 1; UWG § 3
    Umweltbezogene Werbung; Irreführung/Beschaffenheit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 3
    "Unipor-Ziegel"; Irreführende Angaben über die Umweltverträglichkeit von Baustoffen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Werbung für Baumaterialien aus Naturstoffen (IBR 1994, 532)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1994, 1126
  • NJW-RR 1994, 1127
  • MDR 1994, 1198
  • GRUR 1994, 828
  • BB 1994, 1517
  • DB 1994, 1977
  • ZfBR 1994, 218
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 29.11.1990 - I ZR 241/88

    Tageseinnahme für Mitarbeiter - Gefühlsbetonte Werbung; psychologischer Kaufzwang

    Auszug aus BGH, 09.06.1994 - I ZR 116/92
    Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß gefühlsbetonte Werbung unter der Voraussetzung einer dem Leitbild des Leistungswettbewerbs widersprechenden Ausnutzung der Gefühle zur unsachlichen Beeinflussung der Kaufentscheidung auch dann wettbewerbswidrig sein kann, wenn sie nicht irreführt (BGH, Urt. v. 29.11.1990 - I ZR 241/88, GRUR 1991, 545 [BGH 29.11.1990 - I ZR 241/88] = WRP 1991, 227 - Tageseinnahme für Mitarbeiter m.w.N.).

    Bestehen - wie nach dem unstreitigen Sachverhalt zugrunde zu legen ist - die Ziegel der Beklagten aus natürlichen Stoffen, so kann die streitgegenständliche Werbung, weil sie Eigenschaften der Ware selbst anspricht, nicht als unsachliche Beeinflussung erachtet werden (vgl. BGHZ 112, 311, 315 - Biowerbung mit Fahrpreiserstattung; BGH, Urt. v. 29.11.1990 - I ZR 241/88 aaO. - Tageseinnahme für Mitarbeiter).

  • BGH, 18.10.1990 - I ZR 113/89

    Biowerbung mit Fahrpreiserstattung - Umweltbezogene Werbung

    Auszug aus BGH, 09.06.1994 - I ZR 116/92
    Bestehen - wie nach dem unstreitigen Sachverhalt zugrunde zu legen ist - die Ziegel der Beklagten aus natürlichen Stoffen, so kann die streitgegenständliche Werbung, weil sie Eigenschaften der Ware selbst anspricht, nicht als unsachliche Beeinflussung erachtet werden (vgl. BGHZ 112, 311, 315 - Biowerbung mit Fahrpreiserstattung; BGH, Urt. v. 29.11.1990 - I ZR 241/88 aaO. - Tageseinnahme für Mitarbeiter).
  • BGH, 04.10.1990 - I ZR 39/89

    Zaunlasur - Irreführung/Beschaffenheit

    Auszug aus BGH, 09.06.1994 - I ZR 116/92
    Im Ausgangspunkt zutreffend hat das Berufungsgericht seiner Beurteilung zugrunde gelegt, daß die Werbung mit Umweltschutzgesichtspunkten ebenso wie Gesundheitswerbung nach strengen Maßstäben zu beurteilen ist, weil sich in den letzten Jahren ein Umweltbewußtsein entwickelt hat, das dazu führt, daß der Verkehr vielfach Waren bevorzugt, auf deren besondere Umweltverträglichkeit hingewiesen wird (BGHZ 105, 277, 280 [BGH 20.10.1988 - I ZR 219/87] - Umweltengel; BGH, Urt. v. 14.10.1990 - I ZR 39/89, GRUR 1991, 550, 551 = WRP 1991, 159 - Zaunlasur).
  • BGH, 20.10.1988 - I ZR 219/87

    Umweltengel

    Auszug aus BGH, 09.06.1994 - I ZR 116/92
    Im Ausgangspunkt zutreffend hat das Berufungsgericht seiner Beurteilung zugrunde gelegt, daß die Werbung mit Umweltschutzgesichtspunkten ebenso wie Gesundheitswerbung nach strengen Maßstäben zu beurteilen ist, weil sich in den letzten Jahren ein Umweltbewußtsein entwickelt hat, das dazu führt, daß der Verkehr vielfach Waren bevorzugt, auf deren besondere Umweltverträglichkeit hingewiesen wird (BGHZ 105, 277, 280 [BGH 20.10.1988 - I ZR 219/87] - Umweltengel; BGH, Urt. v. 14.10.1990 - I ZR 39/89, GRUR 1991, 550, 551 = WRP 1991, 159 - Zaunlasur).
  • BGH, 14.12.1995 - I ZR 213/93

    Umweltfreundliches Bauen - Irreführung/sonst; umweltbezogene Werbung

    Es ist dem Verkehr bekannt, daß trotz weitgehender Berücksichtigung von Umweltschutzgesichtspunkten bei der Produktion Restbelastungen der Umwelt verbleiben (vgl. BGH, Urt. v. 9.6.1994 - I ZR 116/92, GRUR 1994, 828, 829 = WRP 1994, 615 - Unipor-Ziegel).
  • OLG Bremen, 23.12.2022 - 2 U 103/22

    Wettbewerbswidrigkeit der Bewerbung eines Produkts als "nachhaltig";

    Fehlen die danach gebotenen aufklärenden Hinweise in der Werbung oder sind sie nicht deutlich sichtbar herausgestellt, besteht in besonders hohem Maße die Gefahr, dass bei den angesprochenen Verkehrskreisen irrige Vorstellungen über die Beschaffenheit der angebotenen Ware hervorgerufen werden und sie dadurch in ihrer Kaufentscheidung beeinflusst werden (vgl. BGH, Urteil vom 20. Oktober 1988 - I ZR 219/87 -, BGHZ 105, 277, Rn. 14, juris - Umweltengel; Urteil vom 20. Oktober 1988 - I ZR 238/87 -, Rn. 26, juris - Aus Altpapier; vgl. auch BGH, Urteil vom 9. Juni 1994 - I ZR 116/92 -, Rn. 17, juris - Unipor- Ziegel; Urteil vom 14. Dezember 1995 - I ZR 213/93 -, Rn. 33, juris - Umweltfreundliches Bauen).
  • LG Düsseldorf, 25.04.2013 - 37 O 90/12

    Die Dose ist grün

    Das gilt in besonderem Maß für Aussagen, mit denen - wie im Entscheidungsfall - umweltbezogene Eigenschaften eines Produkts werbend herausgestellt werden (vgl. BGHZ 105, 277, 289 f = GRUR 91, 548, 549 - Umweltengel; GRUR 91, 546, 547 - Aus Altpapier; BGH GRUR 94, 828, 829 - Unipor-Ziegel; OLG Düsseldorf NJW-RR 92, 678, 679).
  • BGH, 05.12.1996 - I ZR 140/94

    Umweltfreundliche Reinigungsmittel - Umweltbezogene Werbung;

    Der Senat ist aufgrund der in anderen Verfahren getroffenen Feststellungen stets davon ausgegangen, daß es - wie den angesprochenen Verkehrskreisen bekannt ist - eine absolute Umweltverträglichkeit grundsätzlich nicht gibt, vielmehr auch bei weitgehender Berücksichtigung von Umweltschutzgesichtspunkten Restbelastungen der Umwelt verbleiben, sei es bei der Herstellung, der Verwendung oder der Entsorgung (vgl. BGHZ 105, 277, 282 Umweltengel; Urt. v. 9.6.1994 - I ZR 116/92, GRUR 1994, 828, 829 - Unipor-Ziegel; Urt. v. 14.12.1995 - I ZR 213/93, GRUR 1996, 367, 368 - Umweltfreundliches Bauen; Urt. v. 23.5.1996 - I ZR 76/94, GRUR 1996, 985, 987 - PVC-frei; auch Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 19. Aufl., § 1 UWG Rdn. 180 ff.; Köhler/Piper, UWG, § 1 Rdn. 72).
  • BGH, 23.05.1996 - I ZR 76/94

    PVC-frei - Irreführung/Beschaffenheit

    So hat der Senat z.B. eine Werbung mit der Umweltverträglichkeit von Ziegeln als wettbewerbsrechtlich zulässig beurteilt, obwohl es an einem Hinweis auf die mit der Rohstoffgewinnung verbundenen Eingriffe in die Natur fehlte (BGH, Urt. v. 9.6.1994 - I ZR 116/92, GRUR 1994, 828, 829 = WRP 1994, 615 - Unipor-Ziegel).
  • OLG Hamburg, 02.05.2007 - 5 U 85/06

    Schnell biologisch abbaubar

    Mit der allgemeinen Anerkennung der Umwelt als eines wertvollen und schutzbedürftigen Gutes hat sich zunehmend ein verstärktes Umweltbewusstsein entwickelt, das dazu führt, dass der Verkehr vielfach Waren bevorzugt, auf deren besondere Umweltverträglichkeit hingewiesen wird (BGH GRUR 94, 828, 829 - Unipor-Ziegel; BGH NJW 89, 711, 712 - Umweltengel).
  • BGH, 17.10.1996 - I ZR 159/94

    Naturkind - LMBG - Täuschung

    Eine differenzierte Betrachtung der "Umwelt" und "Natur" im Zusammenhang mit Aussagen über Erzeugnisse ist heute üblich geworden (vgl. BGH, Urt. v. 9.6.1994 - I ZR 116/92, GRUR 1994, 828, 829 = WRP 1994, 615 - Unipor-Ziegel; Urt. v. 14.12.1995 - I ZR 213/93, GRUR 1996, 367, 368 = WRP 1996, 290 - Umweltfreundliches Bauen).
  • OLG Schleswig, 16.10.2001 - 6 U 34/01

    "Umweltfreundliche Werbung"; Kündigung eines Unterlassungsvertrages.

    Von diesem Grundsatz der umfassenden Aufklärungspflicht hat die Rechtsprechung in der Vergangenheit zwar vereinzelt Ausnahmen zugelassen, wenn dem Verbraucher das Ausmaß der durch das Produkt entstehenden Schäden bekannt war (BGH, Urt. v. 9.6.1994 - I ZR 116/92, GRUR 1994, 828, 829 - "Unipor-Ziegel", BGH, Urt. v. 5.12.1996 - I ZR 140/94, GRUR 1997, 666, 668 - "Umweltfreundliches Reinigungsmittel").
  • VG Frankfurt/Oder, 07.02.2008 - 4 K 455/04

    Ausnahmegenehmigung für ?Anti-Aging-Bier?

    Maßgeblich ist die Sicht des durchschnittlich informierten, aufmerksamen und verständigen Durchschnittsverbrauchers (EuGH C-210/96, Slg. 1998, I-4657; BGH WRP 1994, 615; BVerwGE 89, 320).
  • OLG Naumburg, 02.02.2010 - 1 AR 39/09

    Bindungswirkung einer Verweisung

    Denn eine unrichtige Rechtsanwendung allein schließt die Bindungswirkung der Verweisung nicht aus (vgl. BGH, NJW-RR 1994, 1126; …
  • OLG Naumburg, 09.11.2015 - 1 AR 23/15

    Ausschließlicher Gerichtsstand bei Prospekthaftungsansprüchen aus unrichtigen

  • KG, 06.08.2010 - 18 AR 37/10

    Zuständigkeitsbestimmung: Verweisung eines ausgesetzten

  • KG, 06.08.2010 - 18 AR 41/10

    Versorgungsausgleich: Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses nach

  • OLG Frankfurt, 12.11.2003 - 6 W 183/03

    Kein Wettbewerbsverstoß durch Aussage "Flüssiggas ist umweltfreundlich"

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